Fazit:
Am Schluss sind es zehn Auer Spieler, die einen 1:0-Erfolg gegen den VfR Aalen über die Zeit bringen. Björn Kluft hatte kurz vor Schluss die Nerven verloren und Rot gesehen. Insgesamt geht der Erfolg durchaus in Ordnung, denn Aue hatte gerade in Durchgang eins eindeutig die besseren Chancen. In den ersten 45 Minuten kam von Aalen gar nichts, so dass das Team folgerichtig mit einem Rückstand in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel kam der VfR zwar besser in die Partie, doch wie so häufig in dieser Saison fehlte den Gästen die Durchschlagskraft. Bis zum Ende der Partie konnten die Schwarz-Weißen keine echte Torchance vorweisen. Auch wenn die Leistung im zweiten Abschnitt stimmte ist das natürlich zu wenig. Während die Gäste in den kommenden Wochen an ihrer Gefährlichkeit arbeiten müssen, haben die Hausherren nach drei Siegen in Serie gut lachen. Mit nunmehr 10 Punkten stehen die Sachsen auf dem zweiten Platz der Blitztabelle.

Natürlich dreht Pavel Dotchev noch etwas an der Uhr: Für Könnecke ist nun Wegner mit von der Partie.

Die Zeit rennt Aalen davon. Die Gäste drängen nun natürlich auf den Ausgleich und Aue drischt die Bälle nur noch aus der Gefahrenzone. Aber bislang hlt das Lila-Weiße Bollwerk dem Druck stand.

Die letzten Minuten muss Aue nun also in Unterzahl überstehen. Auf Grund der Harmlosigkeit der Gäste darf allerdings noch bezweifelt werden, ob man aus der Überzahl Kapital schlagen kann.

Gelbe Karte für Markus Schwabl (VfR Aalen)
Für das voraus gegangene Foul an Kluft sieht Schwabl zu Recht npch die Gelbe Karte.

Rote Karte für Björn Kluft (Erzgebirge Aue)
Der Angreifer erweist seinen Farben einen Bärendienst. Kluft wird im Mittelfeld hart angegangen und hat sich dann nicht unter Kontrolle. Den Schubser gegen den Gegenspieler wertet Koslowski als Tätlichkeit. Eine harte Entscheidung, aber da muss sich Kluft einfach besser im Griff haben.

Insgesamt bereiten sich gerade 8000 Fans auf eine spannende Schlussphase vor. Darunter auch die erwähnten 50 mitgereisten Aalener, die ihr Team tapfer anfeuern.

Bernhardt hält seine Mannschaft im Spiel! Aue kontert über Kluft, der Könnecke bedient. Der steht völlig blank, scheitert aber aus kurzer Distanz am glänzend aufgelegten Schlussmann der Schwarz-Weißen.

Auch wenn die Gäste mittlerweile das bessere Team sind. In Sachen Torgefahr haben die Aalener bislang wenig zu melden. Die Schlussviertelstunde läuft, viel Zeit bleibt nicht mehr.

Gelbe Karte für Dennis Chessa (VfR Aalen)
Wieder gleicht Aalen in Sachen Karten aus. Chessa fuhrwerkt im Mittelfeld gegen Skarlatidis und erhält dafür den nächsten Karton.

Durcheinander im Sechzehner der Veilchen. Torwart Männel behält die Übersicht und wirft sich ins Getümmel. Der Schlussmann der Gastgeber begräbt das Leder unter sich.

Derweil haben sich die Kräfteverhältnisse gedreht. Aalen hat nun ein wenig mehr von der Partie. Aue hingegen besinnt sich ob der Führung auf Sicherheit im Defensivverbund.

Peter Vollmann hat damit sein Wechselmöglichkeiten ausgeschöpft. Die elf Akteure auf dem Rasen haben jetzt noch 20 Minute zeit den Ausgleich zu erzielen.

Samson setzt sich gegen drei Leute durch und bedient Skarlatidis, der nun gut 40 Meter näher vor dem Tor steht. Der Mittelfeldmann zieht ab und dieses Mal muss sich Bernhardt ganz lang machen. Der beste Aalener bis zu diesem Zeitpunkt wehrt zur Ecke ab. Tolle Parade.

Distanzschuss schön und gut, aber Skarlatidis versucht doch jetzt glatt Bernhardt aus 50 Metern zu überraschen. Frecher Gedanke, doch der Ball geht deutlich über den Kasten der Gäste.

Könnecke versucht es mal auf eigene Faust und überläuft mit Glück und Geschick die Aalener Hintermannschaft. Der Querpass rollt dann ungestört durch den Fünfer und niemand spritzt dazwischen. Chance vertan!

Gelbe Karte für Philipp Riese (Erzgebirge Aue)
Der Mittelfeldakteur geht an der Mittellinie etwas ungestüm in den Zweikampf und sieht dafür die Verwarnung.

