Fazit:
Der MSV Duisburg besiegt den Chemnitzer FC mit 3:0 und hat einen Traumstart ins Kalenderjahr 2015 hingelegt. Die Geschichte des Spiels gehört Duisburgs Dennis Grote. Der Mann, der vergangenen Sommer von Preußen Münster ins Ruhrgebiet gewechselt war, entschied die Partie innerhalb einer Viertelstunde im Alleingang. Grote saß zunächst auf der Bank und kam erst nach knapp 20 Minuten für den verletzten Hajri ins Spiel. Zehn Minuten später knipste er nach Janjić-Vorlage zum ersten Mal. Wenige Sekunden später trug er sich zum zweiten Mal in die Torjägerliste ein und bereitete in der 36. Spielminute das 3:0 durch Kingsley Onuegbu vor. In der zweiten Halbzeit verwalteten die Zebras gekonnt den Vorsprung, sodass die Himmelblauen nur noch einmal durch den eingewechselten Türpitz gefährlich vor den Kasten von Ratajczak kamen. Für die heute chancenlosen Chemnitzer gibt es am nächsten Samstag gegen die Stuttgarter Kickers die Chance zur Wiedergutmachung, während die Zebras tags darauf zum Spitzenspiel nach Bielefeld reisen.

Gelbe Karte für Philip Türpitz (Chemnitzer FC)

Türpitz versucht einen Elfmeterpfiff zu provozieren und fällt nach einem Zweikampf mit Bajić. Das war insgesamt zu wenig für einen Strafstoß, aber der eingewechselte Türpitz hat von den Chemnitzern noch am meisten Biss gezeigt.

Noch fünf Minuten sind zu gehen. Dieses Spiel ist schon seit längerer Zeit entschieden, dementsprechend passiert nun auch in der Schlussphase nicht mehr viel.

Nach 80 Spielminuten verlässt der Duisburger Kapitän den Platz. Kingsley Onuegbu, der eine gute Leistung gezeigt hat, geht für Fabian Schnellhardt vom Rasen und übergibt seien Kapitänsbinde an Pierre De Wit.

Nach derzeitigem Stand würde der MSV auf Tabellenrang 3 vorrücken.

Dausch leitet den Ball mit der Hacke auf Kingsley Onuegbu weiter. Der Torschütze zum 3:0 schließt etwas zu unpräzise ab und setzt die Kugel zwei Meter neben den linken Pfosten.

Die Partie in der Duisburger Arena verfolgen heute 11.260 Zuschauer.

Gelbe Karte für Kevin Conrad (Chemnitzer FC)

Chemnitz ist nun besser im Spiel, der MSV beschränkt sich ausschließlich auf das Verteidigen. Dabei sollten sich doch bei der nun sehr offensiven Spielweise der Chemnitzer einige Räume ergeben. Noch hält sich die Lettieri-Elf aber mit Kontern vornehm zurücl.

Schöne Chance für die Himmelblauen! Türpitz, der dem Spiel der Chemnitzer nach seiner Einwechslung gut tut, lässt Sascha Dum mit einer gekonnten Körpertäuschung stehen. Türpitz schlenzt den Ball aufs lange Eck und MSV-Schlussmann Ratajczak muss seine ganze Klasse beweisen, um das 3:1 zu verhindern.

Der auffällige Philip Türpitz kommt am rechten Strafraumeck ans Leder. Der eingewechselte Mann bedient im Zentrum Frank Löning, der den Ball über den Kasten haut.

Anton Fink schlägt einen Freistoß von der rechten Seite ins Strafraumzentrum. Wieder hat die Duisburger Hintermannschaft das letzte Wort, Meißner wahrt die Lufthoheit seines Teams und köpft das Kunstleder aus der Gefahrenzone.

Für das neue Sturmduo der Chemnitzer um Frank Löning und Anton Fink ist das natürlich ein ganz unangenehmes Spiel. Die Moral der eigenen Mannschaft scheint gebrochen und das gegnerische Team verteidigt makellos. Nur in der 13. Minute hatte Fink die große Möglichkeit zum Führungstreffer. Hätte er alleine vor Ratajczak die Nerven bewahrt, wäre die Partie hier womöglich ganz anders gelaufen.

Die Himmelblauen kurbeln nun zwar das Spiel an, die Gastgeber stehen aber nach wie vor gut hinten drin und lassen keine gefährlichen Situationen zu.

Die Zebras haben verständlicherweise einen Gang zurück geschaltet. Chemnitz kommt nun zumindest einmal mit Philip Türpitz vor das Tor. Der Schuss des eingewechselten Flügelspielers geht aber deutlich am Tor vorbei.

Nach der fulminanten Schlussviertelstunde im ersten Durchgang hat die Begegnung nun wieder etwas an Schwung verloren. Das ist aber auch nicht verwunderlich, so hätte es ja auch nicht ewig weitergehen können.

