Fazit:
Der FSV Frankfurt und der MSV Duisburg trennen sich am Ende mit einem 0:0-Unentschieden. Das Endergebnis geht so in Ordnung, weil beide Mannschaften zwar zu guten Torchancen kamen, im Abschluss aber schlichtweg zu ungenau und nicht gefährlich genug blieben. Sowohl die Hausherren als auch die Gäste hatten mehrfach hochkarätige Möglichkeiten in Führung zu gehen, ließen diese aber ungenutzt. Die Frankfurter bleiben so in der neunten Partie in Folge ungeschlagen und befinden sich damit weiterhin auf Rang acht und in Schlagdistanz zur Aufstiegsregion. Die Zebras stehen auch nach diesem Spieltag weiterhin an der Tabellenspitze, obwohl die Partie heute für den MSV bereits das dritte 0:0 in Folge war. Nächste Woche wird man im Spitzenspiel gegen Aalen aber wohl mal wieder ein Tor schießen müssen, um diesen Platz halten zu können. Der FSV muss dann beim Schlusslicht aus Mainz antreten. Das soll es für heute aus Frankfurt gewesen sein. Vielen Dank für's Mitlesen und noch einen schönen Samstag!

Das wäre fast der Lucky-Punch für den FSV gewesen! Schleusener flankt von der linken Seite in den Strafraum der Duisburger, wo Jovanović in zentraler Position zum Kopfball hochsteigt und Flekken zu einer Glanzparade zwingt. Das war knapp.

Schiedsrichter Koslowski lässt drei Minuten nachspielen.

Wie bereits angekündigt, muss Kevin Wolze verletzungsbedingt vom Platz und wird auf der Linksverteidigerposition von Fabio Leutenecker ersetzt.

Gelbe Karte für Ranisav Jovanović (FSV Frankfurt)

Wolze blockt einen Schuss von Stark aus 16 Metern Torentfernung ab und verdreht sich dabei das Knie. Vermutlich wird Ilia Gruev hier seinen dritten Wechsel tätigen müssen.

Roland Vrabec will offenbar den einen Punkt sichern und bringt mit Marc Heitmeier einen Innenverteidiger für den offensiven Massimo Ornatelli.

Frankfurt setzt über Schleusener zum Konter über links an. Der Stürmer lässt Klotz aussteigen und müsste nur noch den völlig freistehenden Ochs anspielen. Stattdessen verliert er den Ball und gibt damit die Möglichkeit zur Führung für den FSV aus der Hand.

Gelbe Karte für Fabian Schleusener (FSV Frankfurt)
Jetzt ist es Schleusener, der Albutat in der Duisburger Hälfte voll auf den Fuß steigt und dafür die nächste berechtigte Gelbe Karte der Partie sieht.

Gelbe Karte für Branimir Bajić (MSV Duisburg)
Das Spiel wird jetzt ruppiger und beide Teams greifen häufiger zu Fouls. Dieses Mal ist es Bajić der kurz vor dem eigenen Strafraum Ornatelli in die Beine grätscht und dafür zu Recht die Gelbe Karte sieht.

Gelbe Karte für Zlatko Janjić (MSV Duisburg)

Beide Trainer wechseln zum zweiten Mal: Bei den Hausherren steht jetzt mit Ex-Zebra Ranisav Jovanović für Cagatay Kader ein frischer Stürmer auf dem Platz, während beim MSV mit Zlatko Janjić für Tuğrul Erat ein neuer Mann für das Mittelfeld ins Spiel kommt.

Jetzt auch der erste Wechsel beim MSV: Ilia Gruev bringt mit Ahmet Engin für Andreas Wiegel einen frischen Mann für die rechte Außenbahn.

Gelbe Karte für Patrick Ochs (FSV Frankfurt)

Wahnsinn, was ist denn hier los? Der MSV mit einer Dreifach-Chance! Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld von Özbek ist es zunächst Bomheuer, der den Ball mit dem Kopf an den Pfosten des Frankfurter Tores setzt. Von da prallt das Leder zu Wiegel ab, der aus etwas 16 Metern abzieht und an Pirson scheitert, der das Spielgerät aber wiederum nur nach vorne abklatschen lassen kann. Dort steht immernoch Wiegel, der den Ball hochschlägt und mit einem Fallrückzieher ein weiteres Mal an Pirson scheitert.

Ornatelli setzt sich über rechts stark durch und sucht mit einem flachen Pass Schleusener im Strafraum. Bajić hat den Braten aber gerochen und klärt vor dem heraneilenden Stürmer.

