Fazit:
In einem packenden 120-Minuten-Pokalfight schlägt Alemannia Aachen den nächsten Bundesligisten und schmeißt die Frankfurter Eintracht im Elfmeterschießen aus dem Pokalwettbewerb!!! Die Hessen mussten über 105 Minuten in Unterzahl auftreten, boten einen super Kampf und kamen nach der Führung durch Höger (93.) überraschend dank Martin Fenin zum Ausgleich (99.). Danach ließ das Team von Michael Skibbe kaum mehr in der Defensive anbrennen, verwaltete das Remis und hätte kurz vor dem Ende, wie schon gegen Dortmund, in Person von Theofanis Gekas den Siegtreffer erzielen können (118.). Doch diesmal fand der Grieche im gegnerischen Keeper Hohs seinen Meister. So steht die Alemannia seit vier Jahren mal wieder in einem Viertelfinale des DFB-Pokals und kann sich auf nahmhafte Gegner freuen. Das Favoritensterben im Pokal geht also weiter. Neben Duisburg und Cottbus ist Aachen das dritte Zweitligateam in der Runde der letzten Acht. Eine gute Quote!! Damit verabschieden wir uns von diesem packenden Pokalabend, wünschen geruhsame Weihnachtsfeiertage, ein frohes Fest und einen guten, nicht wörtlich zu nehmenden, Rutsch ins neue Jahr! Bis bald!

Elfmeter verwandelt Alemannia Aachen: Benjamin Auer
Auer trifft und schießt Aachen ins Viertelfinale des DFB-Pokals!!

Elfmeter verwandelt Eintracht Frankfurt: Ioannis Amanatidis
Der Grieche hat seine Einwechslung zurückgezahlt! Direkt in die Mitte kloppt Amanatidis die Kugel!

Elfmeter verwandelt Alemannia Aachen: Thomas Stehle
"The Axe" Thomas Stehle verwandelt ebenfalls links unten. Fährmann roch die Ecke, war noch dran. DIe Kugel rollt aber drunter her!

Elfmeter verwandelt Eintracht Frankfurt: Caio
Locker, fast schon überheblich schiebt Caio mit der rechten Innenseite ins rechte Eck

Elfmeter verwandelt Alemannia Aachen: Tolgay Arslan
Wieder getroffen! Arslan haut mit Vollspann drauf und zieht dabei in die Mitte!

Elfmeter verschossen Eintracht Frankfurt: Alexander Meier
Kurzer Anlauf des langen Schlaks und...DRÜBER!! Mal eben wollte Meier den reinschlänzen und macht die Rechnung ohne den Wirt. Aachen ist vorne...

Elfmeter verwandelt Alemannia Aachen: Timo Achenbach
2:1 für Aachen! Achenbach nimmt auch die linke, untere Ecke. Fährmann fliegt nach rechts!

Elfmeter verwandelt Eintracht Frankfurt: Martin Fenin
Unhaltbar! Fenin setzt die Kugel ins linke obere Eck!

Elfmeter verwandelt Alemannia Aachen: Manuel Junglas
Flach nach links unten lässt Junglas Fährmann keine Chance. 1:0 Aachen!

Als erstes wird Aachen ausführen in Person von Manuel Junglas...

Wir schreiten zur Tat...

Die Teams bilden jetzt natürlich die obligatorischen Grüppchen um sich aufzubauen und mental zu stärken. Entscheidende Leistungen werden jetzt auch von den Keepern erwartet...Ralf Fährmann im Vorteil? Er hielt in der 15. Minute gegen Höger.

...und jetzt geht's ins Elfmeterschießen. 1:1 zwischen Aachen und Frankfurt nach regulärer Spielzeit.

Einwechslung bei Eintracht Frankfurt: Ioannis Amanatidis
Amanatidis kommt nochmal fürs Elfmeterschießen auf den Platz...

Die letzten Sekunden ticken von der Uhr. Gleich ists vorbei...

Gekaaaaaaaaaaaaaas!!! Der Grieche kann hier die absolute Entscheidung bringen. Fenin chippt den Ball über die gesamten Abwehr auf Gekas. Der Grieche setzt sich durch, will Hohs überlupfen, doch hat die Rechnung ohne den Keeper gemacht, der den Ball noch auf das Tornetz setzt.