Aalen wird bissiger und zeigt nun mehrere gute Offensivansätze. Die Torchance lässt noch auf sich warten, doch Aue muss aufpassen, dass ihnen das Spiel nicht entgleitet.

Gelbe Karte für Robert Müller (VfR Aalen)
Aalen gleicht aus, allerdings nur in Sachen Gelbe Karten. Müller rutscht in den Laufweg von Könnecke und sieht dafür folgerichtig das Ticket.

Ein Standard soll es nun richten für den VfR, doch der Eckball von der rechten Seite kommt zu flach landet auf dem Schädel von Breitkreutz. Auch der zweite Versuch findet keinen Abnehmer und Männel pflückt das Spielgerät sicher aus dem sächsischen Abendhimmel.

Die Auswärtsmannschaft kommt zumindest etwas mutiger aus den Katakomben und lässt sich nicht so tief in die eigene Hälfte drängen. Die wenigen mitgereisten Fans warten aber weiter auf die erste Chance der Süddeutschen.

Nach einer Flanke von der linken Seite versucht es Sušac jetzt sogar mal mit einer akrobatischen Flugeinlage, doch auch dieser Versuch aus neun Metern bleibt ohne zählbaren Erfolg.

Die Hausherren bleiben ihrer Linie treu und versuchen es aus der Distanz. Dieses Mal nimmt Könnecke Maß, doch abermals ist das kein Problem für Bernhardt zwischen den Pfosten der Gäste.

Weiter geht's in Aue! Gäste-Coach Peter Vollmann scheint mit der Leistung seiner Elf nicht zufrieden gewesen zu sein und wechselt doppelt. Für Morys ist nun Edwini-Bonsu mit dabei, zudem ersetzt Kartalis Ojala.

Halbzeitfazit:
Mit einer hochverdienten 1:0-Führung gegen den VfR Aalen geht Erzgebirge Aue in die Kabine. Nach gut zehn Minuten hatten die Veilchen das Kommando übernommen und waren fortan das bessere Team. Die Lila-Weißen belagerten den gegnerischen Sechzehner und Aalen konnte sich lediglich durch Konter hin und wieder befreien. Den Hausherren hingegen ging ein wenig die Kreativität ab, so dass der Führungstreffer folgerichtig aus einem Distanzschuss fiel. Samson traute sich und traf leicht abgefälscht in den Winkel. Gut 30 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt, aber auch die restliche Spielzeit gehörte den Auern. Aalen hingegen wird sich mächtig steigern müssen, um etwas zählbares aus dem Erzgebirge mitzunehmen.

Das Tempo lässt zum Ende des ersten Durchganges nach. Auch Kluft versucht es noch einmal aus der Ferne, doch das ist kein Problem für den Aalener Schlussmann Bernhardt.

Skarlatidis kommt über Halbrechts und hat eindeutig zu viel Platz. Der 24-Jährige versucht es ebenfalls aus der Distanz, doch sein Schuss ist dann doch einen Tick zu hoch angesetzt.

Aue drängt weiter nach vorne und ist dem 2:0 näher als die Gäste dem Ausgleich. Von der Mannschaft von Peter Vollmann kommt eindeutig zu wenig, um Männel im Tor der Veilchen in Verlegenheit zu bringen.

Kvesic beschränkt sich jetzt wieder aufs Fussball spielen und bringt eine gute Flanke vor das Gäste-Tor. In der Mitte steht Susac frei, doch der Angreifer verpasst das Leder knapp.

Gelbe Karte für Mario Kvesić (Erzgebirge Aue)
Der Mittelfeldakteur langt gegen Oliver Barth etwas zu rustikal hin und sieht dafür die ersten Verwarnung der Partie.

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:0 durch Louis Samson
Das hatte sich so ein wenig abgezeichnet. Die feldüberlegenen Auer spielten es zum Teil zum Umständlich, nicht aber Samson, der aus 18 Metern einfach mal abzieht. Leicht abgefälscht dreht sich die Kugel ins linke obere Toreck. Keine Chance für Bernhardt.

Nach einem langen Ball ist Kluft dieses Mal ganz alleine auf und davon, wird aber vom Schiedsrichtergespann zurück gepfiffen. Abseits soll es gewesen sein. Schwierige Entscheidung.

Aalen befreit sich wieder durch einen Konter. Über Ojala gelangt das Spielgerät zu Morys, der auf der rechten Seite durch ist. In der Mitte steht Klauß, doch die Flanke von Mory findet seinen Teamkollegen zum Leidwesen der rund 50 Aalen-Anhänger nicht.

Vielleicht geht ja mal was über einen Standard. Skarlatidis führt aus und über Umwege gelangt die Kugel zu Kluft, der bei der Ballannahme aber etwas zu lange braucht und den Ball schlussendlich verliert.

