Fazit:
Der SC Freiburg II siegt zuhause gegen Bayreuth und klettert vorerst auf den dritten Tabellenplatz. Nach der frühen Führung verpasste die Elf von Thomas Stamm mehrmals das 2:0 und wurde dafür fast von den Bayreuthern bestraft, die mehrmals gefährlich vors Tor der Gastgeber kamen. Am Ende erhöht Vermeij nach einem umstrittenen Elfmeter zum 2:0 und sichert den unter dem Strich verdienten Heimsieg.

Gelbe Karte für Sebastian Kolbe (SpVgg Bayreuth)

Gelbe Karte für Vincent Vermeij (SC Freiburg II)
Nach dem Elfmeter gibt es ein kleines Wortgefecht zwischen Vermeij und Torhüter Kolbe. Beide sehen die Gelbe Karte.

Tooor für SC Freiburg II, 2:0 durch Vincent Vermeij
Vermeij bleibt cool, verlädt Kolbe und verwandelt halbhoch ins linke Eck. Zehntes Saisontor für den Niederländer.

Elfmeter für Freiburg! Vermeij kommt im Strafraum nach leichtem Kontakt von Groiß zu Fall, Schiedsrichter Oldhafer zeigt auf den Punkt.

Das muss die Entscheidung sein! Die Freiburger laufen zu dritt auf zwei Verteidiger zu. Am Ende wird Lienhard freigespielt, schlägt noch einen Haken und sucht den Abschluss, scheitert jedoch an Kolbe. Den müssen die Freiburger machen!

Die vierminütige Nachspielzeit läuft, geht hier noch was für die Gäste?

Gelbe Karte für Lars Kehl (SC Freiburg II)
Kehl sieht seine vierte Gelbe Karte.

Eine Flanke von Hemmerich prallt an den kurzen Pfosten, von dort aus springt der Ball ins Toraus. Keine Gefahr für Atubolu, der die Situation richtig eingeschätzt hatte.

Bayreuth geht immer mehr Risiko, Freiburg nutzt die dadurch entstehenden Räume für Konter. Ein erfolgreich ausgespielter Konter könnte die Entscheidung bringen, bislang scheiterte die Mannschaft von Thomas Stamm jedoch regelmäßig an Kolbe, dem Gestänge oder dem eigenen Unvermögen.

Doppelwechsel beim SC, unter anderem verlässt Torschütze Fahrner den Platz.

Doppelchance für den SC! Zunächst wird Weißhaupt bei einem Konter von Vermeij in Szene gesetzt. Links im Strafraum schießt er den Ball stramm aufs kurze Eck, Kolbe lässt die Kugel nach vorne klatschen. Die Bayreuther Hintermannschaft klärt die Kugel direkt in die Füße von Lienhard, dessen Abschluss an der Latte landet.

Gelbe Karte für Luke Hemmerich (SpVgg Bayreuth)
Hemmerich sieht für sein Foul die Gelbe Karte.

Weißhaupt setzt sich gegen Hemmerich durch und ist in aussichtsreicher Position, um in Richtung Tor zu gehen. Der Youngster wird allerdings von Hemmerich zu Fall gebracht.

Gelbe Karte für Edwin Schwarz (SpVgg Bayreuth)
Für ein zu hartes Einsteigen.

Eine Hereingabe von Nollenberger nimmt Hemmerich direkt, der Versuch misslingt ihm allerdings völlig. Er trifft den Ball schlecht, die Kugel geht über das Tor von Atubolu.

Die Partie ist bislang sehr fair, mit Rechtsverteidiger Heinrich wurde nur ein Spieler verwarnt.

Auch bei Freiburg deutet sich ein erster Wechsel an.

Die Chance auf den Ausgleich! Nach einer guten Kombination über links taucht Nollenberger frei vor Atubolu auf. Die Nummer 9 der Gäste zielt aufs kurze Eck, der Keeper behält die Oberhand und kann parieren.

Diawusie kommt zu seinem Debüt für die Altstadt.

Vermeij versucht, die Flanke von Treu per Kopf ins lange Eck zu verlängern, setzt das Leder aber knapp am Kasten vorbei.

Einen eigentlich harmlosen Versuch aus der Ferne hat Atubolu erneut erst im Nachfassen, der Torhüter macht heute einen ungewohnt unsicheren Eindruck.

