Fazit:
Mit einem gerechten Unentschieden endet die Partie zwischen Osnabrück und Oberhausen. Die Gäste waren in der ersten Halbzeit stärker, kassierten dann aber den unglücklichen Gegentreffer mit dem Pausenpfiff. Aber sie belohnten sich für ihre Mühen und kamen nach einer Standardsituation zum verdienten Ausgleich. In der Folge kam Osnabrück wieder besser ins Spiel, ohne dabei wirklich gefährlich zu werden. RWO beschränkte sich aufs Verteidigen und Kontern und brachte das 1:1 so über die Zeit. Damit verabschieden wir uns aus der Osnatel-Arena und wünschen noch einen schönen Samstag!

Nach einer Ecke hat der VfL die letzte Chance der Partie. Reichert wirft sich aber erfolgreich in den Schuss von Pauli. Dann ist Feierabend!

Basler dreht an der Uhr. Der RWO-Coach wäre mit einem Punkt durchaus zufrieden. Die Nachspielzeit läuft!

Osnabrück versucht es nochmal, findet aber keinen Weg durch die dicht gestaffelte Abwehr der Gäste.

Die letzten Minuten laufen. Es scheint, als haben sich beide mit dem einen Punkt abgefunden. Defensive ist Trumpf!

Gelbe Karte für Alexander Scheelen (Rot-Weiß Oberhausen)
Scheelen holt Glockner von den Beinen und sieht die Karte.

Die Partie lebt jetzt natürlich von der Spannung. Immerhin versuchen beide, den Weg nach vorne zu finden. Gut möglich, dass hier noch ein Tor fällt.

Die Spielerwechsel haben sich auf beiden Seiten bezahlt gemacht. Die Partie ist zwar imer noch nicht hochklassig, aber doch deutlich besser und schwungvoller als in der ersten Hälfte. Knapp zehn Minuten sind noch zu gehen.

Gelbe Karte für Timo Beermann (VfL Osnabrück)
Das ging schnell! Keine 60 Sekunden nach seiner Einwechslung sieht Beermann Gelb. Brown Forbes hatte zu einem schönen Solo angesetzt und musste gefoult werden. Sonst hätte es so richtig gefährlich werden können.

Wollitz mit seinem letzten Wechsel. Inklusive Nachspielzeit bleiben den Teams hier noch rund 15 Minuten, um eine Entscheidung zu erzwingen.

...die Flanke kommt wieder hoch rein, doch diesmal steht die RWO-Abwehr besser und köpft das Leder aus der Gefahrenzone.

Gelbe Karte für Nedim Hasanbegović (Rot-Weiß Oberhausen)
Der gerade eingewechselte Pauli geht an der Eckfahne ins Dribbling und kann nur mit einem Foul gestoppt werden. Nächster Freistoß für die Hausherren...

An der Eckfahne erarbeitet sich der VfL den nächsten Freistoß. Der wird an den zweiten Pfosten geschlagen, wo Mauersberger komplett blank steht. Aber der Ball ist etwas zu hoch und segelt ins Toraus.

Anel Džaka treibt die "Rot-Weißen" nach vorn und kämpft verbissen um jeden Ball. Der Ex-Osnabrücker ist gegen seine ehemaligen Kollegen hochmotiviert und einer der besten Spieler auf dem Platz.

Gelbe Karte für Stephan Salger (VfL Osnabrück)
Eine Ecke wird rausgeköpft und Oberhausen hat eine richtig gute Konterchance. Salger geht dazwischen und sieht zurecht Gelb. Diese Karte musste er sich abholen.

Das Spiel ist jetzt völlig offen. Beide spielen besser als in der ersten Halbzeit und suchen den Weg nach vorne. Warum nicht schon füher?!

Tooor für Rot-Weiß Oberhausen, 1:1 durch Anel Džaka
Und daraus entsteht der verdiente Ausgleich! Benjamin Weigelt bringt die Pille rein und Džaka geht dem Ball am kurzen Pfosten entgegen. Der Oberhausener kommt vor den Verteidigern an den Ball und köpft ihn in den Winkel. Da sahen Riemann und Co. nicht gut aus!

Jetzt mal eine Ecke für die "Rot-Weißen"...

...Hennings` Flanke ist zwar richtig schwach, trotzdem kommt Salger irgendwie ans Leder. Er zieht ab, hat aber zu viel Rücklage und haut den Ball weit drüber.

