Fazit
Die Schweiz gewinnt ihr letztes Testspiel vor der WM mit 2:0 gegen Peru. Stephan Lichtsteiner und Xherdan Shaqiri erlösten mit ihren späten Toren eine über lange Zeit etwas ideenlose Schweizer Nati. Die Peruaner, die ohne ihre Stars angereist waren, stellten die Gastgeber vor einige Probleme. Diese hätten noch grösser sein können, doch Peru machte oftmals zu wenig aus den erspielten Räumen und Möglichkeiten. So bleibt die Schweiz im Jahr 2014 ungeschlagen. Für die WM in Brasilien gibt es dennoch einiges Verbesserungspotential. Ich bedanke mich fürs Mitlesen und verabschiede mich.

Wieder veruscht es Deza aus weiter Distanz, das Ergebnis bleibt dasselbe.

Noch vier Minuten werden in Luzern nachgespielt.

Lichtsteiner hat sich wehgetan und muss gepflegt werden.

Jean Deza versucht es mit einem Distanzschuss, der das Tor klar verfehlt.

Und nochmals eine Chance für die Schweiz! Lichtsteiner kommt von rechts zum Abschluss und verfehlt das Tor nur knapp.

Tooor für Schweiz, 2:0 durch Xherdan Shaqiri
Inler lanciert Shaqiri mit einem herrlichen Heber in den freien Raum und dieser gibt sich alleine vor Forsyth keine Blösse und schiebt zum 2:0 ein.

Chance für Peru! Benaglio muss sich strecken um eine gefährliche Flanke abzuwehren.

Die Schweizer scheinen nun etwas erwacht zu sein, doch Shaqiri findet mit seinem Eckball keinen Abnehmer in der Mitte.

Tooor für Schweiz, 1:0 durch Stephan Lichtsteiner
Gerade als das Spiel bezüglich Attraktivität seinen Tiefpunkt erreicht hat, geht die Schweiz aus dem Nichts in Führung! Rodriguez flankt von links zur Mitte, wo Lichtsteiner am zweiten Pfosten mit perfektem Timing den Ball per Kopf im Tor versenkt.

Es scheint so, als ob Steve von Bergen weiterhin mittun kann.

Einen Konter der Peruaner können die Eidgenossen nur in extremis abwehren, dabei verletzt sich Steve von Bergen und muss gepflegt werden.

Die Schweiz bekundet weiterhin Mühe mit den Südamerikanern. Klare Chancen sind in der zweiten Halbzeit bisheru auf beiden Seiten Mangelware.

Doch auch diesmal wird es nicht wirklich gefährlich, Diego Benaglio ist schnell wieder Herr der Lage.

Wieder ein Freistoss für Peru, diesmal zentraler aus ca. 30 Metern. Vorausgegangen war ein hartes Einsteigen von Dzemaili.

Und diesmal kommt der Ball aufs Tor! Benaglio kann mit den Fäusten abwehren.

Wieder können die Peruaner einen Freistoss von links aussen treten, nach dem x-ten Foulspiel von Granit Xhaka, der heute vor allem durch Regelwidrigkeiten auffällt.

Peru-Captain Alberto Rodríguez hat sich verletzt, und muss neben dem Spielfeld gepflegt werden.

Auch Granit Xhaka versucht aus grosser Distanz, sein Ball landet irgendwo auf der Tribüne, und untermalt damit die derzeitige Ideenlosigkeit der Eidgenossen.

Mehmedi versucht es mit einem Distanzschuss, doch er stellt George Forsyth damit nicht vor Probleme.

Chance für die Schweiz! Stocker flankt gefährlich und findet am zweiten Pfosten Lichtsteiner, der allerdings nur zurücklegen kann. Die Peruaner können darauf klären.

Die Ausführung bleibt erneut harmlos.

Peru kommt auf der anderen Seite zu einem Freistoss von links aussen.

Stocker und Mehmedi setzen sich mit einem starken Zusammenspiel in Szene, doch Stocker wird schliesslich im Strafraum am Abschluss gehindert.

Lichtsteiner findet mit seiner Flanke Josip Drmic, der das Leder in starker Rücklage nicht drücken kann und in den Himmel schiesst.

Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Rodriguez-Eckball für die Schweiz, der allerdings nichts einbringt.

Halbzeitfazit
Die beiden Mannschaften gehen torlos in die Pause. Die Schweiz kann für sich Vorteile behaupten, tauchte einige Male in der Gefahrenzone auf. Doch auch Peru hatte seine Chancen, kurz vor der Pause hätte Hurtado beinahe das Führungstor geschossen. Die beste Chance der Schweizer war ein Rodriguez-Freistoss nach gut 20 Minuten. Die Gastgeber spielen in der Offensive variabel, rotieren oft in ihren Positionen. Um zum Torerfolg zu kommen, müssen allerdings beide Teams noch eine Schippe drauflegen. Was erstaunt, ist die hohe Intensität, die sich vor allem in vielen hart geführten Zweikämpfen und Gehässigkeiten zeigte. Für den zweiten Durchgang bleibt noch alles offen.

Eine Minute Nachspielzeit gibt es noch in der ersten Hälfte.

Gelbe Karte für Paolo Hurtado (Peru)
Hurtado behindert die Ausführung eines Freistosses und kassiert dafür die gelbe Karte.

Grosschance für Peru! Paolo Hurtado steht plötzlich alleine in der gefährlichen Zone der Schweizer und sein leicht abgefälschter Schuss geht haarscharf am rechten Pfosten vorbei.

Erneut sucht Mehmedi den Weg zum Tor, diesmal scheitert er auf der rechten Strafraumseite an zwei Gegenspielern.

