Fazit:
Österreich gewinnt mit 2:1 gegen Malta, doch eine Offenbarung war dieses Spiel nicht. Die ÖFB-Equipe kam gegen die Nummer 165 der Weltrangliste zu viel zu wenigen Torchancen. Aber immerhin waren die ersten Torchancen von Arnautović und Schöpf in der ersten Hälfte drin. In der zweiten Hälfte unter Abwesenheit von Arnautović kam die ÖFB-Equipe kaum bis gar nicht zu Torchancen und in der 87. Minute leisteten sich Alaba und Öczan auch noch eine "Monty Phyton"-reife Einlage, welche in einem Eigentor von Alaba mündete. Aber wenn einer spielerisch misslungenen Generalprobe eine geglückte Premiere am 14. Juni folgt, dann war dieses Spiel für Österreich optimal.

Hinterseer mit dem Zuspiel auf Alaba im Strafraum, doch Alaba setzt den Ball gut einen halben Meter über die Querlatte.

Die offizielle Nachspielzeit der zweiten Hälfte beträgt drei Minuten.

Tooor für Malta, 2:1 durch David Alaba (Eigentor)
Was für ein Eigentor? Öczan spielt auf Alaba, der will wieder zu Öczan zurück spielen schaut dabei aber nicht auf und sieht das Öczan nach dem Pass nicht wieder ins Zentrum zwischen den Pfosten gelaufen ist. So kullert der Rückpass von Alaba ins eigene Tor.

Österreich scheint kein Abschlussfurioso starten zu wollen um dann vielleicht doch deutlicher als mit 2:0 zu gewinnen. Der Ball wird nur langsam von hinten in die Spitzen gespielt.

Sabitzer dribbelt über links und zieht dann nach rechts in die Mitte, doch sein Schuss zischt gut fünf Meter am Tor vorbei.

...die Cornerflanke von Suttner pflückt Bonello ohne größere Mühen aus der Luft.

Alaba holt einen Eckball heraus...

Mifsud legt im Strafraum für Failla ab, doch Dragović kann den Schuss im Ansatz abblocken.

Sabitzer mit der Flanke in den Strafraum, doch Hinterseer kommt nicht mehr per Kopf an den Ball - Abstoss Malta.

Janko kommt nach einer Kopfballvorlage von Ilsanker im Strafraum an den Ball, doch der Basel-Legionär setzt den Ball per Drehschuss gut zwei Meter am Tor vorbei.

...nach der Cornerflanke von Junuzović begeht Sabitzer ein Stürmerfoul - Ballbesitz Malta.

Eckball Österreich...

Suttner versucht es nach einem Alaba-Zuspiel mit einem Gewaltschuss aus knapp 25 Metern. Der Ball zischt gut drei Meter über das Tor.

Klein mit einem stümperhaften Ballverlust an Clayton Failla, doch anders als in der ersten Hälfte Arnautović kann der Malteser diesen Fehler in keinen Treffer ummünzen. Der knallt den Ball mit links von links gut zwei Meter rechts am Tor vorbei - Abstoss Österreich.

So auffällig Arnautović in der ersten Hälfte war, so wenig ist in den ersten fünfzehn Minuten der zweiten Hälfte von Marcel Sabitzer zu sehen.

Suttner mit einem Dribbling über die linke Seite doch sein anschließender Stanglpass kommt nicht bei Janko an - Bonello fängt den Ball sicher ab.

...die Freistoßflanke segelt durch den Strafraum ohne von Freund oder Feind berührt zu werden - Abstoss Österreich.

Clayton Failla mit einem gelungen Dribbling, doch Junuzović unterbindet die aufkeimende Euphorie mit einem Foulspiel - Freistoss Malta...

...nach der Cornerflanke kommt Ilsanker per Kopf ans Leder, doch sein Kopfball geht gut zwei Meter über das Tor - Abstoss Malta.

Eckball für Österreich...

