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20.06.2019 18:00
Beendet
Kamerun
2:1
Neuseeland
0:0
Stadion
La Mosson
Zuschauer
8.009
Schiedsrichter
Kateryna Monzul

Liveticker

90.
20:06
Fazit:
Mit dem goldenen Treffer endet die Partie zwischen Kamerun und Neuseeland und die Afrikanerinnen stehen als Sieger fest. Durch die drei Punkte ist das Ticket fürs Achtelfinale gelöst, was Kamerun insbesondere Doppelpackerin Ajara Nchout zu verdanken hat. Auch Gabrielle Aboudi Onguene wirbelte ordentlich im Sturmzentrum, aber der flinken Kapitänin fehlte schon im ersten Durchgang das Glück, als sie zwei Gelegenheiten (13./20.) zur Führung ausließ. Neuseeland setzte zu diesem Zeitpunkt kaum Nadelstiche und musste sich in der Halbzeitpause gehörig hinterfragen. Nach dem Seitenwechsel blieb Kamerun am Drücker und belohnte sich dann in Person von Nchout mit dem 1:0 (58.). Auch in der Folge waren die Indomitable Lionesses dem zweiten Tor näher als Neuseeland den Ausgleich, aber Onguene und Alexandra Takounda ließen im Duett eine Riesengelegenheit aus (65.). Somit blieben die Swanz im Spiel, die eine Viertelstunde vor dem Ende ihre beste Phase hatten. Doch aus eigener Kraft wollte der Treffer nicht fallen. Stattdessen half Aurelle Awona unfreiwillig mit, indem sie das Leder unglücklich ins eigene Tor bugsierte (80.). Eine Viertelstunde lang sah es so aus als hätte Kamerun eine tragische Heldin, doch von wegen. Beide Teams agierten nun mit offenem Visier und erneut war es Nchout, die die Lücken auszunutzen wusste. Ihr Schuss ins Glück katapultiert Kamerun zum zweiten Mal in Folge ins Achtelfinale, während die neuseeländische Auswahl hinter den Erwartungen zurück bleibt und sich vorzeitig aus dem Turnier verabschiedet. Danke fürs Mitlesen und noch einen schönen Abend!
90.
19:55
Spielende
90.
19:55
Tooor für Kamerun, 2:1 durch Ajara Nchout
Das ist doch nicht zu fassen! In der fünften Minute der Nachspielzeit klingelt es tatsächlich nochmal. Und wieder ist es Ajara Nchout. Die Abwehr Neuseelands ist quasi völlig aufgelöst und so braucht sich die Mittelfeldfrau nur noch gegen Ria Percival zu behaupten. Das schafft sie, denn nach einem Haken fällt ihre Gegenspielerin wie eine Bahnschranke um. Prompt hat Nchout nur noch die Schlussfrau der Swanz, Ali Riley, vor sich und lässt auch ihr nach einem überlegten Blick keine Chance. Der Schuss aus acht Metern zappelt in der langen Ecke.
90.
19:54
Eine Freistoßgelegenheit für Neuseeland ergibt sich knapp in der gegnerischen Hälfte. Es ist Schlussfrau Erin Nayler, die das Leder hoch und weit nach vorne schlägt. Zwar kommt Abby Erceg an den Ball, aber ihre Kopfballverlängerung landet in den Armen von Annette Ngo Ndom.
90.
19:51
Drei Minuten sind noch zu gehen, dann ist hier Schluss. Das Visier beider Teams ist unglaublich offen...
90.
19:50
Beide Abwehrreihen sind jetzt völlig offen. So darf Gabrielle Aboudi Onguene in Richtung des gegnerischen Gehäuses spazieren. An zwei Gegenspielerinnen kommt sie vorbei, aber anstatt das Abspiel zu suchen, probiert sie es aus 20 Metern selbst. Der Versuch geht deutlich drüber.
90.
19:49
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
89.
19:47
Einwechslung bei Neuseeland: Annalie Longo
89.
19:47
Auswechslung bei Neuseeland: Olivia Chance
88.
19:47
Was macht Wilkinson denn da? Auf der anderen Seite macht der Joker das Leder gut entlang der Strafraumkante fest und muss dann eigentlich abschließen. Doch stattdessen stochert sie den Ball zur schlechter postierten Olivia Chance, die in die Kirsche hineinrutscht und es schafft, sie damit irgendwie über die Querlatte zu befördern.
