Fazit:
Der 1. FC Nürnberg steigt zum achten Mal aus der Bundesliga ab - Rekord! Während bei den Franken die Tränen fließen werden, freuen sich die befreundeten Anhänger. Schalke 04 sichert sich mit einem nie gefährdeten 4:1-Heimerfolg die direkte Teilnahme an der Königsklasse und kann sich über einen warmen Geldregen freuen. Sicherlich hatte man sich auf Nürnberger Seite noch einmal viel für das letzte Spiel vorgenommen, doch nach fünf Minuten war die Partie eigentlich schon gelaufen. Wieder einmal bricht ein frühes Tor den Rot-Schwarzen das Genick. Schalke war in der Folgezeit in allen Belangen überlegen und musste nur bei einem Pfostenschuss kurz zittern. Das war es für diese Saison, auf wiedersehen.

Tooor für FC Schalke 04, 4:1 durch Chinedu Obasi
Symptomatisch! Obasi zieht aus 14 Metern einfach mal ab. Das Leder springt vom Pfosten an den Rücken von Keeper Rakovsky und von dort in den Kasten zum 4:1-Endstand.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 3:1 durch Josip Drmić
Nürnbergs Toptorschütze Drmic setzt wahrscheinlich den Schlusspunkt in einer katastrophalen Nürnberger Saison, die mit dem achten Abstieg enden wird.

Die Ecke bringt nichts ein.

Der Club feuert in Person von Angha tatsächlich nochmal einen Schuss ab. Der Ball wird leicht abgefälscht, Fährmann klärt zur Ecke...

Hamburg liegt hinten, Braunschweig liegt hinten. Das Schneckenrennen um den Klassenerhalt ist keines mehr. Nach Wochen des Stillstands im Tabellenkeller wird sich der HSV ohne eigenes Zutun in die Relegation retten.

Nicht das 4:0! Der frühere Schalker Rakovsky kann sich doch noch einmal auszeichnen! Mal wieder laufen die Schalker drei gegen zwei auf ihn zu, es ist wie im falschen Folm. Doch Draxler lässt sich mit dem Ball am Fuß zu weit rechts raustreiben. Rakovsky bleibt lange stehen, macht den Winkel zu und rettet seine Mannschaft vor dem totalten Debakel.

Die letzten zehn Minuten laufen. Es werden lange Minuten für die Spieler in rot und schwarz.

Alle Wechsel sind durch. Zuletzt darf auch Kapitän Benedikt Höwedes sein Comeback geben. Schalke feiert. Doch die Anhänger von Königsblau beweisen Feingefühl und stimmen "Schalke und der FCN" an. Die mitgereisten Clubfans können sich sicher sein, dass sie in ihrer Trauer nicht allein sein werden. Rund um die Arena wird nach dem Spiel sicher noch das ein oder andere Kaltgetränk spendiert werden.

Tooor für FC Schalke 04, 3:0 durch Julian Draxler
Ist das der Schlusspunkt? Draxler marschiert ungehindert auf den Nürnberger Strafraum zu, wackelt mit einer einzigen Bewegung Stark aus und schließt mit links präzise ins rechte Ecke ab. 3:0. Schalke ist in der Königsklasse. Nürnberg ist abgestiegen.

Nürnbergs Sportdirektor hat soeben den Innenraum verlassen und sitzt alleine in der Kabine. Bittere Stunden, bittere Wochen, bittere Monate für alle, die es mit dem 1. FC Nürnberg halten.

Gelbe Karte für Mike Frantz (1. FC Nürnberg)
Wenn Schalke einen halben Gang hochschaltet, sind die Gäste einfach zu langsam. Nächstes Beispiel: Frantz haut Goretzka 20 Meter vor dem Tor aus den Socken. Gäbe es eine Relegation, wäre er gesperrt. Aber darüber muss man nicht nachdenken.

Die ungefähr 6000 mitgereisten Fans der Franken haben ihre Unterstützung eingestellt, sind ganz still. Gespenstisch. Im Auswärtsblock hängt ein großes Plakat: "Manchmal hasst man das, was man doch liebt."