Manuel Junglas hat schon einen Krampf und humpelt durch die Gegend...Er muss sich nur noch knappe drei Minuten gedulden dann gehts in den Penalty Shootout.

Gelbe Karte für Aleksandar Vasoski (Eintracht Frankfurt)
Vasoski kloppt Tsoumou von hinten von den Beinen. Klare Gelbe - Vasoskis erste Verwarnung im Wettbewerb.

Ahhh! Junglas zieht nach Innen und kloppt drauf. Fährmann fliegt, muss er aber gar nicht, denn Ricardo Clark kann noch mit dem Kopf dazwischengehen...

Weder das schlechte Wetter, noch die späte Uhrzeit lassen die Zuschauer verzagen. Hüben wie drüben hört man Anfeuerungsrufe und aufmundernde Gesänge. So eine gute Atmosphäre schreit doch förmlich nach Elfmeterschießen.

Das ist jetzt ein richtiger Pokalfight. Aachen drückt und Frankfurt stemmt sich gegen das Gegentor das das Ausscheiden bedeuten würde. Wieder liegt Tzavellas am Boden...

Jetzt liegt Giorgios Tzavellas am Boden. Der Grieche ist im Luftduell mit Benny Auer aneinandergeraten und unglücklich gefallen.

Martin Fenin hat noch Power und erarbeitet einen weiteren Eckball für die Eintracht. Die hatten im Gegensatz zu Aachen noch nicht ganz so viele Standards...Tzavellas wird ausführen...

Aachen spielt jetzt wie eine Handballmannschaft um den Frankfurter Strafraum herum, findet aber nicht die Lücke. Achenbach ist auf dem linken Flügel dann doch mal durch, verunglückt seinen Schuss aber. Abstoß für die Eintracht.

Frankfurt hält die Ordnung in der Defensive und lässt wie die 100 Minute zuvor die Aachener kommen. Viel Angriffsfußball kann man von den ausgepowerten Frankfurtern nicht mehr erwarten.

Und weiter geht's!

1:1 in der Verlängerung. Noch 15 Minuten, dann gibts Elfmeterschießen!!!

Kevin Kratz setzt einen Freistoß aus halblinker Position direkt in die Mauer. Ein weiteres Beispiel für die heute grottenschlechten Standards der Gastgeber...

Die letzte Minute der Verlängerungshalbzeit eins läuft nunmehr..

Alex Meier setzt eine Bananenflanke in den Aachener Sechzehner, Feisthammel springt zu früh ab. Dahinter lauert wieder Gekas, der den Ball aber nicht mehr kontrollieren kann. Hohs hat das Leder sicher in Händen.

Gefährliiiiiches Ding. Flanke von Achenbach, Junglas verlängert mit dem Kopf an den langen Pfosten, wo Auer denkbar knapp verpasst.

Was eine Spannung am Tivoli. Jetzt spielt Aachen wieder auf das Gehäuse von Keeper Fährmann. Es geht drunter und drüber, kaum Abwehrarbeit, nur noch Vollgasfußball. Geiles Spiel in dieser Phase.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:1 durch Martin Fenin
Martin Fenin bringt die Eintracht wieder ins Spiel. Aachen bekommt den Ball nicht aus dem Sechzehner, Alex Meier legt entspannt mit der Innenseite in den Rückraum der Abwehr wo Martin Fenin unbedrängt platziert links unten einnetzen kann!!!

Wieder dieser Tsoumou der sich in eine scharfe Flanke von der linken Seite hineinwirt, dabei aber ins Abseits gelaufen ist.

Die Gastgeber drücken jetzt aufs zweite Tor, Tsoumou geht aber wiederum gegen Fährmann zu robust zu Werke.

...und weils so schön war klärt Alex Meier gleich nochmal zum Eckball für die Alemannen...

Benny Auer wühlt und windet sich und erarbeitet sich den gefühlten 95. Eckball für seine Aachener.

