Fazit:
Der FC Schalke 04 gewinnt verdient 3:1 gegen Eintracht Braunschweig und festigt dadurch den dritten Tabellenplatz. Nachdem die Knappen bereits im ersten Durchgang klar dominierten, waren sie auch in den zweiten 45 Minuten die bessere Mannschaft und erhöhten in der 66. Minute ihre Führung auf 2:0. Der Käse schien gegessen, doch als Kessel acht Minuten vor dem Ende die Eintracht noch einmal auf 1:2 heranbrachte, drohte die Partie zu kippen. Nur kurz nach dem Anschlusstreffer hatte Elabdellaoui die Riesenchance zum Ausgleich, scheiterte jedoch an Fährmann. Anschließend standen die Königsblauen in der Defensive wieder sicher und sorgten in der Nachspielzeit für klare Verhältnisse: Ádám Szalai erhöhte auf 3:1 und schickte die Gäste ohne Punkte zurück in die Heimat. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und noch einen schönen Samstag!

Tooor für FC Schalke 04, 3:1 durch Ádám Szalai
Der Drops ist gelutscht! Schalke kontert und Goretzka legt aus halbrechter Position an der Strafraumgrenze quer auf Szalai. Der Stürmer scheitert mit seinem ersten Versuch an Davari setzt dann aber nach und wird dafür belohnt: Bičakčić will klären, schießt Szalai an und von dessen Bein springt die Kugel ins Tor!

Braunschweig schlägt den Ball nochmal hoch an den Strafraum. Dort verlängert Kessel das Leder mit dem Kopf. Doch keiner seiner Mitspieler kann die Kugel erlaufen.

Derzeit hält Schalke den Ball in den eigenen Reihen. Die Zeit läuft zu Gunsten der Knappen von der Uhr.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. Der vierte Offizielle zeigt drei Minuten Nachspielzeit an.

Szalai verursacht im Mittelfeld einen Freistoß für die Gäste. Die Löwen bringen das Leder hoch an den Elfmeterpunkt, doch Fährmann kommt stark aus seinem Kasten und boxt das Spielgerät weg.

Wer hätte damit gerechnet? Jetzt ist es doch nochmal richtig spannend geworden! Kommt die Eintracht nochmal zu einer Torchance?

Gelbe Karte für Norman Theuerkauf (Eintracht Braunschweig)

Boateng holt 25 Meter vor dem Braunschweiger Tor auf der linken Seite einen Freistoß heraus. Das bringt Zeit.

Gelbe Karte für Marcel Correia (Eintracht Braunschweig)

Riesenchance für die Eintracht! Boland passt von links in den Strafraum. Dort steht Elabdellaoui völlig frei und muss das Leder eigentlich nur noch in die Ecke schieben. Er platziert den Ball jedoch zu sehr ins Zentrum, sodass Fährmann den Schuss parieren kann!

Tooor für Eintracht Braunschweig, 2:1 durch Benjamin Kessel
Unfassbar, da ist der Anschlusstreffer! Braunschweig führt einen Freistoß kurz aus. Elabdellaoui will eigentlich schießen, trifft den Ball nicht richtig und zehn Meter vor dem Kasten hält Kessel den Fuß rein und das Ding ist drin!

Draxler darf sich in den letzten zehn Minuten für das Derby gegen Dortmund am kommenden Dienstag ausruhen. Für ihn kommt Annan.

Schalke hat den Ball und alle Braunschweiger befinden sich in der eigenen Hälfte. Zwar brennen die Knappen gerade kein Offensivfeuerwerk mehr ab, sie kontrollieren Ball und Gegner aber fast nach Belieben.

Trotz der guten Gelegenheit der Löwen vor wenigen Minuten: Man kann sich einfach nicht vorstellen, dass es hier nochmal spannend wird. Dafür ist der Leistungsunterschied zwischen den beiden Teams einfach zu groß. Aber, man weiß ja nie...

Der anschließende Eckstoß sorgt nicht für Gefahr.

Gute Chance für die Eintracht! Hochscheidt sieht, dass Fährmann ein paar Meter vor seinem Tor steht und visiert aus 23 Metern den Winkel an. Sein Schuss ist gut, doch der Schalker Keeper bringt noch eine Hand an die Kugel und lenkt sie über die Latte.

