Fazit:
Herzlichen Glückwunsch an den MSV Duisburg zum Wiederaufstieg in das deutsche Unterhaus. Die Zebras schlagen Fortuna Köln am Ende etwas zu hoch, aber letztlich durchaus verdient mit 3:0. Nach einem von beiden Seiten müden ersten Durchgang konnten die Gäste unmittelbar vor der Pause nach toller Kombination doch noch das 1:0 durch Wiegel erzielen. Mit der Führung im Rücken trat das Team von Trainer Ilia Gruev mit einer ganz anderen Körpersprache auf, schaltete nach guten ersten Minuten im zweiten Durchgang aber zu schnell in den Verwaltungsmodus. Dadurch schnupperte die Fortuna nochmal Morgenluft, jedoch ohne die ganz große Gefahr auszustrahlen. MSV-Keeper Flekken wurde kaum einmal geprüft. In der 72. Minute sorgte Onuegbu dann mit einem sehenswerten Treffer nach toller Brustannahme für die Vorentscheidung. Auch die Südstädter fügten sich nun ihrem Schicksal und die Gästefans fingen auf der Tribüne schon an zu feiern. Das 3:0 durch Brandstetter sorgte dann für den viel umjubelten Schlusspunkt. Der MSV Duisburg ist zurück in der 2. Liga und belohnt sich für eine über lange Strecken starke Saison. Da auch Kiel gewonnen hat, geht es für den MSV am letzten Spieltag gegen Zwickau noch um die Drittligameisterschaft. Die Fortuna muss sich heute geschlagen geben, hat sich aber ordentlich verkauft und kann ohnehin schon seit letzter Woche für die nächste Saison in der 3. Liga planen. Vielen Dank für Euer Interesse und bis zum nächsten Mal!

Die Fans stürmen kontrolliert auf den Platz, das wurde vom Sicherheitskonzept genauso vorgesehen, und schließen sich dem Jubel der Spieler und des Trainer- und Betreuerteams an. Tolle Szenen im Kölner Südstadion, die Meidericher feiern in einem blau-weißen Jubelmeer auch unter Applaus der Heimfans ihre Rückkehr in die 2. Bundesliga. Da brechen jetzt alle Dämme, nachdem man in den letzten Wochen doch etwas ins Straucheln gekommen war. Das spielt jetzt überhaupt keine Rolle mehr, der Zebra-Party steht nichts mehr im Wege.

Tooor für MSV Duisburg, 0:3 durch Simon Brandstetter
Brandstetter macht den Deckel drauf und erzielt das 3:0! Engin hat auf dem linken Flügel ganz viel Platz und schlägt eine Flanke in die Mitte. Die Hereingabe gerät etwas zu lang, wird aber doch noch gefährlich, da sie vom Oberschenkel Pazureks genau vor die Füße von Brandstetter springt. Der muss dann aus fünf Metern nur noch einschieben. Erste Gästefans haben schon den Block verlassen und feiern gemeinsam mit den Spielern in der Kurve. Unmittelbar nach Wiederanpfiff pfeift Schiri Bacher die Partie ab und lässt damit dem Jubel der Zebras freien Lauf.

Gelbe Karte für Enis Hajri (MSV Duisburg)
Es wird nochmal nicklig! Hajri und Schröder geraten neben dem Platz aneinander als sie nach einem Zweikampf beide klammern und über eine Bande springen müssen. Schiri Bacher beendet den Austausch von Nettigkeiten und zeigt beiden Akteuren die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Oliver Schröder (Fortuna Köln)

Der fleißige Iljutcenko verlässt den Platz. Er konnte heute zwar kein Tor erzielen, hat aber viel für seine Mannschaft gearbeitet und Räume geschafft. Für ihn kommt Simon Brandstetter für die Schlussphase.

Es geht in die letzten zehn Minuten der Partie. Der MSV muss das Ergebnis nun nur noch über die Zeit bringen. Die etwa 6000 mitgereisten Fans singen sich schon warm für die Aufstiegsparty.

