Spielfazit:
Mitfavorit Schweden feiert einen gelungenen WM-Auftakt durch einen 1:0 Sieg über Neuling Kolumbien. Das Ergebnis ist absolut verdient, hätte allerdings auch deutlich höher ausfallen können. Die Skandinavierinnen bestimmten über weite Strecken das Spielgeschehen, verpassten es allerdings ihre Überlegenheit in Zählbarers umzumünzen. Einzig Jessica Landström konnte den Ball im Netz unterbringen, sodass die Schwedinnen doch noch zum Jubeln kamen. WM-Neuling Kolumbien konnte die hohen Erwartungen keinesfalls erfüllen und hatte praktisch keine Chance gegen diese traditionelle Fußball-Großmacht aus Schweden.

Kurz ausgeführt, aber der Ball bringt keine Gefahr.

Eine Minute bleibt noch zu spielen. Es gibt nochmal Eckball.

Dann gibt es doch nochmal die Chance für Kolumbien. Carmen Rodallega zieht nach innen und schließt ab. Der Ball streicht knapp über das Gehäuse. Das wäre aber ganz ärgerlich für die Schwedinnen gewesen.

Die Kraft ist bei beiden Mannschaften raus. Hier passiert wohl nichts mehr.

Vier Minuten werden nachgespielt. Warum auch immer? Unterbrechungen gab es eigentlich nicht.

Offiziell läuft die letzte Spielminute.

Yoreli Rincón läuft an wie Christiano Ronaldo, schießt dann aber eher anders...Anlauf sah gut aus, aber der Ball geht Meter über den Kasten. Schwerer Stand für die junge 17-Jährige. Alle erwarteten viel von ihr, doch heute konnte sie die Erwartungen keinesfalls erfüllen.

Freistoß fürt Kolumbien aus dem Halbfeld.

Während die Ecke der Schwedinnen nichts einbringt, holt Rodallega auf der Gegenseite auch eine heraus. Lindahl ist aber auf dem Posten und klärt locker mit der Faust. Ehrlich gesagt, war das die erste Aktion der Torhüterin.

Möglichkeit für Superstar Schelin. Ihr Drehschuss mit links wird allerdings zur Ecke abgefälscht.

Guter Pass auf Ingrid Vidal, aber die schafft es nicht den Ball vor das Tor zu bringen.

Die ersten Krämpfe machen sich bemerkbar. Kelis Peduzine muss behandelt werden.

Die Schützin des einzigen Tores des Tages verlässt den Platz.

Zehn Minuten sind noch zu spielen.

Das muss doch die Entscheidung sein. Therese Sjögran ist alleine vor dem Tor, macht dann einen Haken zuviel und schließt überhastet ab. Der Ball geht am Tor vorbei. Sie hätte einfach ihre mitgelaufene Mitspielerin bedienen müssen, dann wäre das Tor nicht zu verhindern gewesen.

Lisa Dahlkvist versucht es mal aus der zweiten Reihe. Hat lange gedauert, bis die Schwedinnen dieses probate Mittel für sich entdeckt haben. Der Schuss geht allerdings weit über den Kasten.

Eine Viertelstunde ist noch zu spielen.

Das Spiel läuft jetzt, weil es eben noch 16 Minuten zu dauern hat. Eigentlich ist der Drops hier gelutscht. Die Luft ist raus - kein Wunder bei den Temperaturen.

Thunebro versucht es direkt, bleibt aber in der Mauer hängen.

Gute Freistoßmöglichkeit für die Skandinavierinnen am Strafraumeck, nachdem die eingewechselte Sofia Jakobsson gelegt wurde.

Es gibt die zweite Ecke für den WM-Neuling. Hätte man allerdings gar nicht erwähnen müssen, denn eine Chance ergibt sich so nicht.

Jetzt versucht Ricardo Rozo nochmal neuen Schwung einzuwechseln. Allerdings ist es schwer vorstellbar, dass es hier noch eine Chance gegen die sehr souveränen Schwedinnen gibt.

Die Spielführerin verlässt das Boot. Sie hat ein sehr gutes Spiel gemacht und sich die Pause redlich verdient.

Wir haben den ersten Torschuss der Kolumbianerinnen! Natürlich ist Carmen Rodallega dafür verantwortlich. Der Schuss aus 24 Metern geht allerdings einen Meter über die Querlatte. Immerhin musste sich Torfrau Lindahl mal bewegen.

