Fazit:
Energie Cottbus schafft den Anschluss an die Spitzenregion in der 3. Liga und schlägt den MSV Duisburg am Ende nicht unverdient mit 2:0. Die Lausitzer zeigten nach der Pause ein viel besseres Gesicht in der Offensive, als es noch im ersten Spielabschnitt der Fall gewesen war. Der Foulelfmeter für Cottbus, den Torsten Mattuschka sicher verwandelte, wurde letztlich die entscheidende Szene dieses Spiels. Die Duisburger hatten Pech, dass ihnen ihrerseits ein klarer Elfmeter nicht zugesprochen wurde, als Uwe Möhrle Steffen Bohl im Strafraum Energies traf. Insgesamt war das nach der Pause aber vor allem offensiv viel zu wenig von den Zebras, die im ersten Durchgang noch dreimal am Alumium und auch an ihren eigenen Nerven gescheitert waren. Am Ende gewinnt Cottbus durch den entscheidenden Treffer zum 2:0 durch Joker Tim Kleindienst. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal!

Marco Holz probiert es nochmal, doch Michael Ratajczak lenkt seinen Schuss an die Latte! Cottbus schnuppert sogar noch am 3:0.

Drei Minuten Nachspielzeit gibt es als Nachschlag noch obendrauf. Die 180 Sekunden geraten aber schnell zu einem Schaulaufen der Cottbuser, die die Schlussphase dominieren.

Im Stadion der Freundschaft herrscht auf Cottbuser Seite jetzt nur noch Jubel. Auch Trainer Stefan Krämer wirkt merklich erleichtert, dass heute endlich der dritte Heimsieg in dieser Spielzeit eingefahren wird.

Das ist die Entscheidung in dieser Begegnung, die die Cottbuser am Ende mit Recht gewinnen. Der MSV war nach der Pause einfach zu schwach, um sich hier den Ausgleich zu verdienen.

Tooor für Energie Cottbus, 2:0 durch Tim Kleindienst
Absolut überragender Konter der Lausitzer, der die Entscheidung bringt! Fanol Perdedaj schickt Sven Michel, der sich super durchsetzt und den Ball auf Tim Kleindienst zurücklegt! Kleindienst macht das ebenfalls sicher und verwandelt mit rechts zum 2:0 für Cottbus.

Die Duisburger haben nicht mehr viel Zeit, um die Niederlage zu vermeiden. Cottbus steht hinten sicher.

DIe Riesenchance! zur Entscheidung für Energie! Fanol Perdedaj schließt aber zu hastig ab und schießt über das Tor der Duisburger.

Ab und an können sich die Cottbuser aus der Umklammerung des MSV befreien und nach vorne spielen. Sven Michel holt immerhin einen Eckball heraus.

Doppelwechsel bei Cottbus. Nicolas Ledgerwood ersetzt Torschütze Torsten Mattuschka und Leonhard Kaufmann kommt für den agilen Anton Makarenko.

Albutat sucht im Sturmzentrum Kingsley Onuegbu, der aber nichts Gefährliches in dieser Szene auf Lager hat.

Energie macht den Fehler, dass man hier zu sehr das Tempo rausnimmt und sich lediglich aufs Kontern verlässt. Dafür ist der Gast eigentlich zu stark, um sich auf eine solche Taktik zu verlassen.

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen. Der MSV hat noch rund 15 Minuten Zeit, um hier den Ausgleich zu erzielen. Eine Niederlage heute wäre ein herber Rückschlag für Gino Lettieri und Co.

Letzter Wechsel bei den Zebras. Nico Klotz verlässt das Spielfeld, Fabian Schnellhardt ist neu mit von der Partie.

Gelbe Karte für Uwe Möhrle (Energie Cottbus)
Taktisches Foul des erfahrenen Innenverteidigers. Die Gelbe Karte geht in Ordnung.

Mittlerweile wird bei fast jeder Aktion gemeckert und lamentiert. Der Spielfluss ist hier in dieser Phase komplett raus. Schade!

Das muss Elfmeter für Duisburg geben! Uwe Möhrle haut im eigenen Strafraum den Ex-Cottbuser Steffen Bohl um, doch Benjamin Cortus pfeift keinen Strafstoß! Mächtig Dusel für Cottbus.

Gelbe Karte für Kevin Müller (Energie Cottbus)
Der Torhüter Energies will verhindern, dass ein Ball im Toraus landet, doch es gibt dennoch Eckball für die Gäste. Müller beschwert sich lautstark und sieht Gelb.

