Fazit:
Schweden und Dänemark trennen sich im offiziellen Eröffnungsspiel der EM 2013 mit 1:1. Viel dramatischer sowie hochklassiger hätte das skandinavische Duell kaum sein können. Am Ende bleibt aber festzuhalten, dass die Schwedinnen zwei Punkte verloren haben, während die Däninnen definitiv einen Punkt gewonnen haben. Zweimal haben die Akteurinnen des Gastgebers einen Elfmeter verschossen und so einen Dreier zum Turnierauftakt verpasst. Über die gesamte Spieldauer ist das Königreich Dänemark defensiv engagiert gewesen, während die gastgebende Nation in der Abwehr so ihre Probleme gehabt hat. Beide Spiele der Gruppe A haben mit einem Unentschieden geendet, sodass es in den nächsten Begegnungen umso spannender werden dürfte.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und noch einen schönen Abend. Bis zum nächsten Mal!

Können die vermeintlichen Underdogs das Unentschieden noch über die Zeit retten? Die Kräfte schwinden. Bis auf Nadim versammeln sich alle Spielerinnen im eigenen Strafraum und hauen das Kunstleder nur noch hinten raus.

Jessica Samuelsson packt die Brechstange aus und hämmert aus mehr als 25 Metern auf die Bude. Unter Beifall der dänischen Fans donnert die Pille Richtung Abendhimmel.

Coach Kenneth Heiner-Møller nimmt mit dem Wechsel wertvolle Sekunden von der Uhr.

Sekt oder Selters, alles oder nichts. Längst gibt es für die schwedische Truppe keinerlei Abwehrverhalten mehr. Alle stehen am dänischen Strafraum.

Elfmeter verschossen von Kosovare Asllani, Schweden
Mein lieber Onkel Otto! Das ist ja unfassbar, was heute Abend hier in Göteborg stattfindet. Zum zweiten Mal vergibt die schwedische Frauenauswahl einen Strafstoß. Stina Petersen muss sich im Tor nichtmal großartig bewegen, um die Lederkugel abzuwehren. Bei einem Punktgewinn avanciert die Nummer eins Dänemarks zur Heldin! Asllani kann nicht fassen, dass sie den Elfmeter nicht im Kasten untergebracht hat.

Zweiter Elfmeter für Schweden! Theresa Nielsen fährt den Arm ziemlich weit nach oben aus und berührt den Ball. Da es keine fußballerische Bewegung ist, ist die Elfmeterentscheidung korrekt. Nun haben die Gelb-Blauen nochmals die Chance in Front zu gehen.

Johanna Rasmussen fasst sich gute 22 Meter vor der Hütte der Gastgeber ein Herz und hält einfach mal drauf! Zwei Meter zischt der Ball über die Latte!

Gelbe Karte für Theresa Nielsen (Dänemark)

Nur noch die Favoritinnen. Zwischenzeitlich stehen die Schützlinge von Trainerin Pia Sundhage zu zehnt weit in der Hälfte der nun zunehmend überforderten Däninnen. Natürlich birgt das auch die Gefahr von Kontern.

Ganz, ganz enge Kiste in Göteborg. Schelin marschiert vom Mittelkreis bis in den gegnerischen Strafraum hinein und versucht aus vollem Lauf sogar noch, das Ding in den Fünfmeterraum abzulegen. Doch abermals ist die Keeperin aus dem Königreich Dänemark hellwach und entschärft die Situation. Schweden wirft alles nach vorne. Spätestens ab diesem Zeitpunkt beginnt für die dänische Frauennationalmannschaft der erbitterte Kampf um einen Zähler.

Marie Hammarström bringt die Pille von Linksaußen schön in die Mitte auf Asllani. Leicht und locker setzt sich die kleine Schwedin in der Luft gegen zwei Abwehrspielerinnen durch. Doch Asllani bekommt nicht genügend Druck hinter das Kunstleder. Problemlos nimmt Petersen das Bällchen auf.

16128 lautet die offizielle Zuschauerzahl. So ein ausverkauftes Stadion wird der spielerischen Leistung gerecht. Beide Nationen sind sicherlich eine Bereicherung für den Frauenfußball bzw. den Fußball im Allgemeinen.