Nach einem Freistoß von der rechten Seite kann Oberhausens Reichert den Ball nur zur Ecke klären...

Rund eine halbe Stunde vor Schluss wechseln beide Trainer zum ersten Mal. Vielleicht bringen die Neuen ja ein bißchen Schwung rein.

...das passt ins Bild! Henning sucht Tauer, doch der tritt über den Ball. Auch diese Chance endet bevor es wirklich gefährlich wird.

Hennings wird knapp 20 Meter vor dem Tor gefoult. Freistoß für Osnabrück...

Costa steht auf einmal völlig frei am Sechzehner. Davon ist er so überrascht, dass er nicht weiß, wohin mit dem Ball. Am Ende ist ein Oberhausener Abwehrbein dazwischen.

Weil sich Oberhausen nicht bis in den 16er spielen kann, versuchen sie es jetzt aus der Distanz. Der Schuss von Gyasi aus knapp 25 Metern rauscht aber weit am Tor vorbei.

RWO ist bemüht, Druck aufzubauen. Der "Not-Elf" von Basler fehlt im Spiel nach vorne aber die nötige Präzision. Im Moment sieht es so aus, als würde sich Osnabrück ein wenig auf der Führung ausruhen.

Und weiter geht´s! Osnabrück mit der Führung im Nacken, Oberhausen mit einer Portion Wut im Bauch.

Halbzeitfazit:
Und dann ist Pause in der Osnatel-Arena. Mit einer sehr schmeichelhaften Führung geht der VfL in die Kabine. Oberhausen war hier eigentlich das bessere Team und zumindest in Ansätzen gefährlich. Vom VfL kam 45 Minuten lang keine einzige gute Szene. Danach fragt nun aber niemand mehr. Osnabrück führt und Oberhausen muss in der zweiten Halbzeit deutlich mehr riskieren, um nicht wieder auf einen Abstiegsplatz abzurutschen. Vielleicht kommt dadurch endlich der erhoffte Schwung in die Partie. Wir sind gleich mit Hälfte zwei zurück!

Tooor für VfL Osnabrück, 1:0 durch Rouwen Hennings
Aus dem Nichts, ansatzlos oder aus dem heiteren Himmel? Wie auch immer, der VfL geht wenige Sekunden vor Ende der ersten Hälfte in Führung! Neppe bringt die Kugel in den Sechzehner, wo Reichert eine ganz unglückliche Figur macht und wegrutscht. Der Torschütze nimmt den Ball gut an und versenkt ganz überlegt ins lange Eck.

Gelbe Karte für Jeff Gyasi (Rot-Weiß Oberhausen)
Gyasi foult Costa und sieht die zweite Karte des Spiels. Verbuchen wir das einfach mal als "Höhepunkt".

Noch zwei Minuten bis zur Pause. Erholung brauchen die Mannschaften nicht wirklich, vielmehr müssen sie von ihren Trainern endlich wachgerüttelt werden. Vor allem Claus-Dieter Wollitz dürfte seine Stimme in der Kabine deutlich heben. Ihm kann der Auftritt seines Team absolut nicht gefallen.

Und auch der nächste Anflug einer Chance verpufft schon im Ansatz. Rouwen Hennings hat eine gute Position um eine brauchbare Flanke in den Strafraum zu bringen, aber der Ball ist ein gefundenes Fressen für die RWO-Abwehr.

Das Niveau ist im Bereich von Griechenlands Schuldenstand. Vor allem Osnabrück gelingt überhaupt gar nichts. Oberhausen kann sich zumindest damit trösten, dass die Defensive richtig gut steht und nicht den Hauch von Gefahr entstehen lässt.

Leeeeerlauf pur! Hier passiert so unglaublich wenig, dass sich die ersten Fans schon auf den Weg zum Bierstand machen. Wer kann es ihnen verdenken?!

...Melka ist auf dem Posten und faustet die hohe Hereingabe raus.

Rouwen Hennings zieht einfach mal ab und hat Glück, dass ein RWO-Bein dazwischen grätscht. So kommt der VfL immerhin mal zu einer Ecke...

Beim VfL ist der Wurm drin! Kaum ein Pass kommt an, kaum eine Aktion drückt ein gewisses Selbstvertrauen aus. Schade für die Zuschauer, die ihr Team bisher richtig lautstark unterstützen.

