Fazit:
Freiburg schlägt Leverkusen in einer spannenden Partie mit 3:2 und holt den zweiten Dreier in Serie. Leverkusen hingegen muss die dritte Niederlage in Folge einstecken. In einer unterhaltsamen Partei war es vor allem die erste Halbzeit, die die Zuschauer mitriss. Fünf Tore, drei davon in sechs Minuten, sorgten für den Heimsieg der Gastgeberinnen. Spielerin des Spiels ist Doppelpackerin Minge. In Durchgang zwei waren beide nicht mehr ganz so zielstrebig, in der Schlussphase hatten die Gastgeberinnen dann aber doch das ein oder andere mal Glück. Ein Kopfball von Emmerling landete beispielsweise nur am Pfosten. Freiburg ist mit neun Punkten nun auf Rang vier, Bayer bleibt bei sechs Punkten und Platz acht.

Drei Minuten Nachspielzeit bleiben den Gästen noch, die aber gerade nicht nach vorne kommen.

Freiburg sorgt für Entlastung und führt eine Ecke kurz aus. Doch dann steht eine Spielerin im Abseits und es gibt Freistoß für Bayer.

Elisa Senß setzt das Leder von der Strafraumkante knapp neben den rechten Pfosten, Bayer will den Ausgleich!

Noch gut fünf Minuten, gelingt den Gästen noch der Ausgleichstreffer oder bringen es die Freiburgerinnen hier über die Zeit?

Gelbe Karte für Alexandra Emmerling (Bayer Leverkusen)
Emmerling hält ihre Gegenspielerin an der Seitenlinie und erhält die erste gelbe Karte der Partie.

Lattenkracher Bayer! Nach einer weiten Freistoßhereingabe aus dem linken Halbfeld setzt Emmerling das Leder per Lopf an den rechten Pfosten. Glück für den SCF!

Leverkusen kommt! Den Schuss von Kristin Kögel aus acht Metern von halblinks, nach feiner Vorarbeit von Wirtz, entschärft Keeperin Borggräfe aber mit einer klassse Tat und lenkt das Leder zur Seite. Gut 10 Minuten bleiben den Gästen noch, um zumindest den Ausgeich zu erzielen.

Nächster Versuch von Baijings, die von rechts in die Mitte zieht und dann abschließt. Ihr Versuch geht dann aber doch recht deutlich am Tor vorbei.

Jill Baijings Abschluss aus neun Metern von halblinks wird von Luisa Wensing geblockt und den dann freien Ball erwischt Torhüterin Borggräfe vor der heransprintenden Stürmerin.

Das Spiel ist hier keinesfalls langweilig und lebt nicht nur von der Spannung, einzig die klaren Torgelegenheiten fehlen seit dem Seitenwechsel auf beiden Seiten.

Hasret Kayikci probiert es aus 15 Metern aus der Zentrale mit einer Direktabnahme, trifft den Ball aber nicht richtig und so trudelt das Leder in Richtung Tor.

Leverkusen lässte den Ball jetzt viel durch die eigenen Reihen laufen, ohne dabei viel an Raum zu gewinnen.

Es geht deutlich verhaltener zu, als noch in Durchgang eins. Torchancen sind jetzt eher Mangelware, wobei das spielerische Niveau aber weiter hoch ist. Beide Defensivreihen stehen in dieser Phase einfach sehr sicher.

Jetzt mal wieder der SCF! Lisa Karl flankt von rechts in die Mitte, wo Kapitänin Hasret Kayikci zum Kopfball kommt, das Leder aber knapp am rechten Pfosten vorbei köpft.

Leverkusen drückt und erhöht den Druck, doch noch kommen die Rheinländerinnen nicht zum Abschluss.

Eine Flanke von links von Juliane Wirtz findet in der Mitte keine Abnehmerin. Wir warten auf die erste Torgelegenheit in Durchgang zwei.

Es ist ein verhaltener Beginn in diesen zweiten Abschnitt, das Spielgeschehen spielt sich nur zwischen den Strafräumen ab.

In den letzten Spielen sind die Breisgauerinnen im zweiten Durchgang oft eingebrochen, wie schlagen sie sich heute?

Weiter gehts in Freiburg. Die Gastgeberinnen mit einem Wechsel, Leverkusen startet unverändert.

