Fazit:
Der VfB Stuttgart und Eintracht Braunschweig trennen sich nach hitzigen 90 Minuten 2:2. Wieder haben die Schwaben eine Führung aus der Hand gegeben. Diesmal haben sie sich aber wenigstens einen Punkt gesichert. Nach Wiederanpfiff haben die Hausherren zahlreiche Möglichkeiten gehabt, die Entscheidung herbeizuführen. Ein verschossener Strafstoß und Unachtsamkeiten bei Standardsituationen haben ihr Übriges zum verdienten Punktgewinn der Gäste beigetragen. Nach acht Pleiten punktet die Schneider-Elf immerhin wieder, kann sich aus dem Tabellenkeller aber nicht befreien.
Das soll es an dieser Stelle von hier gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und noch einen schönen Samstag! Bis zum nächsten Mal!

Es ist unheimlich viel Hitze in der Begegnung. Phasenweise stehen alle Stuttgarter dicht am eigenen Sechzehner und mauern die Gefahrenzone zu. Zwei Minuten gibt es Nachschlag. Was passiert in den 120 Sekunden Nachspielzeit noch?

Gelbe Karte für Benjamin Kessel (Eintracht Braunschweig)
Für seinen übertriebenen Fall zu Boden sieht Benjamin Kessel seine zweite gelbe Karte der Saison.

Gelbe Karte für Ibrahima Traoré (VfB Stuttgart)

Zwei Minuten haben die Gastgeber noch Zeit, wieder in Front zu gehen. Eigengewächs Werner ist nun für Cacau auf dem Rasen und soll das Geschehen beleben.

Gelbe Karte für Jan Hochscheidt (Eintracht Braunschweig)
Für das taktische Foul gegen Traoré auf Höhe des Mittelkreises gibt es zurecht die Verwarnung.

Spätestens jetzt ist die hektische Schlussphase des von Kampfgeist geprägten Spiels eingeläutet. Es geht nur noch hin und her. Beide Teams werfen alles nach vorne. Wahrscheinlich wird die nächste Bude entscheidend sein. Braunschweig gibt sich offensichtlich nicht mit einem Punkt zufrieden.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 2:2 durch Ermin Bičakčić
Und es kommt, wie es kommen muss! Fast schon wie selbstverständlich fällt der Ausgleich nach einem ruhenden Ball. Ein Eckstoß von der linken Seite wird zunächst von Bellarabi mit der Hacke, dann von Kumbela in den Fünfmeterraum verlängert. Vollkommen unbedrängt kann Bičakčić aus kürzester Distanz am kurzen Pfosten mit dem linken Fuß zum Ausgleich einschieben.

Erneut brennt es im Schwaben-Strafraum lichterloh! Nach einer Freistoßflanke von Hochscheidt herrscht Verunsicherung im VfB-Sechzehner. Kessel kann am höchsten steigen und köpft zentral auf das Gehäuse. Ulreich kann mit seinem ganzen Können die Kastanien aus dem Feuer holen. In letzter Not lenkt er das Ding mit der rechten Hand knapp über die Latte!

Zwölf Minuten vor dem Spielende hat Braunschweigs Trainer Lieberknecht das Auswechselkontingent erschöpft.

Etwas unverständlich wird der Unparteiische bei jeder Entscheidung ausgepfiffen. Bis dato hat Christian Dingert das Abstiegsduell gut geleitet. Des Weiteren hat er am heutigen Nachmittag keinen leichten Job, da bei jedem Foul jemand am Boden liegt und viel gemeckert wird.

...Perthel schlenzt den Ball mit links um die Mauer herum, der letztlich als Aufsetzer nur knapp neben dem rechten Toreck landet! Glück für den VfB. Bei Standards ist die Auswärtsmannschaft brandgefährlich und könnte jederzeit den Ausgleich erzielen.

Freistoß für Braunschweig kurz vor dem Strafraum. Ungeschickt hat Niedermeier zuvor Kumbela auf der rechten Seite gefoult...

Leider plätschert das Spiel aktuell vor sich hin. Im Augenblick erwecken die Gastgeber nicht den Eindruck, den Sieg unter Dach und Fach bringen zu wollen. Das könnte sich am Ende noch rächen...

An beiden Treffern der Stuttgarter ist Maxim beteiligt gewesen. Fast neun Kilometer hat die Nummer 44 in etwas mehr als 70 Minuten abgerissen und sich natürlich etwas müde gelaufen. Khedira bekommt die Chance, sich in der Schlussphase zu beweisen.

Bellarabis Fernschuss von der rechten Strafraumkante fliegt Richtung Eckfahne. So wird das nichts.

Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht wechselt gleich doppelt aus. Zwei frische, offensiv ausgelegte Kräfte sollen in der verbleibenden Spielzeit noch für den Ausgleich sorgen. Im Falle einer Niederlage wären die Niedersachsen deutlich abgeschlagen in der Liga. Mit einem Punkt könnten die Gäste dagegen leben.

Gleich wird es auch den ersten Wechsel beim Heimteam geben. Zumindest machen sich einige Akteure an der Seitenlinie warm.

Langsam aber sicher beruhigt sich das Geschehen auf dem Rasen ein wenig. In den letzten Minuten ist es teilweise im Sekundentakt zu guten Möglichkeiten gekommen. Allerdings sollten die Schwaben ihre derzeitige Dominanz auch mit Treffern belegen. Ansonsten könnten die Gäste am Ende einen Punkt holen.

Noch ein kleiner Leckerbissen für alle Zahlen-Freunde. Dass die Heimmannschaft auf die Entscheidung drängt, unterstreichen diese Daten. In der zweiten Halbzeit führt Stuttgart mit 7:1 nach Torschüssen und 6:0 Ecken.

Fast das 3:1! Nach einem Maxim-Eckball wird das Kunstleder von Gentner in den Fünfmeterraum verlängert. Harnik kann das Spielgerät vor Davari noch leicht berühren. Auf der Linie können Pfitzner und Hochscheidt den Ball in Zusammenarbeit wegkloppen. Zwar wollen alle Stuttgarter ein Tor gesehen haben. Aber die Wiederholung zeigt, dass das Leder wohl nicht mit vollem Umfang hinter der Linie gewesen ist. Demnach ist die Entscheidung des Schiedsrichters korrekt.

Lässig kann Ulreich eine zu flache Hereingabe von Bellarabi aus der Luft pflücken.

Alexandru Maxim hat zum 1:1 getroffen und das 2:1 vorbereitet. Außerdem ist es die zehnte Torvorlage des Rumänen gewesen. Spitzenwert in der aktuellen Bundesliga-Saison - bis jetzt.

Reichel bleibt nach einem Eckstoß des VfB im Strafraum liegen und wirkt erneut benommen. Auch diesmal kann es weitergehen.

Lautstark peitschen die heimischen Fans ihre Mannen nach vorne. Sie riechen die Möglichkeit, nach acht Niederlagen in Folge endlich wieder zu punkten.

Daniel Schwaab zimmert aus mehr als 25 Metern auf das gegnerische Gehäuse. Rechtzeitig ist ein Abwehrspieler zu Stelle und kann klären.

Plötzlich hat Braunschweig wieder eine gute Chance nach einer Standardsituation: Nach Hochscheidts Flanke bugsiert Ermin Bičakčić das Bällchen per Aufsetzer nur ganz knapp am Tor vorbei! Was für eine Partie.

Diesmal verfehlt Gentner mit seinem Kopfball aus zehn Metern den rechten Pfosten um ein paar Zentimeter. Momentan drückt nur noch der VfB. Vielleicht fällt gleich schon die Vorentscheidung.

Der verschossene Strafstoß bringt gleich zwei Premieren: Christian Gentner hat erstmals in der Bundesliga einen Elfmeter vergeben (beim zweiten Versuch), Daniel Davari hat erstmals einen gehalten (beim dritten Anlauf).

Elfmeter verschossen von Christian Gentner, VfB Stuttgart

Bärenstarke Parade des Braunschweiger Torhüters! Unfassbar, aber wahr: Katzenartig reißt sich Keeper Davari in die rechte untere Ecke und fischt diesen Strafstoß weg. Auch die anschließende Ecke führt nicht zum Erfolg. Braunschweig steht nun massiv unter Druck, kann den Kopf aber noch einmal aus der Schlinge ziehen. Normalerweise muss VfB-Kapitän Gentner die Vorentscheidung herbeiführen.

Elfmeter für Stuttgart! Nachdem die Lederkugel im hohen Bogen rechts an der Torauslinie bei Harnik landet, nimmt Davari gegen den Österreicher die Hände zu Hilfe. Sofort fällt der Torschütze zum 2:1 hin und bekommt den Strafstoß, den man mit Wohlwollen geben kann, aber definitiv nicht geben muss.

Knapp fünf Minuten sind in der zweiten Hälfte absolviert. Noch präsentieren sich beide Vereine nicht so spritzig wie in den ersten 45 Minuten. Auffällig ist, dass Stuttgart um sicheres Aufbauspiel bemüht ist. Hinten steht die Schneider-Elf eng gestaffelt und macht die Räume dicht.

Harnik bedient Leitner. Dessen Flanke auf Cacau von der Grundlinie wird von Theuerkauf im Sechzehner abgefangen.

Können die Niedersachsen der Statistik trotzen? In der Bundesligageschichte sind elf von 13 Teams, die wie Braunschweig nach 23 Spielen 16 Punkte gehabt haben, am Ende abgestiegen. Zuletzt hat aber Hoffenheim 2012/13 mit dieser Bilanz noch die Klasse halten können. Hoffnung besteht noch.

Und damit rein in den zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Innerhalb weniger Minuten dreht der VfB Stuttgart das Spiel und geht mit einer 2:1-Führung gegen Braunschweig in die Kabine. Durch einen katastrophalen Fehler in der Abwehr haben die Gastgeber der Eintracht die Führung auf dem Silber-Tablett serviert. Anschließend schaffen es die Hausherren, das Zepter an sich zu reißen und den bis dahin guten Gästen den Zahn zu ziehen. Maxim und Harnik lassen die Schneider-Elf vom Ende der Rekord-Negativserie träumen. Doch noch ist hier nichts entschieden...

Gelbe Karte für Marc Pfitzner (Eintracht Braunschweig)
Pfitzner sieht seine vierte Gebe Karte in der laufenden Saison.

Wegen einiger Verletzungsunterbrechungen gibt es noch ein wenig Nachschlag im ersten Durchgang. Eine Minute gibt es obendrauf.

Böses Foulspiel von Norman Theuerkauf an Moritz Leitner. Vollkommen ohne Not zieht die Nummer 15 dem Stuttgarter an der Seitenlinie die Beine weg. Warum es für diese Attacke keine Gelbe Karte gibt, weiß wohl nur der Schiedsrichter. Klare Fehlentscheidung!

Rauschs Fackel aus der zweiten Reihe donnert gute drei Meter über den Querbalken. Gefahr sieht anders aus.

Passiert hier vorm Pausentee noch etwas oder nehmen die Weißen die knappe Führung mit in die Kabine? Es bleibt spannend...

Martin Harnik hat im zweiten Spiel in Folge getroffen - mit sechs Saisontoren hat er seinen Vorjahreswert schon übertroffen (12/13 fünf Saisontore).

Mein lieber Onkel Otto. Zwar ist mit einer umkämpften Partie zu rechnen gewesen, aber das beide Mannschaften derart loslegen, ist so nicht vorhersehbar gewesen. Mal sehen, was der VfB mit der Führung im Rücken nun anstellt. Oft genug haben die Schwaben eine Führung aus der Hand gegeben.

Tooor für VfB Stuttgart, 2:1 durch Martin Harnik
Und er trifft schon wieder! Von rechts passt Maxim den Ball an die Kante des Sechzehners, wo Boka die Pille clever unterläuft, sodass Harnik sie bekommt. Sowohl Kessel als auch Bellarabi schlafen und stören den Torschützen nicht. Nach einer kurzen Ballannahme packt der Österreicher den Hammer aus und wemmst das Spielgerät in die untere linke Ecke. Als hätte es nie das Wort "Krise" gegeben, dreht Stuttgart das Spiel innerhalb weniger Minuten. Wahnsinn!

Mit dem Ausgleichstreffer ist ein Ruck durch die Schneider-Truppe gegangen. Mittlerweile gestalten die Gastgeber das Spiel wesentlich offensiver und versuchen, Druck über die Flügel auszuüben.

Tooor für VfB Stuttgart, 1:1 durch Alexandru Maxim
Auf der linken Seite kann sich Arthur Boka gegen mehrere Spieler durchsetzen. Präzise flankt er von links an den langen Pfosten. Dort lauert Harnik, der vor Reichel und Correia an den Ball kommt und prompt quer zurück zur Nummer 44 köpft. Aus weniger als drei Metern hat Maxim keine Probleme, die Pille an Bičakčić und Davari vorbei hinter die Linie zu drücken. Genau die richtige Antwort auf den Rückstand.

Braunschweig hat mit dem schwächsten Angriff der Liga in jedem der letzten drei Spiele getroffen. In den letzten sieben Auswärtspartien hat der Aufsteiger aber nur zwei Treffer erzielt und lediglich mit zwei 0:0-Unentschieden punkten können.

Eieiei! Was für ein Bock der Schwaben-Abwehr. Nach dem Rückstand schwimmen die Stuttgarter gewaltig und lassen jegliche Souveränität in der Abwehr vermissen. Braunschweig hat bereits die erste Einladung genutzt. Stuttgart muss nun aufpassen.

