Fazit:
Das war's! Der VfL Wolfsburg schlägt den Arsenal WFC im Rückspiel des Champions-League-Viertelfinales vor heimischer Kulisse mit 2:0, gewinnt das Duell damit insgesamt mit 3:1 und zieht wohlverdient ins Halbfinale ein. Nachdem die Wölfinnen die ersten 45 Minuten extrem dominierten, kamen sie auch nach Wiederanpfiff besser in die Partie und drängten die Gunners zunächst in deren Hälfte. Diese konnten sich aber zunehmend aus der Umklammerung befreien und schließlich zum ersten Mal am heutigen Abend das Geschehen in die eigene Hand nehmen. Genau in diese Phase hinein fiel aus englischer Sicht das bittere Eigen-Gegentor. Direkt im Anschluss hatte der VfL großes Glück, als die Londonerinnen nach einer Ecke innerhalb von wenigen Sekunden zweimal am Aluminium scheiterten, wobei Hüterin Schult einen Versuch noch entscheidend an den Pfosten lenkte. Insgesamt war Wolfsburg aber die klar bessere Mannschaft und bekommt es nun im Halbfinale mit dem FC Barcelona zu tun. Einen schönen Abend noch!

Die Nachspielzeit gehört den Neongrünen, Arsenal hat sich mit dem Ausscheiden abgefunden. Der Ball läuft durch die Reihen der Wölfinnen.

Halblinks im Strafraum taucht Parris alleine vor Schult auf, die aus ihrem Kasten herausgeeilt kommt. Die Engländerin zieht links vorbei und fällt! Alles wartet auf den Elfmeterpfiff, die Wiederholung zeigt aber, dass die Angreiferin über Schult, die selbst noch ihr Bein wegzog, hinwegsprang und von ihr nicht berührt wurde.

Kurz vor Ablauf der 90 Minuten werfen die Gäste alles nach vorne. Zwei Tore in so kurzer Zeit erscheinen, vor allem in Anbetracht des Spielverlaufs, aber doch ziemlich unrealistisch.

Die Londonerinnen rannten die letzten Minuten an, fanden nach der Doppelchance aber nicht mehr zu guten Möglichkeiten. Die Niedersächsinnen stehen gut!

Die Hausherrinnen kommen nur noch selten nach vorne. Im Rückraum fasst sich die starke Oberdorf ein Herz und zieht mit rechts aus knapp 25 Metern ab. Der flache Distanzschuss auf das lange Eck ist aber nicht scharf genug und deshalb kein Problem für die Keeperin.

Wäre einer dieser beiden sehr guten Versuche drin gewesen und damit der schnelle Anschluss hergestellt, hätte das sehr beflügelnd auf die Gunners gewirkt und es wäre für die Wölfinnen wohl noch sehr hart geworden. So können sie sich wieder sammeln und das Verteidigen fokussieren.

Riesenchance für Arsenal! Nach einer Ecke von der rechten Seite trifft Arsenal gleich zweimal Alu. Zunächst prallt Miedemas Kopfball von zentral vor dem Fünfer wuchtig von der Latte zurück in die Box. Den zweiten hohen Kopfball von etwas weiter hinten von Williamson auf das rechte Torwarteck lenkt Schult mit einer überragenden Parade mit ihren rechten Fingerspitzen an den Pfosten. Im Anschluss kann Wolfsburg klären. Was für eine Gelegenheit!

Tooor für VfL Wolfsburg, 2:0 durch Leah Williamson (Eigentor)
Und auf einmal schlägt es zum zweiten Mal in Zinsberger Kasten ein! Jónsdóttir geht links vom Strafraum ins Eins-gegen-eins und zieht links an der Verteidigerin vorbei. Im Fünfer hält Williamson bei der scharfen, flachen Hereingabe am kurzen Pfosten ihren rechten Fuß rein und fälscht die Kugel dadurch auf ihr eigenes Tor ab. Bevor Zinsberger weiß, wie um sie geschieht, bekommt sie das Leder durch die eigenen Beine. Bitter für die Gunners, etwas Entlastung für die Wölfinnen!

