Fazit:
Unfassbar! Hansa Rostock kassiert gegen Sandhausen eine weitere Pleite und muss die bereits geplante Aufstiegsfeier ein weiteres Mal nach hinten verlegen. Dank Stuttgarter Schützenhilfe beträgt der Vorsprung bei vier noch ausstehenden Spielen 12 Punkte und 15 Tore, womit den Hanseaten der Sprung in Liga zwei praktisch nicht mehr zu nehmen ist. Aber eben doch noch nach den Gesetzen der Mathematik! Was für eine Entäuschung! Hier wollte doch keiner mehr bis zum nächsten Wochenende warten, wenn es nach München geht. Wobei das sicherlich auch ein schöner Ort ist, um zu feiern. Aber noch mal kurz zum Spiel: Rostock gelang es in 90 Minuten nicht, sich auch nur eine glasklare Torchance gegen diszipliniert stehende und aufopferungsvoll kämpfende Sandhausener zu erarbeiten. Die haben sich den Sieg redlich verdient und einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Wichtig vor allem deshalb, weil RW Ahlen ebenfalls siegreich war. Freuen wir uns auf einen packenden Endspurt in Liga drei. Bis bald!

Offenbach kassiert gegen Stuttgart II tatsächlich noch den Ausgleich, aber es wird rechnerisch trotzdem nicht reichen.

Rostock gibt noch mal alles, aber das sieht doch recht planlos aus. Ischdonat pflückt sich Larteys Hereingabe.

Drei Minuten gibt es obendrauf.

Die wird abgewehrt, doch Rostock bleibt in Ballbesitz. Am Ende versucht es Jänicke, zielt aber drei, vier Meter am Kasten vorbei.

Der Ball wird auf Ziegenbein abgelegt, der aus 22 Metern draufhält. Der Schuss wird zur Ecke abgefälscht.

Noch einmal Freistoß für Hansa. Lartey wird den Ball spielen...

Verzweifelte Angriffe der Hanseaten, doch die Zeit läuft erbarmungslos herunter. Wird wohl wieder nichts heute.

Vujanovic verlängert auf den neuen Mann, doch der Winkel für Schied ist etwas zu spitz, er bekommt die Kugel nicht mehr herum.

Vollmann setzt nun alles auf eine Karte. Für Defensivspieler Wiemann kommt mit Schied der dritte Stürmer.

Ischdonat lässt sich nun sehr viel Zeit. Prompt setzt es eine Ermahnung des Unparteiischen.

Jetzt gehts mal schnell. Ziegenbein zieht aus 25 Metern ab, findet jedoch in Ischdonat seinen Meister.

Erster Eckstoß für Sandhausen, doch Glibo springt unter dem Spielgerät durch. Am langen Pfosten klärt Trybull.

Wiemann flankt auf Vujanovic, doch der Ball wird abgewehrt. Pelzer dann noch mal mit dem Nachschuss, der aber abgeblockt wird.

Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Wollen die Rostocker etwa nicht aufsteigen? Nach dem 2:0 der Offenbacher ist nun so gut wie sicher, dass dazu ein Dreier erforderlich ist.

Freistoß Hansa von außen: Lartey findet den Kopf von Vujanovic, doch auch dieser bringt den Ball nicht im Tor unter.

Der Ex-Rostocker Regis Dorn betritt das Feld. Nun also auch Sandhausen mit zwei Stürmern.

Lartey zieht unwiderstehlich in den Strafraum, doch dann ist Daniel Schulz zur Stelle und stoppt den Lauf.

Nun agiert die Hansa-Kogge also mit zwei echten Angreifern. Vielleicht kann sich der robuste Vujanovic an vorderster Front besser durchsetzen als seine Kollegen.

Klasse Dribbling von Ziegenbein, der mehrere Gegenspieler vernascht, doch dann verspringt ihm die Murmel und landet wieder einmal bei Schlussmann Ischdonat.

Pelzer flankt von links, Lartey verlängert schön, doch dann scheitert Robert Müller mit seinem Kopfballversuch.

