Fazit
Ohne jegliche Probleme marschiert der BVB ins Halbfinale und muss auf dem Weg nach Berlin nur noch eine Hürde nehmen. Morgen können sich die Schwarz-Gelben gemütlich von der Couch aus ansehen, wer ihnen in die Vorschlussrunde folgt. Am Samstag empfängt die Klopp-Truppe in der Bundesliga dann Bayer Leverkusen. Kiel hatte über 90 Minuten nur eine wirkliche Torchance, durch die beiden frühen Treffer des Deutschen Meisters wurde dem bisherigen Favoritenschreck allerdings schon in der Anfangsphase der Zahn gezogen. Ab Sonntag steht für die Blauen wieder Regionalliga auf dem Programm, wenn man nach Meppen fährt. Das war es von hier, schönen Abend noch.

Fast das Fünfte: Piszczek flankt an den Fünfer, Kehl köpft daneben.

Nach zwei Assists darf sich Perišić damit am heutigen Abend auch in die Torschützenliste eintragen.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:4 durch Ivan Perišić
Was ist denn da los? Die Kieler stellen sich alle - inklusive Keeper Jensen - in die rechte Torecke und stehen Spalier für Ivan Perišić, der sich artig bedankt und selbstverständlich ins andere Eck schießt. Diese Aktion hatte durchaus Slapstick-Charakter.

Unglückliche Aktion der Kieler: Jürgensen grätscht das Leder von Barrios' Fuß, Jensen nimmt es in die Hand - und Zwayer entscheidet auf Rückpass. Indirekter Freistoß für die Gäste aus sieben Metern...

Natürlich ist es trotz der Niederlage für jeden Kieler jetzt noch eine schöne Sache, ein paar Minuten gegen den amtierenden und womöglich auch kommenden Deutschen Meister zu spielen. Nun hat Tim Wulff die Ehre.

Nach seinem Treffer am Freitag trifft Barrios also im zweiten Spiel in Folge. Der Paraguayer unterstreicht seine Rolle als würdiger Lewandowski-Vertreter.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:3 durch Lucas Barrios
Jetzt sind auch die letzten Zweifel am Dortmunder Sieg beseitigt. Perišić hat das Leder links in der Box und flankt an den Fünfer. Dort hat sich Barrios gelöst und hält nur noch den rechten Schlappen hin.

Bei den Hausherren deutet sich ebenfalls der erste Wechsel an. Jakob Sachs steht bereit.

Am Sonntag beginnt für Kiel wieder der Regionalliga-Alltag. Das Team von Thorsten Gutzeit reist dann nach Meppen.

...Langerak fängt die Kugel sicher.

Freistoß für Kiel im linken Halbfeld...

Was für ein Pensum dieser Piszczek auf der rechten Seite abspult, ist aller Ehren Wert. Wieder sprintet der Pole die ganze Linie entlang, geht analog zum zweiten Treffer zur Grundlinie und gibt die Pille in die Mitte. Dort bleiben Barrios und Kagawa an der dichten Verteidigung hängen.

Durchgang zwei ist insgesamt arm an Highlights.

Langsam läuft den Hausherren die Zeit davon, um der Partie noch eine gewisse Würze zu verleihen.

Kapitän Sebastian Kehl bestätigt auch heute wieder seine richtig starke Form und glänzt im Mittelfeld als Ballverteiler.

Torschütze Lewandowski und dessen Landsmann Kuba machen für die Edel-Reservisten Platz.

Gleich wird der Coach der Schwarz-Gelben Lucas Barrios und Kevin Großkreutz bringen.

Jürgen Klopp kündigte an, seine Mannen würden nicht nur spielerisch überlegen sein, sondern auch die bessere kämpferische Einstellung mitbringen. Die Zweikampfstatistik bestätigt diese Prognose: Der BVB entschied etwa 54% der direkten Duelle für sich.

Verständlicherweise geben die Schwarz-Gelben nun nicht mehr die vollen 100%, die Hausherren würden gerne, doch stoßen einfach an die eigenen Grenzen. Entsprechend ist es mittlerweile ein eher müder Kick im Holstein-Stadion.