Die deutschen Frauen müssen aufpassen, dass sie nicht zu passiv werden. Sie kommen kaum noch vor den gegnerischen Kasten.

Auch die darauffolgende Ecke kommt am zweiten Pfosten gefährlich runter, Carlotte Wubben-Moy, die im Hinspiel in der 89. den Ausgleich erzielte, kommt mit ihrem Kopf aber nicht an den Ball.

Arsenal nähert sich an. Kim Little treibt das Leder im Rückraum voran und legt es am Sechzehner nach links quer. Bei der anschließenden flachen Hereingabe von kurz vor der Grundlinie klärt Janssen vor der einschussbereiten Blackstenius.

Nach dem anschließenden Einwurf tankt sich Oberdorf an der rechten Sechzehnerkante trickreich durch, kommt dann aber aus dem Tritt und ihr Versuch, einen Eckstoß herauszuholen schlägt fehl.

Stephanie Catley geht auf der linken Verteidigerseite energisch in den Zweikampf mit Huth und grätscht die Wolfsburger Kapitänin sauber ab.

Die Partie hat an Tempo verloren, auch, weil sich die Wölfinnen etwas zurücknehmen.

Nach einer schönen Kombination im Rückraum verpassen die Gunners eine gute Distanz-Abschlussmöglichkeit und spielen nach rechts raus zu Maritz. Bei ihrer Flanke vom rechten Sechzehnereck hat Schult Probleme und kann das Leder nicht festhalten. Miedema kommt hinter dem zweiten Pfosten aber nicht gut an den freien Ball und wird sofort bedrängt - ihr Versuch landet am Außennetz.

Jetzt werden die Rot-Weißen allerdings stärker, das Geschehen spielt sich zunehmend in der Wolfsburger Hälfte ab.

Kurz vor dem rechten Pfosten landet ein langer Klärungsschlag von hinter der Mittellinie zufällig vor Miedemas Füßen. Ihr hoher Abschluss aus extrem spitzen Winkel verfehlt den Kasten auf der rechten Seite.

Die Engländerinnen bleiben in der Offensive weiterhin ideenlos.

Im zentralen Rückraum springt die Kugel Waßmuth vor die Füße. Die Stürmerin fackelt nicht lang und zieht mit links ab. In einer Entfernung von 17 Metern rutscht ihr das Spielgerät aber etwas über den Schlappen und der hohe Abschluss fliegt links am Tor vorbei.

Die Gäste spielen mittlerweile auch ein Angriffspressing, sind dabei aber halbherzig, sodass sich die Wölfinnen immer wieder ohne große Probleme befreien können.

Der Wolfsburger Druck scheint abzunehmen, wodurch sich den Gunners die Möglichkeit bietet, mehr für's Spiel zu machen und insgesamt nach vorne zu schieben.

Der Arsenal Women Football Club sieht sich gezwungen, nun mehr für die Offensive zu machen, wodurch sich Räume für ein Wolfsburger Umschaltspiel ergeben. In diesem Fall ist Huths Flachpass die rechte Linie entlang auf Waßmuth aber zu ungenau und eine Verteidigerin fängt die Kugel ab.

Wieder kommt ein hoher Diagonalball, diesmal aus der Verteidigung geschlagen, halblinks vor dem Strafraum gefährlich in den Lauf von Jónsdóttir und wieder spielt Keeperin Zinsberger gut mit, geht dazwischen und haut das Leder hinten raus.

Wie es schon in Halbzeit Nummer eins der Fall war, schieben die Wölfinnen auch nach Wiederanpfiff aggressiv hinten raus.

Trainer Eidevall sah alles andere als eine gute erste Hälfte seiner Mannschaft und nimmt zu Pause deshalb den ersten Wechsel vor. Für Heath ist nun Foord mit vom Geschehen.

In der Volkswagen Arena rollt der Ball wieder!

