Fazit
Was für ein kurioses Spiel im Ludwigspark, in dem sich Münster und Saarbrücken am Ende mit einem 2:2-Unentschieden trennen. Nach dem frühen Platzverweis gegen Saarbrückens Stegerer gingen die Westfalen per Elfmeter in Führung und dominierten mit einem Mann mehr die Partie. Mit einem Sonntagsschuss kamen die Hausherren wieder zurück in die Partie und kämpften aufopferungsvoll. Die Preußen schlugen aber erneut zurück. Mit der Führung im Rücken taten die Münsteraner dann aber nicht mehr mehr als nötig und wurden bestraft. Saarbrücken zeigte Moral und überrumpelte die indisponierte Adler-Abwehr in der letzten Sekunde. Dieses Remis bringt keine Mannschaft im Tabellenkeller wirklich weiter, aber Saarbrücken kann aufgrund des Spielverlaufs sicherlich besser mit diesem Punkt leben. Für Münster ist das einfach zu wenig. Das war es von hier, wir wünschen noch einen schönen Samstag!

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 2:2 durch Thomas Rathgeber
Aus dem totalen Nichts fällt hier noch der Ausgleich! Über die eingewechselten Göcer und Deville segelt die Kugel per Kopfballstaffette in den Fünf-Meter-Raum. Am Ende steht der ebenfalls eingewechselte Thomas Rathgeber und köpft das Leder an Masuch vorbei ins linke Eck!

Gelbe Karte für Dennis Grote (Preußen Münster)
Meckern.

Die letzte Minute läuft und Münster spielt das jetzt clever herunter. Den zehn Saarbrückern fällt nach diesem anstrengenden Spiel nicht mehr allzu viel ein.

Jetzt kommt der lange Ball in die Spitze zum eingewechselten Thomas Rathgeber mal an. Aber der Saarbrücker braucht einfach zu lange, um den Pass zu verarbeiten und schon sind drei Grüne zur Stelle und klären die Situation.

Die Westfalen schaffen es weiterhin die Hausherren weit vom eigenen Kasten fern zu halten. Saarbrücken kann das Leder hinter der Mittellinie kaum behaupten und so wird es schwer hier den Ausgleich zu markieren.

Und fast hätten sich die Wechsel bei den Gästen gerechnet! Kara spielt den guten Pass durch die Gasse auf Krohne. Der Neuzugang scheitert mit seinem Flachschuss am aufmerksamen Ochs.

Für die letzten Minuten schöpfen nun beide Trainer ihr Wechselkontingent aus. Milan Šašić setzt nun für die Schlussminuten auf Serkan Göcer, Loose wechselt in der Offensive positionsgetreu mit Krohne und Kara für Taylor und Siegert.

Die Adlerträger dominieren das Geschehen nun mit ihrer Ballsicherheit, wobei es kaum Raumgewinn gibt. Saarbrücken läuft momentan vor allem hinterher.

Es geht so langsam in die letzten zehn Minuten in dieser Partie und die Uhr tickt gegen die Saarländer, die seit dem Ausgleich eigentlich nicht mehr wirklich auf das Tor geschossen haben.

Auch Münster wechselt, der aktive Manno muss nach einem unglücklichen Zweikampf mit Maurice Deville verletzungsbedingt vom Platz. Grote ersetzt ihn auf dem linken Flügel.

Ziemer hang in der Spitze ziemlich in der Luft und konnte kaum Akzente setzen. Rathgeber soll es besser machen.

Mit der erneuten Führung wirken die Westfalen nun wieder sicherer in ihren Aktionen, wirklich gefährlich wird es vor dem Kasten von Ochs trotzdem nur äußerst selten. Saarbrücken scheint sich für die Schlussoffensive zu sammeln.

Maurice Deville soll die Offensive nun beim FCS etwas beleben, aber dafür müssten ein paar Bälle mal in die Spitze kommen.

Milan Šašić würde gerne wechseln, aber die Münsteraner schieben sich jetzt souverän den Ball zu. Saarbrücken wirkt momentan auch etwas ratlos.