Jetzt lassen es die Schwedinnen erstmal etwas ruhiger angehen. Können sie auch, denn Gegenwehr sieht anders aus.

Seger und Schelin im Doppelpass, aber der zweite Pass findet dann nicht die Mitspielerin sondern das Seitenaus.

Es gibt wieder das Tänzchen von Lady Andrade. Nein, nicht Lady Gaga. Es bringt überhaupt nichts ein. Dem Trainer fallen bestimmt die Haare aus.

Jetzt reagiert auch Kolumbien, aber wohl zu spät, denn mitlerweile führen die deutlich besseren Schwedinnen mit 1:0.

Jetzt kann es losgehen.

Tooor für Schweden, 0:1 durch Jessica Landström
Da ist der Befreiungsschlag. Den Kolumbianerinnen unterläuft ein Fehler in der Spieleröffnung. Lotta Schelin kommt an die Kugel und lässt zwei Gegenspielerinnen ins Leere laufen. Dann der perfekte Ball in die Mitte, Sepúlveda kommt nicht an das Leder und Landström muss nur noch den Fuß hinhalten. Das ist absolut verdient!

Thunebro geht mal bis zur Grundlinie durch und bringt den Ball in den Strafraum. Keeperin Sepúlveda greift mal wieder daneben, aber die Schwedinnen können einfach kein Kapital aus den Fehlern der Torfrau schlagen.

Neuer Schwung durch neues Personal? Schweden reagiert!

Das Spiel dümpelt so dahin...

Lady Andrade versucht es mal mit einem Tänzchen. Bringt nicht wirklich was.

Da ist Rodallega mal durch und bringt den Ball auch noch schön in den Rücken der Abwehr. Es kann zur Ecke geklärt werden. Die Ecke wird kurz ausgeführt, bringt aber keine Gefahr. Immerhin: Die erste Ecke, auf den ersten Torschuss warten wir weiterhin.

Sara Thunebro bringt die Kugel aus dem Halbfeld in die Gefahrenzone. Lisa Dahlkvist verpasst die gute Flanke nur um Zentimeter. Da wäre mehr drin gewesen.

Jetzt lassen die "Cafeteras" den Ball mal ein paar Stationen laufen - allerdings in der eigenen Hälfte.

Die Schwedinnen brauchen jetzt ein Tor. Ein Sieg gegen den Neuling ist für das Bestehen in der "Todesgruppe C" dringend nötig.

Es geht gleich wieder gut los. Schelin ist frei vor Sepúlveda, doch der Linksschuss geht Zentimeter am langen Pfosten vorbei.

Halbzeitfazit:
Mit einem torlosem Unentschieden geht es in Leverkusen in die Kabine. Dabei müsste der Favorit aus Schweden hier eigentlich führen. Zwei, drei gute Möglichkeiten konnten aber nicht genutzt werden. Besonders Lotta Schelin kam immer wieder gefährlich vor das Gehäuse. Beim WM-Neuling aus Kolumbien ist die Nervösität greifbar. Kein Spielfluss, keine Chancen - so wird es richtig schwer im zweiten Durchgang. Noch steht es allerdings 0:0. Gleich geht es weiter.

Rodallega versucht es weiterhin auf eigene Faust. Zwei Gegenspielerinnen kann sie auch stehen lassen, der Abschluss geht dann aber in Richtung Eckfahne.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Sara Thunebro bringt den Ball in die Box, wo die Kolumbianerinnen etwas unorthodox klären können. Sei es drum, der Ball ist jedenfalls aus der Gefahrenzone.

Freistoß Schweden auf Höhe der Mittellinie.

Therese Sjögran umkurvt vier Gegenspielerinnen, doch kann den finalen Pass dann nicht an die Frau bringen.

Hereingabe von der rechten Seite und erstmals Probleme bei der kolumbianischen Torhüterin. Erst im Nachfassen hat sie den Ball.

Die Europäerinnen gönnen sich gerade eine kleine Schaffenspause. Sie begnügen sich wohl erstmal mit dem Ergebnis. Aber nach der Halbzeitpause muss es dann etwas Zählbares geben.

Fünf Minuten sind im ersten Durchgang noch zu spielen.

