Sport-Datencenter
17.06.2016 18:00
Beendet
Tschechien
2:2
Kroatien
0:1
Stadion
Geoffroy Guichard
Zuschauer
38.376
Schiedsrichter
Mark Clattenburg

Liveticker

90.
20:03
Fazit:
Ein kurioses und von unschönen Fan-Szenen überschattetes Fußballspiel endet ohne Sieger – Tschechien gelingt nach 0:2-Rückstand ein starkes Comeback und klaut Kroatien sicher geglaubte Punkte. 2:2 heißt es bei Spielschluss, was auf Grund des Verlaufs für das Vrba-Team mehr als schmeichelhaft ist. Kroatien hatte das Geschehen komplett unter Kontrolle und war durch Treffer von Perišić (37.) und Rakitić (59.) vollkommen verdient in Führung gegangen. Tschechien fand bis zur 70. Minute überhaupt gar nicht statt und profitierte davon, dass Kroatien durch viele Unterbrechungen und Wechsel seinen Rhythmus verlor. Pavel Vrba bewies zudem ein glückliches Händchen in seinen Einwechslungen: Zunächst sorgte Joker Škoda (76.) für den Anschluss, ehe Necid in der Nachspielzeit einen Handelfmeter zum schmeichelhaften Unentschieden verwandelte (90.). Damit belohnt sich Tschechien für den Glauben an sich selbst sowie die Aufholjagd in den letzten Minuten und ist noch drin im Geschäft um die K.O.-Runde, Kroatien hingegen wird sich über seine eigene Fahrlässigkeit nach der Führung genauso ärgern wie über die Chaoten unter seinen Zuschauern, die beim Werfen von Feuerwerkskörpern auf das Spielfeld einen Ordner trafen. Das war es aus St. Etienne, einen schönen Fußballabend noch!
90.
19:56
Spielende
90.
19:55
So richtig glauben kann der gut aufgelegte Spielmacher den Spielverlauf wohl nicht: Ivan Rakitić wirkt bei seiner Auswechslung sichtlich überrascht, dass seine Mannschaft die so sicher geglaubte Führung noch abgegeben hat. Mit Gordon Schildenfeld kommt ein Verteidiger in die Begegnung, der jetzt immerhin den Punkt retten soll.
90.
19:55
Tschechien drängt auf den Siegtreffer - zwei Ecken hintereinander kommen gefährlich an den Kasten. Die erste segelt an Freund und Feind vorbei, die zweite kann zunächst geklärt werden. Doch Tomáš Necid erhält den zweiten Ball auf den Kopf serviert, kann sich am kurzen Pfosten aber nicht durchsetzen - Glück für die Kroaten!
90.
19:55
Ante Čačić will Zeit von der Uhr nehmen und vollzieht den letzten Wechsel - Tschechien lässt trotzdem nicht locker. Gibt es noch eine Gelegenheit?
90.
19:54
Einwechslung bei Kroatien: Šime Vrsaljko
90.
19:54
Auswechslung bei Kroatien: Ivan Strinić
90.
19:52
Einwechslung bei Kroatien: Gordon Schildenfeld
90.
19:52
Auswechslung bei Kroatien: Ivan Rakitić
90.
19:51
Zum ersten Mal überhaupt fallen in einer Begegnung bei dieser EM vier Tore - und zum ersten Mal holt ein Team einen Zwei-Tore-Rückstand auf. Geht Tschechien jetzt sogar auf das Dritte? Ganze vier Minuten werden wegen der Tumulte noch immer nachgespielt.
90.
19:49
Tooor für Tschechien, 2:2 durch Tomáš Necid
Was für ein Comeback von Tschechien! Pavel Vrba hat ein glückliches Händchen in seinen Einwechslungen - Tomáš Necid hämmert den Handelfmeter mit dem Vollspann zentral unter die Latte!
90.
19:49
Gelbe Karte für Domagoj Vida (Kroatien)
Den Karton sieht der Übeltäter obendrauf.
90.
19:49
Elfmeter für Tschechien! Vida nimmt die Hand im Strafraum über den Kopf - da gibt es keine zwei Meinungen und es gibt Elfmeter. Tschechien hat die große Chance auf den Ausgleich.
89.