Es geht doch! Die "Rot-Weißen" verbuchen ihre bisher beste Chance. Die kommt allerdings nur zustande, weil Nils Fischer den Ball genau in die Füße von Brown Forbes spielt. Der zieht vom Rand des 16ers ab und verfehlt das Gehäuse nur um einen Meter.

Gerne würden wir von Torraumszenen, tollen Kombinationen und gefährlichen Abschlüssen berichten, aber bisher bleiben uns nur Sicherheitspässe, Verlegenheitsschüsse und gravierende Fehler im Spiel nach vorne. Das muss besser werden!

Dass Oberhausen hier nicht das größte Risiko geht, ist ja verständlich. Aber von den Hausherren hätte man schon etwas mehr erwarten können. Schließlich haben sie keinen Druck und können befreit aufspielen. Noch jagt ein Fehlpass den nächsten.

Das Spiel ist extrem zerfahren und von Ungenauigkeiten geprägt. Wenn ein Team mal den Weg nach vorne sucht, bleibt es beim Versuch. Bis auf die Chance von Salger ist hier noch nichts passiert.

Der nächste Spieler liegt am Boden. Diesmal hat es Claus Costa erwischt. Der Osnabrücker wurde da im Luftkampf von Brown Forbes unglücklich getroffen.

Und dann gibt es doch die erste gute Möglichkeit! Riemann und Fischer bringen den Ball im Zusammenspiel nach außen zu Tauer. Der sucht Salger im Sechzehner und findet ihn auch. Dessen Schuss aus fünf Metern geht aber mächtig in die Hose. Der Osnabrücker trifft die Kugel nicht richtig und vergibt die erste Chance.

Beide scheuen das Risiko und spielen lieber den Pass nach hinten, als den in die Tiefe. Dementsprechend haben wir eine Armut an Torraumszenen. Um genau zu sein gab es noch keine einzige erfolgsversprechende Aktion im Strafraum.

Weigelt signalisiert dem Schiedsrichter, dass er da mit dem Ellbogen getroffen wurde. Nach zweiminütiger Behandlungspause geht es für ihn weiter.

Gelbe Karte für Daniel Latkowski (VfL Osnabrück)
Im Mittelfeld steigt Latkowski hart gegen Weigelt ein und sieht den Karton. Der Oberhausener wird im Gesicht getroffen und muss blutend vom Platz.

Wirklich schön ist das Spiel noch nicht. RWO und der VfL sind auf der Suche nach der richtigen Ordnung. Die Gäste sind in diesen ersten Minuten die etwas aktivere Mannschaft.

Die ersten zaghaften Angriffsbemühungen verlaufen im Sand. Beide sind zunächst bemüht, die Null zu halten. Vor allem die Oberhausener wollen ein frühes Gegentor tunlichst vermeiden.

Und auf geht´s! Die Gäste spielen im traditionellen rot-weiß, die Gastgeber im klassischen lila.

Die Teams betreten den Rasen...

Keine fünf Minuten mehr bis zum Anstoss. Die Ränge sind ordentlich gefüllt und auch die Bedingungen sollten ein unterhaltsames Spiel möglich machen.

Der VfL erlebt dagegen von Spieltag zu Spieltag ein stetiges Auf und Ab. Die "Dreier" und "Nuller" wechseln sich regelmäßig ab. Gegen Regensburg und Unterhaching gab es im März zwei Siege, dafür setzte es gegen Offenbach, Burghausen und Chemnitz drei Niederlagen.

Dass die "Rot-Weißen" überhaupt noch eine Chance auf den Ligaverbleib haben, liegt an der fantastischen Serie, die sie in den letzten elf Partien hingelegt haben. Von 33 möglichen Punkten holte Oberhausen ganze 19. Zuletzt feierte das Team sogar vier Siege in Serie.

Ganz anders ist die Lage bei der Truppe von Mario Basler. Oberhausen hat zwar die beste Tordifferenz aller Abstiegskandidaten, allerdings haben die Gäste auch nur ein mickriges Pünktchen Vorsprung auf den 18. Platz. Der Klassenerhalt ist also alles andere als sicher.

Die Osnabrücker können die Saison bei acht Zählern Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz in Ruhe austrudeln lassen. Zudem haben sie auch noch das Nachholspiel gegen Münster in der Hinterhand.