86.
19:45
Das Mittelfeld der Football Ferns hat sich jetzt nahezu aufgelöst. Deshalb hat Kamerun immer wieder Möglichkeiten, die Pille anzutreiben. Das tut die auffällige Gabrielle Aboudi Onguene auch, aber im entscheidenden Moment legt sie sich das Ding zu weit vor.
84.
19:44
Einwechslung bei Kamerun: Ninon Abena
84.
19:43
Auswechslung bei Kamerun: Jeannette Yango
83.
19:43
Aber die Kamerunerinnen machen weiterhin mächtig Druck und laufen schon früh an. Alexandra Takounda bringt Erin Nayler ins Schwitzen, die nur ins Seitenaus abwehren kann. In jedem Fall zeigt die Djeumfa-Elf die richtige Reaktion auf dieses krumme Gegenstor.
81.
19:41
Die Fangesänge der Kamerun-Anhänger sind erstarrt und auch Alain Djeumfa Defrasne wirkt fassungslos. Zurecht, seine Mannschaft hatte das Spiel absolut im Griff und verdient angeführt. Wir können gespannt sein, ob die Swanz diesen Wendepunkt als solchen realisieren.
80.
19:38
Tooor für Neuseeland, 1:1 durch Aurelle Awona (Eigentor)
Ist das bitter! Eine halbgare Hereingabe von Katie Bowen fliegt in den Sechzehner und ist eigentlich nicht wirklich gefährlich. Eigentlich! Aurelle Awona will die Pille mit dem ersten Kontakt aus der Gefahrenzone schleudern, aber der Schuss geht im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten los. Die Murmel rutscht ihr über den Spann, lässt Annette Ngo Ndom keine Abwehrchance und schlägt im unteren Toreck ein.
79.
19:38
Wir gehen in die letzten zehn Minuten, aber erinnern an die Partie zwischen Argentinien und Schottland. Hier ist natürlich noch alles möglich. Auch Treffer in letzter Sekunde finden Erwähnung im Spielbericht..
77.
19:37
Weiterhin bieten sich den Indomitable Lionesses sehr gute Gelegenheiten im Gegenstoß. Aber in diesem Fall verschleppt Gabrielle Aboudi Onguene das Tempo und bleibt im Anschluss nach einem strittigen Zweikampf lange auf dem Boden liegen. Neuseeland braucht sich darum nicht sorgen, das wird alles nachgespielt.
75.
19:34
Das Powerplay der Damen in weiß geht weiter. Eine kurz ausgeführte Ecke mündet in einer Hereingabe von Rosie White, die am zweiten Pfosten Betsy Hassett findet. Ihr Kopfball ist bockstark, aber Annette Ngo Ndom hechtet in die linke untere Ecke und wehrt entscheidend ab.
73.
19:33
Da fehlte nicht viel! Betsy Hassett kann die Pille auf der rechten Seite festmachen und bringt den Ball dann scharf vor den Kasten. Dort kommt Rosie White ans Leder, aber kann es nicht richtig kontrollieren. Von ihrem Fuß springt die Kirsche ins Toraus.
71.
19:32
Die Schussstatistik spricht eine klare Sprache. Mit 17:6 sind die Afrikanerinnen dahingehend überlegen. Und auch seit dem Gegentor bäumt sich das Team von Tom Sermanni nur halbherzig auf. Vielleicht bringen die beiden Neuen ja jetzt frischen Wind.
70.
19:30
Gelbe Karte für Alexandra Takounda (Kamerun)
Für ein überhartes Einsteigen sieht die eingewechselte Alexandra Takounda die Gelbe Karte.
69.
19:29
Wenig später ist Schluss für die Gelbsünderin. Neuseeland wechselt gleich zweimal und bringt mit Hannah Wilkinson und Betsy Hassett zwei Akteurinnen, die eher in der Offensive ihre Qualitäten ausspielen sollen.
68.
19:28
Einwechslung bei Neuseeland: Hannah Wilkinson
68.
19:28
Auswechslung bei Neuseeland: Katie Duncan
68.
19:28
Einwechslung bei Neuseeland: Betsy Hassett
68.