Gekaaas scheitert an Hohs!! Der Grieche bekam freistehend den Ball auf dem Fuß und wollte am Aachener Keeper vorbei ins Tor schieben. Doch David Hohs ist auf der Höhe und kriegt die Hand noch dazwischen. Riesending für die Eintracht!!!

Der unglückliche Türke geht vom Platz. Seine letzte Aktion führte zum Gegentor...

Die Eintracht braucht jetzt natürlich noch ein Tor um überhaupt ins Spiel zurückzukommen. Fenin machts vor und geht über den linken Flügel ins Zentrum. Dabei wird er von Casper gestoppt der Gelb sieht...

Tooor für Alemannia Aachen, 1:0 durch Marco Höger
Da ist das Ding!! Altintop verliert den Ball an Auer. Dessen Schuss prallt ab, Höger kommt an die Kugel, geht halbrechts ein, zwei Schritte ins Zentrum und zieht mit Links ab. Der Ball knallt flach geschossen ins Toreck. Aber konnte Ralf Fährmann da drankommen???

Achenbach geht mit gutem Beispiel voran und setzt den ersten Torschuss der Verlängerung. Der Ball geht aber völlig über den Spann gezogen weit am Tor vorbei.

Wir machen uns auf in die Verlängerung. Frankfurt geht jetzt schon auf dem Zahnfleisch, mal schauen ob die Hessen zum Ende der Hinrunde nochmal die letzten Reserven freisetzen können.

Wir gehen in die Verlängerung. 0:0 nach der regulären Spielzeit zwischen Aachen und Frankfurt!!!

Die letzten regulären Sekunden ticken von der Uhr, Aachen kontert, doch Tsoumou vertändelt zu hektisch den Ball.

Selbst Martin Fenin hilft jetzt hinten mit aus. Der Tscheche steht goldrichtig um einen Aachener Pass in die Tiefe zu unterbinden.

Standards klappen heute einfach nicht bei Aachen. Einen Kratz-Eckstoß haut Arslan aus der Distanz in Fährmanns Arme.

In drei Minuten wird das Spiel in die Overtime abgepfiffen. Doch nicht mit Juvhel Tsoumou. Der Ex-Frankfurter hat Wut im Bauch und geht ins Dribbling gegen Clark. Der US-Amerikaner foult und so bekommt die Alemannia nochmal Freistoß halbrechts...

Fußballkuriosität im Parallelspiel: Die Bayern führen 5:3 in Stuttgart!!! Dasselbe Ergebnis wie im Bundesligaspiel am Sonntag. Wie verrückt ist Fußball???

...und schon wieder ist der Ball im Frankfurter Tor. Doch zuvor hatte Juvhel Tsoumou unfair gegen Ralf Fährmann geschoben. Kommando zurück, weiterhin 0:0!

Tsoumou wills gleich mal akrobatisch machen, verfehlt den Ball bei seinem Seitfallzieherversuch jedoch deutlich.

Noch etwas weniger als zehn Minütchen auf dem Tacho, das Publikum ist da und die Gastgebermannschaft auch. Einzig am Tor fehlt es noch zum Aachener Glück.

Mich würde es nicht wundern, wenn die Eintracht hier mit einem Konter das Spiel für sich entscheidet. So dominant wie Aachen spielt, so viele Standards wie sie hier ungenutzt lassen, das muss sich doch eigentlich wenns nach dem Fußballgott geht irgendwann rächen...

Auer nimmt am langen Pfosten einen abgefälschten Tsoumou-Freistoß direkt, und scheitert nur am Rücken des geistesschnellen Giorgios Tzavellas. Eckball numero X für die Alemannia.

Auswechslung bei Alemannia Aachen: Babacar Gueye
Der quirlige Senegalese geht leicht angeschlagen vom Platz. Für ihn kommt der Ex-Frankfurter Tsoumou

Die Füße werden jetzt etwas schwerer und das Spiel verliert an Tempo. Kann noch ein guter Ball in den letzten 15 Minuten die drohende Verlängerung verhindern?

Frankfurt spielt eine hervorragend geschulte Skibbe-Taktik. Man spürt ihnen die Unterzal kaum an, auch weil des öfteren klug platzierte taktische Fouls gesetzt werden. Jetzt war es Benny Köhler der im Mittelfeld mal unbeholfen in Höger hineingeht.