Dieser Treffer hatte sich in den letzten Minuten doch abgezeichnet, denn Saarbrücken konnte in Unterzahl für keine Entlastung mehr sorgen. Preußen versucht nun Ball und Gegner laufen zu lassen.

Tooor für Preußen Münster, 1:2 durch Matthew Taylor
Und da ist es passiert! Manno schlägt den Diagonalball zu Siegert, der hat zu viel Zeit und hat das Auge für Taylor. Seine Flanke kommt butterweich in den Sechzehner und dort setzt sich der US-Amerikaner gegen zwei Blau-Schwarze durch, die aber auch einfach nicht engagiert genug in den Zweikampf gehen. Taylor muss nur noch den Ball einnicken.

Während bei den Adlerträgern in der ersten Hälfte alles über rechts lief, ist es jetzt die linke Seite mit Mano, die für die Aktionen sorgt. Saarbrücken kann nur den Ball hinten raus dreschen.

Klasse Ball vonn Manno an den Fünf-Meter-Raum. am langen Pfosten taucht plötzlich Amaury Bischoff auf, der das Leder nicht richtig trifft. Ochs ist auf dem Posten.

So langsam scheinen sich die Gäste vom Schock des Gegentores erholt zu haben und übernehmen wieder so ein wenig das Zepter. Nur es fehlen weiterhin die dicken Gelegenheiten, oft ist da eine Menge Zufall mit im Spiel. Der FCS lauert auf derweil auf den einen, vielleicht entscheidenden Konter.

Nächste Möglichkeit für den SCP: Die Gäste spielen mit Manno etwas in Handball-Manier um den Strafraum herum. Der EX-Osnabrücker entdeckt Siegert am langen Pfosten, der Ochs aus spitzem Winkel prüft. Der Torwart bleibt Sieger.

Eine Stunde ist gespielt und es entwickelt sich so langsam aber sicher ein Krimi imLudwigspark. Auch für die zehn kämpfenden Saarbrücker scheint heute noch alles möglich zu sein, gegen die verunischerten Preußen.

Gute Chance für den SCP! Aus dem Nichts haben die Preußen die dicke Chance wieder in Führung zu gehen. Manno bringt die Klasseflanke in den Sechzehner. Dort kann sich Taylor durchsetzen und hat nur noch Ochs vor sich. Sein Flachschuss kommt aber genau auf den Keeper, der im Nachfassen das Spielgerät sichert. Da war mehr drin für die Adlerträger!

Der FCS hat neuen Mut geschöpft und die Adlerträger wirken völlig verunsichert. Und das zahlt sich aus, Saarbrücken erkämpft sich die Kugel und schaltet schnell um. Plut kommt aus halblinker Position in Ballbesitz und zieht das Leder nur haarscharf am Kasten der Gäste vorbei.

Die Sonne scheint im Saarland, aber jetzt fängt es auch an zu regnen. Es gibt also bestes Fritz-Walter-Wetter für diesen Abstiegsfight! In dem jetzt natürlich vor allem die Westfalen gefordert sind, denn mit einem Mann mehr müssen sie hier eigentlich drei Zähler mitnehmen.

Und nach diesem Sonntagsschuss kippt auch wieder die Stimmung im weiten Rund. Waren die Saarbrücker Fans zuletzt vor allem damit beschäftigt den Schiri auszupfeiffen, feiern sie nun wieder das eigene Team.

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 1:1 durch Nils Fischer
Saarbrücken ist zurück und WIE! Das Leder wird mit einem langen Freistoß in den Sechzehner befördert. Der Ball wird zurück geköpft und landet an der Strafraumkante bei Fischer. Fischer nimmt den Ball volley und zimmert ihn passgenau und wunderschön in den rechten oberen Winkel. Ein klasse Tor und ein ganz Wichtiges für den FCS!

Falkenberg nimmt am rechten Flügel Tempo auf und bringt die Kugel gefährlich in die Mitte. Dort lauern zwar gleich zwei Teamkollegen, aber Münsters Schlussmann ist auf dem Posten und fängt das Leder ab.