Halbzeitfazit:
Österreich geht im vorletzten Testspiel vor der EM-Endrunde mit einer 2:0-Führung in die Halbzeitpause. Arnautović brachte Österreich nach einem Fehler von Agius bereits in der 4. Minute mit 1:0 in Führung. Den zweiten Treffer markierte Alessandro Schöpf. Der Startelf-Debütant traf nach einem sehenswerten Zusammenspiel mit Junuzović mit einem Linksschuss durch die Beine von Bonello zum 2:0. Man darf gespannt sein ob Koller in der Halbzeitpause die Rotationsmaschine anschmeißen wird, oder ob es vorerst noch zu keinen Wechseln kommt.

...aus der Eckballflanke Maltas ergibt sich ein Konter für Österreich, doch nach einem Zuspiel von Arnautović verstolpert Harnik den Ball.

Eckball für Malta...

Klein mit dem ungenauen Steilpass auf der rechten Seite zu Harnik, doch das Zusammenspiel des Stuttgart-Gespanns funktioniert nicht.

Nach einer schönen Ballkombination zwischen Baumgartlinger, Junuzović, Harnik und Schöpf erreicht Klein den finalen Pass nicht - Abstoss Malta.

Harnik mit dem Stanglpass auf Janko, doch Agius hat aufgepasst und fängt den Ball ab.

Aktuell plätschert das Spiel so vor sich hin. Der Ball wechselt häufig zwanzig Meter vor dem Tor wieder die Mannschaft.

Roderick Briffa versucht es mit einem Schuss aus gut 30 Metern, doch sein Distanzschuss flattert gut einen Meter über die Querlatte - Abstoss Österreich.

In der ersten halben Stunde des Spiel ist Arnautović der auffälligste Akteur in Rot-Weiss-Rot. Der Stoke-Legionär ist so gut wie in jeder gefährlichen Aktion der ÖFB-Equipe involviert.

Arnautović mit dem No-Look-Pass auf Janko, doch der Basel-Legionär rechnete nicht mit diesem Zuspiel - Ballbesitz Malta.

...nach der Corberflanke kommt Marc Janko im Strafraum per Kopf an den Ball, doch er setzt den Ball nur um Zentimeter über die Querlatte.

Nach Pass von Arnautović holt Junuzović einen Eckball heraus...

...die Eckballflanke von Suttner bringt nichts ein. Aber Österreich bleibt zumindest im Ballbesitz.

Der nächste Eckball für Österreich...

...nach dem Freistoß von Arnautović holt Junuzović einen Eckbball heraus. Nach diesem Eckball kommt wieder Arnautović zum Schuss, doch sein Schuss aus zwanzig Metern geht gur drei Meter aam Tor vorbei.

Gelbe Karte für Clifford Baldacchino (Malta)
Clifford Baldacchino reißt Arnautović an der Schulter zu Boden und sieht dafür Gelb - Freistoß für Österreich aus knapp 25 Metern...

Tooor für Österreich, 2:0 durch Alessandro Schöpf
Junuzović mit dem Pass auf Schöpf in den Strafraum, dort lässt Schöpf Ryan Camilleri aussteigen und schiebt anschließend den Ball Bonello durch die Beine zum 2:0 ins Tor.

...der Eckball von Junuzović verfehlt den Scheitel von Schöpf um Zentimeter und danach ergibt sich keine weitere Torszene für die ÖFB-Equipe.

Harnik holt einen Eckball für Österreich heraus...

Suttner mit einem weiteren langen Ball im Spiel der ÖFB-Equipe, doch diesen Pass hätte wohl nicht einmal Usain Bolt erlaufen - Ballbesitz Malta.

Junuzović mit dem Zuspiel auf Harnik, doch der Stuttgart-Legionär legt sich im Dribbling den Ball zu weit vor - Bonello nimmt den Ball sicher auf.

Baumgartlinger mit dem langen Ball auf Arnautović, doch Henry Bonello hat aufgepasst und ist vor dem Stoke-Legionär am Ball.

