Fazit:
Hertha BSC sammelt erneut drei Punkte im Kampf um das internationale Geschäft. Die Mannschaft von Pál Dárdai schlägt den FC Ingolstadt 04 mit 2:1 und baut damit den Vorsprung auf Rang vier auf vier Zähler aus. Für die Blau-Weißen ist es nach dem starken Auftritt gegen Schalke ein schmeichelhafter Erfolg, schließlich haben sie sich heute kaum Abschlüsse herausgespielt. Sie nutzten ihre durch Fehler der Oberbayern entstandenen Möglichkeiten jedoch eiskalt und lagen dadurch nach Treffern von Haraguchi (54.) und Kalou (69.) scheinbar komfortabel vorne. Hinterseer brachte die Spannung in Minute 75 zurück, doch Ingolstadt verpasste den Ausgleichstreffer in der Schlussphase. Während die Berliner Anhänger am freien Osterwochenende von der Königsklasse träumen dürfen, können die Oberbayern nicht auf Rang neun vorrücken. Einen schönen Abend noch!

Gelbe Karte für Rune Jarstein (Hertha BSC)
In den letzten Zügen der Partie sieht der Berliner Keeper Gelb wegen Zeitspiels.

Die Standardhereingabe bringt den Gästen nichts ein; Brooks klärt per Kopf. Die Nachspielzeit im Olympiastadion beträgt drei Minuten!

Gelbe Karte für Tolga Ciğerci (Hertha BSC)
Ciğerci kommt auf der linken Abwehrseite zu spät gegen Morales. Er verursacht nicht nur einen Freistoß, sondern sieht auch noch den Gelben Karton.

Berlin verschafft sich Luft, hat das Geschehen mittlerweile wieder mehr in Richtung Mittellinie verschieben können. Schaffen es die Oberbayern noch einmal vor den Kasten von Jarstein?

Dárdai nimmt ein zweites Mal Zeit von der Uhr: Baumjohann, der seinen Vertrag unter der Woche bis 2017 verlängert hat, wird für Darida ins Rennen geschickt.

Ingolstadt gelingt nun ein echtes Powerplay. Das Dárdai-Team kann sich überhaupt nicht mehr befreien. Der ungarische Übungsleiter leitet derweil den ersten Wechsel ein: Der kopfballstarke Hegeler ersetzt Ibišević.

Der ehemalige Berliner Morales holt auf halblinks einen Freistoß, nimmt den leichten Schubser von Stark dankend an. Groß' scharfe Hereingabe wird von Cohen verlängert und senkt sich beinahe in der langen Ecke. Berlin zittert!

Zehn Minuten haben die Gäste noch, um ihre erste Niederlage seit dem 13. Februar noch zu verhindern. Das Heimteam leistet sich gerade einige defensive Wackler und droht den Sieg noch aus den Händen zu geben.

Der Anschlusstreffer der Oberbayern ist ähnlich unerwartet gefallen wie das Führungstor der Hauptstädter. Ohne großes Tempo griff Ingolstadt über links an; Cohen würde vor seiner Flanke überhaupt nicht angelaufen. Untypisch für die Hertha!

Tooor für FC Ingolstadt 04, 2:1 durch Lukas Hinterseer
Der FCI darf doch noch hoffen! Cohen darf von der linken Seite auf Höhe der Sechzehnerlinie in aller Ruhe an die Fünferkante flanken. Sein Einwechselkollege Hinterseer nickt aus sieben Metern auf die halbrechte Ecke. Jarstein ist noch dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern.

Wenig deutet darauf hin, dass der FCI noch einmal zurückkommen kann. Das Heimteam hat seine wenige Chancen effizient verwertet und scheint nach dem Osterwochenende mit einem Vorsprung von sechs Punkten auf die Fohlenelf nach Mönchengladbach zu reisen.