Halbzeitfazit:
Unterhaltsame erste Halbzeit in Freiburg mit gleich fünf Treffern, der SCF führt gegen Bayer mit 3:2! Nach Freiburger Blitzstart schlugen die Leverkusenerinnen schnell zurück und kamen zum verdienten Ausgleich. Es entwickelte sich ein chancenreiches, ausgeglichenes Spiel, welches dann durch die lange Verletzungsbehandlung von Steuerwald gestoppt wurde. Kurz nach dieser Pause folgten dann aber furiose sechs Minuten mit einem Freiburger Doppelschlag zum 3:1 und dem Leverkusener Abschlusstreffer. In Durchgang zwei ist hier noch alles drin.

Mit einem Leverkusener Eckenfestival von gleich drei Ecken in Folge, die aber keine wirkliche Gefahr bringen, geht dieser erste Durchgang jetzt zu Ende.

Hasret Kayikci bringt diese von links in die Mitte. Anschließend darf Karl von halbrechts abschließen, doch ihr Schuss von der Sechzehnerkante geht zu Zentral auf Repohl.

Es geht weiterhin nur hin und her. Lisa Kolb erläuft einen weiten Pass von Hasret Kayikci gerade noch so und holt so die nächste Ecke für die Gastgeberinnen heraus.

Fünf Minuten gibt es wegen der langen Verletzungspause oben drauf.

Turbullente sechs Minuten hier in Freiburg mit gleich drei Toren. Der Unterhaltungswert ist sehr hoch.

Tooor für Bayer Leverkusen, 3:2 durch Juliane Wirtz
Es geht Schlag auf Schlag und Bayer verkürzt! Chiara Bücher nutzt eine Unstimmigkeit in der Freiburger Verteidigung, schnappt sich das Leder und legt von rechts von der Grundlinie quer. Am langen Pfosten kann Juliane Wirtz das Leder in aller Ruhe annehmen und aus wenigen Metern ohne Gegenwehr ins Netz schieben.

Tooor für SC Freiburg, 3:1 durch Janina Minge
Der Doppelschlag des SCF! Eine Flanke von rechts von Lisa Karl klären die Leverkusenerinnen zunächst, doch der zweite Ball landet bei Hasret Kayikci. Diese legt das Leder ab für Janina Minge, die aus der Distanz aus gut 22 Metern per Flachschuss unten links ins Tor trifft.

Tooor für SC Freiburg, 2:1 durch Svenja Fölmli
Die erneute Führung für die Gastgeberinnen. Erneut darf Lisa Karl von rechts recht unbedrängt flanken und findet diesmal den Kopf der Kollegin Fölmli. Auch sie ist völlig blank und kann das Leder aus fünf Metern in zentraler Position im Netz unterbringen. 2:1 für die Gastgeberinnen.

Hasret Kayikci bringt diese Ecke von links in den Sechzehner und findet auch den Kopf von Janina Minge, die das Leder aus fünf Metern am langen Pfosten dann doch weit über den Kasten setzt.

Durch die lange Verletzungspause ist etwas der Spielfluss abhanden gekommen. Die Freiburgerinnen erarbeiten sich jetzt mal wieder eine Ecke.

Samantha Steuerwald kommt tatsächlich zurück in die Partie! Sie wurde wohl auf dem Feld getackert und kann nun wieder mitwirken.

Zurück zum Spielerischen: Juliane Wirtz legt den Ball links in den Strafraum zu Kögel, die dann aber den Moment des Abschlusses verpasst und somit entsteht keine Gefahr.

Jetzt steht sie auf und verlässt sogar eigenständig das Feld.

Die Partie ist weiterhin unterbrochen. Samantha Steuerwald wird immer noch auf dem Feld behandelt.

Bei Samantha Steuerwald sieht das gar nicht gut aus. Sie wurde heftig am Kopf getroffen, liegt immernoch am Boden und muss wohl ausgewechselt werden.

Längere Verletzungsunterbrechung nach einem Zusammenprall zwischen Bücher und Steuerwald. Die anderen Spielerinnen nutzen diese Pause für eine Trinkpause.