Schweden spielt das hier sehr routiniert. Viel sachlicher und ruhiger. Den Südamerikanerinnen ist die Nervösität bei der WM-Premiere deutlich anzumerken.

Bei den Kolumbianerinnen geht nicht viel. Aber wenn Carmen Rodallega am Ball ist, sieht man das Potenzial aufblitzen. Leider bekommt die Mittelfeldspielerin nicht viel Unterstützung von ihren Teamkolleginnen.

Schwedens Keeperin Hedvig Lindahl muss einfach nicht eingreifen. Sie freut sich anscheinend schon über Rückpässe. Bisher kam kein Ball auf das Tor.

Landström auf Schelin. Das bedeutet Gefahr. Aber die junge Keeperin Sandra Sepúlveda spielt mit und klärt außerhalb des Strafraums mit dem Fuß. Gute Aktion.

Da setzt Liana Salazar mal den Körper ein, und dann wird auf Foul gegen sie entschieden. Kann man auch mal laufen lassen.

Eine halbe Stunde ist gespielt. Wir warten weiter auf das erste Tor der Begegnung, was nach dem Spielverlauf eigentlich nur für Schweden fallen kann.

Gelbe Karte für Caroline Seger (Schweden)
Seger haut Daniela Montoya um und sieht die erste Karte der Partie.

Freistoß jetzt für Kolumbien.

Knappe Abseitsentscheidung gegen Jessica Landström. Sie wäre auf und davon gewesen. Wäre...Konjunktiv!

Den fälligen Freistoß aus knapp 30 Metern zieht Carmen Rodallega in Richtung Tor. Der Ball hoppelt ins Toraus. Gefahr sieht anders aus.

Das ist zu wenig, wenn Kolumbien den Ball hat, dauert es höchstens drei Ballkontakte bis die Kugel wieder beim Gegner ist.

Von Yoreli Rincón sehen wir bis dato nicht sehr viel. Aber es gibt auch wenig Platz für die "Cafeteras", sodass sie ihre technischen Fähigkeiten noch nicht zeigen konnte. Derzeit ist ihr Team eher mit "hinterherlaufen" beschäftigt.

Jetzt gibt es mal Platz für die Südamerikanerinnen. Diana Ospina entscheidet sich allerdings für den falschen Pass und so geht eine gute Möglichkeit dahin.

Schöne Ballverlagerung auf den rechten Flügel. Linda Forsberg hat viel Platz und bring die Hereingabe in die Box. Da fehlt es allerdings an Abnehmerinnen, sodass die Kugel auf der anderen Seite ins Aus rollt.

Natalia Gaitàn ist wieder auf dem Platz. Es kann für sie weitergehen.

Die Schwedinnen mitlerweile drückend überlegen. Sie schnüren den Gegner in der eigenen Hälfte ein und erspielen sich immer wieder vielversprechende Torchancen. Jetzt muss nur noch eine genutzt werden.

Das Spiel läuft wieder.

Böser Zusammenprall zwischen Jessica Landström und Natalia Gaitàn, wobei Letztere nun schon seit längerer Zeit auf dem Rasen behandelt werden muss.

Therese Sjögran mit dem Pass in die Lücke und wieder ist es Schelin, der sich die Chance bietet, welche aber wieder nicht genutzt werden kann. Der Linksschuss geht einen guten Meter neben das Tor.

Eine Viertelstunde ist gespielt. Schweden wird seiner Favoritenrolle gerecht und müsste hier eigentlich schon mit einem Tor führen. Kolumbien spielte anfangs gut mit, bekommt aber zunehmend Probleme mit der spielrischen Klasse der Skandinavierinnen.

Eckenfestival für die Schwedinnen. Immer wieder werden die Bälle auf die Torhüterin gezogen, was bei ihrer Körpergröße etwas "unfair" ist. Aber dieses Mal überstehen die Südamerikanerinnen die Eckballvarianten.

Die Kolumbianerinnen geraten nun mächtig unter Druck.

Das muss die Führung sein! Tolle Vorarbeit von Lotta Schelin, die sich bis zur Grundlinie durchsetzt und dann optimal in den Rücken der Abwehr spielt. Dort steht Jessica Landström völlig frei und schafft es nicht, den Ball aus fünf Metern im Gehäuse unterzubringen. Das Leder geht über das Gehäuse.