Bitter für die Fortuna, die in den Minuten vor dem 2:0 immer stärker wurde und für die es nun natürlich schwer wird hier gegen den Tabellenführer noch etwas zu bewegen, der langsam aber sicher den Sekt und das Bier kaltstellen kann.

Tooor für MSV Duisburg, 0:2 durch Kingsley Onuegbu
Ist das schon die Vorentscheidung in Richtung Aufstieg? Kapitän Bajić schickt Enis Hajri auf dem linken Flügel. Dessen Flanke in die Mitte wird noch abgefälscht und landet so bei Onuegbu. Der lässt die Kugel technisch stark auf engstem Raum mit der Brust abtropfen und hämmert die Murmel dann direkt aus acht Metern in die Maschen. Boss ist dabei ohne Abwehrchance. Klasse Treffer des Nigerianers, der damit sein Torkonto auf neun Saisontreffer schraubt!

Die Gäste schaffen es zunächst einen Freistoß der Fortuna zu klären, Theisen kommt jedoch zum Nachschuss. Sein Versuch wird noch abgefälscht, Keeper Flekken ist aber hellwach und kann parieren.

Die Meidericher machen mittlerweile wieder mehr und versuchen die Hintermannschaft der Fortuna beim Spielaufbau durch frühes Anlaufen unter Druck zu setzen. Das Pressing zeigt druchaus Wirkung, die Südstädter haben Probleme bei der Spieleröffnung.

Der MSV hat schon früh in den Verwaltungsmodus geschaltet und versucht anstatt die Führung auszubauen das knappe Ergebnis zu verwalten. Wenn sich das mal nicht rächt...

Gelbe Karte für Stanislav Iljutcenko (MSV Duisburg)
Iljutcenko grätscht Theisen von hinten um und sieht dafür Gelb. Es gibt den nächsten Freistoß für die Hausherren und Alibaz jagt die Kugel nur haarscharf am linken Pfosten vorbei. Die Freistöße von Alibaz sorgen immer wieder für Gefahr, der MSV sollte es tunlichst vermeiden der Fortuna zu viele Standards zu gewähren.

Hamdi Dahmani ist mittlerweile aufgewacht und macht Dampf über den rechten Flügel. Bei einem Vorstoß über die Seite wird er von Hajri gelegt. Es gibt Freistoß aus halbrechter Position in etwa 22 Metern Torentfernung. Den ruhenden Ball haut Pazurek jedoch in die Mauer.

Jetzt zeigt sich mal die Fortuna in der Offensive: Dahmani legt die Kugel quer auf Theisen. Der Ball ist leicht in den Rücken gespielt, sodass Theisen Probleme bei der Verarbeitung des Zuspiels hat. Dadurch kann sich die Abwehr sortieren und die Situation klären. Bei der Fortuna fehlt es weiterhin an Präzision und Tempo im Spiel nach vorne.

Es gibt Freistoß für den MSV aus dem rechten Halbfeld. Die Gäste schlagen die Kugel in die Mitte. Dort hat die Abwehr jedoch die Lufthoheit und köpft den Ball aus dem Sechzehner. So richtig bekommen die Hausherren die Murmel jedoch nicht aus dem Gefahrenbereich. Die Zebras setzen sich jetzt in der Hälfte der Fortuna fest und lassen den Ball gut laufen.

Duisburg tritt mit der Führung im Rücken mit einer ganz anderen Körpersprache auf als noch vor der Pause. Die Meidericher setzen sich rund um den Sechzehner der Hausherren fest. Nach einer tollen Einzelleistung von Janjić, schießt Mimbala beinahe ein Eigentor, als er versucht die Hereingabe von Janjić zu klären und dabei Keeper Boss mit seinem Querschläger trifft.

Kaum ist die Partie frei gegeben, muss sie schon wieder unterbrochen werden. Im Duisburger Fanblock werden Raketen und Bengalos gezündet, sodass blau-weißer Rauch aufsteigt. Der Stadionsprecher ermahnt den Block mehrmals und nach einer einminütigen Unterbrechung kann es mit Fußball weitergehen.

