Fazit:
Kurz vor Schluss erzielt Burghausen in Heidenheim noch den Ausgleich, der durchaus verdient ist. Die Stumpf-Elf kam entschlossen aus der Kabine und verbuchte die eine oder andere Chance. Heidenheim blieb ebenfalls gefährlich, spielte seine Konter aber meist zu fahrlässig aus. Unterm Strich ein packendes Drittligaspiel und ein gerechtes Unentschieden. Beide Teams verpassen den Sprung auf Platz drei, zumal Chemnitz gegen Wehen Wiesbaden ebenfalls nur remis spielt. Andererseits bleibt der Abstand zum CFC gleich gering, nämlich ein bzw. zwei Punkte.

Schmidt bringt noch einmal einen Freistoß für Burghausen in die Gefahrenzone, doch Heidenheim kann klären. Das wars hier!

Wir sind schon in der Nachspielzeit. Der FCH rennt noch einmal an, Frommer verliert die Kugel aber leichtfertig.

Es ist nun ein offener Schlagabtausch, beide Teams gehen auf drei Punkte. Zum Abschluss kommen aber nur die Burghausener. Glasner kann einen Volleyschuss aus 18 m nicht platzieren, so dass Lehmann locker halten kann.

Bitter für den FCH, der fünf Minuten vor Toreschluss das 1:1 kassiert, obwohl man Konterchancen hatte. Mit Nico Frommer kommt jetzt bei den Schwaben noch einmal ein frischer Offensivmann.

Tooor für Wacker Burghausen, 1:1 durch Sahr Senesie
Nach der Ecke setzt sich Senesie in der Luft durch und nickt unhaltbar ein. Der Joker hat gestochen und so kommt Burghausen hier verdient zum Ausgleich!

Wieder großes Kino von Lehmann, der einen Distanzschuss von Holz gerade so über die Latte lenkt.

Lehmann fängt eine Flanke von Thiel ab. Es brechen die regulär letzten zehn Minuten an.

Burghausen rückt jetzt stark auf, folglich bieten sich den Hausherren Räume zum Kontern. Man geht allerdings mit diesen Gelegenheiten arg nachlässig um.

Kaum eingewechselt, sorgt Klarer fast für die Vorentscheidung. Sein Weitschuss ist einen Tick zu hoch angesetzt.

Schnatterer hat das 2:0 auf dem Fuß, scheitert aber aus spitzem Winkel an Vollath.

Cinar kommt für Burghausen zum Abschluss, doch der Ball geht klar vorbei.

Gelbe Karte für Maxi Thiel (Wacker Burghausen)

Auffällig ist bei den Gästen Flügelflitzer Nicky Adler. Der einstige Wolfsburger sucht im Sturmzentrum Glasner. Heidenheims Abwehr kann klären. Überhaupt machen beide Defensivreihen heute einen guten Eindruck.

Auf Seiten der Hausherren sucht Malura Rühle in der Mitte, doch der eingewechselte Angreifer vertändelt den Ball. Gleichermaßen versandet Burghausens Konter. Ist das spannend hier!

Starke Partie von Fabian Aupperle übrigens. Wackers Innenverteidiger gewinnt jeden Zweikampf, klärt nahezu jeden gefährlichen Ball im eigenen Strafraum.

Schnatterer ist bemüht, aber glücklos. Wieder lässt er einen Schuss ab, der in die Kategorie "harmlos" einzustufen ist.

Hand von Aupperle im eigenen Sechzehner? Das wollen jedenfalls die zahlreichen "Schiedsrichter" auf den Rängen gesehen haben, die demnach für ihre Heidenheimer Elfmeter fordern. Entscheidend ist aber, was der wahre Referee macht und der lässt hier weiterspielen.

Gelbe Karte für Alexander Eberlein (Wacker Burghausen)

Ecke für die 1846er, Malura kommt schließlich zum Abschluss, der Ball kullert am Tor vorbei.

