Fazit:
Keine Tore bekamen die 41.053 Zuschauer in der Red Bull Arena geboten. So sehr sich RB Leipzig auch mühte, wie schon in der Hinrunde wollte der Ball gegen den FC Ingolstadt den Weg ins Netz nicht finden. Die insbesondere zum Ende hin drückende Überlegenheit der Sachsen zahlte sich somit nicht aus. Die Zahl an richtig klaren Torchancen war aber auch überschaubar. Drei, vier mögen es gewesen sein. So viel mehr ließ die Defensive der Gäste nicht zu. Zwar hatten die Männer von Maik Walpurgis selbst allenfalls eine nennenswerte Torgelegenheit, doch die Schanzer erschufteten sich den Punkt mit knallharter Zweikampfführung, kompromissloser Abwehrarbeit und unabdingbarem Einsatz – wahrer Abstiegskampf eben. Beide Mannschaften behalten ihre Ziele damit im Visier. Während die Rasenballer weiterhin auf die direkte Qualifikation für die Champions League zusteuern, wahren die Oberbayern ihre Chance auf den Klassenerhalt.

Es soll wohl nicht sein. Die Leipziger müssen jetzt einsehen, dass gegen Ingolstadt kein Tor drin ist für sie.

Und die Ingolstädter drehen, wo es nur geht, an der Uhr. Hier ist vor allem Martin Hansen gefordert, der das jeweils bis aufs Äußerste ausreizt. Und so verrinnen die Sekunden.

Fünf Minuten Nachspielzeit bieten noch reichlich Gelegenheit. Die Rasenballer werfen alles nach vorn. Diego Demme flankt von der linken Seite mit Zug zum Tor. In der Mitte schraubt sich Davie Selke nach oben und köpft das Kunstleder links am Kasten von Martin Hansen vorbei.

Ralph Hasenhüttl reagiert auf die personelle Überzahl und bringt einen zusätzlichen Offensivmann. Es kommt Oliver Burke für Bernardo. Damit haben beide Trainer ihr Wechselkontingent restlos ausgeschöpft.

Dario Lezcano wird von Krämpfen geplagt und entsprechend behandelt. Maik Walpurgis sieht sich zu schnellem Handeln gezwungen und bringt für den Paraguayer nun Max Christiansen.

Gelb-Rote Karte für Alfredo Morales (FC Ingolstadt 04)
Marcel Sabitzer ist eigentlich entwischt, will den schnellen Angriff einleiten. Alfredo Morales greift nahe der Mittellinie zu, will den Gegenspieler nicht ziehen lassen. Gelb hat der 26-Jährige schon. Und jetzt fliegt er per Ampelkarte vom Platz.

In dieser Phase gelingt es den Ingolstädtern, das Geschehen gut vom eigenen Tor fernzuhalten. Das verschafft den Männern von Maik Walpurgis Luft zum Durchatmen.

Erst jetzt schaffen sich die Schanzer mal wieder Entlastung. Stefan Lex gelangt auf der rechten Seite fast bis zur Grundlinie. Die Flanke jedoch landet direkt im Aus.

Es spielen nur noch die Roten Bullen. Die Oberbayern auf der anderen Seite sind ausschließlich mit der Verteidigung des 0:0 beschäftigt. Nach vorn tut sich bei den Gästen seit geraumer Zeit gar nichts mehr.

Die Schanzer schmeißen sich mit allem, was sie haben, hinein. Jetzt tut das Roger mit vollem Körpereinsatz gegen einen Schuss von Diego Demme.

Die Rasenballer erhöhen spürbar die Schlagzahl. Dennoch behalten klare Torabschlüsse Seltenheitswert. Emil Forsberg tritt jetzt einen Freistoß von der rechten Seite. Benno Schmitz befördert die Kugel eher wenig gezielt links am Kasten von Martin Hansen vorbei.

Emil Forsberg legt den Ball links raus. Bernardo flankt direkt. Zentral vor dem Tor hat Davie Selke Schwierigkeiten mit der halbhohen Hereingabe, kommt da irgendwie ran. Der Abschluss aber ist unkontrolliert. Die Kugel fliegt rechts vorbei.

