Fazit
Die Spielvereinigung Unterhaching gewinnt verdient mit 4:1 gegen Duisburg und feiert einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf. Die Gastgeber waren über 90 Minuten die clevere Mannschaft und legten nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich nochmal ein Schüppe drauf. Bei den Rot-Blauen überragten die Doppeltorschützen Voglsammer und Haberer, die den MSV fast im Alleingang abschossen. Die Duisburger können sich glücklich schätzen, dass Konkurrent Wehen-Wiesbaden auch verloren hat und es am letzten Spieltag noch einmal spannend wird. Unterhaching hat den Nichtabstieg so gut wie sicher, da Elversberg lediglich ein Unentschieden gegen Chemnitz gelang. Das war es von hier aus. Schönes Wochenende!

Rote Karte für Michael Gardawski (MSV Duisburg)
Jetzt wird es für den MSV noch einmal besonders bitter: Michael Gardawski sieht nach einem groben Foulspiel die Rote Karte.

Die Stimmung im Stadion ist prächtig! Haching liefert eine tolle Leistung ab und darf sich gleich über einen wichtigen Dreier freuen.

Um ein Haar das 5:1! Doppeltorschütze Haberer geht nach einem Steilpass alleine auf den Kasten der Duisburger zu, umkurvt Ratajczak und trifft aus spitzem Winkel nur den Pfosten.

Auch Christian Ziege wechselt nochmal: Hufnagel hat seinen Job ordentlich gemacht und darf sich eine Pause gönnen. Für ihn kommt Florian Bichler.

Die letzten zehn Minuten sind angebrochen. Baumann nimmt noch einmal Wechsel vor, doch die werden dem MSV auch nicht mehr helfen. Das Ding ist durch!

Tooor für SpVgg Unterhaching, 4:1 durch Andreas Voglsammer
Auch Voglsammer schnürrt seinen Doppelpack, nachdem Schiedsrichter Steinberg erneut auf den Punkt zeigt. Jetzt wird es bitter für Duisburg!

Tooor für SpVgg Unterhaching, 3:1 durch Andreas Voglsammer
Das ist die Entscheidung! Voglsammer steuert nach einem Duisburger Ballverlust in der Vorwärtsbewegung alleine auf den herausstürmenden Ratajczak zu, den er gekonnt überlupft. Der Ball fliegt über die Torlinie und Voglsammer darf sich über sein erstes Tor im Spiel freuen.

Dicke Möglichkeit für Unterhaching! Dieses Mal ist es Hagn der den Ball in den Fünfer flankt, wo einmal mehr der überragende Haberer wartet. Allerdings ist auch Ratajczak wieder hellwach und kann den Kopfball erneut parieren.

Voglsammer probiert es von der Strafraumgrenze und zieht einfach mal ab, jedoch stellt sein Schuss Schlussmann Ratajczak, der den Ball fangen kann, vor keine Probleme. Die Spielvereinigung probiert es weiter und stellt sich nicht nur hinten rein.

Auch Christian Ziege vollzieht seinen ersten Wechsel: Offensivmann Steinherr kommt für Redondo in die Partie.

Der MSV ist nun wieder gefragt! Die DFB-Pokalqualifikation ist durch die erneute Führung der Hausherren wieder in weite Ferne gerückt.

MSV-Trainer Karsten Baumann reagiert sofort und wechselt Ledgerwood aus und bringt den für ihn offensiveren Wegkamp.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 2:1 durch Janik Haberer
Wieder ist es Haberer der die Gastgeber in Führung bringt und den fälligen Elfmeter gekonnt verwandelt.

Elfmeter für Unterhaching! Bajić bringt im Strafraum den Hachinger Schwarzer zu Fall und Schiedsrichter Steinberg zeigt sofort auf den Punkt.

Tooor für MSV Duisburg, 1:1 durch Kingsley Onuegbu
Der King beschert den Ausgleich! Nicolas Ledgerwood bringt eine Sahneflanke in den Hachinger Sechszehner, wo der auffälligste Duisburger wartet und das Leder mit der Rübe über die Linie drückt. Ein frühes Tor hat sich angedeutet in der zweiten Hälfte.