Nach einem Luftduell liegt Dennis Grote mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden. Für den Doppeltorschützen kann es aber weitergehen.

Auf Seiten der Duisburger gab es in der Halbzeitpause dagegen keinen Wechsel.

Karsten Heine hat es gereicht! Der Coach der Himmelblauen reagiert auf den 3:0-Rückstand mit einem Doppelwechsel. Für Cecen und Karlik sollen es nun Türpitz und Danneberg besser machen.

Halbzeitfazit:
Mit einem 3:0 geht es in der Partie zwischen dem MSV Duisburg und dem Chemnitzer FC in die Halbzeitpause. Nachdem beide Teams die Anfangsphase gänzlich verschliefen, erhielt die Begegnung in der 19. Minute eine fulminante Wendung. Enis Hajri musste mit einer schweren Verletzung frühzeitig vom Platz. Für ihn kam Dennis Grote in die Partie. Nur elf Minuten später traf der 28-Jährige zur Führung für seine Farben, um Sekunden später dann sogar auf 2:0 zu erhöhen. Die Duisburger spielten daraufhin wie entfesselt, die Chemnitzer völlig geschockt. In der 36. Minute fiel das 3:0 für die Zebras. Dieses Mal traf Grote nicht selbst sondern bereitete mustergültig für Kingsley Onuegbu vor.

Gelbe Karte für Nicolai Lorenzoni (Chemnitzer FC)

Die Chemnitzer sind noch immer völlig von der Rolle. Röseler spielt Janjić den Ball direkt in die Füße. Der zögert etwas zu lange und spielt die Kugel dann nochmal nach hinten. Die Gäste müssen aber froh sein, wenn gleich der Halbzeitpfiff ertönt.

Noch zwei Minuten sind in der ersten Halbzeit zu gehen. Aufgrund der langen Behandlungspause nach der Verletzung von Enis Hajri wird hier aber sicher noch die ein oder andere Minute nachgespielt.

Die Zebras spielen nun natürlich voller Selbstvertrauen, haben ein euphorisches Publikum im Rücken. Für die Gäste aus Chemnitz könnte das heute ein ganz bitterer Nachmittag werden.

Was ist das denn für eine verrückte Partie? So schleppend wie die Begegnung in die Gänge kam, so turbulent ging es in den letzten Minuten zu. Die Einwechslung von Dennis Grote war ein Wahnsinns-Break, die dem Spiel eine dramatische Wendung gegeben hat. Der Mittelfeldspieler hat zweimal getroffen und das 3:0 vorbereitet. Das alles in nur 17 Spielminuten - Chapeau!

Tooor für MSV Duisburg, 3:0 durch Kingsley Onuegbu
Sechs perfekte Minuten für den MSV und ein Desaster für die Chemnitzer - es steht 3:0! Nach einer Ecke von der linke Seite haut Endreß über die Kugel. Das Leder rutscht zu Grote durch. Mit dem Selbstvertrauen zweier Tore haut der 28-Jährige aus spitzem Winkel einfach mal drauf. Im Zentrum muss Onuegbu nur noch seinen Fuß hinhalten. Philipp Pentke ist der ärmste Mann auf dem Platz und hat wieder nichts halten.

Gelbe Karte für Sascha Dum (MSV Duisburg)

Tooor für MSV Duisburg, 2:0 durch Dennis Grote
Was ist den hier los? Nur Sekunden nach dem 1:0 trifft der eingewechselte Grote zum zweiten Mal. Nach einer herrlichen Kombination über Onuegbu und Janjić, steht Grote abermals frei vor Pentke und schiebt die Kugel mit links in die Maschen.

Tooor für MSV Duisburg, 1:0 durch Dennis Grote
Der Meidericher Sportverein führt! Dennis Grote ist gut zehn Minuten auf dem Platz und steht nun schon auf der Torschützenliste. Nach einem starken Steilpass von Janjić, haut der ehemalige Münsteraner das Leder ins linke Toreck.

Klotz hämmert die Kugel durch die Beine von Pentke in die Maschen - das Stadion jubelt, aber der Schiedsrichterassistent hat wieder die Fahne oben. Auch diese Situation hat das Schiedsrichtergespann richtig eingeschätzt, Klotz stand da im Abseits.

Schöner Pass von Pierre De Wit, der Rolf Feltscher mit einem herrlichen Lobpass in den Sechzehner schickt. Schiedsrichter Treiber hat da aber eine Abseitsposition gesehen. Schade, das war der erste schöne Angriff der Partie.

Nun versucht es Fink mit der Eckballhereingabe. Aber auch dieser Versuch wird nicht gefährlich, die Sattelfeste Duisburger Verteidigung klärt die Situation.