Tolles Direktpassspiel der Aachener. Auf einmal landet der Ball bei Benny Auer, der damit nicht mehr anzufangen weiß als die Kugel mit der Spitze anzustubsen. Doch die Kritik kann milde ausfallen - er stand eh im Abseits.

Tolgay Arslan war längere Zeit abgetaucht, tritt mal wieder in Erscheinung. Bei seinem Tempodribbling entlang der Frankfurter Torauslinie wird er von Tzavellas fair ins Aus abgedrängt. Abstoß für die Eintracht.

Warum darf der Gekas da so unbedrängt zum Ball gehen? Weiter Ball an den Sechzehner der Aachener. Gekas pflückt die Kugel aus der Luft, geht ein paar Schritte und zieht dann ab. Der Grieche trifft den Ball nicht richtig und so rollt das Leder in David Hohs´ Arme.

Es gab noch gar keine Wechsel in der Partie. Ob siche die Trainer auf eine wahrscheinliche Verlängerung einstellen?

Die Alemannia hat jetzt extrem viele Standards aus dem rechten Halbfeld. Doch wiederholt tritt Marco Höger gelinde gesagte Mistbälle. Halboch, unplatziert, direkt auf den Kopf des Gegners. Der Elfmeter-Unglücksrabe hat heute einen schlechten Tag.

Glück für SGE. Nach einem Freistoß der Aachener hält Patrick Ochs viel zu hart gegen Feisthammel und hat Glück dass der Unparteiische da nicht sofort auf Elfmeter entscheidet. So segelt der Ball aber irgendwie in die Arme von Ralf Fährmann.

Direkt danach ein ansehnlicher Frankfurter Konter. Köhler legt ins Zentrum für Gekas der uneigennützig für Patrick Ochs ablegt. Der Rotschopf packt aus halbrechter Position die Klebe aus und zimmert drauf: Drüber!

Super Ball von Gueye ins Zentrum. Benny Auer überläuft Tzavellas, setzt sich schon durch, kann aber letztlich den Ball nicht treffen. Tzavellas´ Fuß war auch noch dran: Ecke Aachen - doch diese kommt wieder mal zu flach und verpufft.

Etwas mehr als eine Stunde ist gespielt - immer noch fehlen die Tore am Tivoli.

Tzavellas hakt gegen Auer nach und verursacht einen Freistoß. Der Grieche hat vor ein paar Minütchen schon Gelb gesehen und wird dementsprechend mündlich verwarnt..Viel darf er sich nicht mehr erlauben.

Wenn die Eintracht nach vorne kommt, dann extrem ansehnlich und kreativ. Bis zur Sechzehnerkante kommen Köhler und Co. durch, dann steht die Aachener Mauer aber.

Vorstoß der Frankfurter. Der Ball kommt zu Halil Altintop, der den Flügel wechseln will und zu Patrick Ochs passt. Der Ball des Türken kommt aber dermaßen schlecht auf edn Flügel, dass er an Ochs vorbei ins Seitenaus rollt.

Ralf Fährmann ist schon gut auf Betriebstemperatur. Der Keeper der Eintracht braucht bald neue Handschuhe wenn das so weitergeht. Aachen drückt immer weiter.

Gelbe Karte für Giorgios Tzavellas (Eintracht Frankfurt)
Tzavellas sieht nach einem Handspiel an der Außenlinie berechtigterweise die gelbe Karte.

Alex Meier ist direkt nach einem Fährmann-Abschlag auf und davon, scheitert aus relativ spitzem Winkel aber aus halbrechter Position. Die Kugel kullert am langen Pfosten vorbei.

Auer haut einen abgefälschten Ball aus 15 Metern halbrechter Position drauf und testet Ralf Fährmann. Der Keeper lässt nichts anbrennen und faustet den Ball sicherheitshalber ins Feld zurück.

Zum x-ten Mal steht Babacar Gueye bei seinem Antritt im Abseits. Aber der ist pfeilschnell der Senegalese. Irgendwann ist er dann doch mal durch und dann wirds gefährlich...