Der MSV findet aktuell noch keine Mittel, um Energie gefährlich zu werden. Die erste Hälfte war in der Offensiv der Duisburger ganz stark, nach der Pause ist noch nicht viel passiert.

Bei den Gastgebern ersetzt Tim Kleindienst Offensivakteur Zbyněk Pospěch, der den Elfmeter herausgeholt hat.

Der MSV wechselt doppelt aus. Michael Gardawski kommt für Sascha Dum und Kingsley Onuegbu ist neu für Dennis Grote im Spiel.

Was kann der MSV hier noch ausrichten, um die Auswärtsniederlage abzuwenden? Vielleicht wäre ein Wechsel durch Trainer Gino Lettieri mal eine Option, auf die man bauen könnte...

Duisburg will mit Wut im Bauch antworten und kommt durch Zlatko Janjić zu einer guten Chance. Der Offensivmann zieht ab, doch Müller klärt den Ball zur Ecke! Der Standard bringt dann nichts ein.

Tooor für Energie Cottbus, 1:0 durch Torsten Mattuschka
Mattuschka schnappt sich die Kugel und verwandelt überlegt mit rechts rechts unten. Das erste Saisontor für den neuen Mann von Union Berlin!

Elfmeter für Cottbus! Sascha Dum stützt sich gegen Zbyněk Pospěch auf und drückt ihn hinunter. Das ist ein Strafstoß, den man absolut geben kann!

Energie drängt und die Meidericher können momentan nur reagieren. Der MSV ist ziemlich weit nach hinten zurückgedrängt.

Gelbe Karte für Christopher Schorch (MSV Duisburg)
Schorch senst Marco Holz um und sieht dafür zu Recht Gelb.

Die Versuche des MSV Duisburg sind nach der Pause noch komplett plan- und harmlos. Tim Albutat zieht ab anstatt rechts Klotz zu bedienen. Der Schuss ist kein Problem für Müller.

Duisburg mit dem langen Ball, doch Cottbus kann die Kugel klären.

Gelbe Karte für Zbyněk Pospěch (Energie Cottbus)

Die Hausherren wollen sich offenbar endlich erfolgreich vor dem gegnerischen Tor präsentieren und unbedingt ein schnelles Tor nach dem Seitenwechsel erzielen. Duisburg wirkt ob der Lausitzer Angriffsoffensive erstmal überrascht.

Beide Mannschaften kommen personell unverändert aus den Kabinen.

Benjamin Cortus gibt das Spiel wieder frei!

Cottbus vor dem 1:0! Sehr gute Szene von "Tusche" Mattuschka, der sich gegen zwei Gegner durchspielt und Michael Ratajczak zu einer ungewöhnlichen Parade per Fuß zwingt! Es bleibt also beim 0:0.

Halbzeitfazit:
Mit einem 0:0-Remis geht es in die Halbzeitpause. Der MSV Duisburg hatte im ersten Durchgang etwas mehr vom Spiel und hat die Cottbuser das ein oder andere Mal mit guten Torszenen vor Probleme gestellt. Die beste Chance für Energie vergab Routinier Torsten Mattuschka mit einem Freistoß, der nur am Pfosten landete. Cottbus spielt nicht schlecht, kann sich vorne aber noch zu selten durchsetzen. Auch der MSV zeigte eine gute Vorstellung und agierte auswärts wieder einmal mit Mumm in den Knochen. Die Duisburger erspielten sich ebenfalls gute Chancen und trafen bereits dreimal Aluminium. Die Zebras kamen durch Dennis Grote per Kopf zu einer sehr guten Gelegenheit, bei der Kevin Müller den Ball aber noch an die Latte lenkte und somit das Gegentor verhinderte. Außerdem trafen Zlatko Janjić nur den rechten Torpfosten und Kevin Scheidhauer die Querlatte. Insgesamt eine abwechslungsreiche Partie, der nur noch die Treffer fehlen. Bis gleich nach der Pause!

Kevin Scheidhauer zieht aus der zweiten Reihe ab und trifft wieder nur die Latte! Pech für den MSV.

Nochmal ein schöner Schuss von Cottbus' Michel, der sich mit links versucht. Sein Ball landet aber zwei Meter über dem Kasten des MSV.

