Fazit:
Wehen gewinnt hier völlig verdient mit 3:0 gegen überraschend schwache Unterhachinger. Das Spiel war schon nach der ersten Halbzeit ergebnistechnisch beendet und es kam im zweiten Durchgang für die Gastgeber nur noch drauf an die Null stehen zu lassen in der Defensive. Haching hatte nur sporadisch etwas entgegenzusetzen und hatte bei einigen Aktionen der Gastgeber noch Glück, dass nicht mehr Tore fielen. Wehen beißt sich oben in der Tabelel fest! Haching bleibt dagegen weiterhin im Mittelfeld verhaftet. Das wars aus Hessen, einen schönen Abend noch!

Kurz vor dem Schluss bekommt Wehen nochmal einen Eckball zugesprochen...

Avdic versuchts nochmal, doch wiederum kein Problem für Gurski. Zuvor gabs eine sehenswerte Kombination im Unterhachinger Mittelfeld.

Wiesbaden schaukelt das Spiel nun nach Hause und auch die SpVgg wird froh sein, wenn der Unparteiische endlich zum Schlusspfiff trötet.

Der neu eingewechselte Tunjic will sich gleich profilieren und kommt in aussichtsreicher Position zum Abschluss. Doch der Hachinger scheitert aus 16 Metern am gläzend parierenden Michael Gurski im Wehener Kasten.

Gemächlich traben die Spieler jetzt aus. Fußball wird in den Schlussminuten wenig gespielt...

Vitzthum versucht sich mal als Schütze. Sein Schuss bleibt aber beim "Versuch".

Noch etwas mehr als zehn Minuten. Das Spiel war eigentlich schon zur Pause entschieden. Dass die Hachinger hier aber noch nicht einmal den Anschlusstreffer hinbekommen ist schwach. Oder stark von Wehen...

Letzter Wechsel bei den Gastgebern. Abraham geht nach guter Leistung vorzeitig vom Platz und wird durch Hübner ersetzt.

Uii! Innerhalb kürzester Zeit hatten Menga, Brosinski und Ziemer einige gute Möglichkeiten für die Gastgeber. Unterhaching kommt teilweise über Leandro gut in Strafraumnähe. Momentan nivelliert sich das Spiel aber im Mittelfeld.

Nils Döring macht sich bei Wiesbaden bereit: Der dritte Neuzugang zur Winterpause...

Wehen spielt die Partie jetzt locker runter ohne dabei den ganz großen Aufwand zu betreiben. Haching ist heute einfach zu schwach um bei diesem Spielstand noch einmal dagegenzuhalten.

Janjic setzt einen Ball aus spitzestem Winkel ans Netz.

Ein munterer Trupp von ca. 20 Unterhaching Fans hat den weiten, beschwerlichen Weg nach Hessen unternommen und feiert trotz des Rückstandes sein Team.

Die Gastgeber dominieren nach wie vor die Partie, ohne allerdings die ganz große Offensive zu starten. Ist bei dem Zwischenstand aber auch gar nicht vonnöten. Unterhaching hat momentan wenig gegenzusetzen und läuft dem rotierenden Ball hinterher.

Wehen erholt sich wieder besser von der Sturm- und Drangphase der Gäste. Nun setzt man selber effizientes Pressing ein...

Unterhaching spielt, wie schon in Hälfte eins, zu Beginn der Halbzeit groß auf und drängt die Gastgeber hinten rein.

Uuuuh! Gurski rasselt nach einem Leandro-Standard mit Hefele zusammen und bleibt liegen.

Beide Teams haben je einmal gewechselt. Überraschenderweise ist Francis Kioyo vom Platz gegangen. Er hat wohl noch nicht die Kraft für zwei Halbzeiten. Unterhaching bringt Tyce für Kadrijaj.

Die zweite Hälfte ist eröffnet - Unterhaching läuft einem 3:0-Rückstand hinterher...

Halbzeitfazit:
Wehen führt zur Pause völlig verdient mit 3:0 gegen schockierte Unterhachinger. Die Bayern zeigten nur in den ersten fünfzehn Minuten ihr können, als sie kalte Wehener auf dem falschen Fuß erwischten und vor allem durch Leandro gute Aktionen hatten. Dann kamen die Gastgeber aber besser in Schwung und ließen den Gästen aus Bayern keine Chance. Im Minutentakt fielen die Tore. Maßgeblich daran beteiligt war vor allem Francis Kioyo mit (bisher) einem Assist und einem eigenen Treffer. So spannend kanns hier in der Brita-Arena gerne weitergehen. Wir sehen uns gleich wieder!