Das Spiel plätschert mittlerweile so vor sich hin. Schalke lässt den Club mal machen, doch der kann einfach nicht.

In den letzten Minuten der ablaufenden Nürnberger Erstligazugehörigkeit vollzieht Coach Prinzen einen fast schon sinnbildlichen Wechsel: Hanno Balitsch, einer von der alten Garde und ohne Zukunft bei den Franken, geht runter. Für ihn kommt Nachwuchsspieler Sinan Tekerci zu seinem Bundesligadebüt.

Chance? Torschuss? Nehmen wir alles, damit beim Club überhaupt was auf dem zettel steht: Hasebe schlägt einen Freistoß von der Mittellinie an den Strafraum. Dort steigt Drmić hoch und verlängert den Ball in die Arme von Fährmann. Mehr hat der bis ins Mark getroffene Club nicht mehr zu bieten.

Ayhan versucht es rechts an der Mauer vorbei ins kurze Eck. Der Kunstschuss gelingt ihm nicht.

Gelbe Karte für Niklas Stark (1. FC Nürnberg)
Maßarbeit von Stark, der Millimeter vor der Strafraumlinie die Sense rausholt. Deswegen gibt es nur Gelb und eine hervorragende Freistoßposition für Schalke rechts vor dem 16er...

Sie spielen es nicht präzise aus! Ein einziger langer Ball reicht aus, um Draxler auf links die Bahn freizuräumen. Der Nationalspieler geht in den Strafraum, steht dort im Eins gegen Eins gegen Nilsson. Übersteiger, kurze Körpertäuschung und weg ist der alte Schwede. Draxler sieht Meyer am langen Pfosten warten, doch seine Flanke ist viel zu lässig. Der letzte Punch fehlt Schalke. Doch wer will es den Gastgebern verdenken?

Leverkusen führt mittlerweile mit 2:1 gegen Bremen. Doch das nur zur Information. Schalke wird heute gewinnen. Wahrscheinlich könnten die Knappen auch zwei Platzverweise kassieren und würden dennoch noch überlegen sein.

Man möchte aus Mitleid mit Nürnberg am liebsten einfach vorzeitig abpfeifen, so unterlegen sind die Franken hier.

Da wackelt das Gebälk! Hasebe fehlt jegliche Praxis. Das merkt man, als er gegen Meyer den Ball vor dem eigenen 16er vertändelt. Der Schalker Jungspund schnappt sich die Pille, lässt Nilsson genau so alt aussehen, wie er ist, und knallt das Leder aus vollem Lauf mit Schmackes aus 16 Metern an den linken Pfosten.

Gortezka, Draxler und Meyer dürfen schalten und walten, wie sie wollen! Ersterer schnappt sich 40 Meter vor dem Tor den Ball, spaziert dann gemütlich von rechts in die Mitte (eigentlich würde man sagen: als wären die Gegenspieler gar nicht da. Doch sie sind es wirklich nicht!) und zieht ab. Knapp drüber.

Es geht weiter wie zu Beginn: Roman Neustädter erläuft an der Mittellinie einen hanebüchenen Fehlpass der Gäste und ist plötzlich allein links durch. In der Mitte stehen zwei Clubberer gegen drei Schalker, doch Neustädters Hereingabe ist zu ungenau.

Weiter geht's, die letzten 45 Minuten Bundesliga für den Club laufen.