Aue ist am Drücker, Aalen lauert jetzt auf Konter. Nun geht es mal ganz schnell bei den Gästen, die über Chessa zur ersten Abschlussmöglichkeit kommen. Der Auer Abwehrmann Hertner wirft sich aber im letzten Moment in den Schuss und klärt die Situation.

Wieder Kluft, dieses Mal versucht es der Angreifer mit einem Distanzschuss. Sein Versuch aus gut und gerne 20 Metern saust aber knapp über den Querbalken.

Die Lila-Weißen übernehmen das Kommando. Rizzuto schickt Kluft mit einem langen Ball auf die Reise. Der Offensivmann versucht es mit einer Direktabnahme, scheitert aber am gut postierten Torwart.

Aue hat etwas mehr vom Spiel: Kluft und Könnecke kombinieren sich durch das Mittelfeld, ehe letzterer Skarlatidis in Szene setzt. Der Zehner der Hausherren befindet sich in aussichtsreicher Position, tirfft aber die Kugel nicht richtig und die Chance ist dahin.

Die Offensivbemühungen der Mannschaften sind unverkennbar, doch bislang spielt sich das Geschehen eher zwischen den Strafräumen ab. Wir warten auf die erste richtig dicke Torchance.

Aue mit der ersten kleineren Gelegenheit. Die Veilchen kommen über die rechte Seite, wo Skarlatidis ungestört flanken kann. Kluft schraubt sich in der Mitte hoch, doch sein Kopfball landet neben dem Kasten der Gäste.

Von Abtasten keine Spur. Beide Teams suchen ihr Heil in der Offensive. Für eine Vorraussage ist es natürlich noch zu früh, doch geht es in diesem Tempo weiter wird es zumindest nicht langweilig.

Der Ball rollt! Die Gastgeber stoßen traditionell in Lila-Weiß an, Aalen spielt in roten Jerseys.

Schiedsrichter der Partie ist Lasse Koslowski. Der 28-Jährige Berliner hat zur Unterstützung die Assistenten Philipp Kutscher und Henry Müller an seiner Seite.

Die Auswärtsmannschaft hatte ebenfalls ein Gastspiel in Stuttgart, allerdings am Sonntag. Gegen die Kickers verletzte sich Thorsten Schulz zum Leidwesen von Trainer Peter Vollmann und wird nicht zur Verfügung stehen. Der Außenverteidiger wird ersetzt durch Sebastian Neumann, der schon am Wochenende eingewechselt worden war. Auch Dominick Drexler kann nicht mit dabei sein, für ihn rückt Robert Müller in die Startelf.

Aue-Coach Dotchev steht dasselbe Personal zur Verfügung, das am Wochenende mit nach Schwaben reiste. Ob der guten Leistung seiner Mannschaft wechselt der Übungsleiter nur einmal. Für Simon Handle ist heute Mike Könnecke mit von der Partie. Alles andere bleibt wie gehabt bei den Veilchen.

Auch die Gäste streben nicht unbedingt die sofortige Rückkehr in die zweithöchste Spielklasse an. Nach der enttäuschenden letzten Saison sind die Mannen von Peter Vollmann in dieser Serie noch ungeschlagen. Da man sich aber drei Mal mit einem Unentschieden abfinden musste, steht ein Punkt weniger auf dem Konto der Süddeutschen. Einzig im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück waren die Schwarz-Weißen siegreich. Insgesamt mussten die Aalener bislang erst ein Gegentreffer hinnehmen. Der starken Abwehr steht allerdings mit erst zwei Toren ein harmloser Angriff gegenüber, der sich im Absteigerduell besser verkaufen sollte, um Punkte aus Aue zu entführen.

Die Hausherren starteten durchaus akzeptabel in Saison. Nach den ersten vier Partien hat das Team von Trainer Pavel Dotchev sieben Punkte auf dem Konto und rangiert momentan auf Platz sechs. Für die Sachsen, die offiziell nicht den Wiederaufstieg als Zielsetzung herausgegeben haben, durchaus eine vernünftige Ausbeute. Gerade die letzten Wochen machen Hoffnung auf eine gute Saison. Dem Sieg im DFB-Pokal gegen Fürth folgten zwei Erfolge in der Liga. Letztes Wochenende setzten sich die Veilchen in einem spannenden Spiel mit 2:1 gegen die starke Zweitvertretung aus Stuttgart durch. An eben diese letzten drei Spiele wollen die Lila-Weißen heute anknüpfen, um weitere drei Punkte einzufahren.

Hallo und herzlich willkommen zur englischen Wochen in Liga drei! Am fünften Spieltag empfängt Erzgebirge Aue die Gäste vom VfR Aalen. Anstoß im Sparkassen-Erzgebirgestadion ist um 19 Uhr