Aus leicht nach links versetzter Position zieht Emil Forsberg mit dem rechten Fuß ab. Bei dem Schuss aus etwa 18 Metern geht Martin Hansen sicherheitshalber hin und lenkt das Kunstleder mit den Fingerspitzen über die Querlatte. Die anschließende Ecke zieht keine Gefahr nach sich.

Links an der Grundlinie erläuft sich Emil Forsberg den Ball - und flankt in die Mitte. An der Strafraumgrenze versucht sich Marcel Sabitzer mit dem rechten Fuß. Doch ihm rutscht die Kugel über den Spann.

Auch wenn Timo Werner die schnell herbeigeschaffte Trage nicht in Anspruch nimmt, geht es nicht weiter für den Jungnationalspieler. Der Verband am rechten Bein ist bereits angelegt. Jetzt humpelt Werner vom Feld. Davie Selke ersetzt ihn.

Sekunden zuvor hatte Markus Suttner am gegnerischen Strafraum Timo Werner mit offener Sohle am rechten Schienbein getroffen. Der Leipziger Angreifer liegt noch immer am Boden.

Gelbe Karte für Stefan Lex (FC Ingolstadt 04)
Mit einem taktischen Foul gegen Yussuf Poulsen nahe der Mittellinie verdient sich Stefan Lex seine dritte Gelbe Karte redlich.

Auf der Gegenseite versucht es Marcel Sabitzer. Dieser Linksschuss zischt links am Gehäuse von Martin Hansen vorbei.

Stefan Lex kommt rechts im Sechzehner zum Schuss. So richtig gezielt schaut das nicht aus. Entsprechend fliegt die Kugel, vom rechten Fuß des Ingolstädters getroffen, über die Querlatte.

Gelbe Karte für Yussuf Poulsen (RB Leipzig)
Alfredo Morales wird nach der fünften Verwarnung im nächsten Spiel gesperrt fehlen. Für Yussuf Poulsen ist es die vierte Gelbe Karte der Saison.

Gelbe Karte für Alfredo Morales (FC Ingolstadt 04)
Nach einem Foul von Marvin Matip an Yussuf Poulsen, wollen die Leipziger schnell weiter spielen. Poulsen geht Alfredo Morales an, der das zu verhindern versucht, woraufhin sich dieser revanchiert. Der Däne geht nach dem Stoß theatralisch zu Boden.

Unglücklich prallen Naby Keïta und Diego Demme mit den Köpfen zusammen. Sofort winkt Daniel Siebert die medizinische Abteilung der Gastgeber heran. Ganz so schlimm aber scheint es nicht zu sein. Beide stehen schnell wieder.

Dennoch wirkt die kampfbetonte Begegnung nach wie vor sehr zerfahren. Immerhin ist das Leipziger Bemühen um mehr Spielkultur erkennbar.

Großchance für RB! In zentraler Position steckt Naby Keïta in die Spitze durch. Yussuf Poulsen hat freie Bahn, sieht aber plötzlich Martin Hansen vor sich, der geschickt den Winkel verkürzt. Überhastet schießt der Däne den Ball mit dem rechten Fuß übers Tor.

Auf dem linken Flügel setzt sich Alfredo Morales durch und flankt in die Mitte. Dort lauert Dario Lezcano. Péter Gulácsi ist aufmerksam, muss erstmals richtig eingreifen und fängt die Hereingabe entschlossen ab.

Gelbe Karte für Marcel Tisserand (FC Ingolstadt 04)
Zunächst hatte der Unparteiische Vorteil laufen lassen. Im Nachgang aber zückt Daniel Siebert noch Gelb für Marcel Tisserand nach dessen Foul gegen Timo Werner.

Eine Abschlusshandlung! So viele davon gab es bisher nicht zu sehen. Nach Vorarbeit von Alfredo Morales kommt Sonny Kittel zentral im Sechzehner zum Schuss, verfehlt aber das Tor deutlich.

Ohne weitere personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt. Maik Walpurgis hatte ja bereits in der 37. Minute eingreifen müssen, als es bei Mathew Leckie wegen Problemen am Kopf nicht weiter ging und Stefan Lex ins Spiel kam.

