Fazit:
Mit einem torlosen Unentschieden trennen sich die Teams von Erzgebirge Aue und den Würzburger Kickers. WIe erwartet machten beide Hintermannschaften die Räume vor dem eigenen Tor sehr eng. So war es für die Stürmer sehr schwer, für Torchancen zu sorgen. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte drehte Aue im zweiten Spielabschnitt auf und bestimmte die Partie, Kvesić und Wegner scheiterten beim Abschluss jedoch wiederholt am glänzend aufgelegten Robert Wulnikowski. Auch die Würzburger erarbeiteten sich in Halbzeit zwei einige Tormöglichkeiten, im Strafraum fehlte es dem Team von Bernd Hollerbach jedoch dann an der nötigen Konzentration beim Abschluss. Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung, vor allem die Kickers werden sich über diesen Punkt beim Tabellenzweiten freuen.

Rizzuto probiert es nochmal aus der Distanz, sein Fernschuss segelt jedoch deutlich über den Kasten der Würzburger.

Gelbe Karte für Dominik Nothnagel (Würzburger Kickers)
Mit rustikalem Einsatz verhindert Nothnagel den Konter der Gastgeber und wird dafür zurecht verwarnt.

Letzter Wechsel auf Seiten der Kickers. Benatelli macht an alter Wirkungsstätte platz für Vocaj.

Gelbe Karte für Pascal Köpke (Erzgebirge Aue)
Für ein taktisches Foul sieht Köpke den gelben Karton.

Spannende Schlussphase hier im Erzgebirge. Beide Teams probieren Offensiv für Furore zu Sorgen, etwas Zählbares ist aber bisher nicht rausgesprungen.

Gute Aktion von Nagy! Der kurz zuvor Eingewechselte dribbelt in den Strafraum und schließt mit links ab. Männel pariert mit einer Fußabwehr und bewahrt sein Team vor dem Rückstand.

Nejmeddin Daghfous tritt aus gut 25 Metern zum Freistoß an und probiert es mit einem Flachschuss. Der Ball kommt zwar aufs Tor, doch Martin Männel lässt nichts anbrennen und nimmt das Leder auf.

Nach nur 15 Minuten muss Russ wieder runter, absolute Höchststrafe für den Würzburger.

Dritter und letzter Wechsel auf Seiten der Gastgeber. Unter den Augen von Bundestorwarttrainer Andreas Köpke kommt dessen Sohn Pascal für die letzten 15 Minuten auf das Spielfeld.

Der eigewechselte Niklas Weißenberger nimmt 25 Meter vor dem Tor sein Herz in die Hand und probiert es einfach mal. Aus zentraler Position ist der Schuss für Veilchen-Schlussmann Martin Männel jedoch keine Herausforderung.

Nächste Ecke für Aue. Von der rechten Seite segelt das Spielgerät in den Sechszehner. Wegner springt am höchsten und köpft das Leder aufs Tor, doch Wulnikowski steht gut und pariert den Ball.

Calogero Rizzuto schmeißt sich aus drei Metern in den Schuss von Daghfous und bekommt das Leder dorthin, wo es den Männern am meisten wehtut. Nach kurzer Spielunterbrechung geht es für den Auer jedoch weiter.

Aue macht jetzt Druck und sorgt für ordentlich Betrieb in der Abwehr der Würzburger. Bisher schaffen es die Gäste jedoch das Unentschieden zu halten.

Auch Bernd Hollerbach wechselt zum ersten Mal. Dennis Russ ersetzt den blassen Elia Soriano.

Nächster Wechsel bei den Veilchen. Pavel Dotchev schickt Handle aufs Feld, der Offensiv Akzente setzen soll.

Nächste gute Möglichkeit für Aue! Nach einem feinen Pass läuft Mario Kvesić alleine auf das Würzburger Tor zu. Wulnikowski muss rauskommen, riskiert Kopf und Kragen schafft es aber Kvesić den Ball vom Fuß zu klauen.