Nach einer kurzen Behandlungspause läuft die Nummer 4 der Gastgeber wieder auf das Feld.

Jetzt hat es einen Kieler erwischt: Aaron Berzel prallt mit dem Kopf auf dem harten, gefrorenen Rasen auf und muss behandelt werden.

Auch nach einem bösen Foul von Patrick Herrmann lässt Felix Zwayer seine Kartons noch stecken. Er scheint, die Partie von vornherein durch eine ruhige Hand entschleunigen zu wollen.

Erneut eine bezeichnende Szene: Dortmund verliert die Kugel im Aufbau, Lindner könnte alleine auf die Reise gehen, verstolpert dabei allerdings die Pille. Wenn man nach dem Strohhalm greifen und vielleicht doch noch an der Sensation kratzen will, muss man solche Situationen einfach besser ausspielen.

In seinem erst dritten Pflichtspiel-Einsatz für die Schwarz-Gelben wird Mitchell Langerak heute kaum geprüft und wenn er zur Stelle sein musste, war er stets souverän.

Jedes Mal, wenn sich eine Konterchance für die Blauen ergeben könnte, geht ein Raunen durch die Arena. Bislang gelingt es den Störchen nicht, diese Situationen vernünftig auszuspielen.

Leitner zieht eine Ecke von rechts genau auf die Stirn von Kehl. Dessen Versuch streicht am kurzen Pfosten vorbei.

Am linken Strafraumeck zieht Perišić ab. Jürgensen verhindert den Einschlag per Kopf.

Von den Rängen hallt nun ein "Holstein Kiel"-Wechselgesang.

...doch Kaziors Flanke ist schlichtweg zu kurz. Am ersten Pfosten klärt Mats Hummels.

Immerhin wieder einmal Ecke für die Hausherren...

Für die kommende Saison hat sich der KSV Holstein nicht für den Pokal qualifiziert, heute ist also womöglich der letzte Auftritt in diesem Wettbewerb für lange Zeit.

Als wären die Mannen in blau nicht Kiel sondern Schalke gehen die BVB-Angreifer schon früh drauf und praktizieren ihr allseits bekanntes Pressing. Die Einstellung des Meisters ist vorbildlich.

...Schmelzer läuft an und produziert irgendetwas zwischen Flanke und Schuss. Gefährlich ist das jedenfalls nicht.

Kazior lässt Leitner ganz knapp an der Strafraumgrenze über die Klinge springen. Die Aktion war noch außerhalb, deswegen gibt es Freistoß rechts von der Box...

Auf personelle Änderungen verzichteten beide Trainer in der Pause.

Nun läuft Durchgang zwei.

Halbzeitfazit
Nichts deutet auf die nächste Kieler Sensation hin. Bereits nach elf Minuten brachte der Pole Lewandowski den haushohen Favoriten mit 1:0 in Führung. Nur wenige Minuten später sorgte Shinji Kagawa mit seinem Treffer zum 2:0 womöglich bereits für die Entscheidung. Kiel begann mutig und flott, der Klassenunterschied war aber jederzeit zu erkennen. Nur noch 45 Minuten trennen Dortmund vom Pokal-Halbfinale - wahrscheinlich, doch was wäre der Pokal, wenn Wunder nicht jederzeit möglich wären.

Mit nun vier Treffern ist Robert Lewandowski der zweitbeste Schütze des laufenden Wettbewerbs. Nur der Schalker Huntelaar hat noch eine Bude mehr auf dem Konto.

In einem Pflichtspiel trafen Holstein Kiel und Borussia Dortmund im Übrigen noch nie aufeinander. Alles deutet darauf hin, dass der BVB in dieser Statistik heute mit 1:0 in Führung geht.

Gleich ist Pause, dann können sich die Akteure erst einmal in der Kabine wärmen.

Ist das so etwas wie eine Drangphase der Blauen? Nach einem Eckstoß kommt Heider zum Kopfball, doch auch den fängt Langerak ab.