Rustikal: Feisthammel rumst Gekas am Mittelpunkt um. Taktisches Foul für die Aachener.

Erster Vorstoß der Eintracht über das ballsichere Mittelfeld. Aber viel zu schnell landet die Kugel wieder auf dem starken rechten Flügel um Ochs und Jung. Das ist auch für die Aachener zu schnell ausrechenbar und dementsprechend schnell der Ball wieder weg.

Aachen kommt mit Schwung aus der Kabine. Altintop rettet grade noch so gegen Arslan zum Eckball für die Alemannia...

Wechsel gab es übrigens weder auf der Aachener, noch auf der Frankfurter Seite.

Gute Finte von Arslan. Der Ball kommt durch zu Benny Auer der freistehend vor Fährmann nicht schnell genug das Tempo anziehen kann und knapp verpasst!!

Halbzeitfazit:
Pause am Tivoli. Das 0:0 spiegelt aber mitnichten den Spielverlauf wieder. Frankfurt begann forsch, wurde aber jäh durch die rote Karte für Schwegler und den verschossenen Elfmeter durch Höger aus der Bahn geworfen. Danach brauchten die Hessen einige Zeit um sich zu organisieren, überließen Aachen den Raum um erst gegen Ende der ersten Hälfte wieder durch Theofanis Gekas in Erscheinung zu treten. Noch ist hier nichts entschieden! Wir sehen uns nach der Pause wieder! Bis gleich!

Noch zwei Minuten, dann geht's in die Kabine.

Hartes Einsteigen von Giorgios Tzavellas gegen Arslan an der Außenlinie. Der Unparteiische belässt es bei einer Ermahnung und gibt Freitoß für Aachen.

Gekaaaaaaaaaaas! Langer Ball in den Aachener Sechzehner, wo Stehle und Feisthammel den Griechen irgendwie aus den Augen verlieren. Der Stürmer kann im Fallen freistehend köpfen, doch Keeper Hohs klärt grade noch so zum Eckball für die Eintracht.

Die Eintracht dürfte sich jetzt nicht beschweren wenn sie hier den Rückstand fangen würden. Aachen hat die Partie völlig in der Hand und spielt variabel über Flügel und Zentrum nach vorne. Mal wieder gibt es einen Eckball von der linken Seite...

Fast das Tor von Tolgay Arslan!!!! Der Stürmer stand zuvor aber deutlichst im Abseits.

Uiiii! Weeeeite Flanke von Timo Achenbach in den Frankfurter Sechzehner. Hinten wartet Arslan, doch Tzavellas stürmt heran und setzt die Kugel unkonventionell mit der Brust ins Toraus. Der nachfolgende Eckball verpufft wirkungslos.

Gekas fällt gegen Hohs, doch Schiedsrichter Weiner winkt direkt ab und lässt weiterspielen.

Aleksandar Vasoski verliert die Kugel im Vorwärtsgang an Benjamin Auer. Der legt ab zu Elfmeter-Unglücksrabe Höger. Der setzt die Kugel aus 25 Metern weit über den Kasten.

Tzavellas bringt eine Flanke im Fallen in den Strafraum. David Hohs kommt aber rechtzeitig heraus und fängt die Kugel vor dem anstürmenden Patrick Ochs.

Gekas an den Pfosten!!! Was war das bittesehr für eine Möglichkeit? Doppelpass zwischen Jung und Meier, die Flanke kommt an den langen Pfosten. Hohs verschätzt sich und kommt raus. Das ermöglicht dem Griechen die Möglichkeit zur Führung. Doch akrobatisch aus der Luft setzt Gekas die Kugel an den Innenpfosten. Normalerweise versenkt er solche Dinger blind.

Babacar Gueye gefällt mir heute ausgesprochen gut: Der Aachener setzt sich gegen Jung durch und legt ins Zentrum. Dort war Auer aber zu früh gestartet und könnte die Kugel nur noch mit der Hacke berühren, reagiert aber zu spät.

Seit dem Platzverweis hat die Eintracht sich im Wesentlichen darauf beschränkt das Spiel aus einer gesicherten Defensive heraus anzugehen und auf Fehler der Gastgeber zu lauern.

