Fazit:
So ist es, das Spiel zwischen Monaco und Paris St. Germain endet torlos mit 0:0. Es war eine abwechslungsreiche Partie, in der die Gastgeber vor allem im ersten Durchgang große Chancen hatten. Nach dem Seitenwechsel und mit nachlassenden Kräften bei den Monegassen hätte aber auch PSG hinten heraus einen Dreier holen können. Insgesamt ist das Unentschieden so in Ordnung, aufgrund der komfortablen Tabellensituation können die Gäste auch gut damit leben. Weiter geht es für Paris nun im enorm wichtigen Champions-League-Achtelfinal-Rückspiel gegen Real Sociedad. Monaco hingegen ist erst wieder in der Ligue 1 gegen Straßburg gefordert, wenn man wieder in den Kampf um die internationalen Plätze eingreift. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Abend noch.

Die Gastgeber lassen die Uhr gut laufen, nehmen sich bei jeder Aktion viel Zeit. Das sollte es eigentlich gewesen sein.

Zwei Minuten gibt es noch obendrauf. Wird es noch den einen entscheidenden Treffer geben?

Jetzt bekommen die Gastgeber beinahe doch nochmal einen Konter zustande. Der Pass von Minamino in die Tiefe auf Balogun ist jedoch etwas zu lange, so kann Donnarumma, der aus seinem Kasten herausgeeilt ist, klären.

Es ist in den letzten Minuten ein Spiel auf ein Tor. Monaco ist platt, doch Hütter hat auf der Bank praktisch nur noch Jugendspieler, sieht weitere Wechsel offenbar nicht als Option an.

Mit einem Dribbling zieht Dembélé rechts in den Sechzehner, lässt dabei zwei Gegenspieler stehen. Anschließend legt er zu Lee ab, der jedoch den richtigen Moment für den Abschluss verpasst.

Luis Enrique nimmt einen weiteren Wechsel vor. Lee ist neu mit dabei, Carlos Soler hat Feierabend.

Nach einem Ballverlust von Ben Seghir kontert PSG über Dembélé. Bei sienem Pass sind sich Kolo Muani und Barcola jedoch nicht einig, weshalb letztlich Maripán bereinigen kann.

Das Spiel ist unterbrochen, Singo liegt mit einem Krampf auf dem Rasen, er bekommt Unterstützung von Maripán. Das zeigt, dass den Gastgebern die Kräfte auszugehen drohen.

Bei Monaco geht es gerade nur darum, irgendwie Entlastung zu schaffen, damit alle ein bisschen durchschnaufen können. Ben Seghir schickt Balogun links in den Sechzehner, doch dort verteidigt es Mukiele gut und kann si bereinigen.

Aus 25 Metern halbrechter Position darf Hakimi einen Freistoß treten, jagd das leder jedoch auf die Tribüne. So langsam wäre ein Treffer schon der Lucky Punch.

Majecki rettet! Nuno Mendes marschiert durch das Mittelfeld und gibt dann nach links zu Barcola, der im Strafraum wiederum den hinterlaufenden Vitinha mitnimmt. Der Portugiese hat viel Zeit und will aus neun Metern halblinker Position auf das lange Eck schlenzen, doch der Keeper der Gastgeber ist mit einer tollen Parade zur Stelle.

Dadurch, dass inzwischen auch PSG mehr im gegnerischen Strafraum stattfindet, ist es eine offene Partie. Monaco scheinen etwas die Kröfte auszugehen, die Räume für die Gäste werden doch immer größer.

Mit einem tollen Steilpass schickt Singo Balogun rechts in den Sechzehner. Lucas Beraldo grätscht in letzter Sekunde und kann so den Abschluss des Angreifers gerade noch so zur Ecke abfälschen. Dieser Standard bringt dann keine Gefahr.

Nun wechselt auch Hütter ein erstes Mal. Ben Seghir ersetzt Akliouche.

Jetzt muss auch Majecki wirklich eingreifen! Vitinha spielt von links Barcola links im Sechzehner an, der ist mit seinem Tempo seinem Gegenspieler entwischt. Aus spitzem Winkel zieht er mit der Schuhspitze ab, der Keeper der Gastgeber wird auf der Brust getroffen, hatte sich jedoch auch gut groß gemacht.

Auf der rechten Seite lässt Dembélé Ouattara stehen und gibt dann scharf in die Mitte. Majecki packt zu und kann die Flanke so abfangen.

Die Gäste sind nun auf einmal da, Kolo Muani bekommt links im Strafraum die Kugel, kommt jedoch nicht wirklich zum Abschluss, weil Kehrer rechtzeitig da ist. Dennoch, Monaco hat im Moment zu Kämpfen.

