Fazit:
Die TSG Hoffenheim und der SV Werder Bremen trennen sich in einem umkämpften Spiel mit 1:1. Die Bremerinnen bestimmten über nahezu die gesamte Spielzeit das Spielgeschehen, gefährliche Torchancen waren dennoch rar. Von der TSG kam in Hälfte eins offensiv zu wenig, doch das besserte sich im zweiten Spielabschnitt. Die Gastgeberinnen agierten druckvoller, aber Bremen verteidigte gut und ließ nur wenig zu. Insgesamt ist das Unentschieden also leistungsgerecht.

Die TSG kommt derzeit nicht aus der eigenen Hälfte, doch Bremen findet keine Lücke in der gegnerischen Abwehrreihe.

Sternad wird links im Strafraum bedient und sucht aus rund 13 Metern den Abschluss. Erst im letzten Moment wird ihr Schuss noch geblockt.

Aufgrund der langen Verletzungsunterbrechung werden hier sieben Minuten nachgespielt. Kann ein Team das Spiel noch für sich entscheiden?

Das muss die Führung sein! Harsch hat zu viel Platz auf der linken Seite und zieht aus rund 16 Metern ab. Sie visiert die obere rechte Ecke an und Peng pariert glänzend. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Nach einem Freistoß von links kommt der Ball vor den rechten Pfosten. Dort kommt Marta Cazalla angelaufen, verpasst die Kugel aber knapp und es gibt nur Abstoß.

Gelbe Karte für Rieke Dieckmann (Werder Bremen)
Dieckmann sieht für ein taktisches Foul die Gelbe Karte.

Der nächste Wechsel bei Hoffenheim. Billa kommt für Krumbiegel.

Nach über vier Minuten Pause steht Brandenburg wieder auf und es geht mit Eckball für Hoffenheim weiter. Der bleibt ohne Folgen.

Noch immer ist das Spiel unterbrochen und im Moment bekommt sie einen Verband um den Kopf gewickelt.

Brandenburg stößt im eigenen Strafraum mit Dieckmann zusammen. Brandenburg bleibt mit einer Platzwunde an der Schläfe liegen und wird erstmal auf dem Feld behandelt.

Der nächste Wechsel bei der TSG. Dongus kommt für Corley aufs Feld.

Wieder sorgt Sternad für Gefahr! Nach einem Freistoß bekommt sie links im Strafraum den Ball und zieht direkt ab. Mit ihrem Flachschuss verfehlt sie das ziel nur knapp!

Bremen wechselt zum ersten Mal. Hahn macht Platz für Weiß.

Sternad bekommt im gegnerischen Halbfeld den Ball und will am Strafraumrand an Specht vorbei. Die Verteidigerin bleibt aber einfach stehen und nimmt der Bremerin den Ball ab.

Die Hoffenheimerinnen stehen nun etwas höher und attackieren früher. Das Passspiel ist aber immer noch zu unpräzise und so kommen die Gastgeberinnen nur selten vor das Tor der Bremerinnen.

Weidauer hat Platz auf der linken Seite und kommt fast bis an den Strafraum. Ihre Flanke an den zweiten Pfosten findet aber keine Abnehmerin und es gibt Abstoß.

Nach rund einer Stunde ist die Partie relativ ausgeglichen, die besseren Chancen haben aber die Gäste. Die TSG bekommt keinen richtigen Zugriff aufs Spiel und lauert auf schnelle Konter.

Nach einem Bremer Angriff kontert Hoffenheim über Krumbiegel. Sie läuft bis in die gegnerische Hälfte und will auf dem rechten Flügel Memeti bedienen. Ihr Pass ist aber unsauber und spielt den Ball ins Seitenaus.

Bremen kommt hier deutlich besser aus der Pause zurück als Hoffenheim. Die Gäste starten hier genauso druckvoll wie zu Beginn des Spiels und die Kraichgauerinnen kommen nicht richtig aus der eigenen Hälfte.

Fast das 2:1 für Bremen! Nach einer Ecke von rechts landet der Ball links im Strafraum bei Weidauer. Ihr satter Schuss aus rund 14 Metern ist etwas zu unplatziert und Tufeković pariert.

Peng liegt nach einem Zusammenstoß am Boden und wird behandelt. Nach kurzer Pause geht es aber weiter für die Keeperin.

Die zweite Hälfte beginnt! Bei Hoffenheim kommen Harsch und Alber für Feldkamp und Janssens ins Spiel.

Halbzeitfazit:
Zwischen der TSG Hoffenheim und dem SV Werder Bremen geht es mit einem 1:1 in die Pause. Die Bremerinnen machten von Beginn an Druck und kontrollierten die Partie, klare Torchancen fehlten allerdings. Gleich bei der ersten Offensivaktion der Gastgeberinnen stellte sich Hausicke so ungeschickt an, dass die TSG einen Elfmeter bekam, den sie aber nicht verwandelte. Erst kurz vor der Pause wurde Hoffenheim besser, doch dann schoss Dieckmann das 1:0 eher die Kraichgauerinnen kurz vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich erzielten. Das Match wird wohl auch im zweiten Spielabschnitt eng und umkämpft sein.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:1 durch Jill Janssens
Die prompte Antwort! Nach einem Eckball von rechts bekommt Bremen den Ball nicht richtig geklärt und die Kugel landet bei Janssens. Ihr Schuss aus rund neun Metern wird zunächst geblockt, doch sie bekommt den Nachschuss und der sitzt diesmal.

Tooor für Werder Bremen, 0:1 durch Rieke Dieckmann
Bremen geht in Führung! Weidauer kommt mit dem Ball nach an die rechte Grundlinie und passt die Kugel zurück. Dieckmann kommt angelaufen und nimmt den Ball direkt aus rund acht Metern Entfernung. Gegen ihren strammen Schuss ist Tufeković machtlos.