Null Torgefahr im Moment, auf der einen wie auch auf der anderen Seite.

Immer wieder versanden die verzweifelten Angriffe der Hausherren. Trotzdem unterstützen die Anhänger ihre Lieblinge weiterhin vorbildlich.

Hansa kontert im eigenen Stadion, bis Jänicke 20 Meter vor dem Tor unfair gestoppt wird. Doch auch der fällige Fresitoß streicht über die Latte.

Mittlerweile hat auch Wehen Wiesbaden sein Spiel gedreht. Hansa ist also zum Siegen verdammt, doch immer wieder ist Endstation bei Ischdonat.

Der folgende Freistoß durch Löning wird von Trybull abgeblockt, der sich recht früh aus der Mauer gelöst hat.

Gelbe Karte für Michael Wiemann (Hansa Rostock)
Das ist die logische Konsequenz dieser Aktion. Danneberg hat sich etwas verletzt und muss hinausgeführt werden.

Auf einmal ist Danneberg durch, geht dann ins Eins-gegen-eins gegen Wiemann, der das Bein stehen lässt und den Sandhausener zu Fall bringt.

Weiter gehts. Und das vorerst ohne personelle Veränderungen.

Halbzeitfazit:
Lange Gesichter in der Rostocker Arena, das hatte man sich doch ein wenig anders vorgestellt. Von Gerd Dais taktisch hervorragend eingestellte Sandhausener machen dem Favoriten das Leben schwer und lassen kaum Torchancen zu. Ihrerseits nutzten die Süddeutschen bereits die allererste Möglichkeit, was ihnen natürlich noch zusätzlich in die Karten spielte. Die Ostseestädter müssen nach der Pause kräftig zulegen und eventuell auch personelle Veränderungen vornehmen, wenn die Party nicht abermals ins Wasser fallen soll. Wir dürfen gespannt sein. Bis gleich!

Albrecht bedient Jänicke, der es erneut versucht, aber offenbar hat er zu wenig Zielwasser getrunken. Wieder fehlt ein Stückchen.

Der junge Trybull muss Lehrgeld zahlen, da lässt er sich wie ein Schüler vorführen. Zu seinem Glück rettet in der Mitte Wiemann vor dem einschussbereiten Blum.

Endlich ist mal ein wenig Raum für einen schnellen Hansa-Angriff, doch Robert Müller kann Ziegenbeins Zuspiel nicht verwerten.

Tolle Defensivleistung der Dais-Truppe. Der einzige Hansa-Angreifer Lucas Albrecht macht bislang überhaupt keinen Stich.

Erste Ecke für Hansa: Lartey bringt sie hinein, Trybull kann köpfen, doch der Ball wird herausgeschlagen. Im zweiten Anlauf wird Ziegenbein vom Referee zurückgepfiffen.

Immer wieder weite Rostocker Bälle in die Spitze, doch in diesem Fall lässt sich Ziegenbein von Hillenbrand abkochen.

Langsam macht sich Unmut breit: Die eigene Mannschaft kann Sandhausens Abwehr nicht knacken, zudem verderben seltsame Schiedsrichterentscheidungen den Spaß.

Freistoß für Rostock nahe des Strafraums: Mo Lartey schlägt die Pille hinein, doch Ischdonat fängt sie sicher ab.

Immer wieder unterbrechen ungenaue Abspiele sowie zahlreiche Schiedsrichterpfiffe den Spielfluss. Das macht es für die Rostocker nicht unbedingt einfacher.

Unglücklicher Ballverlust von Sebastian Pelzer: Schauerte nimmt ihm den Ball ab, gibt dann weiter auf Danneberg, dessen Schuss aber klar am Rostocker Gehäuse vorbeigeht.

Jetzt mal ein schöner Angriff über den Flügel mit Jänicke, der in die Mitte zieht und abschließt, doch der Schuss zischt wenige Zentimeter am Kreuzeck vorbei.