...Kazior versucht es mit einem Direktschuss in die Torwartecke. Langerak steht da, wo er stehen muss, und fängt den Ball.

Vielleicht können die Gastgeber ja durch eine Standardsituation verkürzen. Nach einem Foul von Subotić liegt das Leder gut 20 Meter vor dem Gehäuse vom Mitch Langerak...

Nicht zuletzt wegen des Spielverlaufs hat Schiedsrichter Zwayer bislang keine Schwierigkeiten, die Begegnung zu leiten.

Von den Hausherren ist so gut wie nichts zu sehen. Zwar versuchen die Blauen, mutig nach vorne zu spielen, allerdings ist der Klassenunterschied in jeder Aktion zu sehen.

Nach einer herausgeköpften Ecke zieht Leitner aus 14 Metern ab und verfehlt den Kasten nur um gut einen Meter.

Gegen Bayer Leverkusen gelang es dem Zweitligisten Dynamo Dresden in der ersten Runde des Wettbewerbs sogar, einen 3:0-Rückstand aufzuholen. Das dürfte den Amateuren Mut machen. Dass der BVB derzeit für solch eine Aufholjagd anfällig ist, darf jedoch leise bezweifelt werden.

...Jensen hat seinen Fünfer im Griff und faustet die Kugel aus der Gefahrenzone.

Nächste Ecke für Dortmund...

Jaroslaw Lindner ist richtig aktiv und bleibt nicht starr auf seinem linken Flügel, sondern sucht desöfteren auch den Weg in die Mitte oder gar nach Rechtsaußen.

Immer wieder steht Jürgen Klopp die Sorge ins Gesicht geschrieben. Diesmal bleibt Robert Lewandowski auf dem Rasen liegen. Doch auch für den Torschützen des 1:0 geht die Partie weiter.

Aus der folgenden Ecke machen die Hausherren nichts.

Vom linken Strafraumeck will Lindner in die Mitte flanken. Piszczek fälscht ab und der Schuss wird richtig gefährlich. Langerak muss allerdings nicht mehr eingreifen, da die Pille ins Außennetz fliegt.

So etwas sieht man beim Meister nicht oft: Lewandowski verstolpert das Leder im gegnerischen Sechzehner. Hier und da machen sich die schwierigen Platzverhältnisse doch auch bemerkbar.

Auch auf den Rängen ist es nach dem Doppelschlag der Schwarz-Gelben schon deutlich leiser geworden, zumindest im Heimblock.

Für den Rechtsverteidiger kann es bereits weiter gehen.

Im eigenen Sechzehner bleibt Łukasz Piszczek nach einem Zusammenprall mit Jürgensen angeschlagen liegen. Der Pole muss behandelt werden.

Fast hätte Kagawa seinen Doppelpack geschnürt. Nach einem weiten Flankenball aus der eigenen Hälfte ist der Japaner gedankenschneller als Jürgensen und hat die Kugel. Jensen sprintet weit aus seinem Kasten heraus und wird gekonnt überlupft - nur knapp über den Querbalken.

Immerhin: Aus 20 Metern gibt Lindner wieder einmal einen Torschuss für die Hausherren ab. Langerak hat damit keine Probleme.

In der Entstehung erinnerte Kagawas Treffer an das 1:0 gegen den 1.FC Nürnberg durch Sebastian Kehl. Jürgen Klopp scheint seinen Mannen die Erfolgs-Spielzüge gut eingeimpft zu haben.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:2 durch Shinji Kagawa
Von wegen auf diesem Rasen kann man keinen schönen Fußball spielen... Piszczek tankt sich auf rechts überragend gegen Poggenberg durch und geht zur Grundlinie. Im Rückraum sieht er Kagawa und bedient diesen herrlich. Für den Japaner ist der Rest nur noch Formsache - er drischt das Ding unter die Latte! War es das schon?

Momentan wirken die Hausherren geschockt. Die Bälle gehen im Vorwärtsgang viel zu schnell verloren.