So offensiv kann es weitergehen in Unterhaching!

Tolle Parade von Ratajczak! Auf rechts ist es einmal mehr Hummels, der den Kopf Haberers per Flanke sucht. Der bringt den Ball auf den Kasten, doch dann reagiert der Duisburger Schlussmann weltklasse und kann den Einschlag mit den Fingerspitzen verhindern.

Duisburg macht den Anfang! De Wit kann sich auf der rechten Seite gegen Hagn durchsetzen und flankt die Kugel in Richtung Onuegbu, dessen Kopfball jedoch am Kasten vorbeisegelt. Der MSV scheint gewillt den schnellen Ausgleich herbeizuführen.

Weiter gehts in Unterhaching! Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit
Die Gastgeber aus Unterhaching gehen mit einer verdienten 1:0-Führung in die Halbzeit. Janik Haberer brachte die Spielvereinigung bereits in der siebten Minute in Führung, die den Rot-Blauen viel Sicherheit gab. Der MSV konnte in der Folgezeit kaum Offensivakzente setzen und präsentierte sich ziemlich ideenlos. Wenn die Hachinger weiterhin so kompakt hinten stehen und immer wieder Nadelstiche nach vorne hin setzen, dann reisen die Duisburger mit null Punkten zurück in die Heimat. Bis gleich!

Der resultierende Freistoß wird prompt gefährlich: Haberer verlängert den langen Ball per Kopf auf Schwarz, der volley abzieht und den Ball nur knapp über die Latte schießt. Das wäre die erhoffte Vorentscheidung gewesen!

Gelbe Karte für Markus Bollmann (MSV Duisburg)
Der Duisburger Innenverteidiger lässt Voglsammer im Mittelkreis über die Klinge springen und sieht den gelben Karton.

Gute Nachrichten aus Elversberg: Der Chemnitzer FC geht gegen Elversberg in Führung! Somit wäre die Spielvereinigung zum jetzigen Zeitpunkt auch in der nächsten Saison in Liga drei vertreten.

Fast der überraschende Ausgleich! Nach einer Flanke des MSV rutscht der Ball zu Onuegbu durch, der den Ball nur Zentimeter über den Querbalken befördert. Durchatmen heißt es nun auf Seiten der Hausherren.

Wieder suchen die Hausherren Haberer: Zetterer setzt den Knipser mit einem langen Ball in Szene, doch der Torschütze zum 1:0 kann den Ball, der ins aus trudelt, nicht kontrollieren. Da war mehr drin!

Haching rückt jetzt wieder etwas weiter heraus und will wieder selber die Initiative ergreifen. Das geht für den MSV nicht mehr lange gut, dann steht es hier 2:0.

Schöner Angriff der Hausherren! Voglsammer schickt Hummels mit einem langen Diagonalpass an die Grundlinie des Gegners. Der Rechtsverteidiger lässt seinen Gegenspieler stehen und flankt den Ball halbhoch in den Strafraum, wo erneut Janik Haberer lauert, der die Pille jedoch knapp verpasst. Glück für den MSV!

Bislang ist die Partie kein großer Augenschmaus: Unterhaching steht weiterhin stabil und kann die wichtigen Zweikämpfe für sich entscheiden. Die Duisburger sind in der Offensive erschreckend ideenlos und prallen immer wieder am Hachinger Defensiv-Bollwerk ab.

Die erste Chance für den MSV! Offensivmann Onuegbu dringt über die rechte Seite mit viel Tempo in den Hachinger Strafraum ein. Er fackelt nicht lange und will das Kunstleder ins lange Eck befördern. Der Ball geht jedoch knapp am langen Pfosten vorbei, sodass Schlussmann Zetterer erst gar nicht eingreifen muss.

Seit knapp einer Viertelstunde läuft die Partie hier im Sportpark und man muss sagen, dass die Gastgeber den Ernst der Lage erkannt haben und das Spiel im Griff haben. So könnte es klappen mit dem Nichtabstieg der Rot-Blauen.

Der MSV versucht es immer wieder über Michael Gardawski, der jedoch bislang glücklos in seinen Aktionen bleibt. Haching steht hinten kompakt und lässt bislang nichts anbrennen.