Halbzeitfazit:
Zur Pause sind auf Schalke bereits alle noch offenen Fragen geklärt. Ohne großen Aufwand betreiben zu müssen, ist Schalke 04 in allen Belangen vollkommen überlegen und führt völlig verdient mit 2:0. Die komplett durcheinander gewürfelte Mannschaft des 1. FC Nürnberg hatte zu Beginn allergrößte Orientierungsprobleme und geriet fast schon logisch früh in Rückstand. In der Folge musste man ob der Verunsicherung auf fränkischer Seite einen Untergang mit Pauken und Trompeten befürchten, doch Schalke spielte nicht volle Pulle und ließ den Club dadurch am Leben. Wer weiß, was wäre, wenn die verunglückte Flanke von Angha in der 26. Minute vom Innenpfosten über die Linie gekugelt wäre? Es wäre alles andere als verdient gewesen, doch dem Club helfen in dieser Lage nur Zufallsprodukte und Glück. Und da er letzteres auch heute nicht hat, präsentiert er sich zwar gewillt, aber auf allen Ebenen machtlos gegen den drohenden Abstieg. Der FCN spielt nicht etwa wie ein sicherer Absteiger, er ist einer! Nur ein unvorstellbares Wunder kann die Franken nun noch retten. Doch das darf man wohl schon jetzt ins Reich der Phantasie verbannen. Schalke ist auf sicherem Weg in die Champions League. Nürnberg bleibt nur noch, sich würdig aus der Liga zu verabschieden.

Tooor für FC Schalke 04, 2:0 durch Roman Neustädter
Erst hat man kein Glück, dann kommt auch noch Pech dazu. Goretzka spielt sich einmal mehr mit Tempo von rechts durch, zieht dann in den Strafraum. Hinter ihm stiehlt sich Neustädter rechts im 16er frei, doch Goretzka sieht ihn nicht. Sein Schuss gegen drei Mann wird geblockt - doch der Ball kullert durch die drei Nürnberger durch direkt zu Neustädter. Der fackelt nicht lange, zieht sofort ab und die Pille schlägt im kurzen Eck ein. Zwayer pfeift gar nicht mehr an.

Goretzka gegen eins, zwei, drei Spieler. Der vierte Verteidiger ist dann zu viel. Plötzlich hat der Club Platz zum Kontern, Hasebe hat ganz viel Grün vor sich. Doch schon der erste Pass auf rechts außen misslingt.

Fünf Minuten sind noch zu gehen bis zur Pause. Schalke zieht nochmal das Tempo an - und schon wird es vogelwild beim Club.

Es geht so leicht: Goretzka darf rechts völlig frei flanken, in der Mitte darf Szalai ebenso frei köpfen. Aber auch dieser Ball kommt direkt auf Rakovsky. Schalke könnte mit etwas mehr Zielgenauigkeit längst höher führen.

Frust pur bei Mike Frantz! Der Abräumer der Franken schaltet sich vorne ein, geht nach einem Steilpass allein auf Fährmann zu. Aber das ist Abseits! Frantz hört den Pfiff und tritt mit voller Wucht in die Werbebande. Die ist auf Schalke elektronisch und eher robusterer Natur.

Gelbe Karte für Per Nilsson (1. FC Nürnberg)
Auch die zweite Verwarnung des Nachmittags geht an den Club. Nilsson kommt weit aus seiner Defensivzentrale raus und fällt den Gegenspieler mit dem Stollen voraus. Klare Sache!

Es ist ein schmaler Grat, auf dem sich Nürnberg bewegt! Während die Zentrale defensiv ein wenig stabiler zu werden scheint, lässt man die Außenverteidiger Angha und Hloušek immer wieder allein gegen die Schalker Übermacht. Ein ums andere Mal spielen sich die Königsblauen über die Außen durch. Auch wenn es seit einigen Minuten keine klare Chance mehr gab, erscheint das 2:0 nur als eine Frage der Zeit.

Eine gute halbe Stunde ist rum und Schalke führt hochverdient mit 1:0. Beim Club hat man das Gefühl, dass es jedes Mal, wenn Schalke will, höchst gefährlich wird. Auf der anderen Seite haben die Franken durch Anghas Pfostentreffer die Chance zum Ausgleich gehabt. Doch im Abstiegskampf braucht man eben auch mal Glück. Und dass das dem Club seit Saisonbeginn fehlt, mag wohl niemand bestreiten.

Gelbe Karte für Tobias Pachonik (1. FC Nürnberg)
Der Jungspund bezahlt Lehrgeld. An der Mittellinie kommt er zu spät, trifft plump nur den Mann. Zwayer muss die Karte zücken.