Erster Wechsel auf Seiten der Gastgeber. Nicky Adler kommt für die letzte halbe Stunde in die Partie und ersetzt Mike Könnecke.

Könnecke hat nach einem Ballgewinn die Möglichkeit das Spiel schnell zu machen und einen Konter einzuleiten, doch sein Pass auf Kvesić ist unerreichbar für seinen Mitspieler. Da müssen die Veilchen konzentrierter agieren, wollen sie hier drei Punkte einstreichen.

Gute Chance für Aue! Nach einer Flanke von der rechten Seite kommt Max Wegner aus 13 Metern zum Kopfball. Gefühlvoll will der Stürmer das Leder in den Torwinkel bugsieren, doch Wulnikowski fliegt durch sein Tor und dreht den Ball um den Pfosten herum.

Sebastian Hertner setzt sich auf dem linken Flügel gegen Billick durch und flankt in die Mitte. Die Herreingabe zieht Hertner jedoch zu nah ans Tor der Würzburger, so hat Wulnikowski keine Probleme den Ball aus der Luft zu pflücken.

Beide Mannschaften kommen unverändert zurück auf das Spielfeld.

Weiter gehts hier im Erzgebirge, Aue eröffnet die zweite Hälfte und stößt an.

Halbzeitfazit:
Mit 0:0 geht es in der Partie zwischen Erzgebirge Aue und den Würzburger Kickers in die Kabine. Viele Offensivaktion bekamen die Zuschauer im Stadion nicht geboten, die Abwehrreihen beider Teams verhinderten das zustandekommen guter Torchancen. Wie erwartet ist es eine Partie, die durch harte Zweikampfführung und gute Abwehrarbeit geprägt ist. Aue hat ewtas mehr Ballbesitz, konnte das jedoch nicht in Chancen ummünzen. Im der Habzeit müssen sich beide Trainer etwas einfallen lassen, wie das jeweils gegnerische Abwehrbollwerk überwunden werden kann.

Fennell überbrückt mit einem weiten Schlag aus der eigenen Hälfte das Mittelfeld, doch im Strafraum der Veilchen schaffen es weder Wegener noch Soukou den Ball zu kontrollieren. So landet das Spielgerät schließlich wieder in den Reihen der Gastgeber.

Martin Männel lässt den heranstürmenden Soriano mit einer Körpertäuschung aussteigen. Ganz schön mutig vom Schlussmann der Gastgeber, das hätte auch schiefgehen können.

Der Standard von der rechten Seite bringt jedoch keine Gefahr. Robert Wulnikowski kommt aus seinem Tor, springt höher als Wegenr und begräbt die Kugel unter sich.

Im Strafraum probiert Soukou Nothnagel vorbeizuziehen, doch der Verteidier stellt routiniert seinen Körper dazwischen und klärt zur Ecke.

Calogero Rizzuto hat 20 Meter vor dem Tor mal platz und zieht ab. Der Schuss saust knapp am rechten Pfosten vorbei, Kickers Torwart Wulnikowski wäre da wohl nicht mehr drangekommen.

So wie erwartet lassen beide Abwehrreihen nicht viel zu. Würzburg verhindert mit viel Laufarbeit das die Veilchen ihr Kombinationsspiel aufziehen können, so ist es schwer für die Gastgeber gefährlich in den Strafraum zu kommen.

Auf der linken Seite treibt Benatelli den Ball nach vorne und probiert Daghfous mit eine Steilpass in Szene zu setzen. Der Stürmer kommt im Strafraum der der Veilchen jedoch einen Schritt zu spät, so trudelt der Ball ins Toraus.

Gelbe Karte für Lukas Billick (Würzburger Kickers)
Auch Billick holt sich eine Verwarnung ab. Im Mittelkreis haut der Außenverteidiger Könnecke um und sieht dafür Gelb.