Von links zieht Barcola mit einem Dribbling in die Mitte. Der Schuss aus 16 Metern zentraler Position ist dann aber flach und zentral, Majecki ist im Nachfassen zur Stelle.

Bei einer Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld kommt Majecki raus, erreicht die Kugel jedoch nicht rechtzeitig. Vor ihm will Lucas Beraldo die Kugel ins verwaiste Tor verlängern, das ist jedoch enorm schwierig und das Leder geht so knapp drüber.

Bei PSG gibt es die nächsten Wechsel. Gonçalo Ramos, der komplett blass geblieben ist, verlässt ebenso wie Hernández das Feld, dafür sind nun Dembélé und Nuno Mendes mit dabei.

Latte! Im Anschluss an eine Ecke wird der Ball von halbrechts auf den zweiten Pfosten gechippt. Dort hat sich Ben Yedder freigestohlen und hämmert das Leder volley aus zehn Metern halblinker Position an den Querbalken, Donnarumma kommt da nicht hin. Die Fahne geht zwar hoch, es wäre aber wohl kein Abseits gewesen.

Mit einem steilen Pass wird Minamino links in den Sechzehner geschickt. Der Japaner verpasst den Zeitpunkt, um in die Mitte auf Ben Yedder zu spielen und so kann Hernandez dazwischen gehen.

Im Anschluss an eine Freistoßflanke von rechts kommt Vitinha halblinks vor dem Sechzehner zum Abschluss. Der Dropkick fliegt letztlich doch klar drüber, Majecki muss nicht eingreifen.

Am Spiel hat sich bis hierhin nichts verändert, PSG hat viel den Ball, kommt aber einfach nicht in den Strafraum der Monegassen. Die wiederum setzen voll auf hohe Ballgewinne und anschließende Konter, was auch funktioniert, aber noch nicht in einen Treffer mündete.

Die Konter der Gastgeber strahlen einfach immer Gefahr aus. Bei einer Vier-gegen-Drei-Situation setzt Minamino links Balogun ein, der mit seinem etwas überhasteten Abschluss jedoch hängenbleibt. Es fehlt noch das letzten Quäntchen Durchsetzungskraft für einen Treffer.

Hernandez bekommt die Kugel da tatsächlich an den Arm, das ist jedoch kein strafstoßwürdiges Handspiel. Somit geht es ohne VAR-Eingriff weiter.

Monaco wird gleich wieder gefährlich. Singo schickt Balogun rechts in den Sechzehner, der einen Haken macht und dann zu Ben Yedder ablegt. Der Kapitän bleibt mit seinem Abschluss zweimal an Gegenspielern hängen, moniert aber ein Handspiel. Zunächst gibt es keine Strafstoß.

Es geht weiter. Bei PSG ersetzt der ehemalige Frankfurter Kolo Muani Mbappé. Das ist bereits ein deutliches Zeichen in Richtung Real Sociedad in der Champions League demnächst.

Halbzeitfazit:
Dann ist Pause, zwischen Monaco und Paris St. Germain steht es in einem kurzweiligen Spiel noch 0:0. Das ist jedoch vor allem Donnarumma zu verdanken, der seine Mannschaft hier mit einigen guten Paraden im Spiel gehalten hat. PSG fehlt es nämlich noch deutlich an Präzision, so bieten sie den Gastgebern immer wieder Räume an, die diese zu nutzen wissen. Vom Favoriten muss einfach mehr kommen, das war doch sehr enttäuschend bisher. Die AS hingegen wird sich ärgern, nicht in Führung zu liegen. Vielleicht haben sich die Teams die Tore für den zweiten Durchgang aufgehoben. Bis gleich.

Das gibt es doch nicht, Donnarumma hält einfach alles! Ouattara geht links mit Tempo an Hakimi, der etwas wegrutscht, vorbei und gibt dann von der Grundlinie flach an den Elfmeterpunkt. Dort steht Akliouche vollkommen frei, nimmt das Leder direkt, bringt es jedoch nur relativ zentral auf den Kasten. So kann der heranspringende Italiener noch mit einer guten Parade abwehren.

Drei Minuten gibt es im ersten Abschnitt noch obendrauf. Sehen wir noch den ersten Treffer?

Mit einer guten Grätsche nimmt Ugarte in der eigenen Hälfte Fofana die Kugel ab. Der Monegasse bleibt anschließend liegen, kann nach kurzer Unterbrechung jedoch weitermachen.

Monaco setzt sich am gegnerischen Strafraum fest, Fofana spielt dann einen guten Pass im engen Raum auf Ben Yedder zentral am Sechzehner. Bei der Annahme verspringt die Kugel dem Angreifer etwas, weshalb der anschließende Volleyschuss aus 15 Metern doch klar drüber geht.