Und weiter geht's, die Kugel rollt wieder in Köln!

Halbzeitfazit:
Die Duisburger befinden sich auf dem Weg in die 2. Liga und führen zur Pause mit 1:0. Dabei tat sich der MSV über weite Strecken äußerst schwer gegen eine kompakte Fortuna-Defensive. Da auch die Hausherren nach vorne nicht viel zustande brachten, spielte sich ein Großteil der Partie im Mittelfeld ab. Ab und zu gelang es den Zebras dann doch mal über Onuegbu und Iljutcenko ein wenig Gefahr auszustrahlen, jedoch ohne Ersatzkeeper Boss wirklich in Bedrängnis zu bringen. So sah es kurz vor der Pause nach einem müden 0:0 aus, ehe Wiegel dann doch noch einen diesmal schnell vorgetragenen Angriff zum 1:0 verwandeln konnte. Stand jetzt könnte der MSV den Aufstieg feiern. Kommt von der Fortuna nochmal etwas im zweiten Durchgang? Es bleibt spannend, bis gleich!

Tooor für MSV Duisburg, 0:1 durch Andreas Wiegel
Und da ist das Tor in Richtung 2. Liga, das sich nicht wirklich angedeutet hatte! Endlich spielen die Zebras mal schnell nach vorne und können sich direkt belohnen. Janjić wird mit einem tollen Pass von Iljutcenko in die Schnittstelle in den Sechzehner geschickt. Er legt die Kugel von rechts quer auf den mitgelaufenen Wiegel, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben muss.

Gelbe Karte für Michael Kessel (Fortuna Köln)

Die Spieler liegen häufiger angeschlagen auf dem Platz, als dass sie Fußball spielen. So kann keinerlei Spielfluss aufkommen und die Zuschauer sehen alles andere als einen Leckerbissen. Die Begegnung lebt nur noch von der Aussicht der Gäste auf den Aufstieg.

Tuğrul Erat hat mal Platz auf dem rechten Flügel. Er schlägt seine Flanke aber überhastet aus dem Halbfeld in die Mitte, statt bis an die Grundlinie durchzugehen. So ist die Hereingabe kein Problem für Tim Boss.

Gelbe Karte für Christopher Theisen (Fortuna Köln)
Theisen prallt mit Bajić zusammen. Danach tauschen beide Akteure einige Nettigkeiten aus und Theisen sieht schließlich die erste Gelbe Karte der Partie.

Onuegbu und Iljutcenko hängen vorne in der Luft. Die Verbindung zwischen Mittelfeld und Angriff passt noch nicht. Schon wieder prallen zwei Spieler aneinander. Danach kommt es zur Rudelbildung.

Im Südstadion spielt sich der Großteil der Partie im Mittelfeld ab. Die Kölner stehen hinten kompakt und so kommen die Zebras trotz Feldhoheit kaum zu Gelegenheiten. Die Fortuna macht es hingegen gut und bietet den Gästen kaum etwas an.

Der MSV hingegen will und muss punkten, um den Aufstieg aus eigener Kraft klar zu machen. Dafür ist das bis auf einige wenige Ausnahmen aber noch etwas wenig, was von den Zebras spielerisch zu sehen ist. Die Mannschaft tut sich wie so oft in den letzten Wochen schwer in der Offensive.

Von der Fortuna kommt nach vorne nur wenig, dabei können die Hausherren eigentlich befreit aufspielen. Bei aller defensiven Stabilität zeigen die Kölner nach vorne noch keine große Spielfreude.

Lars Bender bekommt nach dem unglücklichen Zusammenprall vor einigen Minuten den nächsten Ball ins Gesicht und muss jetzt benommen den Platz verlassen. Für ihn geht es nicht weiter, Alibaz macht sich bereit und betritt den Platz.

Klasse Spielzug der Duisburger: Onuegbu legt die Kugel auf den Flügel zu Albutat. Der Spielt den Ball perfekt in die Gasse in den Lauf von Wiegel. Der hebt auf der rechten Seite den Kopf und spielt das Leder dann quer in Sechzehner. Dort rutscht Iljutcenko in die Hereingabe, kann sie gestört von Uaferro aber nicht auf den Kasten bringen.

