Fazit:
Braunschweig siegt verdient mit 2:0 und steuert weiter auf die 2. Bundesliga zu. Für Aalen wird hingegen die Luft im Abstiegskampf immer dünner.

Bellarabi kratzt einen Kopfball von Sulu von der Linie. Das wäre fast der Anschlusstreffer für Aalen gewesen.

Braunschweig drängt auf den dritten Treffer. Und immer wieder ist Kumbela vorne mit dabei. Allerdings findet er auch immer seinen Meister in Bernhardt, der hier wirklich eine ganz starke Leistung zeigt.

Bernhardt ist es zu verdanken, dass es hier aus Sicht von Aalen nur 0:2 steht. Wieder verhindert er mit einem klasse Reflex einen weiteren Gegentreffer. Diesmal hatte Vrancic abgezogen.

Pfosten Braunschweig! Kumbela ist plötzlich durch und kann unbedrängt auf Bernhardt zustürmen. Mit einem gezielten Schuss will er den Keeper bezwingen, der bekommt aber noch die Fingerspitzen an die Kugel und lenkt sie gegen den Außenpfosten.

Aalen kommt gut in die zweite Hälfte und kann sich zwei Ecken in Folge erspielen. Beide sind aber zu harmlos, um die Abwehr der Hausherren in Bedrängnis zu bringen.

Halbzeitfazit:
2:0 führt die Eintracht zu Hause gegen Aalen. In den ersten zwanzig Minuten gabs Chancen auf beiden Seiten und die Aalener waren ein ebenbürtiger Gegner. Mit dem Eigentor von Kempe verloren die Gäste aber vollkommen den Faden und gerieten durch einen Elfmeter von Kumbela sogar noch mit 2:0 in Rückstand. Braunschweig hat momentan wenig Mühe, den Sieg einzutüten. Vom VfR muss in der zweiten Hälfte mehr kommen.

Ein Fehler in der Braunschweiger Hintermannschaft beschert dem VfR nochmal eine gute Chance. Fink bekommt völlig frei rechts im Strafraum die Kugel, hat nur noch Petkovic vor sich, trifft dann aber die Kugel nicht richtig, so dass sie am links am Tor vorbeirauscht.

Das Spiel dümpelt in Richtung Pausentee. Aalen fehlt es momentan an den nötigen Mitteln, um die Eintracht unter Druck zu setzen.

Vrancic probierts aus 18 Metern direkt, sein Schuss wird aber von einem Abwehrspieler der Aalener geblockt.

Braunschweig spielt jetzt ein bisschen mit angezogener Handbremse. Das reicht aus, weil Aalen sichtlich geschockt ist und nach vorne überhaupt nichts mehr zu stande bringt.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 2:0 durch Dominick Kumbela
Erneut bringt sich Aalen um den Lohn der Arbeit. Vrancic schickt Kruppke, der im Strafraum von Hofmann zu Fall gebracht wird. Kumbela lässt sich die Chance nicht nehmen und verwandelt zum 2:0.

Aalen versucht über Standardsituationen zurück ins Spiel zu kommen. Einen Freistoß von Fink kann Petkovic nur nach vorne fausten. Mit vereinten Kräften kann die Braunschweiger Abwehr aber klären.

Nächste Chance für Braunschweig. Kumbela prüft Bernhardt aus elf Metern mit einem Drehschuss, den der Keeper des VfR aber problemlos pariert.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 1:0 durch Dennis Kempe (Eigentor)
Bitter für die Aalener. Ein Eigentor durch Kempe bringt den Favoriten in Führung. Kruppke dringt über die rechte Seite in den Strafraum ein und spielt eigentlich einen harmlosen Querpass in die Mitte, dort will Kempe die Situation klären, trifft das Leder aber so unglücklich, dass es im eigenen Kasten landet.

Nun wird Bernhardt warm geschossen. Kruppke flankt von der rechten Seite in den Fünfer, wo Vrancic mit einem Kopfball Aalens Keeper zu einer Glanzparade zwingt.

Jetzt haben auch die Hausherren ihre erste Chance. Nach einer Flanke von der rechten Seite kann Bernhardt im Tor der Aalener den Kopfball von Kruppke gerade noch zur Seite lenken.

Wieder der Schlussmann der Löwen. Nach einem Freistoß aus 30 Metern verlängert Fink im Strafraum per Kopf direkt in die Arme von Petkovic.

Erster Ballkontakt für Braunschweigs Keeper Petkovic. Nach Pass von Fink fängt Petkovic die Kugel vor dem einschussbereiten Lechleiter ab.

Los gehts in Braunschweig!

Aber der Gast aus Aalen spielt munter mit. Nachdem er ein paar Minuten verschnaufen durfte. muss nun wieder Petkovic zeigen, warum er die Nummer eins im Kasten der Niedersachsen ist. Lechleiter tankt sich auf der rechten Seite durch flankt auf den langen Pfosten, dort steht Schön und muss die Kugel nur noch über die Linie drücken, aber Petkovic ist rechtzeitg in der Ecke und klärt.

Schiedsrichter der Partie ist Dominik Nowak. Ihn assistieren Bastian Börner und Daniel Rott.

Zuletzt sorgte Aalen allerdings für positive Schlagzeilen. Zu Hause konnte man jeweils den Aufstiegsaspiranten Rostock und Offenbach einen Punkt abtrotzen. Und mindestens einen Punkt soll es auch heute gegen die Löwen geben.

Ganz andere Sorgen hat der Gegner aus Aalen. Mit 41 Gegentoren zählt die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl zu den Schießbuden der Liga. Kein Wunder also, dass man sich derzeit auf dem 18. Tabellenplatz wiederfindet und sich dass Abstiegsgespenst beim VfR schon langsam heimisch fühlt.

Nach 26. Spieltagen müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Eintracht am Ende der Saison nicht zu den Aufsteigern in die zweite Liga gehört. Schon jetzt beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz satte 14 Punkte.

Die Löwen aus Braunschweig liefern in der 3. Liga eine ähnlich starke Spielzeit ab wie Borussia Dortmund in der ersten Liga. Mit 61 Toren stellt die Mannschaft von Torsten Lieberknecht den besten Sturm der Liga und mit nur 11 Gegentoren auch gleichzeitig noch die beste Abwehr.