Erster Wechsel beim FSV: Für Bentley Bahn rückt Fabian Graudenz neu ins Mittelfeld der Frankfurter.

Bahn spielt einen starken Lupfer in den Strafraum der Duisburger, wo Kader an den Ball kommt und aus kurzer Distanz sofort abschließt. Sein Schuss geht jedoch ein Stück über das Tor von Flekken.

Onuegbu dribbelt kurz vor dem Frankfurter Strafraum die FSV Defensive schwindelig und legt auf Özbek ab. Der schließt aus 16 Metern und halbrechter Position ab und zirkelt das Leder knapp über das Tor von Pirson.

Stark steckt auf der linken Außenbahn auf Barry durch, der sich freiläuft und nach innen passt. Dort wartet Kader, der im letzten Moment aber von Bomheuer am Abschluss gestört wird und somit nicht zum Abschluss kommt.

Momentan gibt es eine längere Verletzungsunterbrechung, weil zwei MSV Spieler am Boden liegen. Sowohl Wiegel als auch Bomheuer müssen nach Zweikämfen behandelt werden, können aber weitermachen.

Was für eine Chance für den MSV! Nach einer Ecke von Wolze von der rechten Seite tritt erst Özbek und dann Erat aus kurzer Distanz am Ball vorbei. Da haben die Frankfurter Glück gehabt.

Weiter geht’s mit Halbzeit zwei! Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Mit einem 0:0-Unentschieden geht es für die Teams zur Pause in die Kabine. Das Ergebnis ist so auch leistungsgerecht, weil sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegneten und zu guten Tormöglichkeiten kamen. Wären die Abschlüsse auf beiden Seiten etwas genauer gewesen, könnte es hier auch durchaus 2:2 stehen. Wir sind gespannt, was dieses offene Spiel in der zweiten Hälfte für uns bereithält. Bis gleich!

Kurz vor der Pause nochmal der FSV mit einem Abschluss. Ochs bringt aus dem rechten Halbfeld eine Flanke an den langen Pfosten, wo Schleusener heranrauscht und den Ball mit dem Kopf aus kurzer Distanz neben das Tor von Flekken setzt.

Erat will von der linken Außenbahn eine Flanke in den Strafraum schlagen, rutscht aber etwas ab, sodass der Abschluss zum Torschuss wird. Pirson ist zwar etwas überrascht, kann das Leder aber aus der Luft pflücken.

Beste Chance für den FSV bisher! Erst ist es Stark, der aus 16 Metern zentraler Position abzieht, sodass Flekken das Spielgerät nur nach vorne abklatschen lassen kann. Dann kommt Ornatelli aus kurzer Distanz zum Nachschuss, steht dabei aber im Abseits.

Beide Mannschaften leisten sich im Spielaufbau viele Fehlpässe - ein vernünftiger Spielfluss kommt so nur selten auf.

Duisburg setzt in der eigenen Hälfte zum Konter über Özbek an, der einen langen Ball auf Onuegbu spielt. Der Stürmer ist völlig frei durch und hat nur noch Pirson vor sich - Schiedsrichter Koslowski entscheidet aber korrekterweise auf Abseits.

Schleusener setzt sich im Duisburger Strafraum stark gegen Klotz durch und passt in die Mitte, wo Bomheuer noch zur Ecke klären kann. Den Eckball fischt Flekken dann aber souverän aus der Luft.

Doppelchance für den FSV! Erst ist es Schleusener, der aus zentraler Position 16 Meter vor dem Tor des MSV abzieht. Bajić kann den Schuss zwar zunächst abblocken, dann kommt das Leder aber zu Ochs, der seinerseits abschließt und den Kasten von Flekken nur knapp links verfehlt.

Duisburg mit einem starken Abschluss. Wolze flankt von der linken Seite auf Özbek, der zentral vor dem Frankfurter Strafraum lauert und volley abzieht. Das Spielgerät geht nur knapp rechts am Tor von Pirson vorbei.

Starker Freistoß der Frankfurter. Von der linken Seite und etwa 25 Metern Torentfernung bringt Ornatelli das Leder auf das Duisburger Tor. MSV Schlussmann Flekken ist von dem direkten Abschluss überrascht und kann den Ball nur nach vorne wegfausten.

Jetzt geht es hier auf und ab! Beide Mannschaften setzen nacheinander zum Konter an, scheitern dann aber am letzten Pass, der jeweils zu schlampig gespielt ist.