19:43
Jetzt pfeift der Referee die Begegnung wieder an. Was für unschöne Szenen zum Ende der Begegnung. Nachdem sich die Tumulte im kroatischen Block immer noch nicht gänzlich beruhigt haben, versuchen es die Beteiligten wieder mit Fußball. Die Nachspielzeit wird deshalb üppig ausfallen.
87.
19:43
Die Szenen werden immer schlimmer: Ein Ordner wird von einem herunter fliegenden Böller getroffen und muss behandelt werden. Deshalb überlegt Clattenburg, die Spieler in die Kabinen zu schicken, hält aber erstmals inne und wartet ab, ob die Mannschaft bei den mitgereisten Zuschauern etwas ausrichten kann. Perišić, Brozović und Co. versuchen, zu beruhigen.
86.
19:43
Es fliegen Leuchtraketen aus dem kroatischen Block auf das Spielfeld. Mark Clattenburg lässt die Raketen entfernen, der Ball bleibt für einige Minuten ruhen, während die kroatischen Spieler ihre Fans auffordern, das Böllern zu unterlassen.
85.
19:42
Nächstes Zeichen aus der Coaching-Zone: Tomáš Necid soll in den letzten Minuten nochmal zusätzlich auf den Ausgleichstreffer drängen. Jaroslav Plašil muss dafür weichen.
85.
19:42
Einwechslung bei Tschechien: Tomáš Necid
85.
19:42
Auswechslung bei Tschechien: Jaroslav Plašil
83.
19:38
Inklusive Nachspielzeit sind noch etwa zehn Minuten zu absolvieren - und das Spiel verspricht eine hochspannende Schlussphase! Die Tschechen wittern nach einer unterirdischen Leistung bis zum Anschlusstreffer Morgenluft, Kroatien hingegen schwimmt und wirkt leicht verunsichert. Die Kroaten müssen schnell den Kopf wieder frei kriegen, um sich nicht um die Früchte ihrer Arbeit zu bringen.
81.
19:37
Da ist die Lücke! Immer wieder ist Rakitić Ausgangspunkt. Diesmal legt der den Ball im Strafraum mit viel Übersicht quer auf Brozović. Der Vorlagengeber zum zwischenzeitlichen 2:0 setzt das Leder knapp neben den Pfosten. Das wäre wohl die endgültige Entscheidung gewesen.
79.
19:36
Plötzlich schwimmt Kroatien! Angetrieben von den vielen tschechischen Fans im Geoffroy Guichard drängt die Vrba-Truppe nach vorne. Auf der Gegenseite ergeben sich dadurch natürlich Räume zum Kontern, die die Kroaten bisher jedoch nicht nutzen können.
77.
19:34
Kann der Treffer einen "Hallo-Wach"-Effekt auslösen? Bisher war die Leistung der Kroaten solide und der Vorsprung schien wie in Beton gemeißelt, doch durch die vielen Unterbrechungen und Wechsel schienen sie etwas ihr Konzept verloren zu haben. Ob die Tschechen, angetrieben vom ersten Turniertreffer, noch aus das Unentschieden drängen werden? Alles andere wäre eigentlich zu wenig!
76.
19:33
Tooor für Tschechien, 1:2 durch Milan Škoda
Der erste Treffer der Tschechen im Wettbewerb ist ein Wunderschöner! Der Joker sticht und bringt die Tschechen zurück in die Begegnung: Tomáš Rosický hatte aus dem rechten Halbfeld eine wunderschöne Hereingabe per Außenrist geschlagen, die der eben eingewechselte Škoda vom Elfmeterpunkt aus in den Knick verwertet. Subašić muss zum ersten Mal im Laufe des Turniers hinter sich greifen. Schön anzusehender Treffer!
74.
19:29
Gelbe Karte für Marcelo Brozović (Kroatien)
Auch Brozović holt sich die Karte ab. Der Mittelfeldmann von Inter Mailand hält den Schlappen drauf. Dafür gibt's laut Regelwerk den Karton.
72.
19:27
Gelbe Karte für Tomáš Sivok (Tschechien)
Jetzt hat Clattenburg genug gesehen: Sivok war bereits Minuten vorher gegen Mandžukić zu hart rangegangen, nun wird der tschechische Abwehrchef verwarnt. Rakitić versucht, den Freistoß direkt zu bringen, setzt ihn aber neben das kurze Eck.