Halbzeitfazit:
Schwere Kost wird den Zuschauern in der Red Bull Arena geboten. Letztlich war das ein kampfbetontes und phasenweise zerfahrenes Spiel. Wäre die Tabellensituation nicht bekannt, käme einem der Begriff Abstiegskampf in den Sinn. Doch den bestreitet lediglich der FC Ingolstadt. Die Oberbayern tun das mit aller Konsequenz und großer Intensität. Mit ihrer giftigen und aggressiven Einstellung zerstörten die Männer von Maik Walpurgis den Spielfluss. Dabei hatten die Rasenballer anfangs gut in die Partie gefunden, ließen sich vom Gegner dann aber auf dessen Niveau runter ziehen, verstrickten sich in Zweikämpfen und verloren den spielerischen Faden. Für eine um den Klassenerhalt ringende Mannschaft ist das absolut legitim. Auf der anderen Seite ist von einem Team, welches die direkte Qualifikation für die Champions League vor Augen hat, mehr zu erwarten.

Es überrascht wenig, dass auch die Nachspielzeit nichts mehr Ertragreiches hervorbringt.

Die Freistoßausführung an der rechten Trafraumkante ist eine Katastrophe. Emil Forsberg spielt die Kugel flach in die Füße eines Gegenspielers.

Gelbe Karte für Roger (FC Ingolstadt 04)
Yussuf Poulsen nimmt das leicht ausgestreckte Hinterteil von Roger dankend an und geht zu Boden. Der Brasilianer wird dafür hart bestraft, sieht seine fünfte Gelbe Karte und wird im nächsten Spiel gesperrt fehlen.

Die Sachsen lassen sich drauf ein, halten in den Duellen voll dagegen. Unübersehbar verstehen es die Rasenballer, auch selbst auszuteilen. Das allerdings geht auf Kosten ihrer spielerischen Fähigkeiten. Auch deshalb ist das Geschehen auf dem Platz derzeit nicht schön anzuschauen.

Es überrascht wenig, dass Dario Lezcano nun wieder auf den Rasen zurückkehrt und weiter spielen wird.

Jetzt läuft Dario Lezcano mit geringem Tempo gegen die Schulter von Marcel Halstenberg und geht, wie vom Blitz getroffen, zu Boden. Lange bleibt der Paraguayer liegen, kostet das richtig aus. Wieder muss unterbrochen werden.

Bei dem Zusammenprall mit Dayot Upamecano in der 24. Minute hat sich Mathew Leckie offenbar etwas eingefangen. Obwohl es nicht offensichtlich ist, muss der Australier angeschlagen vom Platz.

Von der rechten Seite bringt Diego Demme die Kugel flach in die Mitte, die bis zu Timo Werner nahe des Elfmeterpunktes durchrutscht. Der Stürmer geht mit der linken Fußspitze zum Ball und kickt diesen knapp am rechten Pfosten vorbei.

Emil Forsberg tritt den Freistoß aus dem linken Halbfeld. Der Schwede versucht es mit einem Direktschuss, von dem sich Martin Hansen nicht überraschen lässt.

Bei einem Tackling zum Ball rasiert Marvin Matip gleich Yussuf Poulsen mit um. Die Gelbe Karte bleibt diesmal stecken. Einen Freistoß für RB gibt es aber durchaus.

Vergeblich bemühen sich die Rasenballer, irgendwie ins Spiel zurückzufinden. Die Partie wirkt derzeit völlig zerfahren.

Gelbe Karte für Dario Lezcano (FC Ingolstadt 04)
In dieser zweikampfbetonten Phase geht der Spielfluss völlig verloren. Nun setzt Dario Lezcano den linken Ellbogen gegen Stefan Ilsanker ein. Erneut zückt Daniel Siebert den gelben Karton. Für den Paraguayer ist es die zweite Verwarnung dieser Spielzeit.