Tooor für Österreich, 1:0 durch Marko Arnautović
Arnautović schnappt Agius im Strafraum den Ball ab und knallt aus halb linker Position mit dem rechten Außenrist das Leder zum 1:0 für Österreich in die Maschen.

Die Mannschaften nehmen ihre Formationen auf dem Spielfeld ein. Gleich geht's, im lediglich nur etwas mehr als halb vollen Stadion, in Klagenfurt los.

Nach der Fair-Play-Geste und den Mannschaftsfotos entscheiden nun die Kapitäne der beiden Teams bei Schiedsrichter Mattias Gestranius über Platzwahl und Anstoß.

Nach dem Verklingen der Hymnen, ist nun ein freundliches Händeschütteln als Zeichen der Fair-Play-Geste angesagt.

Nun folgt die Nationalhymne Österreichs "Land der Berge, Land am Strome", und alle österreichischen Töchter und Söhne im Publikum singen mit.

Bevor das Leder über das Spielfeld rollt gibt es noch die Hymnen der beiden Nationen zu hören. Begonnen wird mit „L-Innu Malti“ – seit der Unabhängigkeit Maltas am 21. September 1964 ist dies die offizielle Nationalhymne des Mittelmeer-Staates.

Die Spieler betreten nun angeführt von Schiedsrichter Mattias Gestranius und seinen Assistenten Jan-Peter Aravirta und Mikko Alakare das Spielfeld des Klagenfurter Wörthersee Stadions.

Gestranius war am 10. September 2012 der Spielleiter im U21-WM-Qualifikationsspiel zwischen Österreich und Schottland. Beim 3:2-Erfolg der U21 des ÖFB waren mit Kevin Wimmer und Marcel Sabitzer zwei Akteure des jetzigen A-Nationalteams mit von der Partie.

Das Spiel wird vom finnischen Schiedsrichter Mattias Gestranius geleitet. Der 37-Jährige leitete bereits 136 Spiele in der finnischen Veikkausliiga, aber weder ein Spiel der österreichischen noch eines der maltesischen A- Nationalmannschaft. Er feierte heute also eine „doppelte“ Premiere.

Das Festschießen am Donnerstag diente wohl auch dazu topmotiviert in das Länderspiel in Klagenfurt zu gehen. Denn die Bilanz der ÖFB-Equipe im Klagenfurter Wörthersee Stadion ist wenig bis gar nicht berauschend – von bisher acht Länderspielen im für die EM 2008 errichteten Stadion wurden nur zwei gewonnen (zwei Remis und vier Niederlagen).

Das Testspiel der österreichischen Nationalmannschaft gegen die Uniun sportiva Schluein Ilanz brachte beim Trainingslager in der Schweiz am vergangenen Donnerstag einen 14:0-Kantersieg und darf als motivierende Bewegungstherapie abgestempelt werden.

Österreichs Nationalmannschaft steht kurz davor einen Allzeitrekord einer ÖFB-Auswahl zu übertreffen. In den vergangenen 22 Länderspielen hat das Team von Marcel Koller immer zumindest ein Tor erzielt – wie zuletzt von 1954 bis 1956. Diesen Rekord stellte jene Nationalmannschaft, die 1954 WM-Dritter wurde, auf. Zwischen dem 0:1 gegen Ungarn am 11. April 1954 und dem 0:2 gegen die Magyaren am 14. Oktober 1956 jeweils in Testspielen in Wien trafen die österreichischen Teamkicker damals in 22 Spielen in Folge.

In offiziellen Länderspielen gegen Malta hält das ÖFB-Team bei einem Torverhältnis von 27:4. Alle drei Heimduelle wurden mit zumindest vier Toren Unterschied gewonnen. Den bisher höchsten Sieg gegen Malta durfte Österreich am 30. April 1977 in Salzburg Beim 9:0 traf ÖFB-Goleador Hans Krankl alleine sechsmal.