Heidenheim kann das Spiel wieder ausgeglichen gestalten. Schnatterer vernascht einen Gästeakteur, wird aber dann im Strafraum fair von Cinar gestoppt.

Malura führt einen Freistoß schnell auf und bedient Heidenfelder, doch dem Angreifer springt die Kugel an die Hand. Freistoß für Burghausen.

Die offizielle Zuschauerzahl lautet 8.100.

Schnatterer setzt sich in der Burghauser Hälfte stark durch und spielt steil auf Malura. Vollath hat das aber gerochen, kommt aus seinem Kasten und fängt den Ball ebenso gekonnt ab.

Gelbe Karte für Tobias Rühle (1. FC Heidenheim 1846)
wegen Meckerns

Der Ausgleich liegt in der Luft. Diesmal kommt Nicky Adler frei zum Kopfball, setzt diesen aber über die Latte.

Auf der Gegenseite legt sich Schnatterer den Ball zum zweiten Freistoß aus der Distanz zurecht. Diesmal jagt er das Runde über den Kasten.

Lehmann verhindert den Ausgleich! Nicht Jens, sondern Frank Lehmann hält mit einem Riesenreflex einen Kopfball von Aupperle. Burghausen kommt stürmisch aus der Kabine.

Gelbe Karte für Josef Cinar (Wacker Burghausen)

Ohne weitere Wechsel gehen die Mannschaften in Hälfte zwei.

Halbzeitfazit:
Beide Mannschaften zeigen ein tolles Spiel, doch die Heidenheimer haben die besseren Chancen und so geht die Pausenführung in Ordnung. Mann des Spiels ist bislang Dennis Malura, der nicht nur das 1:0 erzielte, sondern auch für viel Betrieb auf der Außenbahn sorgte. Burghausen spielt nur bis zum Sechzehner gefällig, es fehlt noch die Durchschlagskraft. Wir sind gleich zurück zu einer hoffentlich ebenso spannenden zweiten Halbzeit.

Riiiiiesenchance für Heidenheim auf 2:0 zu erhöhen! Bagceci schickt Göhlert, der alleine aufs Gästetor zustürmt. Vollath gewinnt das Eins gegen Eins, er wehrt den Ball mit dem Fuß ab. Kurz darauf ist Pause in Heidenheim!

Rühle kommt für Thurk und ist gleich in Aktion. Von Strauß bedient holt er eine Ecke heraus. Aupperle klärt die Hereingabe für Wacker.

Michael Thurk hat sich wehgetan und muss behandelt werden. Das sieht nicht gut aus.

Der bislang noch unauffällige Thurk kommt kurz vorm Gästestrafraum zu Fall, doch die Pfeife des Schiedsrichters bleibt stumm.

Klare Vorteile im Mittelfeld jetzt für die Oberbayern, doch der letzte Pass in den Sechzehner kommt noch nicht.

Stark von Lehmann! Der FCH-Schlussmann schnappt sich die Kugel nach einem Freistoß von Mokhtari.

Heidenheim gerät jetzt arg unter Druck. Wacker will mit aller Macht hier zum Ausgleich kommen.

Drei Ecken in Folge für Wacker. Früher auf dem Bolzplatz hätte es dafür einen Elfmeter gegeben. Hier kann Heidenheim aber jedes Mal klären, wobei sich Florian Tausendpfund als Turm in der Schlacht entpuppt.

Schnatterer zieht ab, Cinar schmeißt sich in den Schuss und es gibt Ecke. Göhlert steigt am höchsten, findet aber in Vollath seinen Meister.

Das geht deutlich besser. Schnatterers Freistoß aus 25 m geht in die Mauer. Der FCH bleibt am Drücker, wenn auch eine weitere Hereingabe von Malura nicht aufs Tor verlängert wird.