Jänicke spielt einen hohen Ball an den Fünfer, wo Albrecht in Position gelaufen ist, doch Keeper Ischdonat springt ebenfalls hoch und schnappt sich das Leder.

Die Kogge dominiert unverdrossen, tut sich aber schwer, gegen nun ultradefensiv stehende Gegner Chancen herauszuspielen.

Offenbach ist mittlerweile in Führung gegangen. Was bedeutet, dass nach derzeitigem Stand die Aufstiegsfeier abermals verschoben werden müsste.

Lartey setzt sich zunächst schön durch, doch dann landet sein Querpass beim Gegner.

Die Gastgeber verstärken den Druck. Jänicke befindet sich in guter Position, doch seine Hereingabe wird abgefangen.

Hansa versucht zu antworten und zieht ein variables Spiel auf.

Tooor für SV Sandhausen, 0:1 durch Frank Löning
Auf einmal wird es ganz still. Auf der linken Seite hat Blum ganz viel Platz, bringt dann eine maßgenaue Flanke auf den Kopf von Goalgetter Löning an, der keine Mühe hat, Jörg Hahnel aus kurzer Distanz zu überwinden.

Schöne Ballannahme von Jänicke, doch dann bekommt er die Flanke nicht mehr rechtzeitig hin, bevor der Ball ins Toraus springt.

Es ist im übrigen kein einziger Gästefan am Start in der DKB-Arena. Dafür jede Menge Hansa-Anhänger. Gewiss über 20.000.

Sandhausen beginnt mit aggressivem Forechecking. Die Gäste haben sich also ordentlich was vorgenommen.

Der Ball rollt bei bereits prächtiger Stimmung im weiten Rund.

Das Aufeinandertreffen wird von Malte Dittrich geleitet, ihn unterstützen an den Linien Jan-Eike Ehlers und Daniel Riehl.

Eine personelle Änderung gibt es bei den Badenern und die soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden: Routinier Roberto Pinto fällt mit einem Sehnenanriss in der Fußsohle auf, für ihn rückt Danny Blum in die erste Elf.

Die ursprünglich als Aufstiegskandidaten gehandelten Sandhäuser waren lange Zeit stark abstiegsbedroht, haben sich jedoch mit einer Serie von acht ungeschlagenen Spielen von der bedrohlichen Zone absetzen können. Aktuell beträgt der Vorsprung auf den 18. Platz sechs Punkte. Ganz sicher kann sich das Team von Gerd Dais also noch nicht fühlen, weshalb es sich vermutlich nicht mit der Rolle des Sparringspartners abgeben wird.

Nicht mitwirken kann beim Tabellenzweiten am heutigen Abend Verteidiger Peter Schyrba, der aufgrund der fünften gelben Karte gesperrt ist und von Tom Trybull vertreten wird. Dagegen hat Björn Ziegenbein seine gesundheitlichen Probleme überstanden und befindet sich wieder in der Anfangsformation.

Hansa-Coach Peter Vollmann hat die Saarbrücken-Pleite mit seinen Schützlingen aufgearbeitet und abgehakt. Nun gilt es, "den zweiten Matchball zu nutzen" und vor einer wohl großen Kulisse "mit Herz und Verstand nach vorne zu spielen". Alle Nebengeräusche sollen zunächst einmal ausgeblendet werden und die Partie wie ein ganz normales Ligaspiel angegangen werden.

Sicherlich erlebte die Hansa-Kogge mit dem 0:3 am letzten Samstag beim 1.FC Saarbrücken einen bösen und nicht erwarteten Rückschlag. Doch aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben! Bei einem Heimsieg gegen die Gäste aus dem Rhein-Neckar-Kreis wäre der direkte Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga perfekt und die Sause an der Ostsee könnte ihren Lauf nehmen. Alternativ kann man auch auf Patzer der "Verfolger" aus Offenbach und Wiesbaden hoffen. Genaueres zu derartigen Rechenspielchen gäbe es dann gegebenfalls während der Begegnung.