Bislang können die Kölner das Geschehen völlig offen gestalten. Man merkt noch nicht, dass hier der Tabellenführer gegen ein Team spielt, das erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt sichern konnte.

Lars Bender und Andreas Wiegel müssen nach einem Zusammenstoß behandelt werden. Stanislav Iljutcenko holt sich unterdessen an der Seitenlinie Instruktionen von seinem Coach ab. Der Stürmer konnte sich bislang noch nicht entscheidend in Szene setzen.

Im endlich mal wieder gut gefüllten Südstadion ist es noch kein großes Spektakel. Die Fortuna ist auf Sicherheit bedacht, lässt jetzt aber mal den Ball gut laufen. Dahmani und Theisen kombinieren sich gut durchs Mittelfeld, kommen dann aber nicht entscheidend zum Abschluss. Sie werden heute die MSV-Defensive prüfen, die nach überragender Hinrunde zuletzt einige Unsicherheiten zeigte.

Die Zebras haben erwartungsgemäß etwas mehr vom Spiel, gehen aber noch nicht das ganz große Risiko. Jetzt wird Wiegel mal in die Spitze geschickt. Er schafft es jedoch nicht den Ball anzunehmen, sodass Keeper Boss sich die Kugel schnappen kann.

Onuegbu hat die nächste Chance auf dem Fuß. Diesmal ist er frei durch und hat nur noch Ersatzkeeper Boss vor sich. Er verstolpert jedoch die Kugel und vergibt damit die Gelegenheit. Da war deutlich mehr drin. Boss steht heute im Tor für Poggenborg, der kurzfristig nicht im Kader steht, da er auf Nachwuchs wartet.

Spielerisch ist in der Anfangsphase noch deutlich Luft nach oben. Beide Teams setzen vornehmlich auf lange Bälle. Die Abwehrreihen stehen jedoch größtenteils ordentlich.

Und plötzlich brennt es zum ersten Mal im Strafraum der Gastgeber: Uaferro klärt im allerletzten Moment gegen den einschussbereiten Onuegbu, der am vergangenen Spieltag gegen Lotte noch in der Nachspielzeit erfolgreich war.

Die Hausherren holen den ersten Freistoß der Partie heraus. Pazurek schlägt die Kugel in den Sechzehner. Dort ist jedoch die Innenverteidigung der Gäste zur Stelle und köpft die Kugel aus dem Gefahrenbereich.

Und los geht's, die Kugel rollt in der Südstadt! Kann der MSV heute den Aufstieg klar machen?

Die Mannschaften betreten vor stimmungsvoller Kulisse das Südstadion. Es ist also alles angerichtet für einen tollen Fußballnachmittag. Die Hausherren laufen in weiß-roten Trikots auf, die Gäste in schwarzen Jerseys.

Die Partie leiten wird der 26-jährige Michael Bacher, der seit der aktuellen Spielzeit in der 3. Liga pfeift. Unterstützt wird er dabei von seinen Assistenten Jonas Schieder und Wolfgang Haslberger.

Am vergangenen Spieltag sicherte Kingsley Onuegbu seiner Mannschaft erst in der 90. Minute den Ausgleich gegen die Sportfreunde Lotte. Phasenweise zeigten die Zebras eine besorgniserregende Leistung, bei der sie lediglich der starke Keeper Mark Flekken im Spiel hielt, und machten dementsprechend nach Abpfiff einen demoralisierten Eindruck. Nach der ersten Enttäuschung war die Euphorie jedoch wieder da, was auch Enis Hajri, der bereits vor zwei Jahren mit dem MSV aufgestiegen war, im Vorfeld der heutigen Partie betonte: „Jeder freut sich darauf, das gleiche wie vor zwei Jahren zu erleben. Das war einfach der Wahnsinn. Alle, die es miterlebt haben, möchten es unbedingt wiederholen und der Rest ist richtig heiß darauf, so etwas auch mal zu erleben. Dementsprechend sind natürlich alle motiviert und wollen das Ziel erreichen.“