Nollenberger erobert gegen Fahrner den Ball, sein Zweikampfverhalten war jedoch etwas zu hart. Fahrner bekommt den Freistoß.

Freiburg ist auch nach dem Seitenwechsel sehr aktiv und kontrolliert die Partie.

Erster Hochkaräter in Hälfte 2! Breunig serviert perfekt für Vermeij, der vor Kolbe unbedrängt zum Kopfball kommt. Der Torhüter reagiert stark und klärt zum Eckball, dieser bringt keine Gefahr.

Makengo will den Ball aus der Gefahrenzone schlagen, trifft ihn allerdings nicht richtig. Der Ball fliegt über die Torauslinie, es gibt den ersten Eckball des zweiten Durchgangs. Dieser bringt nichts ein.

Freiburg eröffnet die zweite Hälfte.

Halbzeitfazit:
Die Gastgeber gehen mit einer mittlerweile hochverdienten Führung in die Pause und könnten mit ein bisschen mehr Glück und Abschlussstärke auch durchaus schon höher führen. Jedoch hatten auch die Bayreuther zwei gute Torchancen, entschieden ist hier also noch lange nichts.

Freiburg kommt noch einmal zu einer Großchance! Weißhaupt schickt Linksverteidiger Makengo auf links, der in den Rückraum auf den völlig freistehenden Wiklöf flankt. Der Vorbereiter des Führungstreffers nimmt den Ball einmal an und schließt dann flach auf das linke Eck ab. Kolke ist bereits geschlagen, Schwarz kann jedoch auf der Linie klären.

Die Freiburger kontrollieren das Spiel und agieren sehr geduldig, das Team macht einen sehr reifen Eindruck.

Die letzten Minuten der ersten Hälfte laufen, die Führung der Freiburger ist mittlerweile hochverdient.

Nach einem Eckball gibt es die nächste Chance für den SC! Einen Kopfball von Vermeij klärt Kolbe direkt vor die Füße von Engelhardt, der aus kurzer Distanz kaum Reaktionszeit hat und am kurzen Eck vorbeischießt. Glück für den Schlussmann der Gäste, der hier nicht besonders gut aussieht.

Großchance für die Gastgeber! Nach einem weiten Abstoß haben Vermeij und Co. viel zu viel Platz vor der gegnerischen Kette. Der Topstürmer der Freiburger bedient den in die Tiefe laufenden Weißhaupt, der es allein vor Kolbe mit einem Lupfer versucht. Sein Versuch misslingt, da muss der Offensivspieler mehr draus machen.

Ein Missverständnis in der Freiburger Hintermannschaft führt zum nächsten Eckball für die SpVgg, dieser bringt keine Gefahr.

Und der führt zu einer guten Chance für Bayreuth! Nach gutem Umschalten verliert Nollenberger zunächst den Ball wenige Meter vor dem Strafraum, den die Bayreuther jedoch durch gutes Gegenpressing zurückerobern können. Der Ball landet bei Stockinger, dessen Schuss Atubolu im Nachfassen noch von der Linie kratzt.

Vermeij holt direkt den nächsten Eckball heraus, dieses Mal von der linken Seite. Wieder wird Fahrner treten.

Auch bei den Gastgebern wird der erste Eckball gefährlich! Fahrner serviert die Kugel auf den Kopf von Vermeij, der am höchsten steigt und den Ball knapp am Tor vorbei setzt. Kolbe schaut nur hinterher, er wäre wohl machtlos gewesen.

Ziereis foult Schmidt beim Pressing, Freistoß für Freiburg in der eigenen Hälfte.

Latteier bringt seinen Gegenspieler etwa 30 Meter vor dem eigenen Tor zu Fall, es gibt Freistoß für Freiburg. Torschütze Fahrner bringt das Leder vor das Tor, seine Hereingabe ist aber dankbar für Torhüter Kolbe. Der Keeper fängt den Ball locker herunter, da war mehr drin.

Nach ihrer ersten Großchance agieren die Bayreuther nun etwas aktiver und selbstbewusster.

Gelbe Karte für Moritz Heinrich (SpVgg Bayreuth)
Heinrich sieht für ein Foul an Weißhaupt die erste Gelbe Karte der Partie.