19:27
Auswechslung bei Neuseeland: Anna Green
67.
19:26
Gelbe Karte für Anna Green (Neuseeland)
Da ist die Gelbe Karte. Doch es gibt sie nicht etwa für Kamerun. Daher ist die taktische Verwarnung für Anna Green kaum entscheidend.
65.
19:25
Und wie! Kamerun muss das 2:0 machen, weil Gabrielle Aboudi Onguene ihrer Gegenspielerin über rechts enteilt und mit einem Haken auch Rebekah Stott aussteigen lässt. Doch gleich zweimal scheitert die agile Angreiferin aus kürzester Distanz an Erin Nayler, die sogar den dritten Nachschuss von Alexandra Takounda noch vereiteln kann.
64.
19:24
Es ist jetzt ein richtig gutes Fußballspiel, weil sich den Zentralafrikanerinnen Möglichkeiten offenbaren, Kontersituationen zu inszenieren. Dabei spielt Neuseeland gehörig mit dem Feuer.
62.
19:23
Fast der Ausgleich! Olivia Chance legt die Kirsche raus auf die linke Seite, wo Ali Riley mit dem linken Fuß zur Flanke ansetzt. Die Hereingabe der Kapitänin erreicht am Elfmeterpunkt Sarah Gregorius. Ihr Flugkopfball zieht nur hauchdünn links daneben.
60.
19:21
Derweil befindet sich Kamerun nun in der Pole Position, sofern sich die Kickerinnen von Alain Djeumfa Defrasne nicht selbst ein Beinchen stellen. Denn mit der gleichen Punkteanzahl und Tordifferenz wird im Fernduell mit Nigeria aktuell die Fairplay-Wertung berechnet. Und dort hat Kamerun tatsächlich genau eine Gelbe Karte weniger verbucht.
59.
19:20
Wir sind jetzt sehr gespannt auf die neuseeländische Reaktion. Denn die Favoritinnen sind nun mehr denn je gefordert. Es benötigt für ein Weiterkommen schließlich zwei Treffer.
58.
19:16
Tooor für Kamerun, 1:0 durch Ajara Nchout
Eben noch mit der Trage vom Platz chauffiert, ist Ajara Nchout längst wieder auf dem grünen Nass angekommen - und wie. Die Mittelfeldspielerin nimmt eine Hereingabe von Yvonne Leuko von der linken Seite im Strafraum mit dem Rücken zum Tor auf. In der Folge windet sich die Kamerunerin geschickt um die eigene Achse und lässt dabei Abby Erceg ganz alt aussehen. Frei vor Erin Nayler schiebt sie das Leder dann überlegt in die lange Ecke.
57.
19:16
Die Herrschaften auf den Rängen machen jetzt mächtig Alarm und feiern ihre Kamerunerinnen an. Das ist auch auf dem Platz nicht zu überhören. Aber die erste Reaktion von Augustine Ejangue ist eher übermotiviert. Für ihr Aufstützen gibt es eine klare Ermahnung.
56.
19:14
Trotz temporärer Unterzahl - Ajara Nchout wird gerade draußen behandelt - macht Kamerun offensiv Wirbel. Mehr als ein Distanzschuss in die Wolken von der frisch eingewechselten Alexandra Takounda kommt dabei allerdings nicht zustande.
55.
19:13
Einwechslung bei Kamerun: Alexandra Takounda
55.
19:12
Auswechslung bei Kamerun: Gaëlle Enganamouit
54.
19:12
Da staunen beide Augen. Gabrielle Aboudi Onguene kann es nicht fassen, dass die Pille nicht im Netz zappelt. Der Ball war von rechts gekommen und die Kapitänin hatte sich das Ding selbst vorgelegt. Doch unter arger Bedrängnis von Rebekah Stott schafft es Aboudi Onguene nicht, die Murmel aus fünf Metern ins Ziel zu drücken.
52.
19:11
Das Schiedsrichtergespann unterbindet eine vielversprechende Offensivaktion der Neuseeländerinnen, nachdem ein Zuspiel von Rebekah Stott die flinke Sarah Gregorius vor der gegnerischen Kiste frei hat auftauchen lassen.
50.
19:09
Raissa Feudjio startet einen tollen Spielzug, da sie sich selbst mit einem Haken in der Zentrale Platz freischaufelt. Ihr Zuspiel auf die linke Außenbahn wird gekonnt von Ajara Nchout durchgelassen und erreicht Gabrielle Aboudi Onguene, die entschlossen in den Sechzehner einzieht. Erst dann kann Abby Erceg sie per Grätsche vom Ball trennen.
48.
19:07
Aber es geht direkt gut los! Denn auch Neuseeland kann seinen ersten Torabschluss verbuchen. Eine Hereingabe von der linken Seite fliegt vom Fuße Rebekah Stotts am zweiten Pfosten auf den Kopf von Rosie White. Aus kürzester Distanz muss sich Annette Ngo Ndom zwischen den Pfosten ganz schön lang machen, kann die Pille aber festhalten.
47.
19:06
Wir sind sehr gespannt, wer zum Spurt ansetzt, um dabei vielleicht auch mal die Defensive zu vernachlässigen. Schließlich ließe eine Nullnummer alle Akteurinnen, die gerade auf dem grünen Nass stehen, aus dem Turnier ausscheiden.
46.
19:05
Nach gerade einmal 15 Sekunden verbucht Kamerun bereits den ersten Abschluss. Aber da hätte Gaëlle Enganamouit durchaus noch warten oder sich für das Abspiel entscheiden können. Ihr Versuch aus 25 Metern ist leichte Beute für Erin Nayler.
46.
19:04
Weiter geht's mit Durchgang zwei. Diesmal starten die Neuseeländerinnen mit der Kugel in ihren Reihen.
46.
19:03
Anpfiff 2. Halbzeit
45.
18:54
Halbzeitfazit:
Zur Pause können wir noch keine Tore in Montpellier verkünden, was angesichts der Ausgangslage ein wenig verwundert. Schließlich geht es für beide Teams nur um drei Punkte. Denn nichts als ein Sieg befördert Kamerun oder Neuseeland als Status des besten Drittplatzierten ins Achtelfinale. Wie dem immer auch sei, scheint Kamerun hier eher ins Risiko gehen zu wollen. Die Mannschaft von Alain Djeumfa Defrasne hat das über weite Strecken richtig gut angestellt und den Laden hinten dicht gehalten. Vorne hatte Gabrielle Aboudi Onguene geich zweimal die Einschussgelgenheit, doch einmal ging der Versuch knapp daneben (13.) und beim zweiten Mal stand Swanz-Keeperin Erin Nayler im Weg (20.). Derweil müssen die Football Ferns ihre Taktik hinterfragen. Erstens wackelt der Defensivblock hin und wieder, zweitens geht vorne gar nichts in die Gänge. Lediglich ein paar gute Ansätze verbucht das Team von Tom Sermanni bis dato. Wir sind gespannt, ob der finale Pass im zweiten Durchgang ankommt. Dafür muss er aber erstmal zustande kommen. In jedem Fall lassen es die Vorzeichen mächtig spannend bleiben. Bis gleich!
45.
18:48
Ende 1. Halbzeit
45.
18:48
Noch ist nicht Halbzeit! Abby Erceg setzt ihre eigene Keeperin mit einem halbhohen Anspiel gehörig unter Druck. Der versemmelte Abschlag von Erin Nayler landet in den Füßen von Ajara Nchout, die eigentlich sofort abziehen muss. Aber die Hintermannschaft der Neuseeländerinnen kommt dann doch noch rechtzeitig hinter den Ball.
45.
18:45
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
44.
18:45
Kamerun will noch einmal zum Konter ansetzen, aber Michaela Abam und Gabrielle Aboudi Onguene sind einer Zwei-gegen-vier-Sitaution ausgeliefert, welche die Spielerinnen von Alain Djeumfa Defrasne nicht zu lösen imstande sind. Stattdessen erobert Anna Green die Murmel im Kuddelmuddel.
42.
18:43
Erfolgreich abgedrängt. Sarah Gregorius taucht auf der rechten Strafraumseite auf und legt sich das Leder ein Stückchen vor. Beim Versuch, an Yvonne Leuko vorbeizusprinten, zieht die eher schmächtige Neuseeländerin den kürzeren.
41.