Nun einmal die erste Ecke für die Chemnitzer. Lorenzonis Ecke von der linken Seite wird von Klotz zur zweiten Ecke geklärt.

Mittlerweile ist der MSV Duisburg das spielbestimmende Team. Die Gäste aus Chemnitz machen so gut wie nichts nach vorne.

Nach der längeren Behandlungspause ist der Wechsel nun perfekt. Für den verletzten Hajri steht nun der ehemalige Münsteraner Grote auf dem Feld.

Bei den Duisburgern macht sich Dennis Grote für seinen Einsatz bereit.

Enis Hajri hat sich schwer verletzt und muss nun von den Sanitätern vom Platz getragen werden.

Und tatsächlich ist nun Schwung in der Partie. Rolf Feltscher spielt einen Katastrophenpass mitten in den Lauf seines Gegenspielers Anton Fink. Der Stürmer der Himmelblauen ist völlig frei und läuft mutterseelenallein auf Duisburgs Keeper Ratajczak zu. Fink versucht sich den Ball noch auf den besseren Fuß zu legen und scheitert dann mit seinem Flachschuss am MSV-Torhüter.

Endlich die erste Strafraumszene des Spiels. Janjić spielt Onuegbu im Sechzehner an. Der Torschütze vom vergangenen Spieltag dreht sich, wird aber von Poggenberg und Conrad gestört, sodass sein Abschluss kein Problem für Pentke ist.

Zehn Minuten sind rum und die hätten sich die Zuschauer hier in Duisburg auch gerne gespart. So langsam könnten die 22 Akteure auf dem Feld anfangen Fußball zu spielen.

Frank Löning will zu seinem Sturmkollegen Anton Fink durchstecken. Das Leder wird jedoch vom präsenten Branimir Bajic abgelaufen.

Bisher spielt sich das Geschehen ausschließlich im Mittelfeld ab. Den Teams fällt was die Offensive angeht noch nicht viel ein, die Angreifer der beiden Teams sind noch nicht im Spiel.

Bei frostigen Temperaturen und einem stark mitgenommenen Rasen in der Dusiburger Arena hat auch die Partie noch kein Feuer aufgenommen.

Bei den Gästen aus Chemnitz sind heute alle vier Neuzugänge auf dem Platz. Mit besonderem Interesse schauen wir natürlich auf Frank Löning und sind gespannt wie das neue Sturmduo Löning/Fink harmoniert.

Stefan Treiber hat den Ball freigegeben, die Begegnung läuft.

Die Spieler sind auf dem Rasen, in wenigen Momenten geht es hier in Duisburg rund!

Personell gesehen war bei den Gästen der zuletzt an der Schulter verletzte Anton Fink lange Zeit fraglich. Die Nummer 9 der Himmelblauen steht nun aber doch in der Startelf. Auf Duisburger Seite muss Coach Lettieri ohne den gesperrten Wolze auskommen. Zudem sind drei Akteure vorbelastet und würden bei einer weiteren gelben Karte fehlen. Thomas Meißner, Christopher Schorch und Kevin Scheidhauer haben in dieser Saison schon vier mal die Gelbe Karte gesehen.

In der Schauinsland-Reisen-Arena trifft heute der MSV Duisburg auf den Chemnitzer FC. Während es für die Gastgeber darum geht, weiter in der Spitzengruppe dabei zu bleiben, brauchen die Himmelblauen die Punkte, um sich im Mittelfeld der Tabelle zu etablieren und erst gar keine Abstiegssorgen entstehen zu lassen.

Schlechte Nachrichten gab es gestern für beide Vereine. Sowohl die Klubchefs des MSV Duisburg als auch des Chemnitzer FC müssen tief in die Taschen greifen. Der Kontrollausschuss des DFB verdonnerte beide Vereine zu einer Strafzahlung aufgrund von Ausschreitungen der Anhänger im vergangenen Jahr. Die Meidericher müssen ein Bußgeld in Höhe von 4.000 Euro bezahlen, während es für die Chemnitzer mit 5.000 Euro noch teurer wird.

Auch die Gäste aus dem Osten sind prima ins Kalenderjahr 2015 gestartet. In einer umkämpften Partie feierten die Himmelblauen am Ende einen 3:1-Heimerfolg gegen die starken Aufsteiger von Fortuna Köln. Endres, Türpitz und Fink sorgten für die Treffer bei der Heine-Elf.

Die Gastgeber sind, zumindest was das Ergebnis anbelangt, perfekt in das neue Jahr gestartet. Gegen den Hallescher FC gab es einen 2:1-Erfolg. Dennoch waren nach den 3 Punkten nicht alle Zebras zufrieden. Spielerisch konnte die Mannschaft von Gino Lettieri nicht überzeugen. Zu dieser Einschätzung kam auch der 48-jährige Übungsleiter selbst: "Das Beste am ganzen Spiel war wirklich das Ergebnis für uns."