Julie Rydahl Bukh klärt per Grätsche vor der heranstürmenden Caroline Seger, die ansonsten unbedrängt am Elfmeterpunkt hätte Maß nehmen können. Zuvor hat Dahlkvist praktisch blind auf die Nummer 17 der Gelb-Blauen durchgesteckt.

19 Minuten vor Spielende ist mächtig Zündstoff im Duell der Nachbarländer im hohen Norden. Langsam aber sicher häufen sich kleinere Fouls, auch insgesamt wird das Spiel körperbetonter. Schweden wirkt phasenweise immernoch wie paralysiert nach dem verschossenen Elfer.

Wahrscheinlich ist es das Beste, dass der Elfmeter nicht reingegangen ist. In der Zeitlupe sieht es auf den ersten Blick so aus, als sei das Foul haarscharf vor der Strafraumgranze gewesen.

Elfmeter verschossen von Lotta Schelin, Schweden
Schwacher halbhoher Schuss zur rechten Seite. Das ist für Schlussfrau Stina Petersen ein gefundenes Fressen!

Gelbe Karte für Christina Ørntoft (Dänemark)
Für die rabiate Grätsche in oder kurz vor dem Sechzehner gibt es zurecht die erste Gelbe Karte der Partie.

Elfmeter für Schweden! Jetzt überschlagen sich die Ereignisse.

Unfassbare Parade von Kristin Hammarström! Urplötzlich steht die Dänin mutterseelenallein vor Schwedens Torhüterin. Katzenartig reißt Hammarström die Arme hoch und fischt das Leder gekonnt weg. Wahnsinn!

Allmählich fahren die Trainerstäbe auf beiden Seiten ihre Geschütze auf. Hauptaugenmerk liegt bei beiden Coaches im Mittelfeld. Auch der bisherige Spielverlauf hat gezeigt, dass Ballbesitz im zentralen Mittelfeld das A und O ist. Lange Bälle sind fast an einer Hand abzuzählen.

Riesending für Schweden! Fast wäre das 2:1 für die Favoritinnen gefallen. Antonia Göransson zirkelt von der linken Strafraumgrenze eine Flanke mit viel Effet Richtung Tor. Urplötzlich entwickelt sich die geplante Flanke zu einem nahezu meisterhaften Kunstschuss. Doch hauchdünn verfehlt dieser Schlenzer das Gehäuse. Mit etwas Glück fällt die Murmel hinten rein.

Öqvist macht heute ein gutes Spiel. Zum wiederholten Male setzt sich die Nummer 14 der Gastgeber gegen die Abwehrzentrale der dänischen Auswahl durch. Im letzten Moment vor der Flanke wird die Schwedin von Christina Ørntoft gestoppt. Die anschließende Ecke kloppen die Däninnen kompromisslos raus Richtung Mittelkreis.

Nadia Nadim hat mit ihrem Flugkopfball das Nachsehen gegen Keeperin Hammarström, die konsequent ihren Fünfer verteidigt hat. Es fehlt sowohl bei Schweden als auch bei Dänemark der letzte Tick Konsequenz. Nadim hat seit ihrer Einwechslung merklich Wind in das Offensivspiel gebracht.

Josefine Öqvist will per Hacke auf Asllani durchstecken, doch Ørntoft fängt das Spielgerät rechtzeitig ab.

Mia Brogaard läuft und läuft. Als hätten alle Schwedinnen Eisenstiefel an, lässt die Nummer 19 der dänischen Nationalmannschaft gleich mehrere Gegnerinnen stehen. Sie vertendelt das Bällchen am Ende aber, sodass es nicht ernsthaft gefährlich wird.

Zähes Ringen in den ersten Minuten der zweiten Hälfte. Abgesehen von ein oder zwei Situationen, spielt sich das Geschehen irgendwo im Halbfeld ab. Beide Seiten gehen konsequent auf die Gegenspielerinnen, sodass wirklich kaum Räume zur freien Entfaltung gegeben sind. Mal sehen, wer hier zuerst das Tempo anziehen und Lücken reißen wird.