Tooor für Hertha BSC, 2:0 durch Salomon Kalou
Berlin schafft die Vorentscheidung! Erneut erobern die Blau-Weißen den Ball im linken Mittelfeld. Nach Verlagerung auf die rechte Seite flankt Haraguchi vom Strafraumeck präzise halbhoch auf den zweiten Pfosten. Kalou hält den linken Innenrist hin und schiebt das Spielgerät ins Netz.

Der BSC kann die Konteransätze, die sich immer öfter bieten, bisher nicht nutzen. Im Rahmen der eigenen Möglichkeiten liefert man erneut eine konzentrierte Defensivleistung ab und überschätzte die Fähigkeiten nicht. Geht's mit nüchternem Fußball in die Königsklasse?

Leckie landet nach einem Kopfball, der infolge einer Flanke von rechts weit an der rechten Torstange vorbei fliegt, unsanft auf dem Boden. Der Australier schafft es ohne Behandlung, die Partie fortzusetzen. Ingolstadt gibt sich Mühe, Berlin in der Defensive zu beschäftigen.

Gelbe Karte für Mathew Leckie (FC Ingolstadt 04)
Das Hasenhüttl-Team hadert in dieser Phase mit den Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns, das aus Gästesicht ein Foul an Lezcano vor dem bisher einzigen Treffer nicht geahndet hat. Hier beschwert sich Leckie über einen Pfiff nach seinem Einsteigen gegen Weiser.

Gelbe Karte für Robert Bauer (FC Ingolstadt 04)
Bauer lässt sich an der linken offensiven Seitenlinie zu einem Foul an Weiser hinreißen. Referee Ittrich entscheidet sich für die zweite Gelbe Karte der Partie.

Der schmeichelhafte erste Treffer kommt der Hertha in taktischer Sicht natürlich entgegen. Nun ist es noch verständlicher, den Oberbayern weite Teile des Mittelfelds zu überlassen, um die Räume im Defensivdrittel dicht zu machen.

Tooor für Hertha BSC, 1:0 durch Genki Haraguchi
Aus dem Nichts die Führung für den BSC! Infolge eines Ballgewinns im linken Mittelfeld wird das Spielgerät schnell auf die Außenbahn zu Plattenhardt weitergeleitet. Der aufgerückte Verteidiger flankt halbhoch an den ersten Pfosten. Haraguchi hält den rechten Fuß hin und drückt die Kugel aus acht Metern in die kurze Ecke.

Die Hausherren wollen durch offensivere Außenverteidiger mehr Akzente über die Flügel setzen, doch dies gelingt bisher nicht.

Erneut weiß die Anfangsphase durchaus zu gefallen. Die Defensivreihen sind ähnlich wie zu Beginn des Spiels noch nicht wieder komplett auf der Höhe und ermöglichen dadurch ein höheres Tempo. Ingolstadt macht nach Wiederanpfiff bisher den besseren Eindruck.

Wieder steht Lezcano im Mittelpunkt! Der Paraguayer zieht aus 17 Metern mit dem rechten Spann ab. Er hat zu starke Rücklage und ballert deshalb meterweit über den Kasten von Jarstein. Die Hasenhüttl-Truppe legt wie in Durchgang eins gut los!

Nach 16 Sekunden hat Ingolstadt beinahe eine Möglichkeit aus bester Lage! Hartmann kann das Spielgerät an der linken Strafraumlinie behaupten. Er spielt halbhoch in die Mitte, wo Lezcano eng von Brooks verpasst aus sechs Metern nur knapp verpasst.

Willkommen zurück im Olympiastadion mit der blauen Tartanbahn! Die Hertha zeigt bisher nicht die Dominanz eines Tabellendritten, doch in dieser Saison hat sie viele dieser knappen Partien gewinnen können. Wie gegen Schalke braucht sie eine Steigerung im Vorwärtsgang, um Rang drei mit dem 14. Saisonsieg festigen zu können. Ingolstadt wäre mit einem Unentschieden sicherlich nicht unzufrieden und muss daher wenig ändern.