Aus 25 Metern halblinker Position zieht Vitinha einfach mal ab. Das Geschoss saust links vorbei, Majecki muss nicht eingreifen.

Mbappé wird links in den Strafraum geschickt, geht dann aber im Laufduell mit Singo zu Boden. Der VAR schaut sich das kurz an, entscheidet jedoch richtigerweise, dass hier kein Strafstoß nötig ist.

In der Tat, Marco Asensio muss raus. Dafür ist nun Barcola dabei, der sich jedoch kaum aufgewärmt hat, da muss er aufpassen.

Das Spiel ist unterbrochen, weil Marco Asensio auf dem Rasen sitzt. Offenbar hat er sich ohne Gegnereinwirkung verletzt, das ist bitter für den Spanier.

Die Gäste lassen es in den entscheidenden Momenten einfach an Präzision vermissen. So haben sie eine Zwei-gegen-Zwei-Situation, Marco Soler kommt mit seinem Zuspiel am Sechzehner, das für Mbappé gedacht war, jedoch nicht durch.

Wir erleben eine offene Partie mit einem deutlichen Chancenplus für Monaco. Von PSG kommt noch nicht wirklich viel nach vorne, dafür zeigen sie sich hinten bei den schnellen Gegenstößen der Gastgeber anfällig.

Das muss eigentlich die Führung für die Gastgeber sein! Aus zentraler Position schickt Golovin Akliouche mit einem tollen Steckpass links in den Sechzehner. Alleine vor Donnarumma setzt er zum Lupfer an, der Italiener ist jedoch mit einem tollen Reflex zur Stelle und wehrt ab. Der Abpraller kommt wieder zu Golovin, der Schuss des Russen aus elf Metern zentraler Position wird aber von Vitinha abgeblockt. Das war eine hochkarätige Doppelchance.

Jetzt lässt sich die AS fast überrumpeln, Vitinha sucht nach einem Ballgewinn links Mbappé mit einem langen Ball. Der schiebt diesen dann im Sechzehner knapp neben das Tor, stand aber ohnehin ebenfalls im Abseits.

Beinahe die Führung für Monaco. Balogun kann einen langen Ball im Strafraum festmachen, Mukiele rennt ihn dann mehr oder weniger in der Nähe des linken Strafraumecks über den Haufen. So springt das Leder jedoch zu Ben Yedder, der cool Donnarumma umkurvt und aus wenigen Metern halblinker Position einschiebt. Allerdings geht die Fahne hoch, die Abseitsentscheidung hat auch nach dem VAR-Check Bestand.

Langsam aber sicher kommen die Gäste besser ins Spiel. Mbappé jagd einen Ball aus 25 Metern in den Nachthimmel. Das Pressing von Monaco gelingt nicht immer, so haben die PSG-Akteure gerade im Mittelfeld nach dem Überspielen der ersten Kette viel Platz.

Im Mittelfeld verliert Balogun den Ball, so kann Hakimi von rechts Mbappé bedienen, der im Zentrum sofort weiter zu Marco Asensio tropfen lässt. Der Spanier hat 20 Meter vor dem Tor viel Platz, der Schuss ist jedoch kein Problem für Majecki. Da muss eigentlich mehr rauskommen bei so einer guten Kontergelegenheit.

Nachdem Hakimi rechts Marco Asensio hinterlaufen hat, bekommt er von diesem die Kugel. Seine anschließende Hereingabe landet bei Carlos Soler am Elfmeterpunkt, der Spanier verzieht die Direktabnahme jedoch deutlich.

Die Gäste haben zwar mehr Ballbesitz, die Chancen gehören aber ganz klar dem Team aus dem Fürstentum. Von Mbappé ist noch nicht wirklich etwas zu sehen gewesen.

Donnarumma pariert klasse! Eine Ecke von links spielen die Monegassen kurz aus, so kommt das Leder zu Minamino, der zentral am Sechzehner vollkommen frei steht. Seinen Schlenzer auf das rechte obere Eck wischt der italienische Schlussmann gerade noch so super über die Latte.

Aus dem Zentrum heraus bedient Golovin gut links Ouattara, der mit viel Gefühl an den Elfmeterpunkt flankt. Dort holt der einschussbereite Ben Yedder bereits aus, doch Lucas Beraldo springt rein und klärt per Kopf.

Auf der linken Seite hat Minamino viel Platz und zieht bis in den Sechzehner. Dort verstolpert er jedoch die Kugel und begeht dann auch noch ein Offensivfoul, damit verpufft diese gute Kontergelegenheit.