Chance für Schalke! Das geht zu einfach, wie sich die Gastgeber in den 16er kombinieren können! Goretzka hat halblinks jede Menge Zeit, eine Flanke per Kopf gemütlich in die Mitte zu verlängern. Dort kommt Boateng angeflogen, der aber Rakovsky in die Arme köpft.

Auf der Gegenseite erspielt sich Schalke die bereits fünfte Ecke. Diese bringt nichts ein, doch Schalke bleibt dran...

Pfosten für den Club! Nicht zu fassen! Nürnberg spielt sich über rechts ganz gut durch. Angha schaltet sich mit ein, will in die Mitte flanken. Der Ball rutscht ihm über den Schlappen, fliegt dadurch in einer scharfen Flugbahn über den orientierungslosen Fährmann hinweg - und klatscht an den linken Innenpfosten. Und von dort wieder raus. Pfostentreffer Nummer 25! In Worten: Fünfundzwanzig! Ein Spiegelbild der Nürnberger Saison! Und Riesenglück für S04!

Möglicherweise hat man auf Schalke aber auch nur den Zwischenstand aus Leverkusen mitbekommen. Bremen führt dort, Schalke hätte momentan keinerlei Sorgen.

Vielleicht ist es nur eine kurze Episode. Doch es hat den Anschein, als hielte sich Schalke nach dem ersten Nürnberger Besuch im gegnerischen Strafraum ein wenig zurück. Der Club kommt ein bisschen besser rein.

Kurz nach dem Wechsel haben die Franken die erste Halbchance. Drmić setzt sich in bester Wühlermanier gegen Matip durch, verliert dann aber die Übersicht. Halbrechts wäre Hloušek frei gewesen.

Der gerade erst genesene Markus Feulner geht nach nur zwanzig Minuten raus und macht Platz für Stürmer Antonio Čolak. Ob Feulners Verletzung wieder aufgebrochen ist oder Prinzen taktisch gewechselt hat, können wir momentan nicht erkennen. Auf jeden Fall ändert sich das System der Franken, Čolak geht direkt in die Spitze neben Drmić.

Diesmal stehen die Franken besser und können klären. Währenddessen scheint Roger Prinzen schon ganz früh zu reagieren, an der Seitenlinie entledigt sich Antonio Čolak seiner Trainingsjacke.

Nürnbergs junge Mannschaft ist bislang überfordert mit dem variablen Spiel der Schalker. Sobald der Club den Ball verliert - und das tut er bei jedem Versuch eines Angriffs - brauchen die Gastgeber nur wenige Sekunden, bis sie wieder am Strafraum angekommen sind. Wieder Ecke für Schalke...

Es rappelt in der Liga! Auch Braunschweig liegt mittlerweile in Hoffenheim zurück. Damit hat sich nichts geändert: Nürnberg ist weiterhin Vorletzter und braucht einen Sieg.

Nächste Nachricht aus Mainz: Hamburg gleicht aus.

Es geht nur in eine Richtung. Der Club verliert bisher fast jeden Ball schon an der Mittellinie, kommt überhaupt nicht rein ins Spiel. Und Schalke schaltet immer wieder schnell um.

Gute Kunde für die Franken mitten hinein in eine völlig unterlegene Anfangsphase: Hamburg liegt in Mainz zurück. Helfen würde das den Franken aber nur, wenn sie selbst punkten würden.

Die nächste Ecke der Schalker bringt wieder Gefahr. Der Ball fliegt an den Elfmeterpunkt, wo erneut Matip hochsteigt. Sein Kopfstoß geht aber weit drüber.

Wieder die Gastgeber: Nürnberg ist bemüht, den Rckstand sofort wegzustecken. Doch umgehend fliegt den Gästen ein langer Ball um die Ohren, den Goretzka aufnimmt und von rechts aufs Tor zugeht. Nilsson klärt im letzten Moment ohne Foul.