Jetzt ist der MSV gefragt, will man doch noch einmal den vierten Platz in der Tabelle angreifen. Da muss jetzt einfach deutlich mehr kommen von der Baumann-Elf.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 1:0 durch Janik Haberer
Das ist die frühe Führung für die Spielvereinigung! Die MSV-Abwehr befindet sich anscheinend noch in der Kabine, sodass die Gastgeber gemütlich von der linken Seiten flanken können und in der Mitte Janik Haberer zum 1:0 einnicken kann. Ein Start nach Maß für die Münchener Vorstädter!

Schiedsrichter Steinberg gibt die Partie frei und die Kugel läuft in Alpenbauer Sportpark.

Schiedsrichter der Partie ist übrigens Florian Steinberg, der zum 63. Mal eine Drittligapartie leitet. An den Linien wird er unterstützt von den Sportkameraden Philipp Lehmann und Gaetano Falcicchio.

Vor dem Spiel rumorte es kräftigst in Duisburg: Laut Medienberichten sollen Klubchef Kirmse und sein Stellvertreter Wald die Positionen tauschen.

Beim MSV rückt Denis Ayicek für Patrick Zoundi in die Partie, während der Rest der zuvor fraglichen Spieler rechtzeitig fit geworden ist. Bei Haching stehen die selben elf Spieler in der Startelf, die auch schon gegen Osnabrück losgelegt haben.

Gegenüber Karsten Baumann muss im schlimmsten Fall gar auf sechs Spieler, die in Halle noch dabei waren, verzichten. Torwart Michael Ratajczak, Markus Bollmann, Piere de Wit und Patrick Zoundi konnten unter der Woche wegen Verletzungen nur in Teilen mit der Mannschaft trainieren. Darüber hinaus zogen sich Michael Gardawski und Nikolas Ledgerwood Blessuren im Training zu. Hinter allen steht bis zum Anstoß ein Fragezeichen.

Auf Hachinger Seite muss Cheftrainer Christian Ziege nebenen den Langzeitverletzten Fabian Götze, Marius Willsch, Sebastian Wolf und Stefan Haas auch noch auf die drei Mittelfeldspieler Roland Sternisko, Leon Müller-Wiesen und Sandro Kaiser verzichten. Dafür haben Janik Haberer und Maximilian Welzmüller ihre Sperren abgesessen und stehen dem Team wieder zur Verfügung.

Die Spielvereinigung kam zuletzt besser in Tritt: Nach zuvor elf Spielen ohne einen Dreier konnten die Münchener Vorstädter aus den letzten drei Partien ganze sechs Punkte entführen, durch die man sich von einem Abstiegsplatz loseisen konnte. Jedoch hat man mit Duisburg und Heidenheim zwei Gegner zum Saisonabschluss vor der Brust, die alles andere als Punktelieferanten darstellen. Einsatz und Wille sind im Abstiegskampf gefragt!

Die Zebras, die im Finale des Niederrheinpokals stehen und sich auch noch auf diesem Wege für die Hauptrunde des DFB-Pokals qualifizieren können, präsentierten sich in den vergangenen Wochen äußerst inkonstant. Auf gute Leistungen folgten immer wieder (ergebnis)schwächere Auftritte, wie etwa gegen Stuttgart (0:2) und Halle (1:1). Mit einem heutigen Sieg könnte man den Konkurrenten aus Wehen vom vierten Platz verdrängen, sollten die Wiesbadener gleichzeitig in der Partie gegen die starken Darmstädter patzen.

Für beide Teams ist die Saison noch längst nicht gelaufen: Während die Gäste aus Duisburg sich noch auf den letzten Metern auf Platz vier vorschieben und die damit verbundene DFB-Pokal-Qualifikation klarmachen wollen, plagen sich die Gastgeber mit ganz anderen Problemen herum. Lediglich ein Punkt beträgt der Vorsprung des schlechtesten Rückrundenteams auf den ersten Abstiegsplatz, den derzeit der SV Elversberg inne hat. Ein Sieg würde beiden Teams also mehr als gut zu Gesicht stehen.