Die Gastgeber sind gut in diese Partie gekommen, zeigen, dass sie nach vorne durchaus gefährlich werden können. Bei Paris fehlt es noch an der Präzision, so spielt Mbappé einen ungenauen Ball links in Richtung Hernandez, der deshalb von Singo abgelaufen wird.

Nach einem guten Doppelpass mit Marco Asensio kann Carlos Soler rechts in den Sechzehner vorstoßen. Er hat viel Zeit, kommt mit seiner flachen Hereingabe jedoch nicht durch. Da wäre mehr drin gewesen. Die anschließende Ecke ist dann keine Gefahr.

Monaco hat die erste gute Chance der Partie! Akliouche gewinnt im Mittelfeld einen Ball und spielt dann halbrechts Ben Yedder an, der sofort klasse weiterleitet auf Balogun. Der Angreifer hat sich rechts im Sechzehner freigelaufen und darf aus neun Metern unbedrängt abziehen, Donnarumma ist jedoch zur Stelle und kann den zentralen Versuch abwehren. Den muss er etwas weiter ins Eck bringen.

Im Aufbau spielt Hakimi einen Fehlpass, anschließend kann Balogun einen langen Ball jedoch nicht erlaufen. Donnarumma darf neu aufbauen.

Dann rollt der Ball auch schon. PSG hat angestoßen.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Ruddy Buquet den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Für die Monegassen spricht ebenfalls, dass sie so etwas wie der Angstgegner von Paris sind. In den letzten drei Spielzeiten gewann die Mannschaft aus dem Fürstentum mindestens jeweils ein Aufeinandertreffen, von den vergangenen sieben Duellen verlor man sogar nur zwei. Da das Hinspiel deutlich mit 5:2 an PSG ging, wäre nach diesem Rhythmus nun wieder Monaco dran. Beim damaligen Spektakel gab es sieben unterschiedliche Torschützen, so etwas erhoffen wir uns natürlich auch heute.

Denn über allem thront in der Ligue 1, natürlich muss man fast sagen, Paris St. Germain. Elf Punkte haben die Gäste Vorsprung auf die Überraschungsmannschaft aus Brest auf Platz zwei, die Meisterschaft sollte damit eigentlich bereits frühzeitig entschieden sein. Für PSG zählt ohnehin, wie jedes Jahr, nur die Champions League. Genau dort müssen die Hauptstädter auch am Dienstag wieder ran, im Hinspiel gegen Real Sociedad gelang ein 2:0, das Sicherheit geben sollte auf dem Weg in Viertelfinale. Die große Chance für Monaco könnte sein, dass der Fokus der Gäste schon auf der Königsklasse liegt, das konnte man beim schmeichelhaften 1:1 gegen Rennes zuletzt, das erst in letzter Sekunde durch einen zweifelhaften Elfmeter zustande kam, bereits vermuten.

Der Kampf um die Champions-League-Plätze ist in vollem Gange, Monaco steht mit 41 Punkten aktuell auf Rang drei. Der Vorsprung auf Platz sieben beträgt allerdings nur sechs Zähler, das Rennen ist demnach denkbar spannend. Dabei haben die Gastgeber zuletzt mit einem ganz späten 3:2-Sieg gegen Lens einen wichtigen Dreier gelandet, auch gegen Konkurrent Nizza konnte man gewinnen. Das Selbstvertrauen bei der Elf des ehemaligen Frankfurt-Coach Hütter stimmt also, der Gegner erscheint dennoch übermächtig.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Monaco nimmt Trainer Adolf Hütter im Vergleich zum letzten Spiel zwei Veränderungen vor. Für Salisu und Zakaria kommen Kehrer und Akliouche in die Startelf. Mit Jakobs und Embolo fehlen zwei ehemalige Bundesligaakteure verletzt, dazu kommen noch Vanderson, Camara, Diatta, Caio Henrique und der gelbgesperrte Zakaria, ebenfalls aus der Bundesliga bekannt. Kehrer, der auf der Suche nach mehr Spielpraxis aus West Ham gekommen ist, darf für den fehlenden Salisu starten. Auf der anderen Seite rotiert auch PSG-Coach Luis Enrique, allerdings auf fünf Positionen. Danilo Pereira, Fabián Ruiz, Lee, Dembélé und Barcola werden durch Mukiele, Ugarte, Carlos Soler, Marco Asensio und Gonçalo Ramos ersetzt. Škriniar, Marquinhos und Kimpembe müssen verletzungsbedingt passen, dadurch darf wieder Winterneuzugang Lucas Beraldo in der Innenverteidigung ran.