Nach 36 Spieltagen liegen die Meidericher mit 62 Punkten zwar weiterhin an der Tabellenspitze, Holstein Kiel hat aber nur noch einen Zähler weniger und sitzt den Zebras somit im Nacken, auch was die Drittligameisterschaft angeht. Der Vorsprung des FSV auf den Aufstiegsrelegationsplatz beträgt momentan fünf Punkte. Mit einem Auswärtssieg könnte das Team von Ilia Gruev also heute im Südstadion den Aufstieg klarmachen. Dementsprechend war auch die Zielvorgabe des Coaches vor der Partie deutlich formuliert: „Ich wäre froh, wenn wir es am Wochenende zu Ende bringen. Wir wissen, dass wir bei einem Sieg direkt aufsteigen und das ist natürlich das Ziel. Wir haben alles in der eigenen Hand.“

Während bei der Fortuna also der Fokus schon auf die nächste Saison gerichtet ist, will auch der MSV Duisburg endgültig für Planungssicherheit sorgen. Die Zebras führen die 3. Liga schon lange von der Tabellenspitze aus an, befinden sich aber trotz des Aufstiegs vor Augen in einem Formtief. Die Zebras konnten von den letzten sieben Spielen nur zwei gewinnen und holten aus den letzten beiden Partien nur einen Punkt. Dadurch musste die Aufstiegsfeier, die zwischendurch schon wie eine ausgemachte Sache schien, immer weiter nach hinten verschoben werden.

Dementsprechend treibt die Fortuna auch schon ihre Kaderplanungen für die kommende Drittliga-Saison voran. Von Alemannia Aachen kommt Dominik Ernst im Sommer zu den Südstädtern. Zudem wurde Nico Brandenburger von der U23 von Borussia Mönchengladbach verpflichtet. Coach Koschinat zeigte sich angesichts beider Verpflichtungen hoch erfreut: „Dominik ist mit seiner wiederholten Sprintfähigkeit und seiner Aggressivität ein moderner Außenverteidiger, der in einem System mit Dreierkette die gesamte rechte Seite bespielen kann.“ Und weiter führte er aus: „Nico ist für mich ein Sechser mit einem hohen Laufpensum. Er hat eine enorme Antizipationsfähigkeit im defensiven Zweikampf. Mit seinen jungen Jahren agiert er schon sehr intelligent und positionsgetreu.“

Nichtsdestotrotz ist es Uwe Koschinat gelungen sein Team nach drei Niederlagen in Folge aufzurichten und zu einer Energieleistung gegen den Favoriten aus Osnabrück anzutreiben. Nun geht es für die Kölner nur noch darum die Saison anständig zu beenden und die Planungen für die nächste Spielzeit in der 3. Liga voranzutreiben.

Fortuna Köln liegt nun mit 46 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz und kann von Werder Bremen II mit 39 Punkten und zwei noch ausstehenden Spielen nicht mehr eingeholt werden. Die Kölner hatten in dieser Saison sowohl in der Offensive als auch in der Defensive ihre Probleme. Mit nur 37 Toren in 36 Spielen stellt man eine der schwächsten Angriffsreihen der Liga. Noch schwerwiegender war allerdings die defensive Anfälligkeit, mit 52 Gegentoren hat man die drittmeisten Treffer kassiert, nur der SC Paderborn und der 1. FSV Mainz 05 stehen hinten noch schlechter.

Die Fortuna musste lange gegen den Abstieg kämpfen, konnte sich aber mit einem verdienten 2:1 Auswärtssieg gegen den VfL Osnabrück am vergangenen Spieltag den vorzeitigen Klassenerhalt sichern. Tore von Hamdi Dahmani und Boné Uaferro brachten die Kölner auf die Siegerstraße und den Hausherren gelang erst in der Nachspielzeit der Anschlusstreffer. Nach Abpfiff war der Jubel beim Team von Trainer Uwe Koschinat nach einer starken Leistung natürlich groß. Die Osnabrücker hingegen mussten sich endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschieden.