Fazit:
Das Spiel ist zu Ende. Die USA gewinnen absolut verdient und souverän in einem niemals gefährdeten Spiel mit 3:0. Der Turnierfavorit dominierte über 90 Minuten das Spiel und muss sich als einzigen Kritikpunkt gefallen lassen, das man zu viele gute Chancen ungenutzt ließ. Die Kolumbianerinnen wahren auch im zweiten WM-Spiel überhaupt ihr Gesicht und haben im letzten Spiel, gegen Nord-Korea, sogar noch die Chance ihr Ausscheiden mit einem Sieg zu versüßen.

Aua, Aua, Rapinoe mit einem harrten Einsteigen. Eigentlich ist das Gelb, doch die gute Schiedsrichterin ließ noch einmal Gnade vor Recht ergehen.

Schweden und die USA werden in die KO-Phase einziehen, die Frage ist nur wer wird Erste, wer Zweiter. Dieses kleine Finale wird dann im nächsten Spiel ausgespielt werden.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Die letzten 60 Sekunden laufen und noch kein Zuschauer hat das Stadion verlassen.

Noch 120 Sekunden sind hier zu spielen und die letzte offene Frage lautet: Wird Abby Wambach noch ihr Tor machen?

Konter USA, doch da wollen sie den Ball ins Tor tragen. Am Ende kann Kolumbien die Chance entschärfen. Klar, da wollen sie es jetzt nicht nur effektiv machen, sondern schön.

Orianica Velasquez hat die Chance auf dem Fuß, doch zu viele Haken im 16er und ein Schüsschen später hat Hope Solo den Ball sicher.

Das war die erste Gelbe Karte in einem ansonsten sehr fairen Spiel.

Gelbe Karte für Abby Wambach (USA)
Zu ungestüm!!! Klar will sie die Bude machen, doch da muss sie zurückziehen. So trifft sie Sepúlveda und sieht zu Recht den gelben Karton.

Für Kolumbien hingegen geht es bei der ersten WM-Teilnahme nur noch um die Ehre. Im letzten Spiel geht es gegen Nord-Korea.

Die US-Damen untermauern auf jeden Fall hier ihren Favoriten-Status. Gegen die muss man also wohl mit Sicherheit gewinnen, wenn man Weltmeister werden will. Wenn nun noch die Chancen genutzt werden, werden die Damen aus der USA kaum zu schlagen sein.

Die letzten zehn Minuten sind angebrochen.

Och mein Gott ist das bitter. Da bekommt Wambach Chancen, über Chancen und dann das. Steilpass in den Raum, Wambach geht nach, Sepúlveda kommt raus und trifft per Pressschlag Wambach. Der Ball prallt zurück und rollt gen leeres Tor, doch anstatt ins Tor, huppelt der Ball an den Pfosten. Die Nummer 20 der USA nimmt es jedoch mit Humor.

Hin und her schieben sich die US-Frauen nun den Ball. Klar, die wollen hier nun Kräfte sparen und sich nicht mehr verletzen. Das beste Torverhältnis ist auch sicher, so dass man entspannt zum letzten Gruppenspiel gegen Schweden blicken darf.

25.475 Zuschauer sind heute im Stadion, damit ist es ausverkauft. Klasse Erfolg für den Frauenfußball.

Noch 15 Minuten stehen hier auf der Uhr und die Luft ist raus.

Kolumbien bleibt weiter harmlos in der Offensive und fordert die Abwehr vor Hope Solo nicht im Geringsten.

Die US-Frauen spielen das hier ganz locker runter. Wie im Training werden hier Kombinationen aufgezogen und Chancen heraus gearbeitet.

An die Querlatte!!! Megan Rapinoe aus elf Metern völlig frei an die Latte. Junge, Junge sind das hier Chancen die liegen gelassen werden. Unfassbar.

Die USA spielen locker flockig weiter nach vorne. Wieder geht der Ball auf Wombach und diesmal versucht sie es mit dem Fuß, doch auch diese gute Chance wird vertan.

Nächste dicke Kopfballchance für Wambach und wieder macht sie ihr Tor nicht. Ja ist das denn da ein Körperdouble von der Abby, denn normalerweise macht sie solche Dinger im Schlaf.

Doch Wambach mit dem Stürmerfoul.

Ecke USA und sofort spürt man, dass es gefährlich wird.

Das war es damit an Wechseln für die USA. Nun heißt es durchspielen für die US-Damen.

Die Zuschauer kommen auf ihre Kosten. Die Welle geht wieder durch das Stadion.

Wieder Rapinoe und wieder aus der Distanz. Sepúlveda diesmal jedoch in der Lage den Ball zu stoppen.

Eine Stunde ist um und Goliat hat David hier so gut wie besiegt. Die Frage ist nur noch, wie hoch geht das Spiel am Ende aus.

Die USA nun mit einer angemessenen Führung und Kolumbien fällt nun auseinander. die US-Damen spielen hier nun Katz und Maus mit den Kolumbianerinnen.

Tooor für USA, 3:0 durch Carli Lloyd
Da zappelt die Kirsche wieder im Netz. Diesmal war es jedoch ein böser Schnitzer von Sandra Sepúlveda, die einen Schuss aus 20 Metern nicht festhalten kann. Klar flattert der Ball ein wenig, doch dennoch darf der nicht rein gehen. Bitter!

Auch die USA wechseln noch einmal. Die schwache Amy LePeilbet muss runter, für sie bekommt Cox die Chance.

Das Wunderkind kommt nun doch zu ihrem Einsatz. Yoreli Rincón, ein Name den man sich im Frauenfußball merken muss, nun im Spiel.

Hope Solo will auch mal in die Kameras. Schöne Flugeinlage der Keeperin der USA. Eigentlich war ein Eingreifen nicht nötig, aber gut sah es alle Mal aus. Die folgende Ecke blieb ohne Gefahr.

Auch Kolumbien mit dem ersten Wechsel der Partie.

Das war es dann wohl für Kolumbien. Die Damen aus Südamerika bräuchten nun schon mindestens zwei Treffer um eine theoretische Chance zu waren.

Rapinoe rennt zur Eckefahne, schnappt sich ein TV-Mikrofone und flötet ein "Born in the USA" hinein. Die Torjubel scheinen im Training geübt wurden zu sein.

Tooor für USA, 2:0 durch Megan Rapinoe
Eben versucht sie noch die Flanke und nun macht sie das Tor selbst. Cheney mit der klasse Vorarbeit und dann hammert Rapinoe den Ball aus 16 Metern kompromisslos ins Netz. Keine Chance für Sepúlveda.

Erste Szene der Neuen. Rapinoe über die linke Seite, doch ihre Flanke kann geklärt werden.

Yulieth Domínguez knallt den Ball aus 40 Metern in den Oberrang. Was für ein Bums, doch weiterhin kam noch kein Ball von Kolumbien aufs Tor.

Kolumbien muss hier etwas tun, sie müssen zu mindestens irgendwie versuchen hier auf Remis zu spielen, denn mit einer Niederlage wäre man raus aus dem Turnier.

Weiter geht es hier in Sinsheim. Die US-Amerikanerinnen haben einmal gewechselt.

Halbzeit-Fazit:
Nur 1:0 führen die US-Ladies hier gegen Kolumbien. Man merkt doch deutlich den Klassenunterschied zwischen den beiden Teams, doch viel Glück, eine gute Sandra Sepúlveda und die Unfähigkeit der US-Amerikanerinnen im Abschluß sorgen bisher dafür, dass es noch nicht deutlicher aussieht auf der Anzeigetafel. Die USA müssen nun nach legen und den Sack möglichst früh zu machen. Kolumbien hingegen muss wohl auf den Zufall und die Hoffnung bauen, um hier noch das Spiel zu drehen.

Wieder irrt Sandra Sepúlveda durch den 16er und wieder kann Kolumbien irgendwie ein Tor verhindert. Vogelwild ist das da.

Noch einmal Ecke USA.

Toooooooooor durch Katerin Castro. Der Ball ist im Netz und die US-Amerikanerinnen gucken bedröppelt, doch die Fahne ist oben. Abseits!. Riesen Dusel für die US-Frauen, dass hier der Pass nicht eine Sekunde eher kam. Junge, Junge.

Die Nachspielzeit bricht an.

Ja, die USA sind überlegen, Ja, die Führung ist verdient und dennoch ist es eigentlich zu wenig. Nimmt man einmal dieses Traumtor weg, würde es hier noch 0:0 stehen. Die US-Ladies zeigen noch nicht das, was man von ihnen erwarten kann und muss.

Hohe Bälle auf den langen Pfosten, wo Wambach lauert. Das ist die Taktik der US-Amerikanerinnen bisher. Aber mehr haben die Damen nicht im Petto. Einzig wenn Kolumbien patzt kommen die Damen aus der USA auch zu anderen Chancen.

Hope Solo darf auch mal mitspielen und einen Rückpass nach vorne schlagen.

Sandra Sepúlveda, na klar, wer sonst, mit der nächsten guten Aktion. Gedankenschnell unterbindet sie einen Querpass in ihrem 16er. Szenenapplaus für die junge Keeperin und das auch völlig zu Recht.

Trinkpause in Sinsheim. Während eine Spielerin behandelt wird, kreisen die Trinkflaschen eine Runde. Das Spiel kostet Kraft, insbesondere den Südamerikanerinnen, die hier nur hinter her laufen.

Nächster langer Ball in den 16er und wieder ist Sandra Sepúlveda da.

Die 1:0-Führung ist schmeichelhaft, schmeichelhaft für Kolumbien. Die Mädels in Gelb können sich bei ihrer Keeperin bedanken, dass es "nur" 1:0 steht.

Tohuwabohu im Strafraum der Tricolor und am Ende zieht Lauren Cheney aus dem 16er ab und zwingt Sandra Sepúlveda zur nächsten guten Parade. Dennoch, das ist Vogelwild, was die Kolumbianerinnen hier Defensiv teilweise anbieten.

Nächste Flanke durch Ali Krieger, doch Kolumbien kann klären.

Wieder sieht Sandra Sepúlveda nicht gut aus, doch der gerade einmal 1,63m Torhüterin fehlt es halt an ein paar Zentimetern bei der Strafraumbeherrschung.

Lauren Cheney wird die Ecke bringen.

Freistoß für die US-Damen aus dem Halbfeld. Fatima Montaño klärt per Kopf zur Ecke.

Abseitsentscheidung gegen Kolumbien. Damit wird es auch hier nichts mit dem ersten echten Schuss aufs Tor für Kolumbien.

Es scheint, als ob die US-Amerikanerinnen hier etwas die Zügel schleifen lassen. Das wirkt alles zu locker und zu wenig zielgerichtet. Ein wenig wie im Training.

Nächste Kopfballchance für Abby Wambach und den macht sie normalerweise blind. Doch diesmal guckt sie hin und setzt den Ball neben den Kasten. Nächste dicke Chancen der US-Damen.

Yulieth Domínguez mit einem Torschussversuch für Kolumbien, aber der geht deutlich drüber.

O'Reilly wieder aus der Distanz, doch diesmal mit dem linken Fuß. Doch Sepúlveda steht gut und fängt den Ball sicher.

Nächste Ecke für die Favoritinnen und sofort sind die Fans da. "U-S-A, U-S-A" hallt es durchs Stadion. Der Ball kommt und sofort brennt es wieder lichterloh. Alleine durch die Größe sind die Damen in Weiß im Vorteil.

Die Amerikanerinnen versuchen nun das Spiel über den Ballbesitz zu kontrollieren und das geht auf Kosten der Torchancen. Das frühe Tor tat dem Spiel bisher nicht gut. Die US-Frauen sind hier in allen Belangen überlegen.

Die Sympathien der neutralen Zuschauer sind auf der Seite von Kolumbien. Jedes Mal wenn die Damen in Gelb nach vorne spielen gibt es zum Teil frenetische Anfeuerungsrufe. Doch bisher hilft das alles nicht.

... die Ecke kommt gut, segelt an der Keeperin und der Abwehr vorbei und findet den Kopf von Abby Wambach. Der Ball jedoch zu unpräzise und damit am Tor vorbei. Dennoch auch dies ein Beleg für die Überlegenheit der US-Damen bisher.

Sandra Sepúlveda mit einem etwas kuriosen Rettungsversuch. Am Ende steht suboptimal und kann dennoch parieren. Riesen Dusel für Kolumbien. Ecke USA ...

Die nächste "La Ola" schwappt durch das ausverkaufte Stadion.

Ein absolutes faires Spiel bisher nach 20 Minuten. Auch das muss mal positiv vermerkt werden. Die Schiedsrichterin zudem mit einem sehr souveränen Auftritt bisher.

Heather O'Reilly mit dem nächsten Versuch aus der Distanz. Diesmal sind es gut und gerne 40 Meter. Die Torhüterin war zu weit vor dem Tor nach einem Rettungsversuch und da versucht sie es einfach mal. Knapp vorbei, aber der Versuch zeigt das Selbstvertrauen.

Kapitänen Christie Rampone in ihrem 237. Länderspiel mit einem Befreiungsschlag auf die Tribüne. Ein kleiner Teilerfolg für die Kolumbianerinnen.

Nach diesem Tor muss Kolumbien nun aufpassen hier nicht unter zu gehen. Offensive Entlastung ist nicht vorhanden. Angriff auf Angriff rollt auf das Tor der Tricolor zu.

Was für ein Strich, was für ein Tor. Da kann Keeperin Sandra Sepúlveda nur hinterher gucken. Ein traumhaftes Tor bringt den USA die überfällige und hoch verdiente Führung. Der Jubel ist auch sehenswert, das gesamte Team steht aufgereiht und salutiert. Verrückt!

Tooor für USA, 1:0 durch Heather O'Reilly
Da ist das Ding!!! Goooooooooaaaaaaaal durch Heather O'Reilly! Kolumbien im Spielaufbau, Stockfehler beim Ballannehmen und dann schaltet die US-Amerikanerin am schnellsten und nagelt den Ball aus gut und gerne 30 Meter volley in den Knick. Traumtor, das bisher wohl schönste Tor der WM.

Die Weißen zeigen hier ein klasse Spiel. Schnelles, sicheres Kurzpassspiel und da kommen die Kolumbianerinnen einfach nicht hinter her. Da ist schon ein Klassenunterschied zu sehen.

Der nächste Angriff rollt auf das Tor von Sepúlveda zu. Hohe Flanke in den 16er und die kleine Keeperin pflückt sich auch diesen Ball. Bisher ist sie die Spielerin des Abends.

Junge, Junge! Nächste 200% Chance für die US-Girls. Amy Rodriguez ist völlig frei vor dem Kasten und vergibt aus aussichtsreicher Position. Es könnte hier schon locker 3:0 stehen. Lange geht das nicht mehr gut, Kolumbien muss sich was einfallen lassen.

Während die Keeperin behandelt werden muss, schwappt "La Ola" durch das Stadion. Klasse Stimmung.

Abby Wambach hat die Führung auf dem Fuß. Langer Ball in den 16er, da sieht die Abwehr von Kolumbien nicht gut aus und dann rettet Sandra Sepúlveda aus kurzer Distanz. Nächste super Parade der Nummer 12 Kolumbiens. Amy Rodriguez mit dem Nachschuss deutlich über das Tor.

Jetzt mal ein Angriff über Castro, die zu Fall gebracht wird. Kein Pfiff durch die Schiedsrichterin, aber viele Pfiffe danach von den Fans, die hier ein Foul gesehen haben wollen.

Man merkt schon in diesen ersten Minuten, dass die Damen aus den USA hier der große Favorit sind. Doch noch halten die zum Teil sehr jungen Mädels aus dem Süden des Kontinents gut dagegen. Als Kollektiv halten sie bisher gut dagegen.

Erste gute Aktion des Spiels. Amy Rodriguez setzt sich auf der linken Seite durch und dringt in den 16er ein. Doch die körperliche kleine Keeperin Sandra Sepúlveda ist draußen und hält ganz groß! Klasse Parade der etatmäßigen dritten Keeperin.

Die Mädels in Gelb attackieren früh und stören die US-Ladies schon tief in deren eigener Hälfte.

Die US-Amerikanerinnen legen direkt mal vor und spielen druckvoll nach vorne.

Die USA werden in Weiß spielen, während Kolumbien in Gelb auflaufen wird.

Es ist die erste WM-Teilnahme für "El Tricolor" und das scheint gut anzukommen beim neutralen Publikum hier in Sinsheim. Riesen Jubel auch für die Südamerikanerinnen.

Der Ball rollt, die USA von links nach rechts mit dem Anstoß.

Nun die Hymne der Kolumbianerinnen.

Besonderes Augenmerk muss auf Ali Krieger, Christie Rampone und natürlich Abby Wambach gelegt werden. Die Stars des Teams.

Die Hymne der "Stars & Stripes", wie die Nationalmannschaft auch genannt wird, tönt aus den Lautsprechern.

Die Stimmung ist prächtig und auch das "U-S-A, U-S-A" hallte schon öfters durch das Stadion rund.

Unter Anfeuerungsgesängen der kolumbianischen Spielerinnen betreten die Akteurinnen das Feld.

Die Hütte wird heute rappelvoll sein. Viele, viele amerikanische Fans sind im Stadion, was den vielen USA-Militärbasen in der Gegend geschuldet ist. Doch nicht nur auf Grund dieser Fanüberzahl sind die Amerikanerinnen, zur Zeit Nummer 1 der FIFA-Weltrangliste, der absolute Favorit gegenüber dem WM-Neuling aus Kolumbien.

Die Schiedsrichterinnen standen bisher bei diesem Turnier unter kritischer Beobachtung. Heute kann das internationale Gespann um Hauptschiedsrichterin Dagmar Damková (Tschechien) beweisen, dass es auch anders geht. An den Seiten assistieren ihr Maria Villa (Spanien) und Yolanda Parga Rodríguez (Spanien).

Das Wetter in der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim ist gut. 19° und leicht bewölkter Himmel, vorzügliche Verhältnisse also um hier ein tolles Spiel zu erleben.

Während die USA mit einem Sieg bereits vorzeitig den Einzug in KO-Runde klar machen könnten, ist Kolumbien, nach der Auftaktniederlage gegen Schweden, zum Siegen verdammt.

Das Abschlussspiel des zweiten Spieltages der Gruppe C wird zwischen Nordamerika und Südamerika bestritten, zwischen den USA und Kolumbien.