18:42
Die individuelle Überlegenheit des Weltranglisten-19. blitzt kurz auf. Aber wirklich nur kurz. Rebekah Stott beweist ihr gutes Auge für Rosie White und sendet einen Pass in die Schnittstelle los. Das Zuspiel ist aber nicht optimal getimet. Deshalb gehört die Kirsche in der Folge der herausgeeilten Annette Ngo Ndom.
39.
18:40
Gut fünf Minuten haben die Spielerinnen noch Zeit, ihre Mannschaften in Durchgang eins mit einem Treffer zu bereichern. Nach wie vor ist Kamerun der Führung einen Hauch näher, wenngleich der Eindruck entsteht, dass die Football Ferns beim Vorhaben, Spielkontrolle zu erlangen, langsam aber sicher Fortschritte machen.
37.
18:38
Im Keim erstickt. Rosie White, von der bislang noch nicht viel zu sehen war, will sich im Eins-gegen-Eins-Dribbling mit Augustine Ejangue beweisen, aber die Abwehrspielerin spitzelt ihr das Runde vom Fuß. Immerhin bekommt Neuseeland so den ersten Eckstoß, doch der bringt nichts Zählbares ein.
35.
18:37
Und so tut sich eine richtig gute Gelegenheit für Kamerun auf, es aus dem rechten Halbfeld mit einer Flanke zu probieren. Aber die Hereingabe von Ajara Nchout fliegt nur bis an die Strafraumkante, wo Rebekah Stott die Situation entschärfen kann.
34.
18:36
Anna Green ist angesäuert. Gabrielle Aboudi Onguene hatte sich nach einem Pass von Augustine Ejangue das Leder durch die Beine laufen lassen und war dann bei einem kleinen Kontakt zu Boden gegangen. Der Ärger ist nachvollziehbar, denn den Freistoß muss es nicht geben. Es gibt ihn aber.
32.
18:34
Wieder dauert es bedeutend zu lange bei den Damen im weißen Dress. Ali Riley wartet auf der linken Seite mutterseelenallein, aber ehe sich Katie Duncan dazu entschließt, den Pass auf Außen zu versuchen, ist schon wieder eine Kamerunerin zur Stelle, die die Pille abluchst.
30.
18:31
Eine halbe Stunde ist rum und die Angelegenheit ist nach wie vor ausgeglichen. Leichte Feldvorteile finden sich auf Seiten der Zentralafrikanerinnen. Zumindest ist das Team von Alain Djeumfa Defrasne eher dazu bereit, ins Risiko zu gehen.
28.
18:30
Auch die Swanz nähern sich jetzt mal der gegnerischen Kiste, weil ein diagonaler Ball von Gabrielle Aboudi Onguene auf der rechten Strafraumseite Sarah Gregorius erreicht. Die will das Spielgerät mit dem Kopf in die Mitte ablegen. Zwar ist die Idee nicht schlecht, allerdings ist Augustine Ejangue zur Stelle und kann klären.
26.
18:27
Kamerun stellt die Räume gut zu und zeichnet sich bis dato durch eine robuste Körpersprache aus. Manchmal geht es etwas zu weit. Doch beim Einsteigen von Ajara Nchout an Sarah Gregorius auf Höhe des Mittelkreises muss es den Freistoßpfiff geben und der ertönt auch.
25.
18:26
Claudine Meffometou schlägt auf gut Glück einen Ball von der rechten Seite und in einem hohen Bogen an den Fünfmeterraum. Gaëlle Enganamouit ahnt das Vorhaben zu spät und kann Erin Nayler daher nicht daran hindern, die Murmel zu pflücken.
23.
18:25
Es ist gar nicht mal so kalt in Montpellier, weshalb die Spielerinnen eine kurze Verletzungsunterbrechung von Olivia Chance dankbar annehmen und die Pause zur Trinkwasseraufnahme nutzen.
22.
18:23
In dieser Phase des Spiels haben die Akteurinnen beider Teams sichtlich Probleme, Ballstaffetten zu initiieren. Kaum ist der Ball am Fuß einer Mannschaft, wechselt er prompt den Besitzer. Vielleicht kann Neuseeland ja jetzt mal von der Nervosität profitieren, denn es scheinen sich größere Räume anzubahnen.
20.