Halbzeitfazit:
Im Viertelfinalrückspiel der Women' Champions League führen die Damen des VfL Wolfsburg zur Halbzeit mit 1:0 gegen den Arsenal WFC. Sollte es bei diesem Spielstand bleiben, würde dies den Halbfinaleinzug der Wölfinnen bedeuten, die in den ersten 45 Minuten deutlich überlegen waren. Von Beginn an drängten sie die Engländerinnen tief in deren Hälfte und kamen so früh zu gefährlichen Aktionen am und im gegnerischen Sechzehner. Es dauerte nicht lange, benötigte aber einen Standard, bis Roord die Kugel nach einer Rauch-Ecke im Fünfer über die Linie drückte. Auch im Anschluss war der VfL die klar spielbestimmende Mannschaft und erspielte sich weitere Abschlussmöglichkeiten, die dann aber allesamt ungenutzt blieben. Trotz der extrem schwachen Hälfte der Gunners liegen diese nur mit einem Treffer hinten, es ist also alles noch drin. Die Truppe um Trainer Stroot darf sich nicht auf der Führung ausruhen, denn man kann damit rechnen, dass Arsenal nun ein anderes Gesicht zeigen wird.

Nachdem sie verletzungsbedingt erneut lange ausfiel, dürfen die Wolfsburg-Anhänger mittlerweile wieder auf die Dienste von Alexandra Popp zählen, die nun für Lena Lattwein mit von der Partie ist.

Im Mittelfeld liegt Lena Lattwein auf dem Boden und hält sich die Innenseite ihres linken Oberschenkels. Es scheint, als wäre es der starken Sechserin in den Muskel gefahren, sie wird nicht weitermachen können.

Die Engländerinnen wirken ob des aggressiven Auftretens der Wölfinnen sehr verunsichert und machen nur wenige Bälle fest.

Kurz vor der Halbzeit versuchen die Gunners nochmal, sich vorne etwas festzusetzen. Wolfsburg ist aber viel stärker in den Zweikämpfen und ließ bisher überhaupt nichts zu.

Die Niedersächsinnen haben weiterhin alles im Griff und setzen die gegnerische Defensive großem Druck aus. In diesen Minuten bekommen die Londonerinnen aber immer einen Fuß dazwischen. Oberdorfs Versuch von halblinks am Strafraum sowie Huths Rechtsschuss von rechts in der Box werden geblockt.

Wieder muss die Arsenal-Hüterin eingreifen und ihr Team vor Schlimmerem bewahren. Ihre Vorderleute sind etwas aufgerückt und Jónsdóttir wird nach dem Wolfsburger Ballgewinn blitzschnell tief geschickt. Sie wäre komplett alleine auf den Kasten zugelaufen, die Keeperin hat der Braten aber gerochen und spielt gut mit.

Die Chance auf das 2:0! Nach einer schönen Kombination im Rückraum hat Lattwein kurz vor der Box die Kugel und legt nach rechts quer. Kurz hinter der Strafraumkante lässt Waßmuth das Zuspiel passieren, hinter ihr ist Huth die Empfängerin. Bei ihrem flachen Rechtsschuss aus elf Metern von halbrechts im Strafraum ist Zinsberger schnell unten und pariert mit ihrem rechten Fuß.

Getreten von Huth von der linken Seite bringt die Ecke im Anschluss nichts ein.

Sveindís Jónsdóttir dreht sich nahe des linken Sechzehnerecks mit dem Rücken zum Tor stark um Noelle Maritz und sprintet in Richtung Grundlinie. Ihre verzogene Flanke mit links fliegt auf einmal ganz gefährlich auf den Kasten zu und Zinseberger lenkt das Leder sicherheitshalber zur Ecke.

Kurz darauf segelt einmal mehr eine Rauch-Ecke von rechts in den Fünfer. Die Frau hat wirklich einen starken linken Huf, die Standards kommen regelmäßig enorm gefährlich. Diesmal kann Hüterin Zinsberger mit ihrer Faust aber klären.

Nach dem kurz darauffolgenden Distanzschuss aus dem Zentrum reklamieren die Wölfinnen ein Handspiel. Der Ball springt vom Fuß der Verteidigern an ihren Arm, der Pfiff bleibt aus - richtige Entscheidung.

Mit einer ansehnlichen, schnellen Flachpasskombination gelangt das Leder aus dem rechten Zentrum auf die linke Außenbahn zu Jónsdóttir. Sie zieht von dort aus parallel zum Sechzehner in die Mitte, wird beim Abschluss aus gut 20 Metern dann aber geblockt.