Saarbrücken beginnt durchaus forsch und attackiert die Münsteraner bereits in der eigenen Hälfte. Aber mit einem Mann mehr auf dem Feld können sich die Westfalen halbwegs befreien.

Weiter geht's im Ludwigspark. Beide Trainer vertrauen ihren Startformationen.

Halbzeitfazit
Mit 1:0 führt Münster nach einer tubulenten ersten Hälfte in Saarbrücken. Die Hauhserren kamen besser in die Partie und hätten nach einer Viertelstunde führen müssen. Scherder rettete gleich zwei Mal auf der Linie. Danach dominierten die Saarländer das Geschehen, aber dann konnte Tim Stegerer Siegert im eigenen Strafraum nur per Notbremse stoppen und kassierte den harten, aber vertretbaren Platzverweis. Kühnes Elfer brachte die Führung für den SCP und damit auch die Sicherheit. Mit Elf gegen Zehn waren die Münsteraner in der Folge das dominante Team, ohne dabei zu wirklich gefährlichen Möglichkeiten zu gelangen. Es wartet eine sicherlich spannende zweite Hälfte auf uns, bis gleich!

Die reguläre Spielzeit in dieser Hälfte ist zu Ende. Es beginnt die Nachspielzeit.

Saarbrücken ist da! Eggert probiert es aus 35 Metern mit einem Freistoß. Die Flanke gerät zum Torschuss und Masuch hechtet in die linke Ecke. Da hat der Keeper richtig gut aufgepasst, denn das war ein richtig fieser Ball von Eggert, der gerne auch mal durch rutschen kann.

Amaury Bischoff führt die Ecke aus und findet in der Mitte Schmidt, der allerdings keinen gefährlichen Torschuss zu Stande bringt. Nach einer Kerze kann Ochs die Kugel herunterpflücken.

Der SCP kontrolliert jetzt mit einem Mann mehr das Geschehen. Wieder wird der schnelle Siegert auf rechts geschickt. Seine scharfe Hereingabe wird zur Ecke geklärt.

Gelbe Karte für Philipp Hoffmann (1. FC Saarbrücken)
Philipp Hoffmann senst Amaury Bischoff von hinten in die Beine und kassiert die erste Gelbe Karte in dieser Partie.

Wenn was geht beim SCP dann über rechts. Siegert und Riedel machen bisher deutlich mehr Betrieb und schaffen es immer wieder bis zur Grundlinie durchzubrechen. Insgesamt haben die elf Münsteraner gegen die zehn Saarbrücker nun ein Übergewicht auf dem Rasen.

Münster wird nun etwas besser. Siegert kommt auf halbrechts in Ballbesitz und probiert es mit einem Flachschuss aus 17 Metern. Ochs ist auf dem Posten und kann die Kugel sicher aufnehmen.

Münster setzt nun auf Ballbesitz und probiert das Spielgeschehen zu beruhigen. Auf rechts wird nun Riedel gut in Szene gesetzt. Er nimmt Tempo auf und wird dann regelwiedrig gestoppt. Der anschließende Freistoß von Amaury Bischoff bleibt allerdings harmlos.

Beide Teams müssen sich nach den Ereignissen erst einmal etwas sortieren. Die Münsteraner zeigen aber einmal mehr ihre Probleme im Spielaufbau, es fehlt an Ideen auch gegen zehn Mann spielerisch nach vorne zu gelangen.

Hui ui ui! Eggert bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Sechzehner und das ganze Stadion brüllt "Hand". Das ist ganz schwer zu sehen im Getümmel im Sechzehner. Der Unparteiische entscheidet auf Weiterspielen.

Wie reagieren nun die Hausherren nach diesem frühen Platzverweis und dem Rückstand? Die Stimmung im Ludwigspark ist jetzt natürlich richtig aufgeheizt. Die Fans quittieren jeden Pfiff des Schiris jetzt mit einem gellenden Pfeiffkonzert und "Schieber, Schieber"-Rufen.

Saarbrücken zeigt sich nicht geschockt und sucht den Weg nach vorne. Eggert bringt den nächsten Eckstoß in den Strafraum, Masuch ist zur Stelle und faustet das Spielgerät aus der Gefahrenzone.