18:21
Aber wenig später wird es brandgefährlich! Jeannette Yango schickt Gabrielle Aboudi Onguene auf die Reise, die den Neuseeländerinnen enteilt und plötzlich frei vor Erin Nayler aufkreuzt. Aus 18 Metern will sie das Ding in die Maschen heben, aber Nayler ist auf dem Posten und kann zur Seite abwehren.
18.
18:19
Ärgerliches Missverständnis. Eine vielversprechende Chance der Indomitable Lionesses ist dahin, weil Ajara Nchout ihrer Mitspielerin die Pille in den Lauf spielt, Michaela Abam das Leder aber lieber auf den Fuß bekommen hätte.
16.
18:17
Gut 15 Minuten sind mittlerweile gespielt und die Kamerunerinnen zeigen sich bislang von ihrer besten Seite. Die noch sehr seltenen Angriffsszenen gehören den Kickerinnen im grünen Dress, während Neuseeland mit Biegen und Brechen um mehr Spielkontrolle bemüht scheint.
15.
18:16
Ein Eckball für die Zentralafrikanerinnen soll es richten. Ajara Nchout drescht die Kirsche vielversprechend in die Mitte, doch dort handelt es sich um das Hoheitsgebiet von Abby Erceg, die das Leder per Kopf aus der Gefahrenzone schleudert.
13.
18:14
Der erste Abschluss. Ajara Nchout macht auf der rechten Offensivseite das Spielgerät gut fest und schickt die Murmel zum linken Strafraumeck. Dort schlägt Kapitänin Gabrielle Aboudi Onguene einen Haken und zieht dann mit rechts ab. Der Zirkelschuss verfehlt sein Ziel nur um einen halben Meter rechts.
12.
18:13
Im Ansatz sieht das inzwischen gar nicht so schlecht aus beim Team von Tom Sermanni. Mit einer gelungenen Hacken-Kombination spielen sic Abby Erceg und Ali Riley durch die Mitte. Das Spiel soll auf die linke Außenbahn verlagert werden, aber der Passversuch auf Olivia Chance ist zu weit und trudelt ins Seitenaus.
10.
18:10
Rebekah Stott zielt gleich drei Gegenspielerinnen auf sich und ermöglicht den Football Ferns ungeahnte Räume. Auf links landet die Pille bei Ria Percival, die zur Hereingabe ansetzt, aber nur die Kameruner Keeperin Annette Ngo Ndom findet.
8.
18:08
Kamerun ist besser. Die einstige Europa-Legionärin Gaëlle Enganamouit beweist in der Zentrale ihre gute Übersicht und schickt Michaela Abam auf rechts. Der Abschluss aus 16 Metern halbrechter Position wird geblockt, ohnehin handelte es sich um eine Abseitsstellung.
7.
18:07
In der Anfangsphase begegnen sich die Kontrahentinnen auf einem ähnlichen Niveau. Es ist ein Antasten, das früher oder später in mehr Risiko münden wird. Denn ein Tor bringt hier keinen weiter.
6.
18:06
Zu akribisch! Michaela Abam läuft ihre Gegenspielerin, Anna Green, frühzeitig aus und es riecht zunächst nach einem Ballverlust. Aber die Ersatzfrau für Catherine Bott stellt doch noch geschickt ihren Körper rein und forciert das Foulspiel.
4.
18:04
Die erste Offensivszene gehört den Neuseeländerinnen im weißen Dress. Ein langer Ball mündet bei Ali Riley, die sich zunächst auf der linken Seite behauptet, aber letztlich nicht mehr als einen Einwurf herausholt, weil Raissa Feudjio aufgepasst hat.
2.
18:02
Wir sind sehr gespannt, welche Mannschaft sich den dritten Platz angelt. Fakt ist: Drei Punkte sind für beide Pflicht, sofern man sich Chancen ausrechnen will, ins Achtelfinale einzuziehen. In jedem Fall ist Neuseeland der leichte Favorit auf dem Papier.
1.
18:01
Der Countdown ist abgeklungen und das Spiel freigegeben. Kamerun startet in den Farben der Länderflagge mit der Kugel in seinen Reihen.
1.