Wieder sieht Rüdiger ganz alt aus. Am linken Flügel lässt Kumbela die Nummer 24 der Hausherren auf einem Bierdeckel stehen. Weil Ulreich kompromisslos aus seinem Tor gesprintet kommt, kann er die Situation klären.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 0:1 durch Jan Hochscheidt
Rüdiger kann auf der linken Seite die Flanke von Bellarabi nicht klären, sondern spielt dem Torschützen das Leder direkt vor die Füße. In abgeklärter Stürmer-Manier nimmt Hochscheidt die Pille in zentraler Position zehn Meter vor dem Kasten an. Humorlos nagelt er den Ball in den rechten Giebel und lässt VfB-Torwart Sven Ulreich keinerlei Abwehrchance. Das ist der zweite Saisontreffer für Hochscheidt und was für ein Schlenzer!

...offensichtlich kann es für den Außenverteidiger weitergehen. Nach seinem Zweikampf mit Cacau hält er sich den Rücken. Nach kurzer Behandlung an der Außenlinie betritt er wieder das Spielfeld.

Schocksekunde in der Mercedes-Benz Arena. Völlig benommen liegt Ken Reichel im Mittelkreis...

In letzter Sekunde legt Gentner Gegenspieler Pfitzner, der nach einem Fehlpass von Boka einen schnellen Konter hat aufziehen wollen.

Beide Mannschaften schenken sich hier absolut nichts. Sowohl der VfB als auch die Gäste versuchen, das Spiel möglichst schnell zu machen. Braunschweig hätte mit einem Sieg die Möglichkeit, den letzten Tabellenplatz zu verlassen. Auch die Schwaben wollen die Negativserie beenden.

Punktgenau bringt der Rumäne Alexandru Maxim einen Eckstoß vor das gegnerische Tor. Energisch kommt Keeper Davari auf seinem Kasten und faustet die Murmel weg.

Christian Gentner spielt die Pille nach rechts raus. Doch im Duell zwischen Karim Bellarabi und Konstantin Rausch behält der Braunschweiger die Oberhand und kann den Angriff stoppen.

"Das sind die Spiele, warum man Fußball-Profi oder Trainer werden will. Ich möchte nicht sagen, dass es ein Alles-oder-Nichts-Spiel wird, aber wir können einen großen Schritt machen und es herrscht – wie in den vergangenen Wochen auch eine hohe Brisanz“ freute sich Lieberknecht auf das hitzige Kellerduell.

Ganz knappe Kiste im Strafraum der Hausherren! Hochscheidt schlenzt die Kugel von der rechten Außenlinie mittig in den Fünfmeterraum. Dort steigt der ehemalige Stuttgarter Ermin Bičakčić hoch und lässt seinen Bewacher Schwaab ganz alt aussehen. Nur knapp verfehlt sein Kopfball den linken Pfosten.

Gelbe Karte für Daniel Schwaab (VfB Stuttgart)
Mit dieser Entscheidung sind die Gastgeber alles andere als zufrieden. Allerdings kann man die Verwarnung für das hohe und gestreckte Bein gegen Ken Reichel geben. Schiedsrichter Dingert will erst gar keine Härte in diesem Krisengipfel aufkommen lassen - kann man so entscheiden.

Übermotiviert kloppt Karim Bellarabi einen Freistoß aus guter Position im linken Halbfeld in die Mauer. Das Ganze bei knapp 22 Metern Entfernung zum Tor. Braunschweig hat Glück, dass die Hausherren zu überhastet einen Konter fahren wollen und die Lederkugel verstolpern.

Übrigens: Mirko Boland, der einzige Braunschweiger, der in allen 23 Spielen auf dem Platz stand, fehlt in Stuttgart wegen einer Gelbsperre. Beim VfB sitzt Vedad Ibisevic das vorletzte Spiel seiner Rotsperre ab.

Aus mehr als 24 Metern fasst sich Håvard Nielsen ein Herz und hämmert auf den Kasten von Schlussmann Sven Ulreich. Deutlich verfehlt der Distanzschuss das Gehäuse.

"Ich denke, wir werden ein besonderes Spiel erleben. Die bisherige Trainingswoche war emotional, auch mit den Anhängern, die aufs Trainingsgelände gekommen sind und uns ihre Unterstützung signalisiert haben", sagte VfB-Trainer Thomas Schneider zuversichtlich.

Urplötzlich zündet Martin Harnik im rechten Halbfeld den Turbo und zieht direkt Richtung Strafraum. Bevor es richtig gefährlich werden kann, erobert Benjamin Kessel das Leder.