Tooor für FC Schalke 04, 1:0 durch Joel Matip
Ist das der frühe Knockout für die Gäste? Meyer schlägt die Ecke ans kurze Fünfereck. Dort wird Matip von Nilsson niedergerungen, bringt aber dennoch den Kopf an den Ball und versenkt ins kurze Eck. Rakovsky kommt erst einen Schritt raus, entscheidet sich dann um - und hat dadurch keine Chance mehr. Schalke ist Stand jetzt sicher Dritter, Nürnberg Letzter!

Schalke bleibt dran. Zum zweiten Mal geht es über links, wieder kann Nürnberg nur zur Ecke klären...

Die Ecke wird geklärt, auch der zweite Ball verursacht keine Gefahr.

Zumindest in den ersten Minuten zeigt sich der Außenseiter durchaus motiviert. Schalke schaut sich das kurz an - und macht dann Druck. Erste Ecke für die Gastgeber...

Auf geht's! Schiedsrichter Felix Zwayer pfeift die Partie an!

Die Mannschaften kommen aufs Feld, das Dach ist zu. Es ist alles bereit!

Schalke muss heute liefern und hat vor dem Spiel keinen Zweifel daran gelassen, dass man das tun wird - Freundschaft hin oder her. Der FCN dagegen kann nur alles geben und auf ein Wunder hoffen. Ansonsten werden diese nun beginnenden 90 Minuten die letzten fränkischen Erstligaminuten auf unbestimmte Zeit.

Der Club muss also heute wie an fast jedem Spieltag der abgelaufenen Saison seine Mannschaft umstellen - und tritt mit einem Team an, dass so wohl nie wieder zusammenspielen wird. Patrick Rakovsky steht zum ersten Mal seit November 2012 in der Startelf. Rückkehrer Makoto Hasebe spielt ebenfalls von Beginn an - nach einem halben Jahr Pause. Der 19-Jährige Tobias Pachonik feiert sein Startelf-Debüt. Da fallen die Ausfälle beim FC Schalke fast nicht mehr ins Gewicht. Doch auch den Gastgebern fehlen wichtige Leute, allen voran Goalgetter Klaas-Jan Huntelaar und Verteidiger Felipe Santana.

Hatte man schon in den vergangenen Spielen den Eindruck, dass die Franken selbst nicht mehr dran glauben, so darf man sich ob der Personalsorgen heute fragen, wie sie dieses Wunder schaffen wollen. Denn mit Chandler, Plattenhardt und Pinola holten sich gleich drei Verteidiger letzte Woche eine Gelbsperre ab. Auch Innenverteidiger Pogatetz ist nicht dabei, er wurde ebenso wie Stürmer Pekhart aus dem Kader gestrichen. Zudem fehlt zu allem Überfluss Stammkeeper und Kapitän Raphael Schäfer, der sich an der Schulter verletzte.

Es wurde genug geredet und geschrieben über den Zustand des Clubs vor diesem letzten Spieltag. Nürnberg hat nur noch die Chance auf die Relegation - wenn man selbst auf Schalke gewinnt und Hamburg gleichzeitig in Mainz Federn lässt. Ein Szenario, das völlig unwirklich erscheint.

Die Vorbereitung der Franken dürfte das jedoch nur geringfügig beeinflusst haben. Seit Wochen schon spielt der FCN teils grauenhaft schlecht und präsentiert sich wie ein sicherer Absteiger. Der völlig verpuffte Trainerwechsel passte da ins Bild. Mannschaft und Vereinsführung scheinen vollkommen orientierungslos Richtung zweite Liga zu taumeln.

Das große Problem für den FCN ist die Ausgangslage für Schalke. Denn eigentlich hatten die Franken seit Wochen gehofft, dass es für Königsblau um nichts mehr gehen würde und entsprechend vielleicht beim Gastgeber nicht die vollste Konzentration da ist. Aber Pustekuchen! Schalke braucht ein Remis, um ganz sicher auf Platz drei einzulaufen und wird entsprechend auf Sieg spielen.

Schalke und Nürnberg pflegen seit langer Zeit eine Fanfreundschaft. Doch diese muss heute ruhen. Wie schon im Jahr 2008 könnte der Club heute ausgerechnet von den Freunden aus Gelsenkirchen in die zweite Liga geschickt werden.