18:00
Spielbeginn
17:57
Im Spielertunnel des La Mosson stehen die Akteurinnen längst bereit. Schiedsrichterin Kateryna Monzul aus der Ukraine wird die beiden Nationalteams in Kürze aufs grüne Nass begleiten, ehe die Nationalhymnen erklingen. Und dann sind es auch nur noch wenige Augenblicke bis zum Anpfiff in Montpellier. Viel Spaß beim Mitlesen!
17:51
Dabei bleiben die Zentralafrikanerinnen ihrer Taktik treu. Im defensiv ausgerichteten 5-4-1 starten heute Ajara Nchout, Augustine Ejangue und Claudine Meffometou für Genevieve Ngo Mbeleck, Christine Manie und Aurelle Awona. Derweil stellt Neuseeland auf ein 5-3-2 um und versucht den Ausfall von Catherine Bott durch Anna Green zu kompensieren. Zudem erhält Katie Duncan den Vorzug vor Betsy Hassett.
17:47
"Was das Spiel betrifft, denke ich, dass wir getan haben, was wir konnten", bilanzierte Kamerun-Trainer Alain Djeumfa. "Ich bin zufrieden", so der 46-jährige Übungsleiter mit einem Fingerzeig auf die Moral seiner Spielerinnen. "Wir haben noch ein Spiel übrig und ich wette darauf, dass wir unser Bestes in diesem Spiel geben werden."
17:45
Eine Mannschaft, die eine ähnliche Kaderstruktur aufweist, findet sich beim heutigen Kontrahenten aus Kamerun wieder. Die Indomitable Lionesses gingen ohne die große Namen als Außenseiter ins Turnier, hielten dafür aber gegen Kanada (0:1) und die Niederlande (0:2) überraschend lange stand. Erst am Ende fehlten dem 46. der Weltrangliste jeweils die nötigen Körner.
17:42
Doch dabei müssen die Swanz auf Catherine Bott verzichten, die sich im Spiel gegen Kanada das Handgelenk brach. "Andere Länder haben eine größere Breite, um solche Ausfälle zu kompensieren", hob Chefcoach Tom Sermanni hervor. "Wir müssen uns trotzdem neu gruppieren und neu konzentrieren, alle gesund zu machen und dann ins letzte Spiel zu gehen", blickte der 64-Jährige voraus.
17:39
Seither hat sich beim Personal gar nicht so viel getan. Acht Spielerinnen, die damals bei Olympia in der Startelf standen, haben auch bei der diesjährigen WM einen Platz im Kader. Nach den Pleiten gegen die Niederlande (0:1) und Kanada (0:2) wollen die Neuseeländerinnen um Rekordspielerin Ria Percival endlich den ersten Dreier einfahren.
17:36
Egal wer hier und heute Tabellendritter wird, es braucht in jedem Fall einen Sieg. Am besten sogar mit zwei Toren Differenz, um die nigerianische Auswahl im Fernduell hinter sich zu lassen. Doch wer macht das Rennen? Die Bilanz im direkten Duell fällt jedenfalls mau aus. Lediglich auf der Olympia-Bühne begegnete man sich 2012. Damals konnten sich die Football Ferns mit 3:1 gegen Kamerun behaupten.
17:35
Denn beide haben nach den ersten zwei Spielen null Zähler auf dem Konto. Derweil stehen die in den anderen Gruppen ebenfalls drittplatzierten Brasilien (6 Punkte) und China (4) bereits sicher im Achtelfinale. Argentinien (2) und Nigeria (3) müssen noch bangen. Denn in Gruppe E und F kann der beste Dritte noch bis zu drei Punkte einfahren. Im Zweifel zählt dann das bessere Torverhältnis.
17:31
Die heutige Partie um den dritten Platz ist deutlich mehr als nur ein Kick um die Anerkennung auf hohem Niveau. Vielmehr können die Spielerinnen mit ihren Teams als beste Drittplatzierte ins Achtelfinale einziehen. Vier der sechs Dritten wird diese Ehre zu teil. Dass Kamerun und Neuseeland liefern müssen, um darunter zu zählen, liegt auf der Hand.
17:05
Herzlich willkommen zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen! Die letzten Spiele vor der K.O.-Runde stehen auch in Gruppe E vor der Tür. Während Kanada und die Niederlande den Gruppensieg ausspielen, wird es für Kamerun und Neuseeland zeitgleich darum gehen, Platz drei einzutüten. Ab 18 Uhr rollt der Ball.
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