Gelbe Karte für Philipp Riese (Erzgebirge Aue)
Nach einem Foul an Billick an der Strafraumgrenze sieht Riese den gelben Karton.

Viele Torraumszenen gab es noch nicht zu sehen. Harte Zweikämpfe und viele Spielunterbrechungen verhindern momentan einen klaren Spielfluss.

20 Meter vor dem Tor holt Daghfous einen Freistoß gegen Rizzuto raus. Weil probiert es aus zentraler Position direkt, sein strammer Rechtsschuss landet jedoch in der Mauer und wird anschließend von Hertner geklärt.

Nejmeddin Daghfous stielt sich im Rücken der Abwehr davon und bekommt den Ball 20 Meter vor dem Tor. Bei der Annahme springt dem Würzburger das Leder jedoch an den Arm. Schiri Skorczyk steht gut und spricht den Veilchen einen Freistoß zu.

Nach einem weiten Ball läuft Max Wegner allein auf das Würzburger Tor zu. Wulnikowski stürmt aus seinem Tor und spitzelt dem Angreifer das Leder vom Fuß.

Auf der anderen Seite holt Daghfous die erste Ecke für die Kickers heraus. Die Flanke in den Strafraum segelt jedoch über Freund und Feind hinweg und landet bei Hertner.

Nach einem Ballgewinn durch Kvesić kontert Aue über Soukou im eigenen Stadion. Der Steilpass auf Wegener ist jedoch zu unüräzise, so kann Nothnagel dazwischenspringen und die Situation bereinigen.

Schon in den ersten Minuten wird deutlich, hier müssen sich die Teams jeden Meter auf dem Feld hart erarbeiten. Beide Abwehrreihen versuchen früh in die Zweikämpfe zu kommen und machen so der Offensive das Leben schwer.

Fennell schlägt eine hohe Flanke aus halb-rechter Position in den Strafraum, Martin Männel lässt jedoch nichts anbrennen und schnappt sich das Leder.

Der Ball rollt, auf gehts. Die Kickers stoßen an.

Die Mannschaften kommen aufs Feld, gleich geht es los hier in Aue.

Schiedsrichter der Partie ist Tim-Julian Skorczyk. Untersützt wird er durch seine Assistenten Eric Müller und Fabian Porsch.

Auf viele Tore sollten die Zuschauer im Sparkassen-Erzgebirgestadion nicht hoffen. Mit nur 14 Gegentreffern stellt Aue die beste Abwehr der Liga, doch auch die Hintermannschaft der Gäste aus Würzburg ließ wenige Tore zu, nur 16 Mal musste Keeper Wulnikowski hinter sich greifen.

Die Gäste aus Würzburg wollen den Hinspielerfolg gegen Aue natürlich auch auswärts gerne wiederholen. Das Team von Bernd Hollerbach rangiert derzeit mit 30 Punkten auf Tabellenplatz elf. Punkten die Kickers heute könnte man den Vorsprung auf die Abstiegsränger weiter ausbauen und sich im gesicherten Mittelfeld stabilisieren.

Das Team aus dem Ergebirge will heute die Serie von 10 Spielen in Folge ohne Niederlage fortführen. Die letzte Pleite musste die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev im Oktober 2015 gegen Bremen II hinnehmen. Doch trotz großen Selbstvertrauen ist Vorsicht geboten, das Hinspiel gegen Würzburg verlor Aue mit 0:1.

Betrachtet man die Tabelle vor dem heutigen Spiel wird deutlich, das Aue als klarer Favorit in die Begegnun gegen die Kickers geht. Die Gastgeber belegen mit 42 Punktn momentan den zweiten Tabellenplatz und streiten sich mit den Konkurrenten aus Großaspach, Osnabrück und Magdeburg um den zweiten direkten Aufstiegsplatz hinter dem souveränen Spitzenreiter Dresden.