Tooor für Preußen Münster, 0:1 durch Stefan Kühne
Münsters Kapitän übernimmt Verantwortung und nagelt das Leder flach unten rechts ins Eck. Da gibt es nichts zu halten für Keeper Ochs.

Rote Karte für Tim Stegerer (1. FC Saarbrücken)

Elfmeter für Münster und Rot für Stegerer! Oha, das ist eine ganz heikle Situation! Siegert dringt mit dem Ball am Fuß in den Sechzehner. Stegerer bedrängt ihn von hinten und der Münsteraner kommt zu Fall. Er berührt ihn da sicherlich, Siegert nimmt diese Berührung aber auch dankend an. Harte, aber wohl vertretbare Entscheidung.

An vielen Stelen sieht man, dass sich es hier um Abstiegskampf handelt. Vor allem die Saarbrücker gehen mit allem was sie haben in die direkten Duelle. In dieser Hinsicht dürften die Münsteraner sicherlich noch eine Portion drauflegen.

Das Spiel hat nach 20 Minuten bisher einen wirklich guten Unterhaltungswert. Saarbrücken hat mehr vom Spiel und hätte bereits führen müssen, aber Münster versucht Nadelstiche zu setzen.

...Glanzparade von Ochs! Jetzt haben auch die Münsteraner ihre erste dicke Torchance auf dem Konto! Amaury Bischoff bringt den Freistoß schraf herein, Schmidt verlängert per Kopf. Ochs ist hellwach und rettet mit einer Klasseparade seinem Team das Remis!

Saarbrücken dominiert das Geschehen, auch weil sie sehr bissig in den Zweikämpfen agieren. Teilweise ist das vielleicht etwas zu bissig und so kommen die Gäste nun nach einem Foul an Manno zu einem Freistoß am linken Strafraumeck...

Da sah Münsters Abwehr aber richtig schlecht aus und sie können sich am bisherigen Unvermögen der Saarbrücker bedanken, dass es noch 0:0 steht. Die Hausherren haben jetzt ein klares Übergewicht und auch die besseren Torchancen.

Unfassber!!! Saarbrücken MUSS die Führung erzielen! Man, man, man! An solchen Szenen sieht man warum der FCS unten drin hängt! Die Hausherren spielen sich wieder über links in den Sechzehner und dann ist Münster völlig desorientiert in der Abwehr. Saarbrücken schießt aus allen Lagen. Plut scheitert ZWEI mal an Scherder, der auf der Linie rettet und im dritten Versuch jagt Fischer das Leder dann in die Wolken! Das muss einfach das 1:0 für die Saarländer sein!

Am langen Pfosten kommt nach der Ecke Vito Plut an den Ball, er schießt einmal, zweimal, dreimal und trifft immer nur den vor ihm stehenden Münsteraner und dann können die Gäste die Kugel ins Seitenaus jagen.

Beiden Mannschaften fehlt bisher noch die spielerische Idee, oft geht es hier nach dem Motto "Kick and Rush" nach vorne. Den Gastgebern gelingt es damit immerhin sich den dritten Eckball zu erarbeiten.

Die Saarländer kommen jetzt doch etwas besser ins Spiel und erkämpfen sich den nächsten Eckstoß. Dieser kommt allerdings viel zu kurz in den Münsteraner Sechzehner und die Gäste entschärfen die Situation souverän.

Saarbrücken versucht es schnell über den linken Flügel, Hoffmann wird gut freigespielt und tankt sich in den Strafraum. Münster klärt zur Ecke, die harmlos bleibt.

Das ist wirklich ein munterer Start im Ludwigspark. Man hält sich nicht lange mit Abtasten auf und beide Teams suchen den schnellen Weg in die Spitze.

Auch Saarbrücken zeigt von Beginn an Offensivgeist! Philipp Hoffmann wird steil geschickt, der das Spielgerät mit rechts gut mitnimmt. Aber das Leder springt ihm dann doch etwas weit vom Fuß, so dass Masuch sich auf die Kugel stürzen kann.