Mehmedi dringt von links in den Strafraum ein und fällt dann plötzlich in Bedrängnis, der Referee pfeift keinen Penalty und lässt zurecht weiterlaufen.

Die Gehässigkeiten nehmen zu, es gibt für ein Testspiel erstaunlich viele überharte Zweikämpfe.

Rodríguez nimmt Anlauf und hämmert das Leder in die Mauer.

Luis Ramírez geht erneut gefährlich und mit gestrecktem Bein gegen Inler in den Zweikampf und verursacht so einen Freistoss aus zentraler Position für die Schweiz.

Gelbe Karte für Luis Ramírez (Peru)

Gelbe Karte für Valon Behrami (Schweiz)
Behrami gerät zum wiederholten Mal mit Luis Ramírez aneinander, nach einem erneuten gehässigen Zweikampf sehen deshalb beide Gelb.

Nach einer halben Stunde lassen sich leichte Vorteile für die Schweiz konstatieren, die allerdings auch immer wieder mit Foulspielen die Aufmerksamkeit des Schiedsrichters auf sich ziehen. Peru kann bisher nicht aus seinen Räumen in der Offensive profitieren.

Stark herausgespielte Möglichkeit für die Schweiz! Der Ball findet über mehrere Stationen den Weg zu Granit Xhaka, der ihn dann jedoch im Strafraum mit seiner Direktabnahme neben das Tor setzt.

Erneut versuchen die Peruaner ihr Glück mit einer kurz ausgeführten Variante, und erneut verlieren sie dadurch den Ball zu schnell wieder an die Gastgeber.

Auf der anderen Seite gibt es einen Freistoss für Peru aus halbrechter Position, Distanz ca. 27 Meter.

Und gleich nochmals Rodriguez, der eine gefährlich Hereingabe liefert, Admir Mehmedi kommt jedoch eine Schuhspitze zu spät.

Möglichkeit für die Schweiz! Roberto Rodriguez tritt den Freistoss auf den ersten Pfosten, wo George Forsyth zu einer Glanzparade gezwungen wird.

Es gibt Freistoss für die Schweiz von der linken Strafraumecke, ein Handspiel von Advíncula ging voraus.

Chance für Peru! André Carrillo setzt sich auf der linken Seite durch, und scheitert schliesslich mit einem etwas schwachen Schuss an Benaglio.

Peru kann einen Freistoss aus linker Position treten, doch Benaglio kann das Leder festhalten.

Die Eidgenossen fallen in der Startphase auch immer wieder durch harte Fouls auf. Diesmal ist es Gökhan Inler, der einen Gegenspieler unsanft von den Socken holt.

Chance für die Schweiz! Admir Mehmedi nimmt den Ball im Strafraum nach einem Einwurf direkt ab, doch das Leder landet in der zweiten Etage der Swisspor-Arena.

Fabian Schär leistet sich einen kapitalen Fehlpass, den die Peruaner allerdings nicht in einen gefährlichen Konter ummünzen können.

Der kurz ausgeführte Corner bringt nichts ein und endet schliesslich in einem Einwurf für die Schweiz.

Die Gäste kommen nun zu einem ersetn Eckball von der rechten Seite. Luis Advíncula hatte sich zuvor durchgetzt.

Diego Benaglio muss ein erstes Mal eingreifen, er pflückt eine Flanke sicher aus der Luft. Dem Angriff der Peruaner ging eine stark offsideverdächtige Position voraus.

Ein weiteres Mal tauchen die Gastgeber nach einer Spielverlagerung auf Ricardo Rodriguez in der Offensive auf, doch die Peruaner können den Ball am eigenen Strafraum klären.

Die Schweizer legen ein erstes Mal den Vorwärtsgang ein und Gökhan Inler wagt den ersten Abschluss aus etwa 25 Metern, welcher allerdings noch weit am Tor vorbei geht.

Die Schweiz hat den ersten Test vor wenigen Tagen gegen Jamaika knapp mit 1:0 für sich entschieden. Während die Jamaika den Gruppengegner Honduras simulieren sollte, soll Peru die Schweizer auf das erste Gruppenspiel gegen Ecuador einstimmen. In Luzern ist alles angerichtet für das erste Länderspiel der beiden Mannschaften gegeneinander. Leiten wird die Partie Daniel Stefański aus Polen, assistiert von Rafal Rostkowski und Krysztof Myrmus. Gleich gehts los!

Der Gegner aus Südamerika ist für die Schweiz noch ein unbeschriebenes Blatt. Die Partie gegen Peru ist eine Premiere. Die Gäste reisen aus verschiedenen Gründen ohne ihre Stars Jefferson Farfan, Juan Manuel Vargas, Paolo Guerrero und Claudio Pizarro an. Die Namen in der peruanischen Aufstellung werden daher für die meisten hierzulande unbekannt sein. Zu achten gilt es auf Offensivmann Jean Deza, der im Testspiel gegen England (0:3) letzte Woche einen starken Eindruck hinterliess. Er nimmt allerdings vorerst auf der Bank Platz.

Die Innenverteidigung werden wie erwartet Steve von Bergen und Fabian Schär bilden. Diego Benaglio im Tor ist ebenso gesetzt wie Ricardo Rodríguez und Stephan Lichtsteiner, die die Defensive komplettieren. Im Mittelfeld findet sich die einzige Überraschung in der heutigen Aufstellung, Admir Mehmedi spielt von Beginn weg für auf der Position von Xherdan Shaqiri. Josip Drmic ist indes die einzige Sturmspitze.

In neun Tagen beginnt die Fussball-WM in Brasilien und heute testet die Schweiz ein letztes Mal ihre Form im Freundschaftsspiel gegen Peru. In Luzern wird Coach Othmar Hitzfeld die aufstellen, die auch an der WM seine erste Wahl sein werden.