Mittlerweile hätten sich sowohl die Cottbuser als auch die Duisburger einen Treffer hochverdient. Der Ball läuft gut und flink durch die Reihen und in der Offensive haben beide Teams schon gute Aktionen angeboten.

Gute Chance für den MSV! Tolle Kombination über Tim Albutat, Rolf Feltscher und Zlatko Janjić und Letztgenannter trifft im Fallen nur den Pfosten! Zweiter Aluminiumtreffer der Meidericher.

Steffen Bohl scheint seine Verletzung doch rausgelaufen zu haben. Der Spielführer der Zebras läuft wieder deutlich runder als noch vor wenigen Minuten.

Gelbe Karte für Manuel Zeitz (Energie Cottbus)
Manuel Zeitz kassiert nach einem Ellenbogenschlag im Luftkampf mit Grote Gelb.

Zehn Minuten trennen uns noch vom Gang in die Halbzeitpause. Cottbus versucht es, Cottbus bemüht sich im Spiel nach vorne, doch Cottbus findet nach wie vor keine Lücke im Duisburger Abwehrverbund.

Steffen Bohl, Ex-Cottbuser und Kapitän des MSV, hält sich das rechte Knie und humpelt. Das Ganze ist nach einem Ausfallschritt passiert und ohne gegnerische Einwirkung. Insgesamt sieht es nicht so aus, als wenn es bei Bohl weitergehen wird.

Stefan Krämer kann mit der Vorstellung seiner Mannschaft durchaus einverstanden sein, natürlich fehlt den Lausitzern aber nach wie vor ein Treffer. Auch der ehemalige Trainer der Bielefelder Arminia weiß, dass heute ein Sieg her sollte.

Gelbe Karte für Dennis Grote (MSV Duisburg)
Der Ex-Münsteraner plaudert ein paar deftige Worte mit dem Schiedsrichterassistenten und sieht deshalb die erste Gelbe Karte der Partie.

Jetzt haben beide Mannschaften je einmal das Aluminium des gegnerischen Tores getestet, Tore sind jedoch noch keine in dieser Begegnung gefallen. Wir sehen dennoch ein 0:0 der besseren Sorte.

Riesenchance für Energie! Das ist die größte Torchance in der bisherigen Partie! Energies Spielmacher Torsten Mattuschka zieht den Ball aus 25 Metern zentral per Freistoß um die Mauer herum, doch der rechte Torpfosten verhindert die Cottbuser Führung!

In der 3. Liga stehen sich Energie Cottbus und der MSV Duisburg heute übrigens das erste Mal gegenüber. Dieses Duell gab es zwar schon in der ersten und zweiten Liga, sowie im DFB-Pokal, aber noch nie in dieser Spielklasse. Dabei gewann der MSV sieben Mal, Cottbus vier Mal und vier Partien endeten unentschieden. Die Tendenz spricht also für die Gäste, wenn Energie aber weiter an der Spitzengruppe dran bleiben will, muss heute der fünfte Sieg her.

Die offensiven Wogen haben sich mittlerweile geglättet, Vieles spielt sich jetzt im Mittelfeld ab. Es gibt etliche Zweikämpfe und leider auch Ballverluste zu bestaunen...

Anton Makarenko will es heute wissen. Der Spieler mit der Nummer 18 setzt sich gekonnt gegen zwei Duisburger durch und hält drauf, doch das Ding rutscht ihm komplett über den Schlappen. Der Ball fliegt in Richtung Seitenaus, aber nicht aufs Tor.

Jetzt zeigen beide Mannschaften, dass sie nicht nur defensiv gut stehen, sondern auch offensiv etwas bewegen können. Fanol Perdedaj ist rechts hinten bislang überfordert mit Dennis Grote, der die Zweikämpfe meist für sich entscheidet.

Das nächste dicke Ding! Diesmal gehen beinahe die Gäste in Führung! Eine lange Flanke von rechts nimmt im Zentrum Dennis Grote per Kopf im Luftkampf gegen Maskenmann Fanol Perdedaj auf und prüft Cottbus' Torwart Kevin Müller, der mit einer Klasseparade das 0:1 verhindert!

Gute Chancen für beide Teams! Endlich passiert mal was! Sehr schöne Freistoßvariante des MSV über Zlatko Janjić und Nico Klotz, doch Janjić bringt den Ball nicht hinein. Auf der anderen Seite ist es dann Anton Makarenko, der an MSV-Keeper Michael Ratajczak scheitert!