Jetzt hat der WM-Neuling mal den Ball und lässt ihn durch die eigenen Reihen zirkulieren, doch sobald sie sich über die Mittellinie wagen, machen die Skandinaverinnen die Räume eng und zwingen den Gegner zu Fehlpässen.

Alle schwedischen Angriffe laufen über Lotta Schelin. Dieses Mal setzt sich die aus Frankfurt bekannte Sara Thunebro ein, doch deren Flanke findet keinen Abnehmer in der Mitte.

Nächste dicke Chance für die Schwedinnen. Natürlich ist es Lotta Schelin die zum Abschluss kommt. Doch die feine Vorarbeit von Caroline Seger kann wieder nicht gewinnbringend verwertet werden. Abermals ist die Torhüterin geschlagen, doch kurz vor der Linie wird der Ball von einer Abwehrspielerin geklärt.

Schweden versucht das Spielgeschehen zu bestimmen, aber noch halten die Kolumbianerinnen tapfer dagegen.

Traumpass von Carmen Rodallega in die Spitze, doch die Abnehmerin im Strafraum kommt nicht ganz an die Kugel. Da haben die "Cafeteras" mal ihre spielerische Klasse aufblitzen lassen.

Auf der Gegenseite fast die Führung für den Favoriten. Plötzlich ist Superstar Lotta Schelin auf und davon, schiebt den Ball entgegen der Torhüterin aufs Tor, doch Zentimeter vor der Linie klärt Natalia Gaitàn. Die anschließende Ecke wird geklärt.

Da ist die erste Chance des Spiels. Daniela Montoya zieht aus 20 Metern ab, doch Keeperin Hedvig Lindahl ist auf dem Posten.

Die Schwedinnen versuchen es gleich mit hohen Bällen. Bei den Größenvorteilen sicherlich ein probates Mittel.

Los gehts. Schweden in den gelben Jerseys, Kolumbien in blau.

Die Hymnen erklingen...

Die Mannschaften kommen auf den Platz, gleich geht es los.

Es ist die erste Begegnung dieser beiden Mannschaften. Ein Zusammentreffen gab es allerdings im letzten Jahr bei der U-20 Weltmeisterschaft in Deutschland. Damals siegten die Südamerikanerinnen mit 2:0.

Schiedsrichterin der Partie ist die Kanaierin Carol Chenard.

Gleich geht es hier los in Leverkusen. Das Wetter ist blendend, fast schon zu heiß.

Besonderes Augenmerk liegt im Team der Kolumbianerinnen auf Yoreli Rincon. Die erst 17-Jährige erzielte fünf Tore in der Qualifikation zu diesem Turnier, und will diese Serie auch bei der Weltmeisterschaft fortsetzen.

Dabei ließen die Kolumbianerinnen in der letzten Zeit aufhorchen. Bei der Südamerikameisterschaft 2010 belegten die "Cafeteras" den zweiten Platz hinter Brasilien. Außerdem stehen immerhin neun Spielerinnen im Aufgebot, die bei der U-20 Weltmeisterschaft im vergangenen Jar den vierten Rang erreichten.

Der WM-Neuling aus Kolumbien kann ganz befreit aufspielen. Keiner erwartet etwas von den "Cafeteras", besonders nicht in der sogenannten "Todesgruppe C". Genau darin liegt die Chance der Südamerikanerinnen. "Die Spielerinnen sind bereit, und ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass sie ihrem Land alle Ehre machen werden", sagte Übungsleiter Ricardo Rozo.

Bei diesem Unterfangen ruhen alle Hoffnungen auf Stürmerstar Lotta Schelin, die ihre Magenverstimmung überwunden hat, und heute für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgen soll.

Mitfavorit Schweden startet heute in das Turnier. Die Favoritenrolle ist den Skandinavierinnen sicher, trotzdem gibt sich das Team von Trainer Thomas Dennerby eher zurückhaltend. Das Minimalziel ist das Viertelfinale, was angesichts der schweren Gruppengegner auch kein Spaziergang werden dürfte. Die Ansprüche wurden nach unten geschraubt, die Erlebnisse der letzten Weltmeisterschaft sind noch in den Köpfen. Vor vier Jahren verabschiedeten sich die "Tre Konor" bereits nach der Gruppenphase. Dieses "Trauma" soll nun in Deutschland überwunden werden.