Vasoski knüppelt Arslan im Mittelfeld von den Beinen - keine Gelbe Karte und ein sehr wichtiges Foul für die Eintracht.

...und das war wichtig. Arslan spielt den Doppelpass mit Höger und zieht in den Strafraum. Ricardo Clark rauscht heran und grätscht grade noch so eben dazwischen. Keine Sekunde zu spät, denn sonst wäre der Aachener durch gewesen.

Guter Konter der Aachener. Gueye flankt aber etwas zu hoch an den langen Pfosten. Benny Auer ist aber keine 4,50m hoch und so kommt der Topstürmer natürlich nicht mehr heran.

So ein Alex Meier da vorne drin ist schon ne schöne Sache. Der lange Offensivmann gewinnt fast jedes Kopfballduell und hat schon ein ums andere Mal gefährlich für Gekas abgelegt.

Das Spiel wird ein wenig zerfahrener, Frankfurt müht sich nach dem Platzverweis wieder systemtechnisch sicher zu stehen und lässt Aachen kommen. Vor allem Arslan kann mit schnellen Dribblings Akzente setzen.

Puuuh! Aachen konter über Arslan und Junglas. Dessen Flanke landet im Zentrum bei Gueye der gegen Fährmann aber nicht einnicken kann. Zuvor erfolgte jedoch auch ein Pfiff: Gueye hatte gegen Vasoski geschoben.

Gelbe Karte für Theofanis Gekas (Eintracht Frankfurt)
...weil der Grieche nach dem Abseitspfiff nochmal draufgeschossen hat. Aber konnte er bei der Geräuschkulisse den Pfiff überhaupt hören???

Erste Abseitsstellung für Theofanis Gekas...

Gueye schiebt einen Ball durchs gesamte Mittelfeld in den Strafraum, Arslan lässt durch und Auer will einschieben. Fährmann kommt aber zuvor und wirft sich auf das Leder.

Jetzt ist aber Pfeffer hier in diesem Spiel. Minutenlang war von der Alemannia gar nichts zu sehen, nun sind sie in Überzahl und zwar für volle 75 Minuten.

Elfmeter verschossen von Marco Höger, Alemannia Aachen
Mit der Innenseite schiebt Marco Höger die Kugel in den halbrechten Teil des Tores. Ralf Fährmann ahnt die Ecke und faustet den Ball beiseite. Aber was war das doch schwach geschossen.

Marco Höger läuft an...

Rote Karte für Pirmin Schwegler (Eintracht Frankfurt)
Au was bitter für Schwegler! Der Schweizer war letzter Mann kommt bei einer Flanke gegen Babacar Gueye zu spät und reißt ihn nieder. Klare Sache!

...da hätte Alex Meier mal besser draufgehalten. Im Vorwärtsgang bekommt der Schlaks die Kugel 20 Meter vor dem Tor aufgelegt. Anstatt aber abzuziehen legt er nochmal auf den rechten Flügel wo Ochs mit seiner Flanke zumindest schonmal einen Eckball herausholt.

Die Alemannia braucht so ihre Zeit um ins Spiel zu finden. Das dauert alles zu lange nach vorne, viel zu behäbig ist Spielaufbau und Ballführung. Gegen die hart forecheckenden Frankfurter ist flugs wieder der Ball weg.

Erste ansehnliche Frankfurter Kombination. Ochs kommt vom Flügel, zieht nach Innen und spielt auf Gekas. Der Grieche kreuzt wie einstudiert, kann aus der Drehung die Kugel aber nicht ins Tor befördern.

Patrick Ochs leitet einen Angriff über den rechten Flügel ein, spielt steil auf Meier, der aber zu spät reagiert und den Ball erst im Toraus annehmen kann.

Jung verliert den Ball an Marc Höger, der vom linken Flügel akrobatisch die Kugel ins Zentrum bekommt. Dort steht Tolgay Arslan, der von Pirmin Schwegler aber abgelaufen werden kann.

Die Eintracht beginnt forsch und sucht direkt den Abschluss. Einen holpernden Ball nimmt Alex Meier volley, setzt die Kugel aber verunglückt deutlich neben den Kasten.