Wolze ergattert an der Frankfurter Torauslinie einen schon verloren geglaubten Ball und flankt in die Mitte. Dort hält Corbin-Ong in letzter Sekunde seinen Kopf dazwischen, sodass der FSV klären kann.

Wieder kommen die Zebras gefährlich über die rechte Außenbahn! Diesmal ist es Wiegel, der an den Elfmeterpunkt flankt. Dort steht erneut Onuegbu, der bei seinem Schuss aber nicht genug Druck hinter den Ball bekommt, sodass der Abschluss keine Gefahr für Pirson darstellt.

Direkt im Gegenzug kontern die Duisburger über Brandstetter, der von der rechten Seite eine Flanke an den langen Pfosten schlägt. Dort lauert Onuegbu, der aber im letzten Moment noch von einem Frankfurter Verteidiger gestört wird und somit nicht zum Abschluss kommt.

Ochs und Stark kombinieren sich über die rechte Seite nach vorne durch, sodass Stark in den Duisburger Sechzehner flanken kann. Dort klärt Bomheuer aber im letzten Moment vor dem heraneilenden Kader.

Nach der ersten Möglichkeit für die Gäste ist das Spiel wieder etwas verflacht. Beide Mannschaften tasten sich erst einmal im Mittelfeld ab.

Großchance für den MSV! Onuegbu lässt kurz vor dem Frankfurter Strafraum zwei FSV Verteidiger aussteigen und spielt seinen Sturmkollegen Brandstetter an. Für ihn wird dann aber in halbrechter Position der Winkel zu spitz, sodass er an Torhüter Pirson scheitert.

Los geht’s! Schiedsrichter Koslowski gibt die Partie frei.

Die Mannschaften laufen ins Frankfurter Volksbank Stadion ein – alles ist angerichtet für einen spannenden Nachmittag in der 3. Liga.

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Lasse Koslowski, dem an den Seitenlinien von Christian Meermann und Thomas Gorniak assistiert wird.

Insgesamt spricht die Statistik leicht für die Frankfurter: Von den bisherigen 15 Aufeinandertreffen konnte Frankfurt sechsmal als Sieger vom Platz gehen, während dem MSV dies nur viermal gelang. In fünf Partien trennten sich die Mannschaften mit einem Unentschieden.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams gab es im März diesen Jahres noch in der 2. Bundesliga. Damals trennte man sich in Frankfurt nach einem turbulenten Spiel und einem Tor der Duisburger in der 90. Minute mit einem 3:3-Unentschieden. Am Ende der Spielzeit mussten beide Mannschaften dann den bitteren Gang in die 3. Liga antreten.

Sein Gegenüber Ilia Gruev sieht die beiden Mannschaften nach der jüngsten Serie der Frankfurter auf demselben Level. „Der FSV hat einen richtig guten Lauf und Spieler mit Zweit- und Erstliga-Erfahrung in seinem Kader. Ich erwarte deswegen ein spannendes Spiel auf Augenhöhe.“, gab der Trainer der Zebras vor dem Spiel zu Protokoll.

FSV Trainer Roland Vrabec legte im Vorfeld der Partie den Fokus auf die Unterschiede zwischen den beiden Mannschaften: „Duisburg richtet sein Augenmerk auf das Verteidigen des eigenen Tores und kommt dann über das schnelle Umschalten nach vorne. Wir dagegen sind eine Mannschaft, die in erster Linie nach vorne ausgerichtet ist. Von daher treffen zwei Philosophien aufeinander.“ Im Klartext: Die beste Offensive trifft heute auf die beste Defensive der Liga.

Die Gäste aus dem Ruhrgebiet waren dagegen von Beginn an im Rennen um die Aufstiegsplätze dabei und kämpften sich im Verlaufe der Saison an die Spitze. Mittlerweile stehen die Zebras seit dem 9. Spieltag unterbrochen auf dem ersten Platz. Dennoch zeigte auch die Mannschaft um Coach Ilia Gruev in den letzten Wochen eine Schwachstelle: Seit dem 11. Spieltag schossen die Meidericher kein Tor mehr.

Die Gastgeber aus Frankfurt erwischten einen extrem schwachen Saisonstart und standen nach dem 6. Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz. Dann setzte jedoch die Wende ein und der FSV holte aus den folgenden acht Spielen fünf Siege und drei Unentschieden. Das Team um Trainer Roland Vrabec steht daher mittlerweile mit 21 Zählern auf Rang acht.