Schaffen es die Schwarz-Gelben in diesem Jahr sogar, 2011 zu toppen, und holen erstmals in der Vereinsgeschichte das Double? Klar, das ist noch ein weiter Weg, doch Lewandowskis Treffer war ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

Für Amateure ist es gegen einen Profiklub natürlich immer wichtig, möglichst lange die Null zu halten. Wie reagieren die Störche nun, nachdem dieses Vorhaben bereits nach gut zehn Minuten missglückt ist?

Tooor für Borussia Dortmund, 0:1 durch Robert Lewandowski
Und das ist dann die Klasse des Deutschen Meisters! Mit dem ersten Angriff geht der Favorit in Führung! Einen Querschläger im Sechzehner nimmt Perišić per Seitfallzieher direkt. Am langen Pfosten steht Lewandowski nicht im Abseits und drückt die Pille aus wenigen Metern über die Linie. Das war richtig stark.

Wer vor dem Anpfiff bezweifelt hat, dass sich überhaupt Möglichkeiten für die Blauen ergeben würden, wurde also bereits in der Anfangsphase eines Besseren belehrt.

Da ist die riesige Chance für Heider! Lindner steckt klasse für den Angreifer durch, der links in der Box richtig viel Platz hat. Beim Abschluss versagen ihm jedoch die Nerven, er schießt direkt auf Langerak.

Zur Vorgeschichte dieses Aufeinandertreffens gehören natürlich auch die Schmähgesänge der Kieler Mannschaft nach der Auslosung. Mit einem offiziellen Video bat das Team von Thorsten Gutzeit den BVB jedoch um Entschuldigung.

Von der ersten Minute an übernehmen die Gäste hier das Kommando. Den Blauen ist der große Respekt bei jeder Bewegung anzusehen.

...Hummels gewinnt das Kopfballduell gegen Jürgensen, kann das Leder allerdings nicht richtig drücken. Morten Jensen hat keine Probleme, den aufzunehmen.

Erste Ecke für den BVB...

Zwischen Nürnberg und Leverkusen - wie gut gelingt es den Dortmunder Profis, sich zwischen zwei Bundesliga-Partien auf einen viertklassigen Gegner einzustellen?

Beide Teams tragen ihre Vereinsfarben, Kiel blau-weiß-rot, Dortmund schwarz-gelb.

Im Jahr 1912 war Holstein Kiel Deutscher Meister. 100 Jahre später haben sie die Chance, den amtierenden Titelträger aus dem Pokal zu werfen und damit ins Halbfinale einzuziehen. Alles ist angerichtet für einen großen Pokalabend. Gibt es die Sensation oder bleiben die Schwarz-Gelben auch im Pokal auf Kurs? Schiedsrichter Zwayer gibt die Partie frei.

Schiedsrichter der Partie ist Felix Zwayer. An den Seitenlinien assistieren ihm Harm Osmers und Marcel Pelgrim.

Über den Zustand des Rasens in Kiel wurde aufgrund der winterlichen Temperaturen in den vergangenen Tagen viel diskutiert, immerhin hat das Holstein-Stadion keine Rasenheizung. Inwiefern können die Verhältnisse des Geläufs Einfluss auf den Spielverlauf nehmen? Die kommenden 90 Minuten werden es zeigen.

Kiels letztes Pflichtspiel war der Achtelfinal-Sieg über Mainz 05. Im Gegensatz zu dieser Begegnung ändert Thorsten Gutzeit seine Formation lediglich an einer Stelle. Sofien Chahed beginnt statt Tim Siedschlag.

Zum Personal: Jürgen Klopp stellt seinen Ersatzkeeper Mitch Langerak zwischen die Pfosten und gönnt Roman Weidenfeller eine Verschnaufpause. Ansonsten baut er die Startelf des Nürnberg-Spiels nur auf zwei Positionen um. Für Kevin Großkreutz beginnt Ivan Perišić und der verletzte Sven Bender wird durch Moritz Leitner ersetzt.