Gelbe Karte für Stefan Ilsanker (RB Leipzig)
Es geht deutlich hitziger zur Sache. Die Leipziger antworten auf die giftige Spielweise des Gegners. Und mit Stefan Ilsanker holt sich nun auch der zweite Innenverteidiger der Hausherren frühzeitig Gelb ab - seine siebte Karte der Saison.

Inzwischen läuft die Partie wieder - und alle angeschlagenen Akteure wirken weiter mit.

Nach zwei Kopfballduellen im Mittelfeld innerhalb von Sekunden bleiben drei Spieler am Boden liegen. Das Spiel muss unterbrochen werden. Betreuer eilen auf den Platz, um die Brummschädel zu kühlen.

Nach einem Pressschlag nahe der Mittellinie springt die Kugel weit nach vorn in den Lauf von Timo Werner. Halbrechts an der Strafraumgrenze bringt der Angreifer das Spielgerät zur Mitte. Der abgefälschte Ball springt am langen Eck vorbei. Wieder haben die Sachsen Pech mit einer Fehlentscheidung. Das hätte Ecke geben müssen - tut es aber nicht.

Die erste Ecke der Begegnung dürfen auch die Oberbayern ausführen - nach einer Fehleinschätzung des Unparteiischengespanns. Doch auch diese gute Ausgangsposition wird weitgehend verschenkt. Es entspringt erneut keine gefährliche Szene.

Nach einem Foul von Naby Keïta an Roger gibt es gleich den nächsten Freistoß für den FCI. In halblinker Position schreitet erneut Markus Suttner zur Tat - mit einem ähnlich harmlosen Ergebnis.

Den fälligen Freistoß rechts an der Strafraumgrenze schießt Markus Suttner direkt, obwohl der Winkel nicht günstig ist. Der Ball bleibt denn auch an der Mauer hängen.

Gelbe Karte für Dayot Upamecano (RB Leipzig)
Nach einem Foul an Dario Lezcano fängt sich Dayot Upamecano eine frühe Verwarnung ein - seine dritte in der laufenden Saison.

Darüber hinaus sind die Gäste bemüht, den ballsicheren Leipzigern mit Aggressivität und Zweikampfstärke zu Leibe zu rücken.

In der Folge bekommen die Schanzer ihre Defensivreihen wieder geschlossen. Das ganz großer Feuerwerk also brennen die Roten Bullen noch nicht ab.

Jetzt wissen die Sachsen, wo das gegnerische Tor steht. Marcel Sabitzer probiert es gleich noch einmal mit einem Schuss aus recht zentraler Position. An Zielgenauigkeit fehlt es. Da muss Ingolstadts Keeper nicht eingreifen.

Auf halbrechts leitet Bernardo den Ball mit einem Ballkontakt in den Sechzehner zu Yussuf Poulsen weiter. Der Däne bringt aus etwa zehn Metern den ersten Torschuss zustande, zielt aber mit dem rechten Fuß nicht platziert genug aufs lange Eck. So pariert sein Landsmann Martin Hansen gut.

Und so warten wir weiter auf de ersten Torschuss. Noch lassen die Schanzer das den Leipzigern nicht zu.

Dann gelangen die Rasenballer erstmals in den Sechzehner. Der flinke Timo Werner verschafft sich links an der Grundlinie Raum. Doch der Jungnationalspieler ist selbst für seine Teamkollegen zu schnell, weshalb sein Pass in die Mitte in einem Pulk zahlreicher Ingolstädter landet, die problemlos klären.

Ingolstadt ist bemüht, hinten gut zu stehen und die Räume eng zu machen. Für mehr reicht es bislang nicht. Konstruktiv nach vorn werden die Gäste nicht.

Sofort ergreifen die Leipziger die Initiative und bestimmen mit langen Ballstafetten die Anfangsphase. Noch gelangen die Gastgeber damit nicht in Strafraumnähe, womit Abschlusshandlungen noch ausbleiben.

Mit leichter Verspätung ist nun auch Gästecoach Maik Walpurgis an der Trainerbank angekommen und kann somit Zeuge des Geschehens auf dem Platz werden.