70.
19:25
Nach einigen kleineren Verletzungsunterbrechungen rollt die Kugel wieder. Es ist eine Phase, in der die Murmel kaum einige Meter weit kommt, ehe wieder abgepfiffen wird.
67.
19:24
Auswechslung bei Tschechien: Jiří Skalák
67.
19:24
Einwechslung bei Tschechien: Milan Škoda
67.
19:23
Auswechslung bei Tschechien: David Lafata
67.
19:21
Was bleibt Pavel Vrba anderes übrig, als personelle Konsequenzen aus dem Spielverlauf zu ziehen. Mit einem Doppelwechsel versucht er, seiner Mannschaft Inspiration von außen zu geben.
67.
19:21
Einwechslung bei Tschechien: Josef Šural
66.
19:21
Mandžukić nutzt den nächsten Fehler nicht. Vida wird steil in die Spitze geschickt und kann nach einem Fehler der Tschechen querlegen auf Mandžukić, doch der verzieht aus rund elf Metern - das sieht man bei ihm auch nicht so oft. Mittlerweile ist sogar das 0:2 für die Vrba-Elf schmeichelhaft.
65.
19:21
Nach dem etwa schwungvolleren Beginn in die zweite Hälfte und der damit verbundenen Hoffnung auf eine bessere tschechische Leistung ist diese bereits wieder begraben. Spätestens der zweite Gegentreffer hat der Mannschaft das Genick gebrochen. Da geht gar nichts mehr.
64.
19:21
Čech verhindert das 0:3. Die Abwehr der Tschechen ist wieder einmal vogelwild unterwegs und lässt Mandžukić über links marschieren. Aus dem Strafraum heraus will der 30-jährige querlegen, doch der Arsenal-Keeper ist unten und verhindert den Pass in die Zentrale.
62.
19:18
Einwechslung bei Kroatien: Mateo Kovačić
62.
19:18
Auswechslung bei Kroatien: Luka Modrić
62.
19:18
Was zunächst nach einer verletzungsbedingten Auswechslung aussah, scheint für den 30-jährigen Modrić doch nicht so schlimm zu sein - mit einem Grinsen im Gesicht verlässt er das Geläuf. Mannschaftskollege von Real Madrid, Mateo Kovačić, übernimmt positionsgetreu.
61.
19:17
Bitter für die Tschechen: Gerade, als die Truppe etwas besser ins Spiel kam, setzt es den Gegentreffer. Kroatien zeigt sich hier eiskalt und bestraft Hubniks Steilvorlage mit dem zweiten Treffer.
59.
19:15
Tooor für Kroatien, 0:2 durch Ivan Rakitić
Was für ein Bock von Roman Hubnik. Der ehemalige Herthaner verliert dem Ball im Spielaufbau. Marcelo Brozović nimmt das Spielgerät dankend auf und bedient steil und sofort den startenden Ivan Rakitić, der den Ball aus kurzer Distanz über Petr Čech zum 2:0 ins Tor lupft.
56.
19:12
Jiří Skalák hat jetzt Blut geleckt: Der Stürmer lässt nicht nur Milan Badelj an der Strafraumkante hinter sich, sondern kann dann auch in die Mitte flanken. Zwar wartet dort niemand, doch so viel Drang zum Tor entwickeln die Tschechen gerade zum ersten Mal in der gesamten Partie.
53.
19:09
Immerhin mal eine gelungene Kombination der Tschechen: Über Antreiber Rosický und Lafata gelangt der Ball in den Gefahrenbereich, aber letztlich ist immer ein kroatisches Bein dazwischen. Dennoch kommt Ladislav Krejčí mit einem Rückzieher aus dem Strafraum heraus zum Abschluss, doch Subašić ist unten und fängt die Kugel am kurzen Pfosten ab.
51.
19:06
Ganz anders das Spiel der Kroaten: Rakitić macht das Spiel schnell und will Perišić quer schicken, doch der Torschütze zum bisher einzigen Treffer hatte damit nicht gerechnet und die Kugel landet im Toraus.
49.