Auch vor dem Hintergrund, dass die Chance auf das erste Double in der Vereinsgeschichte besteht, denkt Jürgen Klopp - wie man es von ihm kennt - Schritt für Schritt: "Wenn man im Viertelfinale steht, gibt es nur ein Ziel, und das heißt Halbfinale."

Wie es ist, gegen unterklassige Klubs auszuscheiden, musste die Borussia in den letzten Jahren nicht nur einmal am eigenen Leib erfahren. In der Vorsaison war bereits in Runde zwei gegen die Kickers Offenbach Schluss (2:4 im Elfmeterschießen), im Jahr davor war es der VfL Osnabrück im Achtelfinale (2:3), im August 2005 scheiterte man sogar in Runde eins am damaligen Zweitligisten Eintracht Braunschweig.

Doch heute geht es um etwas ganz anderes. Am 12. Mai im Olympiastadion zu Berlin will Jürgen Klopp mit seiner Truppe etwas erreichen, das der BVB seit 1989 nicht mehr geschafft hat: den DFB-Pokal in den Abendhimmel stemmen. Vor vier Jahren war man unter Thomas Doll schon einmal richtig nah dran. Im Finale rettete man sich gegen den FC Bayern sogar bis in die Verlängerung, ehe ein Treffer von Luca Toni den Traum der Schwarz-Gelben zerstörte.

Weil am Samstag auch noch die gesamte Konkurrenz Federn ließ, thronen die Schwarz-Gelben in Deutschlands Elite-Klasse nun über allem. Infolgedessen wurden sie von höchster Stelle zum Meisterschafts-Favoriten erhoben. Franz Beckenbauer schob den Dortmundern die Vormachtstellung in der Liga zu.

Beim BVB kann derzeit so gar nichts die heile Welt zerstören. Der verletzte Götze wird vom seit Wochen groß aufspielen Jakub Błaszczykowski quasi eins zu eins ersetzt. Am Freitag musste Sven Bender früh in der Begegnung gegen den Club aus Nürnberg verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Moritz Leitner, der mit einem starken Pass das 1:0-Führungstor einleitete. Zuguterletzt beendete auch noch Lucas Barrios seine Torflaute, eben jener Stürmer, der bis zum Ende der Transferperiode noch vehement auf einen Wechsel gedrängt hat.

Von Understatement ist bei den Kielern keine Spur. Vielmehr glaubt man an seine Außenseiterchance. So gab Coach Thorsten Gutzeit vor der Partie zu Protokoll: "Vor dem Anpfiff verschwende ich keinen Gedanken an eine mögliche Niederlage. Aber es wird ganz, ganz schwer, die sind immer geil auf Erfolg. Wir müssen Dortmund irgendwie auf unser Niveau herunterziehen."

Wirklich darauf konzentrieren kann sich darauf aber wohl noch keiner. Viel zu groß ist die Vorfreude auf das Spiel der Spiele, auf das Aufeinandertreffen mit dem Deutschen Meister. Nach Siegen über Energie Cottbus (3:0), den MSV Duisburg (2:0) und auch über den Bundesligisten Mainz 05 (2:0) ohne Verlängerung oder Gegentor soll nun gegen den großen BVB der nächste Coup gelingen.

Eigentlich befinden sich die Kicker aus dem hohen Norden noch in der Winterpause. Erst am Wochenende rollt die Kugel wieder in der Regionalliga Nord. Dann heißt der Gegner der "Störche" SV Meppen und der Kampf um den Drittligaaufstieg beginnt. Im Alltagsgeschäft rangiert Kiel momentan auf Tabellenplatz zwei, nur einen Zähler hinter RB Leipzig.

Nicht einmal eine Viertelstunde hat es gedauert, dann war das Stadion ausgebucht. Fans, Verantwortliche und Spieler von Holstein Kiel haben sich den heutigen Tag sicher schon seit Wochen rot im Kalender angestrichen. Der Viertligist, der sonst Gegner wie Leipzig, Halle, Meuselwitz oder Magdeburg hat, tritt heute im Pokal-Viertelfinale gegen die momentan wohl beste Vereinsmannschaft Deutschlands an: Borussia Dortmund.