Jetzt zieht sich die Heimmannschaft etwas zurück, um bei Ballgewinn dann aber blitzschnell umzuschalten. Mit einem langen hohen Ball aus dem Zentrum wird Waßmuth halbrechts vorne auf die Reise geschickt. Sie muss sich im Laufduell aber der etwas besser positionierten Williamson geschlagen geben.

Die Stroot-Elf ist bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich immer den berühmten Schritt schneller. Kurz vor der Mittellinie geht Vivianne Miedema einem Flachpass nicht energisch genug entgegen und der VfL ist wieder in Ballbesitz.

Wolfsburg hat bisher alles im Griff und lässt den Gegner kaum mal aus dessen Hälfte. Gefährlich wurde es vor dem eigenen Kasten bisher nur durch die verunglückte Abwehraktion von Wilms.

Die Überprüfung der Entscheidung dauert etwas, dann wird der Pfiff aber bestätigt - es war Abseits.

Der Ball zappelt im Netz, dann geht aber doch die Fahne hoch und der Abseitspfiff ertönt. Nach einer weiteren Rauch-Ecke von der rechten Seite wird Waßmuth halbrechts im Strafraum im zweiten Anlauf per diagonalem Chipball bedient und zimmert das Leder aus ungefähr sieben Metern mit rechts humorlos ins lange Eck.

Auf der rechten Seite wird immer wieder die agile Kapitänin Huth in Szene gesetzt. Mit der trickreichen und ballsicheren Außenspielerin haben die Engländerinnen so ihre lieben Probleme.

Bei der anschließenden kurz in Richtung Elfmeterpunkt ausgeführten Ecke ist der VfL aufmerksam und geht dazwischen.

Eine Blackstenius-Flanke von der rechten Außenbahn manövriert Wilms im Zentrum, ohne jeglichen Gegnerdruck, beinahe selbst in den eigenen Kasten, das Leder rauscht nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Im Anschluss an das Tor bleiben die Hausherrinnen hungrig und aggressiv. Sie drängen weiterhin nach vorne und gehen auf das zweite!

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:0 durch Jill Roord
Und dann drücken sie das Leder nach der anschließenden Ecke irgendwie über die Linie! Rauch bringt den Standard mit ihrem starken linken Fuß, im Fünfer verlängert Jónsdóttir nach einem kurzen Kontakt von Lattwein auf Höhe des kurzen Pfostens. Die Kugel springt nur etwas nach links, wo Roord am schnellsten schaltet und sie mit dem rechten Außenrist aus kürzester Distanz an der Keeperin vorbei in die Maschen bugsiert. Die frühe Führung für die Wölfinnen!

Im Anschluss geht es wieder über Huth und die rechte Seite. Diesmal wird ihre Hereingabe zur Ecke geblockt.

Halblinks im eigenen zentralen Mittelfeld arbeitet Außenverteidigerin Rauch gut gegen den Ball und kann ihn der Gegnerin abluchsen.

Auf der rechten Seite wird Svenja Huth geschickt und hat kurz vor der seitlichen Strafraumkante ziemlich viel Platz. Bei ihrer Flanke mit rechts hat die Hüterin Zinsberger am kurzen Pfosten leichte Probleme und kann das Leder nicht festhalten. Zu ihrem Glück springt es von Sveindís Jónsdóttirs Rücken neben dem Pfosten ins Toraus.

Wolfsburg nimmt das Geschehen in die eigene Hand und drängt Arsenal tief in dessen Hälfte.

Nach einer etwas längeren Behandlungspause kann es schließlich weitergehen.

Kurz nach dem Anpfiff rauscht Frida Maanum rechts im Mittelfeld mit Lattwein zusammen, bleibt liegen und muss behandelt werden. Sie hält sich die Nase.

Bezüglich der Trikotfarben alles wie gehabt. Der VfL komplett in Neongrün, die Gunners in rot-weißer Montur.

Dann ist es aber so weit, Schiedsrichterin Projkovska aus Nordmazedonien gibt die Partie frei!