19:05
Wenn die Tschechen einen Aufbau versuchen, dann geht es über die rechte Seite. Allerdings offenbaren sie auch im zweiten Durchgang die Schwäche, den Ball nicht länger als über vier bis fünf Stationen in den eigenen Reihen halten zu können.
46.
19:02
Und es geht zuerst mal weiter wie in Durchgang eins: Ivan Rakitić kann die Kugel durch die Zentrale vorantreiben und ungestört aus 20 Metern abschließen. Der Schuss ist allerdings nicht platziert und geht in Richtung zweite Etage, sodass Čech nicht eingreifen muss.
46.
19:01
Weiter geht es in St. Etienne. Ohne personelle Veränderungen starten die Teams in die zweite Hälfte.
46.
19:01
Anpfiff 2. Halbzeit
45.
18:49
Halbzeitfazit:
Kroatien nimmt eine hochverdiente und höher ausfallend könnende Führung mit in die Kabinen: 1:0 heißt es nach 45 Minuten für die Mannschaft von Ante Čačić nach einem Treffer von Ivan Perišić (37.) Der ehemalige Dortmunder und Wolfsburger nutzte den Platz nach einem tollen Solo, um von Linksaußen aus die Führung zu markieren. Die Kroaten brillieren im Spielaufbau, sind abwechslungsreich in ihren Aktionen und müssten wie bereits gegen die Türkei höher führen. Teamchef Ante Čačić hatte für das vorzeitige Erreichen des EM-Achtelfinales seiner Mannschaft ja eine kleine Party angekündigt – derzeit sieht alles danach aus, als könnte die Truppe heute die Korken knallen lassen. Ein Sieg reicht den Kroaten, um den Einzug in die K.O.-Runde perfekt zu machen. Tschechien hingegen blieb komplett blass, zeigte kaum offensive Initiative und braucht eine deutliche Leistungssteigerung. Mal sehen, ob sich die Tschechen in der Pause besser auf das Spiel einstellen können. Bis gleich!
45.
18:46
Ende 1. Halbzeit
44.
18:44
Nun versucht es Tschechien immerhin und kriegt aus aussichtsreicher Position rund 21 Meter vom Kasten entfernt einen Freistoß zugesprochen, nachdem Badelj Lafata gelegt hatte. Der Gefoulte versucht es selbst - und haut sowohl den Freistoß als auch den Nachschuss in die Mauer. So wird das nichts.
42.
18:42
Vida hat das 2:0 auf dem Fuß! Domagoj Vida und Vedran Ćorluka behindern sich nach einer Hereingabe in die Box am Abschluss, sodass die Kugel nicht ins Tor geht, sondern knapp neben dem Pfosten her geht. Die beiden Verteidiger gucken sich verdaddelt an - sie wissen, welche Chance sie da mangels Absprache liegen gelassen haben.
40.
18:40
Der Treffer offenbart Tschechiens große Schwierigkeiten im Spiel: Sie kommen einfach nicht in die Zweikämpfe, lassen Perišić ohne Gegenwehr gewähren und können sich über den Rückstand wahrlich nicht beschweren. Sollte es die zweite Niederlage im zweiten Spiel setzen, wird es für das Achtelfinale ganz eng.
37.
18:38
Tooor für Kroatien, 0:1 durch Ivan Perišić
Der längst überfällige Führungstreffer für die Kroaten! Ivan Perišić, ehemaliger Bundesliga-Kicker, netzt nach einem tollen Solo ein. Das war viel zu einfach: Perišić wird auf dem linken Korridor nicht angegriffen, kann mit einem Übersteiger Sivok austanzen und dann aus 14 Metern halblinker Position abschließen - bei seinem Schuss ins lange Eck ist Čech chancenlos.
37.
18:37
Erstmal ist wieder Kroatien dran: Offensivkünstler Rakitić dringt über rechts in den Gefahrenbereich ein, legt sich die Kugel dann hinter dem eigenen Bein zurück und zieht mit links ab. Čech rettet Tschechien die Null!
36.
18:36
Etwa zehn Minuten sind noch zu spielen. Während Kroatien drückt und immer wieder den Abschluss sucht, kann Tschechien noch keinen Torschuss verzeichnen. Was passiert noch vor der Pause?
34.