Lotta Schelin steht klar im Abseits. Allerdings sollten die Däninnen ihr nicht allzu häufig so viel Raum geben. Schelin wäre vollkommen frei vor Torhüterin Petersen aufgetaucht.

Von wegen Defensive! Coach Kenneth Heiner-Møller stellt sein Team noch offensiver ein. Durch die offensive Mittelfeldspielerin erhofft sich der dänische Trainer sicherlich mehr Druck nach vorne.

...und damit rein in den zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Schweden und Dänemark trennen sich zur Pause mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Bereits nach wenigen Minuten hat sich gezeigt, dass die Däninnen deutlicher offensiver agiert haben als zunächst angenommen. Teilweise haben die Spielerinnen von Trainer Heiner-Møller Pressing wie aus dem Lehrbuch gespielt und die Schwedinnen so eindrucksvoll unter Kontrolle gebracht. In der 26. Minute ist der Führungstreffer für Dänemark verdient gewesen. Doch nur neun Minuten später hat Fischer den Rückstand per Kopfball egalisiert. Halbzeit zwei könnte sich zum Krimi entwickeln...

Kurz vor dem Pausenpfiff wäre Schelin fast noch an die Kugel gekommen. Grund ist eine Unsicherheit der dänischen Torhüterin Stina Petersen gewesen.

Zwei Minuten sind in der ersten Halbzeit noch zu absolvieren. Spätestens seit der ersten Bude ist das Spiel auf absolut erstklassigem Niveau. Da die Däninnen keinerlei Angst zeigen, ist es eine äußerst enge Kiste.

Gewusel im Strafraum der dänischen Frauenmannschaft. Keeperin Stina Petersen verhindert Schlimmeres und klärt nach einem halbherzigen Versuch von Asllani zur Ecke, die wirkungslos verpufft.

Auf einmal ist wieder richtig Pfeffer in der Begegnung. Wie von der Tarantel gestochen, rennen sowohl die Schwedinnen als auch die Däninnen den Platz rauf und runter. Jedoch machen die Favoritinnen eher den Eindruck, noch einen nachlegen zu können.

Tooor für Schweden, 1:1 durch Nilla Fischer
Was für ein tolles Tor! Eingeleitet worden ist der Kopfballtreffer durch einen Freistoß aus recht unscheinbarer Position knapp auf dänischer Seite von Sara Thunebro. Gefühlvoll schlenzt die Nummer sechs der Gastgebernation das Spielgerät in den Fünfmeterraum. Fischer, die hinten mitverantwortlich für den Gegentreffer gewesen ist, steigt höher als ihre Kontrahentinnen. Quasi mit dem seitlichen Hinterkopf befördert die Abwehrspielerin das Ding hinter die Linie. Jetzt ist alles wieder offen!

Fast schon verzweifelt versuchen die Schwedinnen, ihre Toptorjägerin Lotta Schelin ins Szene zu setzen. Mit 24 Toren im Verein ist die 29-Jährige die Hoffnung schlechthin. Alle Augen der schwedischen Zuschauer liegen auf ihr. Allerdings nehmen die Däninnen sie ausnahmslos aus der Partie.

Gutes Auge der Unparteiischen. Auf Höhe des Mittelkreises wird Marie Hammarström von Veje gebremst. Tadellose Leistung der Schiedsrichterinnen bis zu diesem Zeitpunkt.

Schockstarre beim EM-Gastgeber! Zunehmend kommen die in gelb-blau gekleideten Favoritinnen in der Abwehr ins Straucheln. Zudem dürfte die Art, wie der Gegentreffer zustande gekommen ist, weiter Öl ins Feuer gießen. Ursächlich für den Gegentreffer ist nämlich ein Absprachefehler zwischen Fischer und Samuelsson gewesen...

Tooor für Dänemark, 0:1 durch Mariann Knudsen
Unverhofft kommt meistens oft! Damit hätte insbesondere die Gastgebernation nicht gerechnet. Wie aus heiterem Himmel fällt die Führung für den vermeintlichen Underdog. Nach einem langen Befreiungsschlag von Line Røddik behauptet Knudsen die Kugel gegen zwei, drei Schwedinnen. Nach einem kleinen Schnlenker versenkt die Nummer sechs die Pille eiskalt im langen Eck. Nach 26 Minuten geht die Führung absolut in Ordnung!