Halbzeitfazit:
Eine weitgehend ereignisarme Bundesligapartie zwischen Hertha BSC und dem FC Ingolstadt 04 geht folgerichtig ohne Tore in die Pause. Die Oberbayern bereiteten den Hauptstädtern in der Anfangsphase durch frühes Attackieren Probleme. Nach wenigen Minuten konnte das Dárdai-Team diese jedoch abstellen. Darauf gab es 35 Minuten zielloses Gekicke beider Mannschaften, die einfach nicht die spielerischen Mittel auf den Rasen brachten, um die gegnerische Abwehrreihe in Bedrängnis zu bringen. Erst in der Endphase drehten die Blau-Weißen etwas auf und wären beinahe noch in Führung geraten. Bis gleich!

Kalou fälscht an die Oberkante der Latte ab! Eine Ecke von der rechten Seite rutscht zu Plattenhardt durch, der vom linken Strafraumeck direkt abnimmt. Seinen Spannschuss auf die lange Ecke lenkt der Ivorer leicht ab. Letztlich fehlen Zentimeter zum Einschlag im rechten Winkel.

Der BSC kann in den letzten Augenblicken mehr Geschwindigkeit in seine Angriffe bringen und nähert sich dem Führungstreffer vor der Pause leicht an. Bei den Gästen vermittelt Keeper Özcan nach hohen Hereingaben nicht immer den sichersten Eindruck.

Gelbe Karte für Dario Lezcano (FC Ingolstadt 04)
Der Paraguayer tritt Weiser im linken Mittelfeld in die Hacken, ohne auch nur einen Hauch einer Chance auf den Ball zu haben. Es ist nicht nur seine erste Gelbe Karte in der Bundesliga, sondern auch die von Schiri Ittrich.

Ibišević packt den Fallrückzieher aus! Nach einer Verlagerung aus der Mitte an die rechte Grundlinie flankt Kalou in den Rücken der Verteidiger. Ibišević holt mit dem Rücken stehend zum Scherenschlag aus und befördert die Kugel aus zwölf Metern im hohen Bogen über den Kasten von Özcan.

Groß flankt vom linken Strafraumeck in Richtung zweitem Pfosten. Dort lauert Lezcano, doch die Hereingabe ist viel zu hoch angesetzt und kann nicht einmal vom aufmerksamen Jarstein heruntergepflückt werden. Abstoß für die Hertha!

Das Dárdai-Team kann bisher nicht an die zweite Halbzeit des Heimspiels gegen Schalke anknüpfen. Auch vor acht Tagen konnte es sich erst nach dem Seitenwechsel steigern und sich die drei Punkte gegen Königsblau verdienen. Hier fehlen bisher die Ideen im Vorwärtsgang.

Die erste Berliner Ecke, die von der rechten Fahne in die Mitte gebracht wird, segelt über Freund und Feind hinweg. Gegen Schalke konnte Stark noch per Kopfball treffen; hier wird er von Roger bearbeitet und kann die Kugel nicht erreichen.

Nach einer vielversprechenden Anfangsphase ist die Partie im Olympiastadion mittlerweile eine ziemlich fade Angelegenheit. Beide Seiten bringen momentan nicht die nötigen spielerischen Mittelfeld auf den Rasen, um der gegnerischen Abwehrabteilung gefährlich zu werden.

Darida steckt auf halbrechts steil in den Sechzehner zu Haraguchi durch. Ein Abschluss des Japaners wird durch Groß vereitelt, der seinen Körper zunächst zwischen Ball und Tor stellt und dann mit einem sauberen Tackling klärt.

Bei gegnerischem Ballbesitz ziehen sich die Blau-Weißen wie gewohnt weit zurück und schenken dem Aufsteiger große Räume im Mittelfeld. Mit diesen können die Oberbayern in dieser Phase wenig anfangen. Strafraumszenen hat es nun schon länger nicht mehr gegeben.

Abgesehen von der Entstehung des Abseitstores lassen die Mannen von Ralph Hasenhüttl bisher nicht zu, dass die Hauptstädter mit Tempo in das letzte Felddrittel gelangen. Die letzten beiden Reihen stehen dicht beieinander und erschweren Zwischenlinienpässe der Hertha enorm.