18:33
Dass Tschechien wegen der Niederlage im ersten Spiel eigentlich agieren statt reagieren müsste und die Partie forsch angehen sollte, ist auf dem Grün überhaupt nicht zu erkennen. Immerhin haben sie in den letzten Minuten keine Strafraumaktion der Kroaten mehr zugelassen. So spielt sich das Geschehen derzeit größtenteils am Anstoßkreis ab.
31.
18:30
Insbesondere im Zweikampfverhalten ist die Unterlegenheit der Tschechen eklatant. Ballgewinne sind selten, und wenn, ist der Ball ganz schnell wieder weg. So dürfte es schwierig werden, das Unentschieden zu halten.
29.
18:29
Auch wenn er einige Wackler hatte, ist Petr Čech bei vielen anderen Aktionen solide und souverän wie aus seinen zahlreichen Premier League wie internationalen Spielen gewohnt. Flanken und ruhende Bälle von den Seitenlinien pflückt er herunter oder faustet sie aus dem Gefahrenbereich. Nur auf seine Mitspieler wirkt sich der Spirit des Keepers noch nicht aus.
27.
18:27
Je länger das Spiel läuft, umso verdienter wäre eine kroatische Führung. Die Uralt-Weisheit "Never Change a Winning Team" greift vollkommen. Nur ein Treffer fehlt noch, um dem Spielverlauf gerecht zu werden.
24.
18:24
Fast alle zweiten Bälle gehen an die Kroaten - wenn man der Truppe von Ante Čačić etwas vorwerfen kann, dann nur, dass sie diese nicht konsequent nutzt. Insbesondere die zahlreichen Hereingaben in die Mitte der Box sind schlecht getimt und können deshalb von den Tschechen relativ mühelos geklärt werden.
21.
18:23
Kroatien erhöht die Schlagzahl! Ivan Perišić und Ivan Rakitić verpassen kurz hintereinander hohe Bälle in das Zentrum. Die Kroaten wirken insgesamt viel wendiger und gehen direkte Duelle mit mehr Speed an. Eine richtig dicke Chance können sie jedoch noch nicht verzeichnen.
21.
18:21
Kurz darauf wackelt Čech erneut! Nach einer Hereingabe von rechts lauert der Ex-Bayernstürmer Mandžukić am zweiten Pfosten. Čech will den Ball abfangen, haut ihn aber direkt auf den Kopf des Kroaten. Der Keeper hat Glück, dass die Murmel von dort aus wieder bei ihm landet.
20.
18:21
Feiner Ball von Mandžukić! Aus dem Bedrängnis heraus in der Zentrale schlägt er ohne aufzuschauen einen Diagonalbal auf Darijo Srna, der damit jedoch nichts anfangen kann. Sehenswert war der No-Look-Pass aber allemal.
19.
18:18
An Standards kann noch gefeilt werden. Jaroslav Plašil schlägt einen ruhenden Ball vom rechten Flügel an den langen Pfosten, doch der neu ins Team gerückte Jiří Skalák verpasst, sodass die Murmel ins Toraus geht. Dennoch scheinen Aktionen wie diese das Selbstbewusstsein der Tschechen zu steigern - die Elf von Pavel Vrba kämpft sich nach nicht ganz 20 gespielten Minuten zurück in die Partie.
16.
18:16
Kroatien nimmt nun etwas das Tempo heraus und baut über Rückspiele in die eigene Hälfte neu auf. Das ändert jedoch an der Dominanz der Kroaten nichts, Tschechien kann nur vereinzelt Akzente nach vorne setzen.
14.
18:13
Gelbe Karte für Milan Badelj (Kroatien)
Gut erkannt von Mark Clattenburg: Milan Badeljs Arm hat in Vladimír Daridas Gesicht nichts zu suchen, weshalb der Referee zum ersten Mal in der Partie in die Brusttasche greift.
13.
18:12
Die mitgereisten tschechischen Fans fordern gesanglich den ersten EM-Treffer ihrer Schützlinge: Die Auswahl von Pavel Vrba wartet schließlich noch auf das erste Tor des Wettbewerbs. Wegen des starken Gegenpressings der Kroaten ist die Truppe aber von einer Torchance weit entfernt.
10.