Gelbe Karte für Marco Holz (Wacker Burghausen)
nach einem Foulspiel

Der SVW zeigt sich ob des Rückstands nicht verunsichert, allerdings hat man es gegen spielerisch starke Heidenheimer schwer. So entwickelt sich ein ansehnlicher Schlagabtausch. Der aufblühende Malura sucht mit einer Flanke Heidenfelder, der aber gegen einen Verteidiger den Kürzeren zieht.

Kopfballchance für Burghausen! Aupperle hatte sich nach einer Freistoßflanke von Mokhtari im Sechzehner durchgesetzt, der Ball zischt aber knapp über die Latte.

Mokthari, der von Göhlert offenbar manngedeckt wird, will seinen Stürmer Glasner bedienen. Der kommt aber gegen einen Heidenheimer einen Tick zu spät.

Das Schmidt-Team zeigt sich nun sehr selbstbewusst und drängt aufs 2:0.

Start nach Maß für die Schwaben, die nun kein Kapital aus einem Eckstoß schlagen. Allerdings verpufft auch der folgende Gästekonter.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:0 durch Dennis Malura
Und wie fällt dann das 1:0 für den FCH? Nach einem hohen Ball! Schnatterers Freistoß aus dem Mittelfeld findet am langen Pfosten Malura, der keine Probleme hat aus kurzer Distanz einzunetzen.

Burkhard versucht es aus 25 m, doch das Geschoss wird abgefälscht und kommt nicht aufs Tor. Heidenheim versucht es unterdessen viel mit langen Bällen auf die Stürmer, die aber bislang stets zur sicheren Beute der Burghausener Verteidiger werden.

Erste Ecke und die gibt es für den SVW. Adlers Hereingabe findet Aupperle, der sich aber unfair gegen Lehmann eingesetzt hat. Freistoß für Heidenheim.

Beide Mannschaften begegnen sich in der Voith-Arena wie erwartet auf Augenhöhe. Torchancen sind noch Mangelware.

Erstmals wird es im Ansatz gefährlich. FCH-Rechtsaußen Bagceci wird steil in die Box geschickt und gibt in die Mitte, aber auch genau in die Arme von Gästekeeper Vollath.

Anstoß zum Duell zwischen Nummer fünf und vier der 3. Liga!

"Wir werden alles auf eine Karte setzen, das wird sicher nichts für schwache Nerven. Meine Mannschaft wird einen großen Kampf liefern", hatte Heidenheim-Trainer Frank Schmidt vor dem Spiel angekündigt. Mal schauen, ob seine Elf dies halten kann.

Heidenheim spielt in seinen weiß-blauen Heimtrikots, Wacker komplett in Schwarz.

Spielleiter ist der zweitligaerfahrene Christian Bandurski, der die Mannschaften zusammen mit seinen Assistenten nun aufs Feld führt.

Der FCH, dem die Sechser Wittek und Sauter fehlen, tritt im 4-4-2 mit Thurk und Heidenfelder im Sturm an. Gästecoach Stumpf setzt auf das 4-2-3-1 mit Glasner in vorderster Front und der Dreierreihe Adler, Mokhtari und Holz dahinter.

Die Aufstellungen findet ihr wie immer unter Spielschema.

Das Hinspiel entschied Wacker mit 2:1 für sich.

Seit zehn Partien sind die Mannen von der Salzach nunmehr unbesiegt. "Wir haben nun eine perfekte Ausgangslage", freut sich Abwehrspieler Aupperle.

Gleiches gilt aber auch für die Gäste aus Oberbayern, die unter der Woche Preußen Münster mit 1:0 schlugen. Burghausen hat aber immerhin einen Punkt mehr auf dem Konto.

Die Heidenheimer blieben zuletzt zweimal in Folge sieglos und dürfen sich wohl kein weiteres Spiel ohne Dreier leisten, will man noch an Chemnitz und dem heutigen Gegner vorbei auf Platz drei ziehen und an den Ausscheidungsspielen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga teilnehmen.