Lezcano nimmt Broos das Spielgerät auf der rechten Offensivseite ab, setzt von der Grundlinie zur Flanke in die Mitte an. Der amerikanische Verteidiger kann seinen Fehler wiedergutmachen und holt sich das Leder vom Ingolstädter Winterneuzugang zurück.

Skjelbred probiert's aus der zweiten Reihe! Der Norweger packt einen Spannschuss mit dem rechten Fuß aus. Die Kugel springt ihm auf halblinks 20 Metern vor dem Kasten vor die Füße. Er jagt sie nicht weit über den Querbalken.

40000 Zuschauer im Olympiastadion hatte sich der Hertha-Coach zu seinem 40. Geburtstag gewünscht - es sind bei weitem nicht so viele geworden. Die, die da sind, sehen eine interessante Anfangsphase, in der sich die FCI-Kicker nicht verstecken.

Die Dárdai-Truppe kann sich jetzt besser befreien und lässt das Leder nun deutlich flüssiger in den eigenen Reihen laufen. Das Mittelfeld wird durch präzise Pässe erreicht. Dort können die Oberbayern bisher die meisten Angriffe ausbremsen.

Das Netz hinter Özcan zappelt! Herthas erster Vorstoß rollt durch die Mitte und wird dann clever auf die freie rechte Außenbahn verlagert. Weiser flankt an den Elfmeterpunkt. Dort hält Ibišević den Kopf hin und nickt ein. Der Bosnier stand allerdings klar im Abseits.

Die Gäste bereiten dem BSC in den ersten Momenten Probleme, indem sie früh attackieren und kaum Räume für einen geordneten Aufbau lassen. Bisher spielt sich das Geschehen ausschließlich in der Hälfte der Berliner ab.

Zweimal tauscht Ralph Hasenhüttl. Der gelbgesperrte Benjamin Hübner wird in der Innenverteidigung durch Romain Brégerie ersetzt. Zudem rutscht Pascal Groß direkt wieder in die erste Formation, nachdem er gegen Stuttgart wegen einer Gelb-Roten Karte aussetzen hat müssen. Almog Cohen nimmt zunächst auf der Bank Platz.

Pál Dárdai sieht keinen Grund, seine Startelf im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen Schalke zu verändern. Er wird auch nicht aufgrund von Sperren oder Verletzungen dazu gezwungen. Ob Darida, Kalou, Weiser, Plattenhardt, Brooks oder Ibišević: Die Leistungsträger dieser Saison sind allesamt mit an Bord.

Hauptstädter gegen Oberbayern – auf geht's!

Vor gut 36000 Zuschauern betreten die 22 Protagonisten den Rasen.

Kommen die Blau-Weißen dem internationalen Geschäft einen weiteren Schritt näher oder erweist sich Schwarz-Rot-Weiß einmal mehr als undankbarer Gegner, der den Tabellendritten ärgert?

Mit Patrick Ittrich ist in der WM-Endspielstätte von 2006 ein unerfahrener Bundesligaschiedsrichter für die Durchsetzung der Regeln zuständig. Der 37-jährige Polizeibeamte steht in Diensten des Mümmelmannsberger SV Hamburg und ist erst zur aktuellen Rückrunde in die deutsche Eliteklasse aufgestiegen. Nach sechs Jahren im Unterhaus kam er bei seinem Debüt vor einem Monat ohne Karten aus. Er wird an den Seitenlinien von Timo Gerach und Christian Gittelmann unterstützt. Vierter Offizieller ist Thorben Siewer.