Goretzka steckt halbrechts im Strafraum durch auf Huntelaar. Der Stürmer will den Doppelpass mit der Hacke spielen, doch das Leder bleibt an Bičakčićs Arm hängen. Die Pfeife von Wolfgang Stark bleibt jedoch Stumm.

Und auch bei einer Niederlage heute ist der Zug mit dem Ziel "Klassenerhalt" für Braunschweig noch nicht komplett abgefahren.

Die Fans der Löwen lassen sich von der Unterlegenheit ihrer Mannschaft offensichtlich nicht die Laune verderben. Sie feiern sich und die Eintracht und genießen ein weiteres Spiel in einem großen und stimmungsvollen Stadion der Bundesliga.

Und die Knappen machen direkt weiter. Davari pariert einen Goretzka-Schuss jedoch stark und verhindert so den dritten Gegentreffer für die Eintracht.

Tooor für FC Schalke 04, 2:0 durch Klaas-Jan Huntelaar
Jetzt ist es doch passiert, Schalke erhöht auf 2:0! Huntelaar probiert es mit einem Freistoß aus 24 Metern und halblinker Position direkt. Der Ball wird von der Mauer noch tückisch abgefälscht und schlägt dadurch unhaltbar für Davari im Kasten ein!

Und diesmal wirds gefährlich! Draxler serviert den Eckstoß auf den Kopf von Neustädter, der das Leder Richtung rechte Ecke köpft. Davari ist jedoch zur Stelle un pariert.

Boateng legt rechts raus auf Meyer. Der erläuft das Leder kurz vor der Grundlinie, will flanken und holt dabei die nächste Ecke heraus.

Derzeit plätschert die Partie so vor sich hin. Schalke hat scheinbar immer noch alles im Griff, eine ganz große Torchance hatten die Gastgeber in den letzten Minuten jedoch nicht mehr. Braunschweig ackert und läuft viel, kommt aber nicht wirklich gefährlich nach vorne.

Wer vor der Partie übrigens auf eine zweistellige Anzahl an Eckbällen getippt hat, der könnte heute reich werden. Gefühlt gibt es alle zwei Minuten eine dieser Standardsituationen von links oder rechts.

Jetzt zeigt sich die Eintracht doch mal vor dem Schalker Tor. Der eingewechselte Elabdellaoui setzt sich stark gegen zwei Gegenspieler durch und kommt dann aus spitzem Winkel acht Meter vor dem Kasten zum Schuss. Sein Ball wird jedoch geblockt und fliegt ins Toraus. Die anschließende Ecke sorgt nicht für Angst und Schrecken vor dem Tor der Königsblauen.

Die Löwen kommen derzeit gar nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus. Schalke stellt sehr gut zu, spielt ein klasse Pressing und erobert dadurch immer wieder das Spielgerät in der gegnerischen Hälfte.

Schalke ist weiterhin klar die bessere Mannschaft. Die Gastgeber haben alles im Griff und sollten nur bald mal das 2:0 nachlegen. Die Möglichkeiten dazu sind da.

Ecke für die Gastgeber von der rechten Seite. Draxler zieht den Ball vom Tor weg und findet den Kopf von Boateng. Dessen Ablage direkt vor den Kasten wird jedoch zum nächsten Eckstoß geklärt und dieser sorgt nicht für Torgefahr.

Karim Bellarabi hat sich ohne Einwirkung eines Gegenspielers verletzt und kann wohl nicht weiterspielen. Seine Auswechslung wäre ein herber Verlust für die Löwen. Technisch ist der Offensivmann einer der stärksten Braunschweiger.

Huntelaar hat fast das 2:0 auf dem Fuß! Boateng hat den Ball rechts im Sechzehner und bringt ihn halbhoch direkt vor das Tor. Davari ist schon geschlagen, doch das Leder wird noch abgefälscht und springt Huntelaar unkontrolliert ans Bein. Der Niederländer kann die Kugel nicht kontrollieren, ansonsten hätte er sie nur aus fünf Metern ins leere Tor schieben müssen!

Schalke lässt es erst einmal etwas ruhiger angehen. Die Knappen halten den Ball in den eigenen Reihen und suchen derzeit nicht zwingend den schnellen Weg nach vorne.

Beide Teams sind übrigens unverändert aus ihren Kabinen gekommen. Torsten Lieberknecht hatte ja bereits kurz vor dem Pausentee einmal gewechselt.

Weiter geht's! Schalke hat zum zweiten Durchgang angestoßen.