Lothar Ulsaß und Erich Maas sorgten am 17. September 1966 für ein 2:1 und den bislang letzten Braunschweiger Sieg beim VfB, der seine letzten sieben Heimspiele gegen die Niedersachsen mit 25:1 Toren gewann.

Gleich in den ersten Minuten machen die Gäste mächtig Druck. Nach einem abgefälschten Schuss von Norman Theuerkauf gibt es einen Eckstoß. Doch Hochscheidts Hereingabe kann von der Abwehr entschärft werden.

Maxim zirkelt einen Eckstoß von der linken Seite in den Fünfmeterraum. Doch Keeper Daniel Davari fischt das Spielgerät sicher aus der Luft.

Geleitet wird die Partie vom Unparteiischen Christian Dingert. An den Seitenlinien assistieren ihm Christian Bandurski und Sascha Stegemann.

Das Stadion ist zum zweiten Mal in dieser Saison ausverkauft. Nach dem Spiel gegen den FC Bayern München unterstützen die Stuttgarter den VfB gegen den Tabellenletzten im Abstiegskampf! Die Teams laufen ein...

In wenigen Minuten rollt hier der Ball. Freuen wir uns auf eine hoffentlich faire und spannende Begegnung.

Bei den acht Niederlagen in Serie gab es für die Schwaben sechs Pleiten mit 1:2 und sogar vier nach einer 1:0-Führung. Zudem ist Stuttgart mit lediglich neun Punkten aus elf Heimspielen das schwächste Heimteam der Liga. 2014 verlor die Schneider-Elf alle Heimspiele. Im Gegensatz dazu punkteten die Gäste in jedem zweiten Rückrundenspiel. Das Hinspiel in Niedersachsen gewann der VfB glanzvoll mit 4:0.

Heute könnte vielleicht schon früh der Ausgang dieser Begegnung feststehen. Braunschweig ist als einziges Team ohne Tor in der Anfangsviertelstunde. Dagegen erzielte die Heimmannschaft zehn Hütten in den ersten 15 Minuten...

Braunschweigs Torwart Marjan Petkovic hat sich im Training einen Innenmeniskusriss im linken Knie zugezogen. Der Keeper von Eintracht Braunschweig fällt somit bis auf Weiteres aus. Petkovic, der seit 2009 für den BTSV spielt, hat in der laufenden Spielzeit fünf Bundesliga-Partien für die Niedersachsen absolviert.

Mitten in der größten sportlichen Krise hat der VfB Stuttgart immerhin eine positive Nachricht zu vermelden: Pünktlich zu seinem 18. Geburtstag unterschrieb Timo Werner bei den Schwaben seinen ersten Profivertrag. Die Vereinbarung läuft bis Juni 2018. "Für mich geht ein Traum in Erfüllung, bei meinem Verein zu unterschreiben", sagte Werner am Donnerstag. "Ein schöneres Bekenntnis gibt es nicht in so einer schwierigen Phase", äußerte sich Trainer Schneider.

Noch bedrückender gestaltet sich die Tabellensituation bei den Niedersachsen. Magere 16 Punkte kann das Team um Coach Torsten Lieberknecht nach 23 Spielen in der Bundesliga auf seinem Konto verbuchen. Derzeit beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer drei Zähler. Gegen Borussia Mönchengladbach sicherte sich Braunschweig Zuhause wenigstens ein 1:1. Davor kassierte die zweitgrößte Stadt Niedersachsens eine 1:2-Pleite in Nürnberg.

Aktuell belegen die Hausherren mit nur 19 Punkten nach 23 Spieltagen den 15. Platz der Liga. Das Dramatische an dieser Lage: Selbst der Tabellenvorletzte SC Freiburg hat 19 Zähler auf dem Konto. Damit trennen die Mannen um Trainer Thomas Schneider lediglich drei Pünktchen vom letzten Tabellenrang, den momentan die Gäste aus Braunschweig belegen. Vergangenen Spieltag gaben die heutigen Gastgeber eine 1:0-Führung gegen Eintracht Frankfurt aus der Hand und verloren letztlich 1:2.

Pleiten, Pech und Pannen: Das ist gewiss das Motto der Stuttgarter in den letzten Wochen und Monaten gewesen. Der VfB hat acht Niederlagen in Serie kassiert und befindet sich längst in der größten sportlichen Krise der Vereinsgeschichte. In den letzten elf Runden holten die Baden-Württemberger nur drei von 33 möglichen Zählern. Heute muss also unbedingt ein Punktgewinn her...