Im bisher letzten Aufeinandertreffen, dem abschließenden EM-Test des Hickersberger-Teams, gab es am 30. Mai 2008 in Graz ein 5:1. Aus dem aktuellen ÖFB-Team kamen dabei György Garics, Sebastian Prödl und Martin Harnik zum Einsatz. Letzterer erzielte in der Nachspielzeit nach Pass von Prödl das Tor zum Endstand. Das Ehrentor für die Gäste markierte deren aktueller Kapitän Michael Mifsud, der heute allerdings vorerst auf der Bank Platz nimmt.

Das österreichische Fußball-Nationalteam hat von bisher acht offiziellen Länderspielen gegen die Mittelmeer-Kicker sieben gewonnen. Das bisher einzige Remis setzte es unter Teamchef Josef Hickersberger am 7. Februar 2007 mit einem 1:1 in Ta'Qali.

André Schembri, der 2009 ein halbes Jahr lang für den SK Austria Kärnten in Klagenfurt spielte und nun auf Zypern für Omonia Nikosia tätig ist, steht seiner Nation heute nicht zur Verfügung. Der 30-Jährige ist einer von Maltas gefährlichsten Offensivspielern. Der Grund für seine Verhinderung: Schembri heiratet am Freitag.

Pietro Ghedin stellt seine Mannschaft gegenüber der 0:6-Testspielniederlage am vergangenen Freitag gegen Tschechien an zwei Positionen um. Ryan Camilleri und Jean Farrugia ersetzen Cain Attard und Alfred Effiong in der Startelf Maltas.

Heinz Lindner steht erstmals seit dem 30. Mai 2014 wieder im Tor der österreichischen Nationalmannschaft. Er absolviert heute sein achtes Länderspiel, die vergangenen fünf Länderspiele mit Lindner im Tor blieb die ÖFB-Equipe ungeschlagen (zwei Siege, drei Remis).

Janko erzielte 26 Treffer im Nationalteam und liegt damit auf Rang Sechs er ewigen Torjägerliste des ÖFB ex aequo mit dem ÖFB-Rekordteamspieler Andreas Herzog und dem legendären Matthias Sindelar. Mit seinem nächsten Treffer würde er auf Rang Fünf vorstoßen und mit Anton Schall gleichziehen.

Koller kann heute endlich wieder auf Goalgetter Marc Janko zurückgreifen. Der Basel-Legionär hat seine Adduktorenverletzung vollständig auskuriert.

ÖFB-Teamchef Marcel Koller nimmt gegenüber der 1:2-Heimniederlage gegen die Türkei sechs Änderungen in der Startelf vor. Lindner, Suttner, Schöpf, Harnik, Baumgartlinger und Janko ersetzen Özcan, Fuchs, Ilsanker, Burgstaller, Okotie und Alaba in der ÖFB-Equipe.

Herzlich willkommen zum freundschaftlichen Länderspiel zwischen Österreich und Malta. Im Klagenfurter Wörthersee Stadion absolviert die ÖFB-Equipe ihr drittes Vorbereitungsspiel in diesem Kalenderjahr auf die Europameisterschaft 2016!

Das österreichische Nationalteam möchte in Klagenfurt gegen Malta noch eine ordentliche Portion Selbstvertrauen für die EURO holen und weiterhin an der Feinabstimmung für die EM-Endrunde zu basteln. Die Österreicher gehen als klarer Favorit in ihr Testspiel gegen Malta. Zwei Wochen vor dem ersten EM-Auftritt gegen Ungarn hat Teamchef Marcel Koller einen defensiv eingestellten Gegner ausgewählt, den es für David Alaba und Co. erst einmal zu knacken gilt. In der vergangenen EM-Qualifikation holte Malta gerade einmal zwei Punkte gegen Bulgarien (1:1) und Aserbaidschan (2:2) - kassierte in zehn Spielen aber lediglich 16 Tore.