18:09
Mehr und mehr übernimmt Kroatien das Kommando. Ähnlich wie in der Partie gegen Spanien kommt Tschechien nicht drum herum, sich von vorneherein auf die Defensive zu konzentrieren. Bei den Kroaten geht viel über rechts, wo Darijo Srna für Unruhe sorgt.
8.
18:07
Gefährlich! Ivan Rakitić schlenzt einen ruhenden Ball von halbrechts lang und weit in den Strafraum, doch die Kugel segelt an Freund und Feind vorbei. Der zweite Ball landet bei Brozović, doch der Offensivmann wird im letzten Moment von Darida am Abschluss gehindert.
6.
18:06
So richtig Lust, sich von vorneherein nur hinten hereinzustellen, hat Tschechien offenbar aber nicht. Über Routinier Tomáš Rosický suchen die als Gastgeber notierten Osteuropäer den Weg nach vorne, können sich aber nicht durchschlagen.
4.
18:03
Kroatien zeigt in den ersten Minuten an, wie die Spielanlage nach ihrem Willen aussehen soll: Viel Ballbesitz lautet die Devise, der über die namhafte Kreativabteilung in gefährliche Aktionen umgemünzt werden soll.
3.
18:02
Erster Lapsus von Petr Čech: Der sonst so starke Linksfuß verdaddelt einen hohen Ball ins Toraus, es gibt die erste Ecke der Partie. Srna bringt sie lang vor den Kasten, doch Čech macht seinen Fehler wieder wett und chippt die Kugel über den Querbalken. Die anschießende zweite Ecke kommt von Ivan Rakitić, wird aber herausgeköpft, da Mandžukić sich verschätzt.
1.
18:01
Die zweite Begegnung der EM für die Tschechen und die Kroaten läuft – ganz in Weiß spielend hat Tschechien die Partie soeben von rechts nach links eröffnet. Kroatien läuft nicht im klassischen Karo-Trikot, sondern in blauen Jerseys auf.
1.
18:00
Spielbeginn
17:51
18 Grad herrschen in St. Etienne, es ist leicht wolkig und der Rasen ist in einem perfekten Zustand – die äußeren Bedingungen könnten also besser kaum sein. Gleich laufen die Spieler ein, die Nationalhymnen werden erklingen und es folgt die Seitenwahl, ehe die Kugel rollen kann. Wir freuen uns auf eine packende Begegnung und wünschen viel Spaß!
17:45
Im hitzigen Duell der Kontrahenten soll ein englisches Schiedsrichtergespann einen kühlen Kopf bewahren. Mark Clattenburg ist der Hauptverantwortliche Referee, der an den Seitenlinien von Simon Beck und Jake Collin unterstützt wird. Der 41-jährige Profischiedsrichter war bereits bei der Begegnung Belgien gegen Italien im Einsatz und überzeugte dort durch eine konsequente Linie. Vierter Offizieller ist der Grieche Tasos Sidiropoulos. Komplettiert wird das Gespann von den beiden weiteren Assistenten Anthony Taylor und Andre Marriner.
17:38
Kroatien spielt mit der gleichen Elf wie gegen die Türkei. Das heißt, Vedran Ćorluka ist mit von der Partie. Der frühere Leverkusener hatte gegen die Türkei mit einer Platzwunde, die immer wieder aufriss, gespielt. Diese Verletzung hat er auskuriert und ist voll einsatzbereit. Zurück in die erste Elf kehrt auch Darijo Srna. Der Kapitän des Teams fehlte unter der Woche, weil sein Vater am Montag verstorben war und der Außenverteidiger zur Beerdigung in seine Heimat flog. Auch Kroatiens Nationaltrainer Ante Čačić und sein Assistent Josip Šimunić wohnten der Beisetzung bei.
17:36
Zwei Veränderungen ergeben sich in der tschechischen Startelf: Jiří Skalák ersetzt den Bremer Theo Gebre Selassie auf dem rechten Flügel, während David Lafata anstelle von Tomáš Necid offensiv wirbeln soll. Spekuliert worden war, ob vielleicht sogar beide zum Einsatz kommen, um möglichst viel Power ausüben zu können - nun ist die Entscheidung pro Lafata gefallen. Mehr Power erwarten die Tschechen auch von ihrem Kapitän Tomáš Rosický, der während der Partie gegen Spanien stark in der Defensive gefordert war und deshalb offensive Aktionen vermissen ließ.