Leverkusen kontert nach einer Freiburger Ecke, doch der finale Pass auf Chiara Bücher ist einen Tick zu lang und Rafaela Borggräfe kann das Leder sicher aufnehmen.

Es ist ein flottes Spiel hier in Freiburg. Beide Teams suchen den Weg nach vorne, erspielen sich Chancen und somit steht es nach gut 20 Minuten folgerichtig 1:1.

Auf der Gegenseite klärt Fröhlich nach einer Ecke auf der Linie und rettet ihr Team vor dem erneuten Rückstand.

Tooor für Bayer Leverkusen, 1:1 durch Caroline Siems
Der schnelle Ausgleich! Chiara Bücher gewinnt auf links das Kopfballduell und flankt dann von der Grundlinie flach in die Mitte, wo die einstartende Caroline Siems aus wenigen Metern das Leder über die Linie befördert, 1:1!

Jetzt auch Leverkusen mit dem ersten Abschluss, doch der Distanzschuss von rechts von Juliane Wirtz rauscht weit links am Tor vorbei.

Freiburg kontert und kommt zum Abschuluss. Kolb dringt auf links bis zur Grundlinie vor, ihre flache Hereingabe findet dann aber keine Mitspielerin. Doch Leverkusen klärt es unzureichend und so kommt Minge aus dem Rückraum zum Abschluss, doch zielt zu zentral auf Repohl.

Bayer hat die Spielkontrolle übernommen, der Ball befindet sich fast ausschließlich in den Reihen der Leverkusenerinnen, die aber noch nicht zum Abschluss kommen.

Wie reagieren die Gäste nun auf den frühen Rückstand? Bislang war die Partie eigentlich sehr ausgeglichen und das Tor fiel quasi aus dem Nichts.

Tooor für SC Freiburg, 1:0 durch Janina Minge
Die frühe Führung für den SCF! Eine schöne Hereingabe von rechts von Lisa Karl von der Grundlinie nimmt Minge, die völlig blank steht, aus acht Metern direkt und drischt das Leder volley in die Maschen. Nichts zu machen für Friederike Repohl.

Der Ball rollt, die Gäste mit dem Anstoß.

Die Teams kommen ins Freiburger Dreisamstadion. Schiedsrichterin Naemi Breier nimmt die Seitenwahl vor. Gleich geht es hier los!

In der vergangenen Saison gewann die jeweilige Gästemannschaft mit einem Tor Differenz. In Freiburg siegten die Bayer-Frauen mit 2:1, in Leverkusen gewann Freiburg mit 3:2. Auch insgesamt ist die Statistik im Duell dieser beiden sehr ausgeglichen. Neun Siegen für Freiburg stehen acht für Leverkusen und vier Unentschieden gegenüber. Es wird auch heute vermutlich wieder ein sehr enges Spiel werden.

Ihr Gegenüber, Bayer-Coach Robert de Pauw, wechselt nach der Heimniederlage gegen Meppen doppelt. Für Matysik und Arfaoui beginnen heute Fröhlich und Bücher.

Im Vergleich zu der Niederlage letztes Wochenende wechselt SCF-Trainerin Theresa Merk lediglich einmal. In der Verteidigung fällt Marie Müller aus, für sie beginnt Judith Steinert.

Aufgrund des Trends der vergangenen Spiele sind die Freiburgerinnen hier heute wohl leicht in der Favoritenrolle. Die Gäste aus Leverkusen verloren nach starkem Saisonstart die letzten beiden Partien und kassierten dabei eine heftige Pleite gegen Meister Wolfsburg und eine knappe 0:1-Niederlage gegen den Aufsteiger aus Meppen. Die Gastgeberinnen aus Freiburg verloren vergangenen Spieltag durch zwei späte Tore mit 2:3 gegen Hoffenheim und kassierten so die zweite Saisonniederlage. Gemäß des Trends, Sieg-Niederlage-Sieg-Niederlage, wäre für die Freiburgerinnen heute wieder ein Sieg drin. Man darf gespannt sein.

Vier Spiele, zwei Siege, zwei Niederlagen, so ließt sich der Saisonstart bei beiden Teams und beide können damit wohl auch ganz gut leben. Mit sechs Punkten liegt man im Mittelfeld der Tabelle und hat bereits einen kleinen Puffer zwischen sich und die Abstiegsränge gebracht.