Halbzeitfazit:
Der FC Schalke 04 führt zur Pause hochverdient gegen Eintracht Braunschweig mit 1:0 und ist auf dem besten Weg, den dritten Tabellenplatz zu festigen. Die Gastgeber sind seit der ersten Minute Herr im eigenen Haus, bauten ordentlich Druck auf und gingen folgerichtig durch Goretzka in der 17. Minute in Führung. Anschließend waren die Knappen weiterhin die bessere Mannschaft, probierten es immer wieder aus der Distanz, verpassten es aber, den Vorsprung auszubauen. Noch reicht der Eintracht deshalb möglicherweise eine Standardsituation oder ein abgefälschter Distanzschuss, um hier den Ausgleich zu erzielen. Man darf gespannt sein, wie lange die Gastgeber den Löwen diese Chance noch lassen. Bis gleich!

Eine Minute Nachspielzeit wird angezeigt.

Zumindest dieses Etappenziel haben sie gleich erreicht. Der Eckstoß bringt nichts ein und es läuft die letzte Minute der regulären Spielzeit im ersten Durchgang.

Und wieder Ecke für die Königsblauen. Die Löwen werden froh sein, wenn sie mit dem 0:1 in die Halbzeitpause kommen.

Goretzka schießt aus halbrechter Position. Doch die Eintracht bekommt noch ein Bein dazwischen und blockt den Ball zur Ecke. Der Eckstoß segelt an den Fünfmeterraum, sorgt dort aber nicht wirklich für Gefahr.

Der Wechsel scheint nicht verletzungsbedingt zu sein, sondern ist wohl taktischer Natur. Mit Ademi bringt Lieberknecht eine zweite echte Spitze und nimmt mit Pfitzner dafür einen Mittelfeldspieler vom Feld.

Bei den Gästen deutet sich bereits der erste Wechsel an. Orhan Ademi steht bereit.

Gelbe Karte für Karim Bellarabi (Eintracht Braunschweig)

Gelbe Karte für Sead Kolasinac (FC Schalke 04)
Kolasinac setzt im Zweikampf im Mittelfeld den Arm ein und wird dafür von Wolfgang Stark mit der ersten Verwarnung der Partie bestraft.

Meyer probiert es aus der Distanz, zielt aber nicht gut genug. Der Ball kommt zu zentral und landet in den Armen des Braunschweiger Keepers.

Dicke Chance für Schalke! Kolasinac setzt sich auf der linken Außenbahn stark gegen Hochscheidt durch und passt dann von der Grundlinie an den Elferpunkt. Dort stoppt Huntelaar die Kugel und zieht dann ab! Er schießt jedoch Davari an, anstatt das Leder im Kasten unter zu bringen!

Die Löwen klären eine Hereingabe der Schalker von der linken Seite zu kurz und von der Strafraumgrenze kommt Meyer zum Schuss. Er hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass ihm die Kugel vor die Füße fällt. Daher trifft er den Ball nicht richtig und sorgt nicht für Gefahr.

Das kann er: Ayhan schlägt einen Freistoß mit Schnitt aus dem Halbfeld gut in den Strafraum. Dort kann sich die Eintracht zunächst nicht befreien und um ein Haar profitieren die Schalker davon. Im letzten Moment schafft es die Löwen-Defensive dann aber doch, das Spielgerät aus dem Gefahrenbereich zu spitzeln.

Die Zuschauer in der Arena sind, sofern sie es denn mit S04 halten, sehr zufrieden. Dies äußert sich in lautstarken Anfeuerungsrufen und einer tollen Atmosphäre im Stadion.

Was war das? Die Eintracht zeigt sich in der Offensive! Plötzlich hat Boland links im Strafraum etwas Platz und bringt die Kugel in die Mitte. Fährmann hat aber aufgepasst und wehrt das Leder ab, bevor ein Braunschweiger im Zentrum an den Ball kommen kann.

Meyer zieht vom linken Flügel in die Mitte und probiert es dann kurz vor der Strafraumgrenze mit einem Flachschuss. Das Leder landet am Außennetz!

Kaan Ayhan schlenzt einen Freistoß aus über 25 Metern Torentfernung über die Mauer und direkt aufs Tor. Davari macht sich ganz lang, ist aber nach Ansicht des Schiedsrichtergespanns nicht mehr dran. Die Kugel landet auf der Latte und springt von dort ins Toraus.

Huntelaar steckt das Spielgerät in den Sechzehner durch und will dort Meyer in Szene setzen. Sein Pass ist jedoch einen Tacken zu lang und wird von der Eintracht-Defensive abgefangen.

Das Leder segelt hoch in den Schalker Strafraum. Dort steigt Boateng hoch und klärt per Kopf.

Wie reagieren die Löwen auf den frühen Rückstand? Bellarabi holt immerhin mal eine Ecke für die Gäste heraus.

Der Treffer hatte sich angedeutet. Auch wenn Schalke bislang die ganz großen Einschussgelegenheiten fehlten, war der Druck der Knappen schon enorm.

Tooor für FC Schalke 04, 1:0 durch Leon Goretzka
Schalke geht verdient in Führung! Meyer passt von der linken Seite quer auf Goretzka. Der Offensivmann legt sich das Leder kurz zurecht und packt dann den Hammer aus. Davari schaut nur hinterher und der Schuss aus 23 Metern schlägt links im Eck ein!

Kolasinac spielt einen guten Flügelwechsel auf Goretzka. Dessen Flanke bleibt dann jedoch in der Eintracht-Abwehr hängen.

Braunschweig führt einen Einwurf auf der rechten Seite schnell aus und schickt Pfitzner auf die Reise. Pfitzner läuft ein paar Meter, passt dann flach in den Strafraum, findet dort jedoch keinen Mitspieler.

Die Knappen spielen Huntelaar schön an der Strafraumgrenze frei. Der Niederländer nimmt die Kugel an, sucht dann den Abschluss, doch Correia stellt sein Bein im letzten Moment dazwischen und blockt den Schuss.

Die Gastgeber machen in der Anfangsphase einen sehr guten Eindruck. Schalke ist hellwach, präsent in den Zweikämpfen und setzt Braunschweig bereits ordentlich unter Druck. Was noch fehlt, ist die erste klare Torchance.

Goretzka hängt auf dem rechten Flügel seinen Gegenspieler ab und zieht das Spielgerät dann flach in den Strafraum. Dort trifft Huntelaar den Ball nicht richtig und bringt ihn daher nicht auf das Tor.

Auf der anderen Seite flankt Hochscheidt einen Freistoß von rechts hoch in den Fünfmeterraum. Dort steigt Fährmann hoch und pflückt die Kugel ohne Mühe runter.

Boateng legt sich den Ball 24 Meter vor dem Tor vom rechten auf den linken Fuß und haut dann drauf. Sein Schuss fliegt jedoch über den Querbalken, ohne das Davari eingreifen muss.

Draxler schlägt den Eckstoß hoch in den Sechzehner. Dort steigt Boateng zum Kopfball hoch, drückt dabei seinen Gegenspieler weg und Wolfgang Stark entscheidet auf Stürmerfoul.

Die Gastgeber setzen sich direkt um den Braunschweiger Strafraum herum fest. Schalke baut ordentlich Druck auf und holt die erste Ecke auf der linken Seite heraus.

Auf der Gegenseite fällt Leon Goretzka das Leder halbrechts vor dem Sechzehner vor die Füße. Der Jungspund zieht direkt ab, setzt die Kugel aber deutlich über den Kasten von Daniel Davari.

Die Gäste spielen eine ersten Steilpass auf Domi Kumbela. Der Eintracht-Angreifer steht jedoch knapp im Abseits und wird zurecht zurückgepfiffen.

Auf geht's! Die Kugel rollt.

Die Mannschaften sind auf dem Platz. Klaas-Jan Huntelaar hat die Seitenwahl für die Gastgeber gewonnen. Eintracht Braunschweig wird also anstoßen.

Der Schiedsrichter der Begegnung ist Wolfgang Stark. Seine Assistenten an den Linien heißen Jan-Hendrik Salver und Mike Pickel.

Natürlich weiß auch der Trainer, dass ein Sieg seines Teams eine große Überraschung wäre und alles passen muss, damit die Eintracht etwas Zählbares aus Gelsenkirchen mitnehmen kann: "Schalke ist der Favorit, wir sind der Außenseiter", stellte er klar und ergänzte: "Dennoch wollen wir natürlich erfolgreich sein." Das ist klar.

Torsten Lieberknecht ist weiterhin zuversichtlich, was die Chancen seines Teams angeht, den Klassenerhalt zu schaffen. Er hofft, dass seine Spieler sich von der Situation im Klassement nicht ablenken lassen und sich einfach auf ihre Aufgaben auf dem grünen Rasen konzentrieren: "Es würde zu viele Kräfte lassen, wenn wir ständig auf die Tabelle schauen. Davon versuche ich die Jungs freizuhalten. Die Nähe zu den anderen Teams ist noch immer da und es sind noch zwei weitere Mannschaften dazu gekommen. Was zählt ist die nächste Partie – mit dem Ziel, einen großen Coup zu landen", sagte Lieberknecht auf der Pressekonferenz im Vorfeld der Begegnung.

Torsten Lieberknecht setzt auf eine Art 4-3-2-1-System. Zwischen den Pfosten vertraut er auf Daniel Davari. Die Viererkette vor ihm bilden Timo Perthel, Marcel Correia, Ermin Bičakčić und Benjamin Kessel. In der Dreierreihe im Mittelfeld davor agieren Mirko Boland, Norman Theuerkauf und Marc Pfitzner mehr oder weniger auf einer Linie. Über die offensiven Außenbahnen sollen Jan Hochscheidt, links, und Karim Bellarabi, der über die rechte Seite kommt, für Druck sorgen. Domi Kumbela ist der zentrale Stürmer der Löwen.

Die taktischen Formationen der beiden Mannschaften sehen folgendermaßen aus: Jens Keller schickt sein Team im 4-2-3-1-System auf das Spielfeld. Im Tor der Knappen steht Ralf Fährmann. Vor ihm verteidigen Sead Kolasinac, Joel Matip, Kaan Ayhan und Tim Hoogland. Die Doppelsechs bilden Roman Neustädter und Kevin-Prince Boateng. Im eher offensiv ausgerichteten Mittelfeld kommt Julian Draxler vorzugsweise über die linke und Leon Goretzka über die rechte Seite. Im Zentrum spielt Max Meyer hinter Stoßstürmer Klaas-Jan Huntelaar.

Obwohl Keller also durchaus Respekt vor der Eintracht hat, erwartet er von seiner Mannschaft heute einen Sieg: "Wir spielen zu Hause und müssen das Duell aufgrund unserer individuellen Qualität für uns entscheiden", ließ er keinen Zweifel an der Favoritenrolle des FC Schalke 04 aufkommen. Der Übungsleiter muss heute allerdings ohne seinen Kapitän Benedikt Höwedes auskommen. Der Verteidiger zog sich im Champions-League-Spiel bei Real Madrid einen Muskelbündelriss im Adduktorenbereich zu und wird wohl einige Wochen ausfallen.

Jens Keller erwartet eine kampfstarke Braunschweiger Mannschaft, die mit großem Engagement auftritt: "Sie werden sehr aggressiv zur Sache gehen und um ihr Leben laufen", ist sich der 43-Jährige sicher. Von seinem Team erwartet er daher "Geduld, viel Aufwand und Energie."

Eintracht Braunschweig war in den letzten Spielen nicht klein zu kriegen und hat weiterhin eine halbwegs realistische Chance, die Klasse zu halten. Der Rückstand auf Relegationsplatz 16 und auf den 15. Rang, der den Ligaverbleib garantieren würde, beträgt fünf Zähler. In den letzten drei Begegnungen erkämpfte sich das Team von Coach Torsten Lieberknecht jeweils einen Punkt. Am 23. Spieltag trennten sich die Löwen von Borussia Mönchengladbach 1:1, spielten anschließend in Stuttgart 2:2 und rangen auch am vergangenen Wochenende dem VfL Wolfsburg beim 1:1 einen Zähler ab. Den letzten dreifachen Punktgewinn feierte der Aufsteiger Mitte Februar. Seinerzeit gewann Braunschweig zuhause 4:2 gegen den Hamburger SV.

In der Veltins-Arena empfängt der Tabellendritte das Schlusslicht aus Niedersachsen. Die Gastgeber, die sich unter der Woche mit einer 1:3-Niederlage bei Real Madrid aus der Champions League verabschiedeten, wussten zuletzt in der Bundesliga zu überzeugen und haben von den letzten zehn Partien dort nur eine verloren. Am 23. Spieltag setzte es für die Mannschaft von Trainer Jens Keller eine 1:5-Klatsche bei Bayern München. Die Knappen ließen sich dadurch jedoch nicht aus dem Konzept bringen, schlugen anschließend Hoffenheim vor heimischer Kulisse mit 4:0 und siegten am vergangenen Wochenende 2:1 beim FC Augsburg.