"Wir können keine magische Zahl ausgeben und sagen: Mit 35 oder 36 Punkten sind wir durch. Wenn rein rechnerisch nichts mehr schiefgehen kann, dann haben wir es geschafft – vorher nicht", konzentriert sich der Österreicher noch voll und ganz darauf, dass nach unten nichts mehr passieren kann. Die bisherige Bilanz gegen die Hauptstädter spricht nicht dafür, dass der FCI heute am 1. FC Köln vorbeizieht: In fünf Anläufen konnte Ingolstadt noch nicht gegen Berlin gewinnen. Das Hinspiel verlor man nach einem frühen Treffer von Mitchell Weiser mit 0:1.

Ein Beweis für die entspannte Lage bei den Oberbayern ist der ruhige Umgang mit dem ärgerlichen 3:3-Heimunentschieden gegen den VfB Stuttgart. Gegen die Schwaben lag Ingolstadt bei Anbruch der Schlussviertelstunde mit 3:1 vorne und fing sich dann noch zwei vermeidbare Gegentreffer ein, die den neunten Saisonsieg vereitelten. Der Ärger im Lager des FCI hielt sich in Grenzen; wenige Augenblicke nach Schlusspfiff konnte Trainer Ralph Hasenhüttl schon wieder lachen. Mittlerweile ist seine Mannschaft seit fünf Partien ungeschlagen.

In seiner Premierensaison in der Bundesliga steuert der FC Ingolstadt 04 auf ruhige abschließende Wochen zu. Er rangiert mit 33 Punkten auf dem zehnten Rang der Tabelle und dürfte mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun bekommen. Wenn die magische Grenze von 40 Zählern erreicht ist, könnte sogar eine einstellige Platzierung nach 34 Runden als Ziel ausgerufen werden. Es können bereits zu diesem frühen Zeitpunkt die ersten Weichen für die kommende Spielzeit gestellt werden, so dass der FCI auch 2016/2017 konkurrenzfähig ist.

"Wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns und konnten taktisch trainieren. Wenn wir eine ganze Woche zur Vorbereitung haben, bin ich immer optimistisch. Wir wollen unseren Willen durchbringen und spielerisch gewinnen", zeigt sich der ungarische Übungsleiter der Hertha optimistisch. Dárdai feierte am Mittwoch seinen 40. Geburtstag und hofft natürlich, nachträglich mit drei Punkten beschenkt zu werden. Dadurch würde sein Team den Vorsprung auf Platz vier auf vier Zähler ausbauen.

Gegen Königsblau zeigte das Team von Pál Dárdai eindrucksvoll, dass es eben nicht nur aufgrund einer hervorragenden Defensive so weit oben steht. Letztlich hätte der Sieg noch höher ausfallen können als 2:0; infolge einer recht ausgeglichenen ersten Halbzeit waren die Hauptstädter nach dem Seitenwechsel deutlich torgefährlicher und zeigten einen sehr souveränen Auftritt. Es war eine sehr überzeugende Bewerbung darauf, die Bundesliga in der kommenden Saison in einem UEFA-Wettbewerb vertreten zu dürfen.

Dass sich der BSC einfach nicht von den Verfolgern einholen lässt, liegt in erster Linie an der konstanten Ausbeute im Olympiastadion. Hier hat er acht Siege und vier Unentschieden geholt, unterlag lediglich Ende Oktober Mönchengladbach. Nach drei Remis zum Auftakt der Rückrunde wurden hier zuletzt Frankfurt und Schalke jeweils mit 2:0 geschlagen. So kann der dritte Platz verteidigt werden, denn von den Konkurrenten bekommt aktuell auch niemand eine Serie von mehreren Siegen zustande.

"Irgendwann werden die schon noch einbrechen", dürften sich nicht nur viele Fußballanhänger in Deutschland, sondern auch einige Verantwortliche der um die europäischen Ränge konkurrierenden Klubs in diesem Frühjahr des Öfteren gedacht haben. Neun Partien nach dem sensationellen dritten Platz der Hinrundentabelle liegt Hertha BSC immer noch auf dem Rang, der in der Endabrechnung direkt für den Start in der Champions League qualifiziert. Im Anschluss an den späten Klassenerhalt in der Vorsaison ist die Dárdai-Truppe drauf und dran, in die Königsklasse einzuziehen.