Nach Hacke, Spitze, eins, zwei, drei eröffnet die Kapitänin Seger mit einem Steilpass ungeahnte Räume. Doch Öqvist kommt einen Tick zu spät, sodass die Pille ins Aus trudelt. Glück für das Königreich Dänemark.

Christina Ørntoft geht eisenhart, aber absolut fair, in den Zweikampf mit Seger und verhindert so erfolgreich einen Konterversuch der Gegnerinnen.

Momentan fehlt dem Geschehen auf dem Grün ein wenig die Struktur. Sowohl bei Schweden als auch bei Nachbarland Dänemark ist insbesondere im Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff noch massig Luft nach oben. Insgesamt sehen die Zuschauer bisher aber eine ordentliche Partie. Eine erste Überraschung gibt es immerhin schon: Die Schwedinnen kommen nicht zu ihrem gewohnt offensiven, schnellen Spiel, weil die dänische Mannschaft mit ihrer modernen Dreierkette alles im Griff hat.

...aber Charlotte Rohlins Versuch scheitert in Rückenlage deutlich.

Nach einem Foul von Theresa Nielsen an Antonia Göransson gibt es einen Freistoß auf Höhe des Mittelkreises. Der wird kurz ausgeführt und bringt etwas glücklich eine Ecke für die Schwedinnen ein...

Josefine Öqvists Flankenversuch aus dem rechten Halbfeld wird lang und länger, flattert letztlich nur rund einen Meter über den Querbalken. Aber abgesehen von den ersten fünf Minuten, bringen die Favoriten nicht allzu viel Zwingendes zustande.

Nach etwas mehr als zehn Minuten monopolisieren die Rot-Weißen das Spielgerät ein wenig. Spätestens ab der Mittellinie versuchen die Akteurinnen von Trainer Heiner-Møller, das Aufbauspiel des Gastgebers zu unterbinden. Bis dato recht erfolgreich.

Langsam aber sicher werden die dänischen Spielerinnen mutiger. Mia Brogaard setzt sich auf der linken Seite gegen zwei Abwehrspielerinnen durch und flankt die Lederkugel in die Mitte, wo Katrine Veje nur knapp verpasst. Über die Flügel könnte für Dänemark etwas drin sein.

Hat das Team um Trainerin Pia Sundhage ein Problem in der Defensive? Vor Turnierbeginn ist viel über die Abwehr der schwedischen Auswahl diskutiert worden. Mit Jessica Samuelsson steht eine recht unerfahrene Spielerin in der Defensivzentrale. Daneben agiert die erfahrene, aber nicht mehr blitzschnelle Nilla Fischer. Es wird sich zeigen, was an diesen Theorien dran ist.

Erneut kommen die Gastgeber gefährlich nah vor das gegnerische Gehäuse. Nach einem schönen Solo von Josefine Öqvist über die linke Seite, legt die Schwedin das Kunstleder auf Asllani ab, die prompt auf Seger weitersteckt. Doch die Nummer 17 der Gelb-Blauen schießt deutlich neben den Kasten.

Was ist denn hier los? Es sind noch keine 20 Sekunden gespielt, da hätte es fast im Kasten der Dänen geklingelt. Schwedens Toptorjägerin Lotta Schelin zieht den Schuss aus mittlerer Distanz über die Bude von Torhüterin Stina Petersen.

Geleitet wird das interessante Duell von der Deutschen Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus, die extra für dieses Eröffnungsspiel von der UEFA ausgebildet worden ist. An den Seitenlinien assistieren ihr die Deutsche Marina Wozniak sowie die Spanierin Maria Villa. Freuen wir uns auf eine hoffentlich faire und spannende Partie. Viel Spaß beim Spiel!

Volksfeststimmung in Göteborg! Zwölf Riesenfußbälle auf dem Rasen mit den Flaggen aller teilnehmender Nationen sorgen zusammen mit Tänzerinnen und einer Gesangseinlage für noch bessere Stimmung. Auch außerhalb des Stadions herrscht eine ausgelassene Atmosphäre. Mit dem Titel "Lasst euer Licht scheinen" läuten die Gastgeber die EM der Frauen offiziell ein. Wie Blumen werden die Flaggen der Teilnehmerländer an den Riesenfußbällen ausgeklappt. Schöne Bilder!