Nach einem regnerischen Start in den Tag präsentiert sich das Wetter in Leipzig inzwischen freundlich. Bei etwa zehn Grad hat es aufgelockert und es wird nicht mehr mit Niederschlägen gerechnet. Entsprechend gut bespielbar zeigt sich der Rasen. Und auf den Rängen der Red Bull Arena versammeln sich etwa 40.000 Zuschauer.

Inzwischen versammeln sich die Akteure auf dem Rasen. Die beiden Mannschaftskapitäne Diego Demme und Marvin Matip stehen zur Platzwahl bereit. Ersterer gewinnt die Seitenwahl, damit bekommen die Gäste den Ball und dürfen anstoßen.

Die Hinrundenpartie vom 14. Spieltag ging im Audi Sportpark mit 1:0 an den FC Ingolstadt. Der entscheidende Treffer fiel früh und wurde einst im Dezember von Roger erzielt.

Kurz vor Spielbeginn gilt unser Interesse dem Schiedsrichtergespann. An der Pfeife agiert Daniel Siebert. Der 32-jährige FIFA-Referee leitet sein 57. Bundesligaspiel. Unterstützung erhält er dabei von den Assistenten Jan Seidel und Christoph Bornhorst.

Beim FCI sind es Sperren, die für zwei Veränderungen im Vergleich zum letzten Spiel sorgen. Marvin Matip und Markus Suttner haben ihre verbüßt und spielen von Beginn an. Heute nun muss Pascal Groß seine fünfte Gelbe Karte absitzen. Und Max Christiansen nimmt auf der Bank Platz.

Auf Seiten der Hausherren sieht sich Ralph Hasenhüttl zu zwei Umstellungen gezwungen. Die angeschlagenen Innenverteidiger bereiten Sorge. Marvin Compper ist überhaupt nicht einsatzfähig. Und bei Willi Orban reicht es nur für die Bank. Dafür rücken Stefan Ilsanker und Dayot Upamecano in die Startelf.

Seit fünf Partien sind die Rasenballer ungeschlagen. Die letzte Pleite setzte es Mitte März in Bremen (0:3). Eine Woche davor mussten die Leipziger gegen Wolfsburg (0:1) die letzte und ihre erst zweite Heimniederlage einstecken. Auf der Gegenseite ist bei den Ingolstädtern nach einer Serie von drei Siegen am Stück zuletzt wieder etwas Ernüchterung eingekehrt. Die Mannschaft von Maik Walpurgis bezog deutliche Niederlagen in Wolfsburg (0:3) und daheim gegen Bremen (2:4).

Darüber hinaus ist man bei den Oberbayern vermutlich ganz froh, auswärts antreten zu dürfen. Die schwächste Heimmannschaft der Bundesliga holte in der Fremde fast genauso viele Punkte wie zu Hause. Nun aber müssen die Ingolstädter ausgerechnet nach Leipzig. Keine Mannschaft hat auf eigenem Geläuf mehr Punkte eingefahren, wie Hertha und der FC Bayern verbuchten die Sachsen 37 Zähler.

Ganz andere – und zwar richtige Sorgen hat der FC Ingolstadt. Beim Vorletzten ist das Abstiegsgespenst allgegenwärtig. Vier Zähler fehlen zum Relegationsplatz, fünf zum vollends rettenden Ufer. Dass die Schanzer überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt besitzen, verdanken sie ihrem verbesserten Auftreten in der Rückrunde, wo sie bereits vier Punkte mehr eingesammelt haben als in der Hinrunde.

Zwei Welten treffen aufeinander in der Red Bull Arena. Auf der einen Seiten werden die Leipziger in der kommenden Saison international spielen. Und es schaut ganz so aus, als würde dies auf der ganz großen Champions-League-Bühne geschehen. Bei derzeit sieben Punkten Vorsprung auf die viertplatzierten Hoffenheimer könnte die fixe Qualifikation für die Königsklasse unter gewissen Umständen an diesem Wochenende bereits Realität werden. Ernsthafte Optionen in Richtung Spitzenposition kommuniziert man beim Tabellenzweiten nicht. Zum gerade schwächelnden FC Bayern fehlen den Sachsen acht Zähler. Und noch zwölf Punkte gibt es zu holen.