Toooor für Unterhaching? Ne, doch nicht! Beim Pass von Nygaard steht Michael Vitzthum einige Meter im Abseits. Richtige Entscheidung vom Schiedsrichter.

So langsam trabt das Spiel gemächlich in die Pause. Nach dem dritten Treffer hat Wehen hier merklich das Tempo aus den eigenen Spielzügen herausgenommen und freut sich auf den Pausentee. Der wird der SpVgg auch guttun...

Wenn es Haching dieser Tage mal über die Mittellinie schafft und alles nach einem ansehnlichen Spielzug ausschaut stehen sie meterweit im Abseits...

Noch kurz vor der Halbzeit ist die Messe hier also schon gelesen. Wer von Eingewöhnungsproblemen bei neuen Spielern spricht wird dabei sicher nicht Daniel Brosinski und Francis Kioyo meinen. Die Neu-Wiesbadener beleben das Spiel ihrer Mannschaft zusehends...

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 3:0 durch Zlatko Janjić
Francis Kioyo merkt man den Spaß am Fußballspielen an. Gegen Brysch setzt sich der gebürtige Kameruner mit Leichtigkeit durch. Dann versucht ers einfach mal aus der Distanz und wir dabei geblockt. Den Nachschuss kann Janjic dann aus kurzer Distanz locker über die Linie wuchten.

Wiesbaden ist jetzt das deutlich überlegenere Team, lässt den Gästen keinerlei Luft zum Atmen und Platz zum Entfalten. Die Hachinger werden förmlich in der eigenen Hälfte eingeschnürt.

Da hätte der Ball fast wieder im Netz der Hachinger gezappelt. Abrahams Schuss geht nur äußerst knapp am Gehäuse von Darius Kampa vorbei...

Den Zuschauern spielt dieses Resultat natürlich in die Karten. Der Ballbesitz der heimischen Mannschaft wird jetzt mit Applaus quittiert...

Nach einer halben Stunde Spielzeit kann man den Gastgebern nur ein Kompliment aussprechen: Sie haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht und den bissigen Gast aus Bayern, der drauf und dran war zu treffen, in die Schranken verwiesen. Haching muss jetzt erstmal hinten dicht machen, damit man die Partie nicht schon in der ersten Halbzeit verloren geben muss...

Erwähnenswert ist heute vor allem die Wiesbadener Innenverteidigung um Quido Lanzaat und Fabian Schönheim. Die beiden haben noch nicht allzuviel zwischen sich durchgelassen.

Unterhachings erster Eckball, durch Leandro getreten, landet in den Händen des aufmerksamen Michael Gurski.

Jetzt geht bei den Gastgebern natürlich einiges, Haching wirkt nach dem Doppelpack ziemlich gebrochen und leistet sich Fehler in der Defensive. Wehen will den Sack zumachen..

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 2:0 durch Francis Kioyo
Da fällt das 2:0 für den SV Wehen! Und es war eine Co-Produktion der beiden Neuzugänge. Brosinskis Flanke landet bei Francis Kioyo, der sich im Gewusel durchsetzt und den zweiten Treffer für sein Team erzielt.

Unterhachings Coach Klaus Augenthaler ist da aufgesprungen, zürnt ob des eigentlich unnötigen Rückstandes. Sein Team war besser, sein Team hatte die Chancen, sein Team war dran am 1:0. Nun läuft man wiederum einem Rückstand hinterher, aber es verbleiben ja noch volle 70 Minuten Spielzeit.

Huiii! Da hätte es fast auf der Gegenseite geklingelt. Amachaibou haut aus der Distanz mutwillig einfach mal drauf. Alle schauen dem Ball hinterher, der den Pfosten sogar noch berührt, dann aber ins Toraus kullert.

So kann es natürlich gehen. Aber eine gute Mannschaft zeichnet sich nicht nur die spielerische Dominanz aus, sondern auch durch die Fähigkeit in den richtigen Momenten da zu sein und Leistung zu bringen. Unterhaching muss nun kommen...

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 1:0 durch Addy Menga
Toooooooooor für den SV Wehen. Gibts ja gar nicht! Unterhaching macht das Spiel und Wiesbaden trifft. Vorausgegangen war ein individueller Fehler von Michael Hefele. Der Defensivmann verliert im Spielaufbau die Kugel an Janjic und dann gehts ganz schnell. Ein Blick, ein Pass in den Strafraum auf Menga und schon ist der Ball im Tor. Zu allem Überfluss hat der Stürmer Hachings Keeper Darius Kampa noch getunnelt.

Dann darf der omnipräsente Leandro mal wieder ans Leder. Aus dem rechten Halbfeld schnibbelt der Südamerikaner die Kugel ins Zentrum, doch Wehens Keeper Gurski fischt sich den Ball sicher aus der Luft.

Ohoooo! Sie spielen ja auch mit! Nach mehr als zehn Minuten trauen sich auch die Gastgeber aus der eigenen Hälfte vors gegnerische Tor und lassen den ersten Schuss vom Stapel. Janjic hat aus 25 Metern aber keinen Erfolg und verpasst sein Ziel deutlich...

Leandro, Leandro immer wieder Leandor. Diesmal setzt Nygaard den Argentinier in Szene. Der bleibt nach einer kurzen Körpertäuschung aber an der Wehener Abwehrmauer hängen.

Vieles läuft über die Mittelfeldachse der Gäste. Wehen braucht so seine Zeit um ins Spiel zu finden und die nötige Stabilität zu erreichen. Mit solch forschen Gästen haben die Gastgeber scheinbar nicht gerechnet.

Immer wieder die Hachinger, die hier in den Anfangsminuten vor allem im Mittelfeld ein Überzahlspiel schaffen. Kapitän Leandro machen die Temperaturen scheinbar gar nichts aus.

Na so kanns hier gerne weitergehen. Beinahe mit dem ersten Vorstoß erzielen die Gäste fast den ersten Treffer. Kadrijaj dribbelt sich frei und legt auf Leandro ab. Der steht aus 13 Metern ziemlich frei und kloppt das Leder einfach mal drauf. Auf der Linie steht noch Nicolas Ledgerwood, sonst hätts gleich geklingelt. Glück für Wehen!

Und los gehts in der Nachholpartie des 21. Spieltags. Haching hat Anstoß und läuft in den weißen Jerseys auf...

Noch zwei Minütchen dann rollt hier der Ball. Es ist bitterkalt in Hessen...

Die Aufstellungen sind scheinbar schon draußen. Wie erwartet stellt Wehens Coach Gino Lettieri zwei der vier neuverpflichteten von Beginn an in die Mannschaft. Neben Brosinski spielt auch Francis Kioyo in der Startelf. Masmanidis und Döring sitzen (noch) auf der Bank.

Wehen hat die Transferpause genutzt und auf dem Markt zugeschlagen: Neben dem prominentesten Neuzugang Daniel Brosinski vom 1. FC Köln kamen noch Ioannis Masmanidis, Nils Döring und Francis Kioyo ins beschauliche Wiesbaden.

Unter der Woche gab es Freude bei Haching. Der von Bayern II stark umworbene Mittelfeldakteur Robert Zillner lehnte ein Angebot des Konkurrenten ab. Seinen Trainer Klaus Augenthaler freut das, wird Zillner somit doch noch 1 1/2 Jahre für ihn auflaufen können.

Der direkte Vergleich schlägt leicht zugunsten der Unterhachinger aus. Von sieben bisher gespielten Partien konnten die Bayern vier gewinnen, drei Mal siegte Wehen.

Bei beiden Mannschaften geht es nach kurzem Zwischentief wiedern leistungsmäßig nach oben. Wiesbaden holte fünf Punkte aus drei Partien, Unterhaching spielte zuletzt drei Mal Remis.

Unterhaching steht auf dem elften Tabellenplatz im Niemandsland der Liga. Doch ganz so beschaulich wie man meint ist es dort nicht. Mit nur 24 Zählern hat man nur vier Punkte mehr als Aalen auf dem drittletzten Tabellenplatz. Somit kanns für die Bayern nur darauf ankommen sich möglichst weit abzusetzen. Voraussetzung dazu: Am besten ein Sieg bei Wehen Wiesbaden.

Die Hessen könnten mit einem Sieg Boden auf die Top-3 der Liga gutmachen und zumindest punktuell mit den Drittplatzierten Kickers aus Offenbach gleichziehen. Die haben aber sogar zwei Spiele weniger, können sich somit in den kommenden Wochen noch weiter absetzen.