In wenigen Minuten rollt hier der Ball im Gamla Ullevi in Göteborg. Doch zunächst startet die Eröffnungszeremonie vor rappelvollem Hause. Selbstverständlich überwiegen die Farben Gelb und Blau auf den Rängen...

Schaut man hingegen auf die absolvierte Qualifikation, dürfte der dänischen Auswahl bei der elften Ausspielung der Kontinentalmeisterschaft viel zuzutrauen sein. Ein souveräner Gruppensieg in Gruppe sieben, nur eine Niederlage und sieben Siege in acht Partien sowie 28:3 Tore setzen ein dickes Ausrufezeichen. Dreh- und Angelpunkt des Spiels der Dänen ist sicherlich Stürmerin Pernille Harder , die in der Quali sagenhafte neun Buden erzielte. Dänemark ist regelmäßiger Endrundenteilnehmer und hofft in Schweden darauf, endlich wieder in die K.-o.-Runde einzuziehen. 2005 und 2009 schied das Königreich Dänemark unglücklich in der Vorrunde aus.

Im direkten Vergleich hat das Gastgeberland ganz klar die Nase vorn. 14 der insgesamt 23 Begegnungen mit Dänemark konnten die schwedischen Spielerinnen für sich entscheiden. Auch die Platzierung der aktuellen FIFA-Weltrangliste spricht eine deutliche Sprache. Die in rot-weiß auflaufenden Spielerinnen von Trainer Kenneth Heiner-Møller belegen derzeit Platz 13 der FIFA-Rangliste und liegen damit acht Plätze hinter der Truppe von Trainerin Pia Sundhage.

Gleich zu Beginn des Turniers lastet ein enormer Erwartungsdruck auf den Schultern der Gelb-Blauen. Nachdem die schwedische Frauennationalmannschaft 1997 zusammen mit Norwegen das Turnier ausgerichtet hat, stemmt der Fünfte der FIFA-Rangliste die EM nun im Alleingang. Dementsprechend wird eine große Begeisterung im Land der Europameisterinnen von 1984 erwartet. Dass bereits in der Gruppenphase gleich zwei Nachbarn warten, macht das Ganze umso spannender. Trainerin Pia Sundhage und ihre Schützlinge werden alles daran setzen, den großen Coup im eigenen Land zu erringen.

Nachdem sich Italien und Finnland in einem knappen Match 0:0 getrennt haben, wollen gleich die Schweden und die Dänen einen guten Start in das Turnier erwischen. In der Gruppe A tummeln sich mit Schweden, Dänemark und Finnland gleich drei skandinavische Mannschaften, die man allesamt auf der Rechnung haben sollte. Auch vom zweimaligen Vizeeuropameister Italien wird guter Fußball zu sehen sein. Trotzem ist Schweden der Favorit in Gruppe A, weil das Land nicht nur Gastgeber ist, sondern seit Jahrzehnten eine der erfolgreichsten Mannschaften im Frauenfußball stellt.

Ab heute kämpfen zwölf Nationen in drei Gruppen mit jeweils vier Teams um den Europameistertitel. Die ersten beiden Nationen jeder Gruppe erreichen das Viertelfinale. Zusätzlich steigen die beiden besten Drittplatzierten in die K.o.-Runde ein. Deshalb könnte am Ende jedes noch so vermeintlich unwichtige Tor ausschlaggebend sein. Eines steht fest, der Weg zum Finale am 29. Juli in Solna ist keineswegs leicht. Überspitzt gesagt wird es insgesamt vor allem eine Jagd auf Titelverteidiger und Rekordeuropameister Deutschland werden.

Einen schönen guten Abend und noch einmal herzlich Willkommen zum Hammer-Duell am ersten Tag der Fußball-EM der Frauen 2013 in Schweden. Im zweiten Spiel der Gruppe A trifft Gastgeber Schweden auf Dänemark. Gespielt wird im Gamla Ullevi in Göteborg.