17:32
Doch auch abgesehen von Modrić ist die kroatische Mannschaft nicht zu unterschätzen. Allein die Namen der ersten Elf können sich sehen lassen: Neben dem Spielmacher agiert sein kongenialer Partner vom FC Barcelona, Ivan Rakitić. Über die Flügel greifen zwei Spieler von Inter Mailand an, wobei Ivan Perisić noch aus seiner Zeit von Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg bekannt sein dürfte. Auch Marcelo Brozović agierte über den Korridor zuletzt immens gefährlich und als Flankengeber für den im Zentrum lauernden ehemaligen Bayern-Stürmer Mario Mandžukić. Da verwundert es nicht, dass der 30-jährige Modrić selbstbewusst verkündet: "Wir haben gespielt wie ein großes Team und ich denke: Wir sind ein großes Team."
17:32
Bei den Kroaten stach gegen die Türkei vor allem der Torschütze heraus – der "kleine Mozart", wie Luka Modrić genannt wird, dominierte die Partie, von seinen 57 gespielten Pässen erreichten 52 das Ziel. Sein "magisches Tor", wie Trainer Ante Čačić später aussagte, war die Krönung dieser Leistung. Die Kroaten gewannen 1:0 und einen kleinen Nebeneffekt für die Statistik hatte das Tor auch noch: Wenn der "kleine Mozart" trifft, hat Kroatien in mittlerweile elf Spielen nicht verloren. Die Tschechen wissen also, auf wen sie aufzupassen haben.
17:21
Die Niederlage gegen die Südeuropäer war auf tschechischer Seite sicher einkalkuliert, die knappe Pleite schmerzte jedoch auch wegen des späten Gegentreffers umso mehr. Beim Auftritt der Tschechen fehlte jedoch der Mut, den Osteuropäern gelang gar nichts. Die wenigen Kontersituationen, die sich unter dem zu erwarteten Dauerdruck der Iberer ergaben, schenkten sie wegen schneller Ballverluste her. Um gegen die mit einem Sieg gestarteten Kroaten mindestens einen Punkt einzufahren, muss die Spielanlage konsequenter durchgezogen werden.
17:12
Der Nationalcoach hat bereits eine Devise für die anstehenden Spiele heute sowie am Dienstag gegen die Türkei ausgegeben – vier Punkte sollen her, um das Weiterkommen, das auch über den dritten Platz erreicht werden kann, zu sichern. Insgesamt hofft der Trainer auf weniger Defensivarbeit als zuletzt gegen die Iberer. "Ich glaube nicht, dass wir so hart verteidigen müssen gegen die anderen Mannschatten in der Gruppe", meinte Vrba nach dem missglückten Auftakt gegen Spanien am Montag. Fast über die gesamte Distanz hatte seine Mannschaft dem Druck des Titelverteidigers Stand gehalten, erst in der 87. Spielminute fiel der entscheidende Gegentreffer durch Gerard Piqué.
17:06
Wenn das historische erste Duell auf Wettbewerbsebene der Kontrahenten heute im Geoffroy Guichard in St. Etienne eröffnet wird, stehen vor allem die Tschechen unter Druck. Nach der knappen Niederlage gegen Spanien im ersten Spiel (0:1) muss die Mannschaft von Trainer Pavel Vrba punkten, um die Chance auf die K.O.-Runde nicht vorzeitig zu verspielen.
17:00
Obwohl beide Teams zu den regelmäßigen Teilnehmern an großen Meisterschaften gehören, seit ihre Nationen Anfang der 1990er Jahre unabhängig wurde, trafen Tschechien und Kroatien noch nie bei einer WM oder EM aufeinander. Lediglich zwei Freundschaftsspiele gabe es: 1996 trennten sich beide Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden, 2011 siegte Kroatien in einer torreichen Partie mit 4:2 (Torschützen: Eduardo, Nikola Kalinic (2x) und Ivo Ilicevic für Kroatien, Tomas Sivok und Tomas Rosicky für Tschechien).
Hallo und herzlich willkommen zur Europameisterschaftspartie Tschechiens gegen Kroatien! Ab 18:00 Uhr rollt im Geoffroy Guichard von St. Etienne der Ball.
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