Erste gute Aktion der Gäste, nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld auf Siegert. Der Routinier sprintet am rechten Flügel hinter der Kugel her und bringt sie volley in den Sechzehner. Dort können die Hausherren die Hereingabe entschärfen.

Auf geht's. Die Preußen, heute ganz in Grün, stoßen an. Saarbrücken spielt traditionell in Blau-Schwarz.

Schiedsrichter der Partie ist Stefan Glasmacher. An den Linien assistieren Sven Heinrichs und Andreas Steffens.

Schnell noch ein Wort zu den Aufstellungen: Milan Šašić vertraut auf die gleiche Elf die am vergangenen Spieltag ein 1:1 in Halle erreichte. Bei den Münsteranern wurde das Team gegenüber der Pleite gegen Rostock ordentlich durchgewirbelt: Kühne, Hergesell, Scherder und Siegert rücken in die Startformation. Piossek, Kirsch, Grote und Neupert verlieren ihren Platz in der ersten Elf. Neuzugang Piossek steht aufgrund einer Verletzung, die er sich im Training zuzog, heute nicht im Kader.

Münsters Coach Loose monierte nach der bitteren Heimpleite vor allem den Einsatzwillen seiner Adlerträger. Von daher fordert der Übungsleiter von seinen Spielern: „Es muss „Klick“ machen, es muss mehr Feuer rein!“ Darüber hinaus formuliert der Trainer der Westfalen vor der Partie: „Wenn wir in Saarbrücken nicht mit vollem Elan antreten, brauchen wir gar nicht erst hinfahren. Wir müssen unser Maximum dagegenhalten.“

Beide Vereine stecken in dieser Saison also in einer Schaffenskrise und versuchen mit aller Macht unten heraus zu kommen. Saarbrückens Coach Sasic warnt von daher auch seine Mannschaft vor dem heutigen „Traditions-Duell“: „Über die fußballerische Qualität, die ihr Kader bietet, braucht man nicht zu diskutieren. Genauso wenig über die Erfahrung, da reicht ein Blick in die Statistik“ analysiert der Trainer und gibt gleichzeitig noch die Marschroute für seine Mannschaft vor: „Die Erwartungshaltung vor der Saison war dort sicher eine andere, das ist eine ähnliche Situation wie wir sie hier vorgefunden hatten. Das spielt jetzt aber keine Rolle mehr. Wir haben uns darauf eingestellt und arbeiten mit hoher Akribie daran, unsere Position zu verbessern. Dafür wären drei Punkte am Wochenende natürlich ideal. Das wollen wir angehen und können uns dabei sehr wahrscheinlich auch auf noch mehr Unterstützung als zuletzt freuen. Die Mannschaft hätte es sich jedenfalls verdient.“

An Beständigkeit fehlt den Münsteranern hingegen in den letzten Wochen. Nach dem vielversprechenden Start unter dem neuen Trainer und zwei Unentschieden und zwei 4:0-Siegen lief es in den letzten beiden Spielen schlecht: Der SCP unterlag mit 4:0 in Darmstadt und musste ene ganz bittere 1:2-Heimpleite gegen ebenfalls kriselnde Rostock einstecken. Die Westfalen stecken genauso wie Saarbrücken tief im Tabellenkeller und stehen auf Rang 17. 15 Punkte haben die Preußen bis dato auf den Habenseite.

Saarbrücken hängt mit zwölf Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz fest. Aber in den letzten Wochen konnten die Saarländer einen leichten Aufschwung verbuchen und sind immerhin seit vier Partien ohne Niederlage. Zwar gab es in diesen vier Spielen nur einen Sieg, aber Saarbrücken konnte das eigene Punktekonto immerhin weiter aufstocken.

Der heutigen Partie könnte man viele Labels verpassen, immerhin treffen zwei ehemalige Bundesligisten heute aufeinander, zwei Clubs mit einer langen Tradition, die sich im Laufe der Fußballgeschichte in allen möglichen Ligen über den Weg gelaufen sind. Aber in der aktuellen Situation wird das Traditionsduell zum Abstiegsduell. Beide Clubs hängen nach bald der halben Saison tief im Tabellenkeller drin.