Sieht man auch nicht alle Tage: Die Spielerinnen und das Schiedsrichtergespann stehen bereit, im Wolfsburger Sechzehner müssen allerdings noch grün-weiße "Schaumstoffschnipsel" per Rechen und Laubsauger entfernt werden, weshalb sich der Anpfiff etwas verzögert.

Bereits im Vorfeld der Begegnung wurden über 10.000 Tickets verkauft. Als letztes deutsches Team im Wettbewerb dürfen sich die Wölfinnen auf eine lautstarke Unterstützung freuen!

Nachdem die Grün-Weißen die höchste Liga Europas bereits in 2013 und 2014 gewinnen konnten, streben sie nun nach dem dritten Titel. Eine Sache steht vor der Partie schon fest: Der Gewinner wird auf den Titel-Favoriten aus Barcelona treffen. Doch eins nach dem anderen. Heute heißt es erst einmal, die bestmögliche Leistung gegen die Damen aus der englischen Hauptstadt abzurufen!

Gründe für diese Überzeugung des Schweden bieten sich allerdings eigentlich nicht wirklich viele. Der Arsenal Women Football Club konnte nur eine von sechs Begegnungen auf deutschem Boden für sich entscheiden und musste in der diesjährigen Gruppenphase bereits eine 1:4-Niederlage bei der TSG aus Hoffenheim einstecken.

Beide Coaches äußerten sich vor dem Aufeinandertreffen zuversichtlich, wobei VfL-Trainer Stroot im Vergleich zu seinem Gegenüber etwas zurückhaltender wirkte: "Wir sind für alles bereit, auch wenn wir nicht genau wissen, was Arsenal machen wird". Arsenal-Trainer Eidevall hingegen: [...] ich glaube zu 100 Prozent, dass wir gewinnen werden, und das werde ich immer glauben.

Dementsprechend sieht es für die Klubs auch in der nationalen Liga sehr gut aus. Während die Gunners nur einen Zähler hinter Tabellenführer und Stadtrivalen FC Chelsea auf dem Zweiten rangieren, hat der VfL als Spitzenreiter der Frauen-Bundesliga einen Ein-Punkt-Vorsprung vor Verfolger FC Bayern München.

Beide Mannschaften befinden sich seit Wochen in bestechender Form und können die kommenden 90 Minuten voller Selbstvertrauen angehen. Die Wölfinnen sind nunmehr seit 14 Pflichtspielen ungeschlagen und mussten sich dabei nur im Hinspiel mit einem Unentschieden zufriedengeben. Alle anderen Partien konnten sie für sich entscheiden. Ähnlich sieht die Lage der Gäste aus, die in ihren den letzten elf Partien nicht besiegt werden konnten. Sie teilten sich dabei allerdings insgesamt viermal die Punkte mit ihrem Gegner.

Bei den Londonerinnen schickt Trainer Jonas Eidevall im Vergleich zum Hinspiel zwei neue Spielerinnen von Beginn an auf den Platz. Lia Wälti und Beth Mead (beide nicht im Kader) werden von Frida Maanum und Tobin Heath vertreten.

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Aufstellungen. Cheftrainer Tommy Stroot nimmt bei Niedersächsinnen im Vergleich zum 4:1-Auswärtssieg gegen Eintracht Frankfurt am vergangenen Wochenende nur eine Veränderung vor. Für Pauline Bremer (nicht im Kader) steht Tabea Waßmuth, die mit starken neun Toren aus sieben Spielen die Torschützinnenliste des Wettbewerbs anführt, wieder in der Anfangself, nachdem sie gegen die Hessinnen für die anstehende Partie geschont wurde.

Nachdem der VfL im Hinspiel nach dem Kopfballtreffer von Tabea Waßmuth in der 19. Minute fast die gesamte Partie über führte, musste er ganz kurz vor Schluss doch noch den Ausgleichstreffer durch Carlotte Wubben-Moy hinnehmen. Trotz des bitteren, späten Gegentores haben die Wölfinnen dank des Heimvorteils die etwas besseren Karten und werden alles daransetzen, die Gunners im eigenen Stadion, wie sie es im CL-Halbfinale im Jahre 2013 bereits taten, zu schlagen, um die Runde der letzten Vier zu erreichen.