Nach einer Viertelstunde ist diese Partie relativ ausgeglichen. Beide Mannschaften spielen einen recht flotten Ball, doch in den Strafräumen wurde es hüben wie drüben noch nicht brisant. Wir warten auf Torchancen in dieser Partie!

Bester Mann bei den Lausitzern ist bis hierher Offensivmann Sven Michel. Der ehemalige Gladbacher hat schon einige gute Zuspiele an seine Nebenleute gebracht, die diese aber nicht nutzen konnten.

Die Gäste erarbeiten sich durchaus schon ein leichtes Übergewicht. Die Zebras kontrollieren den Spielaufbau und lassen die Hausherren hier laufen.

Aufseiten der Gäste sitzt heute der "King" erneut nur draußen. Kingsley Onuegbu, in der Vorsaison noch bester Torschütze des MSV, kommt in dieser Spielzeit nicht in die Gänge und hat seinen Stammplatz vorerst verloren.

Die Duisburger wollen sich ihrerseits trotz der tollen Kulisse mit vielen Energiefans im Stadion der Freundschaft nicht verstecken. Die Zebras spielen meist über links und Dennis Grote sowie Zlatko Janjić. Der beste Torschütze des MSV Janjić hat schon sechsmal zugeschlagen.

Die Cottbuser versuchen es über die rechte Seite, doch da ist Dennis Grote für den MSV zur Stelle. Die Duisburger erobern den Ball.

Die Hausherren spielen ganz in roter Spielkleidung zunächst von links nach rechts. Die Gäste agieren in dunkler Farbe von rechts nach links.

Benjamin Cortus pfeift die Partie an!

Die Teams laufen ein. Gleich kann es losgehen!

Schiedsrichter der Partie ist Benjamin Cortus. Ihm stehen Thomas Färber und Jonas Schieder als Assistenten zur Seite.

Die Lausitzer können nicht auf Thomas Hübener setzen. Der Ex-Bielefelder fällt mit Leisten-problemen aus. Unter der Woche gewann Energie in der dritten Runde des Landespokals beim Landesligisten Ludwigsfelder FC souverän mit 5:0. Mittelfeldakteur Rok Elsner zog sich dabei einen Nasenbeinbruch zu und könnte heute noch mit Maske auflaufen. Die Nummer zehn der Cottbuser sitzt aber zunächst auf der Bank.

Bohl musste mit den Lausitzern den bitteren Weg in die 3. Liga angehen und verließ dann den Verein. „Für mich ist es natürlich ein besonderes Spiel, weil ich dort noch sehr viele Leute kenne“, freut sich der Duisburger auf diese Begegnung. Verzichten muss Bohl im Spiel heute auf seine Mannschaftskollegen Erik Wille (Aufbautraining), Pierre De Wit (Reha nach Leistenoperation) und Enis Hajri (gesperrt), die allesamt noch ausfallen.

Die Meidericher stehen mit 24 Punkten auf Rang fünf glänzend da, liegen nur zwei Punkte hinter dem aktuellen Spitzenreiter Wehen Wiesbaden, doch die Spitzengruppe in dieser Liga liegt ganz eng zusammen. Trainer Gino Lettieri baut heute insbesondere auf seinen Kapitän Steffen Bohl, der ausgerechnet vom heutigen Kontrahenten aus Cottbus im Sommer den Weg an die Wedau gefunden hat.

Dabei ist die Aufgabe, vor der die Lausitzer stehen, alles andere als leicht. Denn der MSV Duisburg ist bereits seit zwölf Ligaspielen ungeschlagen. Lediglich am ersten Spieltag verlor der MSV mit 1:3 in Regensburg. Beide Mannschaften gehören zum Favoritenkreis der 3. Liga und streben den Aufstieg in die höhere Spielklasse an. Der ehemalige Erst-und Zweiligist Duisburg scheint in dieser Saison sogar zum Kreise der Topkandidaten für den Aufstieg zu zählen.

Der ehemalige Verantwortliche der Bielefelder Arminia will seine zuletzt strauchelnde Mann-schaft wieder in die richtige Spur bringen. „Es ist wichtig, dass meine Mannschaft jetzt eine Reaktion zeigt“, betonte Kramer vor der Partie.

Nach der überraschenden 0:3-Niederlage bei Aufsteiger Fortuna Köln braucht Energie Cott-bus heute einen Sieg, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren. Aktuell rangiert die Mannschaft von Stefan Krämer mit 21 Punkten auf Platz neun im Gesamtklassement.