Und die wird brandgefährlich! Heinrich bringt den Ball ins Zentrum. Den ersten Kopfball kann Atubolu nur nach vorne klatschen lassen, den zweiten Versuch köpft Ziereis an die Latte. Pech für die Altstadt!

Ein Konter der Bayreuther führt nach einer Flanke von Nollenberger zum ersten Eckball für die Gäste.

Die Gäste versuchen die Freiburger nun situativ durch hohes Angriffspressing an einem kontrollierten Aufbauspiel zu hindern, was ihnen mitunter auch gelingt. Eine gefährliche Umschaltsituation ergab sich dadurch aber bislang nicht.

Von Bayreuth kommt bislang nicht viel.

Freiburg kontrolliert erwartungsgemäß das Spiel, hat aber noch einige Probleme bei der Spieleröffnung und im Übergangsspiel. Dies liegt wohl mitunter am sehr nassen und rutschigen Platz im Dreisamstadion.

Das hatten sich die Gäste sicherlich anders vorgestellt. Wie reagiert die Mannschaft von Thomas Kleine auf den frühen Rückstand?

Tooor für SC Freiburg II, 1:0 durch Philip Fahrner
Frühe Führung für den SC! Nach einer Flanke von links bekommt Bayreuth den Ball nicht geklärt. Im Duell mit Vermeij faustet Keeper Kolbe den Ball auf den Fuß von Wiklöf, der den Ball direkt zurück vor den Kasten bringt. Dort lauert Fahrner, der wenig Mühe hat, den Ball per Kopf zur Führung über die Linie zu drücken.

Ein erster Umschaltversuch der Altstadt scheitert aufgrund eines schlampigen Abspiels. Es wird mit Sicherheit nicht der letzte Versuch der konterstarken Bayreuther bleiben.

Bayreuth stößt an, die Partie läuft!

Soeben haben die beiden Mannschaften den Rasen im Dreisamstadion betreten, gleich kann es losgehen.

Geleitet wird die Partie vom Unparteiischen Konrad Oldhafer.

Das Hinspiel in Bayreuth konnten die Freiburger, nicht zuletzt aufgrund einer bärenstarken Leistung ihres Torhüters Noah Atubolu, mit 0:1 für sich entscheiden. Das Tor des Tages erzielte Torjäger Vincent Vermeij, der mittlerweile bei neun Saisontoren steht.

Auf Seiten der Gäste ist Trainer Thomas Kleine zu einem Wechsel gezwungen, einen weiteren vollzieht er im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen den FC Ingolstadt freiwillig: Den gesperrten Zejnullahu, der in der Schlussphase die Gelb-Rote Karte sah, ersetzt Stockinger, außerdem kehrt der zuletzt gesperrte Außenverteidiger Heinrich in die Startelf zurück und verdrängt Hemmerich auf die Bank.

Neben Weißhaupt rücken nach dem 0:0 gegen Aue auch Fahrner und Breunig in die Startelf der Gastgeber, dafür weichen Röhl, Baur und Lee.

Auf Seiten der Freiburger steht heute mit Noah Weißhaupt ein Spieler in der Startelf, der normalerweise dem Bundesligakader von Christian Streich angehört. Der 21-jährige kam jedoch in den letzten Spielen nicht zum Einsatz und sammelt heute in der 3. Liga etwas Spielpraxis.

Tabellarisch befinden sich die Bayreuther zwar in einer ganz anderen Region, allerdings gestaltete die Mannschaft von Thomas Kleine den Start ins neue Jahr durchaus positiv. Beide Heimspiele konnten gewonnen werden, auswärts gab es eine herbe 4:0-Klatsche gegen Aue. Heute will die Altstadt unter Beweis stellen, dass sie auch auswärts drittligatauglich ist.

Nach zwei Unentschieden und einem Sieg ist der SC Freiburg II im neuen Jahr noch ungeschlagen und rangiert aktuell auf dem vierten Tabellenplatz. Mit einem Punktgewinn gegen Bayreuth könnte die Mannschaft von Thomas Stamm sogar vorübergehend am drittplatzierten FC Saarbrücken, der morgen auf Tabellenführer Elversberg trifft, vorbeiziehen.