Fazit:
Schluss in Chemnitz - und das ist auch gut so! Der CFC gewinnt eine schwache Partie relativ ungefährdet und knackt damit die 40-Punkte-Marke. Wacker Burghausen hingegen dürfte in dieser Form trotz der stimmenden Einstellung nur schwer zu retten sein. Zu ungefährlich, zu unkreativ präsentierten sich die Gäste - und wie schon unter der Woche kam auch in diesem Spiel noch Pech dazu, als ein abgefälschter Freistoß im Netz landete.

Fink hat das 2:0 auf dem Fuß! Der Stürmer kann nach einem schönen Steilpass abschließen, haut das Leder aber um Zentimeter am langen Pfosten vorbei.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen, viel wird nicht nachgespielt.

Gelbe Karte für Stefano Cincotta (Wacker Burghausen)
Auf der Gegenseite leistet sich Cincotta ein Foulspiel und wird verwarnt. Der fällige Freistoß sorgt dann aber nicht für Gefahr.

Fast der Ausgleich! Rosinger hämmert aus der zweiten Reihe einfach mal drauf und jagt das Leder nur knapp übers Gehäuse. Da wäre der Keeper wohl machtlos gewesen.

Omodiagbe soll als Brecher nun vorne noch mal für Gefahr sorgen.

Karsten Heine hat sein Wechselkontingent damit ausgeschöpft... und auch sein Gegenüber will noch einmal wechseln.

Beide Trainer wechseln zehn Minuten vor Schluss noch mal. Ob das noch etwas bringt?

Gelbe Karte für Anton Fink (Chemnitzer FC)
Das tut weh! Fink erwischt Hauk am Fuß und sichert sich eine weitere Gelbe Karte in dieser zerfahrenen Partie. Hochverdient natürlich.

Man mag nicht so recht an eine Schlussoffensive glauben. Aus Sicht der SVW-Fans bleibt es nur, auf eine gefährliche Standardsituation zu hoffen.

Eine Viertelstunde bleibt den Oberbayern noch, zumindest ein Remis zu erarbeiten. Immerhin: Eine gute Nachricht gibt es aus SVW-Sicht aus Wiesbaden: Wehen liegt wie erwartet gegen den Abstiegskonkurrenten aus Unterhaching vorne. Allerdings treffen morgen mit Stuttgart II und Elversberg die großen Gegenspieler von Burghausen im direkten Duell noch aufeinander.

Gelbe Karte für Bernd Rosinger (Wacker Burghausen)
Rosinger holt sich den nächsten gelben Karton ab, nachdem er seinen Gegenspieler im Gesicht erwischt hat.

Diese Partie ist nach wie vor zerfahren, viele Fouls im zweiten Durchgang machen es nicht besser.

Gelbe Karte für Angelo Hauk (Wacker Burghausen)
Nach einem taktischen Foul wird der Burghauser zu Recht verwarnt - das Ganze übrigens nach einer eigenen Ecke.

Der SVW probiert nun ein wenig mehr, versucht hier, die Kontrolle zu übernehmen. Nach wie vor springen allerdings kaum klare Offensivaktionen heraus, aus dem Spiel geht fast nichts.

Oha, das war knapp! Nach einer Ecke leitet Hefele per Kopfablage auf Holz weiter, der vor dem Kasten lauert. Der Burghauser verfehlt die Kugel haarscharf, hätte aber die große Chance zum Ausgleich gehabt, wenn er drangekommen wäre. Geht noch was für Wacker?

So klappt's nicht! Eine der raren Möglichkeiten vergibt Hofrath leichtfertig und schlägt eine Freistoßflanke direkt in die Arme des Keepers.

Schrecksekunde auf beiden Seiten! Nach einem Kopfballduell müssen Mauersberger und Taffertshofer behandelt werden, es geht aber für beide weiter.

Von den Burghausern müsste mehr kommen - allzu viele Chancen, Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln haben sie nicht mehr. Es fehlt an Kreativität bei den Gästen.

Auch die Gäste melden sich zu Wort. Schröck probiert es von der Halbposition, kann damit aber nicht ernsthaft für Torgefahr sorgen.

Die zweite Halbzeit beginnt wie die erste mit offensiven Gastgebern - bisher aber noch ohne zählbaren Erfolg.

Weiter geht's in Chemnitz!

Halbzeitfazit:
Eine schwache Partie geht mit einer verdienten 1:0-Führung der Gastgeber in die Pause. Nach einem munteren Beginn fiel der Treffer für Chemnitz früh - und er machte das Spiel nicht besser. Beide Mannschaften sorgten nur gelegentlich bei Standards für Torgefahr, sodass die Zuschauer an der Gellertstraße bisher eine ereignisarme Partie sahen. Festzuhalten bleibt aber: Das Bemühen kann man den abstiegsgefährdeten Gästen aus Oberbayern nicht absprechen. Offensiv müsste da allerdings in Durchgang zwei ein wenig mehr kommen im harten Kammpf um den Klassenerhalt.

Gelbe Karte für Michael Hefele (Wacker Burghausen)
Sekunden vor dem Pausenpfiff sieht Hefele Gelb, nachdem er Mauersberger auf rechts zu Fall gebracht hat. Der fällige Freistoß lässt die Burghauser dann noch einmal kurz zusammenzucken, denn Bankert befördert die Kugel nach Hereingabe von Hofrath per Kopf aufs Gehäuse der Burghauser.

...und fast folgt das 2:0 - wieder nach einer Standardsituation, das ist ja unglaublich! Scheffel kommt zunächst mit dem Kopf heran, sein Versuch wird allerdings abgeblockt. Im Nachsetzen kommt Stenzel an den Ball, kann ihn aber auch nicht aufs Tor bringen, weil sich die SVW-Abwehr gerade noch fängt.

Oha, da gibt Mauersberger vorm Pausentee noch einmal Gas! Auf der rechten Seite setzt sich der Chemnitzer prima durch - immerhin ein Eckball springt nach der Einlage heraus...

In wenigen Minuten geht diese Partie in die Halbzeitpause. Schiri Malte Dittrich dürfte nicht allzu viel Grund haben, lange nachspielen zu lassen.

Eiban ist auf dem Posten! Nach einem schönen Doppelpass zieht Scheffel aus knapp zwanzig Metern ab. Doch der Verteidiger erwischt das Leder nicht hunderprozentig und muss zusehen, wie Eiban den Ball locker abfängt.

Auf der anderen Seite erspielen sich die Chemnitzer eine Chance, die Hofrath aber deutlich vergibt. Nach Zuspiel von Stenzel kann der Torschütze zum 1:0 aus zentraler Position abschließen, jagt den Ball aber klar übers Ziel.

Warum auch nicht? Burkhardt hält einfach mal aus der Distanz drauf. Allerdings bekommt er nicht genug Druck hinter den Ball, CC-Schlussmann Pentke gerät bei dem Schuss nicht ins Zittern.

Noch gut zehn Minuten sind n der ersten Hälfte zu spielen. Nach guten Start der Himmelblauen ist die Partie mittlerweile recht ausgeglichen - wenn auch nicht gerade gespickt mit Höhepunkten.

Diese Chance sollte den Oberbayern Mut machen - vielleicht rüttelt es die Wolf-Elf eine Viertelstunde vorm Pausenpfiff noch einmal auf?

Wenn etwas geht, dann nach Standardsituationen. So schafft es auch Burghausen, die CFC-Defensive kurz in Unruhe zu versetzen. Hefele kommt nach einer Ecke mit dem Kopf ans Leder und wuchtet den Ball nur knapp neben den Pfosten. Beste Chance für den SVW bisher!

Die Gäste stehen ganz gut hinten drin und bereinigen die Situation, bevor es richtig gefährlich werden kann. Die Hausherren hingegen können es nach der frühen Führung gelassen angehen. Die Konsequenz des Ganzen: Vieles spielt sich im Mittelfeld ab, nennenswerte Torchancen sind nicht zu vermelden.

Endlich kommen auch die Gäste mal vors gegnerische Tor: Nach einer Ecke landet der Ball auf dem Kopf von Taffertshofer, der die Kugel aber nicht gefährlich auf den Kasten bringen kann. Immerhin, ein Lebenszeichen in der Ofensive...

Jetzt gibt's die nächste Freistoßmöglichkeit für die Himmelblauen. Diesmal liegt die Kugel allerdings ein Stück weiter weg, aber es wird erneut gefährlich. Der Torschütze schnappt sich das Leder erneut und bringt es scharf vors Gästetor. Wacker-Keeper Eiban kann den Schuss aber parieren.

Gelbe Karte für Thomas Birk (Chemnitzer FC)
Nach einem ruppigen Foul im Mittelfeld sieht Birk die erste Gelbe Karte der Partie - und das zu Recht.

Die Führung geht natürlich in Ordnung, von Wacker Burghausen ist bisher noch nicht viel zu sehen gewesen. Ob die Elf von Uwe Wolf nun eine Reaktion zeigen kann?

Tooor für Chemnitzer FC, 1:0 durch Marcel Hofrath
...und wenige Sekunden später zappelt die Kugel im Netz! Hofrath lässt sich die Gelegenheit nicht nehmen und hat das nötige Glück: Das Leder wird noch abgefälscht und landet im Burghauser Tor. Traumstart für den CFC!

Gute Freistoßposition für die Himmelblauen, der Ball liegt gut 20 Meter auf halbrechts bereits...

Die Anfangsphase gehört den Gastgebern. Es ist noch nicht allzu zwingend, was die Chemnitzer auf den Rasen bringen, aber der Wille ist erkennbar.

Wieder ist die Burghauser Hintermannschaft zur Stelle! Hofrath bringt die erste Ecke der Partie herein, stellt die Wacker-Defensive damit allerdings nicht vor Probleme.

Kein Problem ür die Gästeabwehr: Nach Flanke von Stenzel setzt sich Hefele im Luftduell problemlos gegen Fink durch - das hätte die erste Chance des Spiels werden können.

Die Partie beginnt ein wenig schleppend und spielt sich zunächst im Mittelfeld ab.

Der Ball rollt!

In wenigen Minuten gehts los an der frühlingshaften Gellertstraße. Leiten wird die Partie der Bremer Unparteiische Malte Dittrich, an den Seitenlinien assistieren Daniel Riehl und Jan Neitzel.

Karsten Heine muss im Vergleich zum 1:3 in Münster auf den gesperrten Sascha Pfeffer verzichten. Die Startelf beider Mannschaften ist ab sofort auch im Spielschema zu sehen.

Personell muss Wacker-Trainer Uwe Wolf im Vergleich zum Regensburg-Derby allerdings umstellen. Neben den Verletzten muss er auch Torjäger Henrich Benčík sowie Keeper Stephan Loboué ersetzen, beide müsse ihre Sperre absitzen. Angelo Hauk hingegen hat das schon hinter sich gebracht und steht wieder zur Verfügung.

Trotz der Favoritenrolle seines Teams will CFC-Coach Karsten Heine die abstiegsbedrohten Burghauser nicht auf die leichte Schulter nehmen. "Wir treffen auf eines der kampfstärksten Teams der Liga und müssen dort gegenhalten", mahnte er vor der Partie an der Gellertstraße. Immerhin: Chemnitz sollte nach dem Hinspiel gewarnt sein, das konnte Wacker nämlich mit 1:0 für sich entscheiden.

So steht für Wacker nur ein Sieg aus den letzten sechs Spielen auf dem Konto - entsprechend ernst bleibt die Lage bei den Oberbayern. Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz mittlerweile. Besser sieht es bei den heutigen Gastgebern aus, die im gleichen Zeitraum nur eine Niederlage kassierten und sich damit von der Gefahrenzone etwas distanzieren konnten. Mit einem Sieg würden die Himmelblauen bereits die wichtige 40-Punkte-Marke knacken.

Nach dem Spieltag unter der Woche gehen die beiden Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel mit einer Enttäuschung in dieses Duell: Während Chemnitz nach 1:0-Führung bei Preußen Münster verlor, schaffte es Burghausen nicht, einen 2:0-Vorsprung im Derby gegen Regensburg über die Zeit zu bringen. In der Schlussphase fingen sich die Schwarz-Weißen noch zwei Gegentore.