Frankfurt tritt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld ins rechte Zentrum. Jung und Ochs im Zusammenspiel bringen die Kugel in den Strafraum wo Halil Altintop seinen Gegenspieler überläuft und den Kopfball ansetzt. Doch David Hohs hält den Ball. Da sah Mirko Casper nicht sonderlich gut aus gegen den türkischen Stürmer.

Jenseits der Mittellinie ist vor lauter Nebel kaum etwas zu erkennen. Man kann aus der Distanz momentan nur erahnen wer den Ball führt.

Nach etwas weniger als einer Minute haut Benny Auer einen verunglückten Kopfball von Vasoski aus 22 Metern drauf: Knapp links vorbei.

Der Anpfiff ertönt, die Kugel rollt. Aacehn läuft in neongelben Jerseys auf, Frankfurt spielt wie gewohnt in rot-schwarz.

Feuerwerkskörper und Rauchwerk auf den Tribünen - Nebel auf den Rängen. Das muss nicht sein...

You'll never walk alone im Kleinen: Der Aachener Tivoli begrüßt die Protagonisten mit Standing Ovations, Wunderkerzen und frenetischem Gesang. Es muss nicht immer die Liverpooler Anfield Road sein...

Schiedsrichter ist heute Michael Weiner...

Zoltan Stieber, neben Benny Auer DIE Aachener Offensivkraft, muss heute krankheitsbedingt passen. Für ihn wird Babacar Gueye von Beginn an auflaufen.

Der Weg ins Achtelfinale führte für Aachen über die Stationen SW Essen (2:1) und FSV Mainz 05 (ebenfalls 2:1). Frankfurt erspielte sich zwei ganz ganz klare Siege. Mit 4:0 siege man in Willemshaven und bombte den HSV mit 5:2 aus der Commerzbank-Arena.

Dieses Duell ist so jung und hat doch soviel Historie zu bieten. Im Vorjahr setzten sich die Frankfurter zu Hause gegen Aachen durch und warfen die Alemannen aus dem Wettbewerb. Das denkwürdige Ergebnis damals: 6:4 zugunsten der Hessen. Nach souveräner 5:1-Führung brachte Benny Auer sein Team nochmal zurück, eher Selim Teber mit seinem Treffer den Knockout der Kaiserstädter besiegelte. Als neutraler Zuschauer hätte man sicherlich nichts gegen ein ähnliches Ergebnis einzuwenden. Beide Trainer würden mich aber sicherlich schlagen wenn ich diesen Vorschlag unterbreiten würde. Fürs Herz wäre es sicherlich nicht gut...

Natürlich ist auch der beste Torschütze der abgelaufenen Hinrunde wieder mit von der Partie: Theofanis Gekas netzte 14x in 17 Partien ein und will auch heute wieder das Aachene Schreckgespenst der Innenverteidigung werden. Der Grieche traf auch im Pokal schon zweimal.

Die Eintracht will nach langen Jahren des Dürstens endlich mal wieder einen merklichen Erfolg im Pokal feiern. Nach dem unglücklich verlorenen Finale von 2006 gegen die Bayern (0:1) folgten meist Niederlagen in frühen Runden des Turniers. Im Vorjah vergeigte man sang- und klanglos gegen den späteren Sieger des Pokals Bayern München (0:4).

Für Aachen wäre ein Erfolg in der heimischen ein Anknüpfen an gute alte Pokalzeiten: 2003/2004 landete man überraschenderweise im Finale wo man dann aber gegen Meister Werder Bremen den Kürzeren zog.

Nach dem sensationellen 1:0-Heimerfolg der Hessen gegen Tabellenführer Borussia Dortmund herrscht große Euphorie am Main. Frankfurt spielte die beste Hinrunde seit den Zeiten von Yeboah, Okocha und Gaudino 1993/1994 und so möchte man sich auch mit einem Erfolg im Pokal in die Winterpause verabschieden.

Nachdem nun gestern Schalke und Hoffenheim die Tickets für die Runde der besten Acht gelöst haben, will auch die Eintracht als Bundesligist nachziehen.