Corley kommt aus zentraler Position und rund 17 Metern Distanz zum Abschluss und verfehlt den Kasten um mehrere Meter. Sie übersieht ihre Mitspielerin Memeti, die rechts im Strafraum wartet. Der Pass wäre die deutlich bessere Option gewesen.

Die Chance zur Führung! Krumbiegel setzt sich im Zentrum durch und kommt aus rund 15 Metern zum Abschluss. Peng kommt allerdings aus dem Kasten und verkleinert so den Winkel. Den flachen Schuss von Krumbiegel pariert die Keeperin mit dem Fuß.

Gelbe Karte für Paulina Krumbiegel (1899 Hoffenheim)
Krumbiegel grätscht an der Mittellinie ihre Gegenspielerin um und wird mit gelb verwarnt.

Feldkamp bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld gefährlich vors Bremer Tor. Hausicke klärt per Kopf zur Ecke, die ohne Folgen bleibt.

Memeti versucht es aus der Distanz! Aus halbrechter Position und rund 18 Metern Entfernung nimmt sie den Ball volley, doch Peng pariert den Ball zum Eckball, der ohne Folgen bleibt.

Gelbe Karte für Maja Sternad (Werder Bremen)
Sternad geht mit offener Sohle gegen Kaut in den Zweikampf. Mit gelb ist sie gut bedient.

Linder wird über die rechte Seite geschickt und die Rechtsverteidigerin spielt den Ball ins Zentrum. Dort erreicht den Ball aber keine Mitspielerin und Peng fängt die Kugel sicher.

Bis auf den verschossenen Elfmeter wird einem offensiv hier nicht viel angeboten. Bremen hat deutlich mehr Anteile am Spiel, allerdings sind die Pässe im letzten Angriffsdrittel viel zu unpräzise.

Bremen steht nun nicht mehr ganz so hoch wie in der Anfangsphase und lässt Hoffenheim nun etwas kommen. Vors Tor kommen die Gastgeberinnen dennoch nicht.

Es war das erste Mal, dass Hoffenheim im gegnerischen Sechzehner war, doch sie nehmen das Geschenk nicht an. Vielleicht war das für die Gäste nun ein Weckruf.

Elfmeter verschossen von Jana Feldkamp, 1899 Hoffenheim
Feldkamp viesiert die untere linke an und Peng pariert. Auch den anschließenden Nachschuss bekommt die Keeperin verteidigt. Die TSG bekommt sogar einen dritten Versuch, doch der wird zur Ecke geklärt, die nichts einbringt.

Elfmeter für Hoffenheim! Hausicke grätscht Memeti um und die Unparteiische zeigt sofort auf den Punkt!

Die Kraichgauerinnen kommen hier weiterhin nicht zum Zug. Der SVW bestimmt weiterhin das Spielgeschehen.

Memeti und Sternad stoßen im Luftduell mit den Köpfen aneinander und die Hoffeheimerin muss behandelt werden. Nach kurzer Pause geht es aber weiter für sie.

Die erste Chance gehört Bremen! Weidauer wird halbrechts an der Strafraumgrenze bedient und die fackelt nicht lange. Ihr Schuss flattert etwas aber Tufeković ist zur Stelle und pariert.

Bisher findet das Spiel ausschließlich in der Hälfte der Hoffenheimerinnen statt. Die TSG bekommt noch keinen zugriff auf die Partie, weil der SVW hier sehr aggressiv auftritt.

Die ersten Minuten gehören hier den Bremerinnen. Sie haben mehr Anteile am Spiel und gehen mutig nach vorne. Ein Torschuss kam dabei allerdings noch nicht heraus.

Der Ball rollt! Bremen stößt an.

Nach dem 4:0-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg verändert Horsch seine Startelf auf zwei Positionen. Mahmoud und Dieckmann ersetzen Lührßen und Walkling, die beide die Partie krankheitsbedingt kurzfristig absagen mussten.

Im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen Tabellenschlusslicht MSV Duisburg vergangene Woche, nimmt Lerch insgesamt einen Wechsel vor. Anstelle von Alber steht heute Krumbiegel in der Anfangsformation.

Der SV Werder Bremen hat nur einen Zähler weniger auf dem Konto und steht in der Tabelle direkt hinter den Hoffenheimerinnen. Bei den Bremerinnen lief es in der letzten Zeit allerdings etwas besser als bei den heutigen Gegnerinnen. Von den letzten fünf Partien im Oberhaus gewann der SVW drei und zwei Matches gingen verloren. „Wir freuen uns, dass uns wieder ein Spiel erwartet, in dem der Druck beim Gegner liegt. Hoffenheim darf sich keinen Ausrutscher erlauben, wenn sie sich für die Champions League qualifizieren wollen. Wir sind voller Selbstvertrauen in das Jahr gestartet und sehen auch am Samstag die Chance, wieder erfolgreich zu sein“, so Chefcoach Thomas Horsch vor der Partie.

Hoffenheim spielt bisher eine solide Saison und steht mit 20 Punkten auf dem vierten Platz, haben aber ganze sechs Zähler Rückstand auf die drittplatzierten Frankfurterinnen. Von den letzten fünf Partien in der Liga gewannen die Kraichgauerinnen zwei und drei gingen verloren. Das heutige Spiel wird kein leichtes, das weiß auch Cheftrainer Stephan Lerch. „Werder Bremen zeichnet das starke Kollektiv aus. Im Sommer haben sie einige Spielerinnen dazubekommen, die den Kader nochmal besser gemacht hat. Bremen legt eine körperliche Spielweise an den Tag und versteht es den Raum durch ihre Fünferkette defensiv sehr gut zu schließen“, so der 39-Jährige.