Fazit:
Der FC Barcelona setzt sich schlussendlich mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den FC Getafe durch. Anders als in den vergangenen Festspielen in der Liga unter Trainer Hansi Flick bot die Mannschaft heute eine eher nüchterne Vorstellung. Nach mutigem Beginn der Gäste, dominierten die Katalanen die Partie zwar zunehmend, doch gegen die defensiv sehr kompakt stehenden Gäste fehlte es lange an klaren Torchancen. In der 19. Minute nutzte Robert Lewandowski schließlich einen Patzer vom ansonsten guten Getafe-Keeper Soria und traf aus kurzer Distanz zum 1:0. Nach der Führung übernahm Barcelona vollends die Kontrolle und ließ Ball und Gegner laufen, ohne dabei jedoch das hohe Tempo und die spielerische Finesse aus den letzten Partien zu zeigen. Getafe verteidigte im Catenaccio-Stil und lauerte auf die eine Gelegenheit, die der eingewechselte Mayoral in Nachspielzeit (90+4) schließlich freistehend vergab. Der FC Barcelona spielt am Wochenende in Osasuna, während der FC Getafe zuhause gegen Alaves antritt.

Eieieiei. Der eingewechselte Mayoral verpasst die Riesenmöglichkeit zum plötzlichen Ausgleich. Iglesias bekommt den Ball auf rechts und schlägt den Ball butterweich in die Mitte, wo Mayoral nur noch den Fuß hinhalten muss, um die Kugel zumindest auf den Kasten zu bringen. Der Stürmer haut allerdings am Ball vorbei und verpasst damit den Sensationsausgleich.

Nach einem weiten Ball über die Barca-Abwehr hinweg darf sich ter Stegen-Ersatz Peña mal wieder zeigen. Der Keeper kommt rechtzeitig aus dem Kasten und schlägt die Kugel mit dem Spann aus der Gefahrenzone.

Abermals taucht Getafe im Sechzehner von Barcelona auf. Der aufmerksame Martínez kann die Situation allerdings entschärfen, bevor es wirklich gefährlich wird. Im Anschluss muss der Innenverteidiger behandelt werden, weil er in der Folge von einem Mitspieler einen Tritt auf den Knöchel bekommt.

Nach einer Flanke von rechts klärt Cubarsi in der Mitte in allerhöchster Not vor einem einlaufenden Gegenspieler. Gänzlich abzuschreiben ist Getafe hier nicht.

Die letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit laufen an.

Nach Flanke von Koundé kommt Raphinha am zweiten Pfosten mit dem Kopf an den Ball, legt die Kugel aber freistehend deutlich am Kasten vorbei. Das Kopfballspiel gehört nicht zu seiner Paradedisziplin.

Unabhängig davon, dass bei Getafe weiterhin herzlich wenig nach vorne geht, ist die Geschichte hier noch nicht durch. Barca fehlt das zweite Tor.

Gelbe Karte für Raphinha (FC Barcelona)
Gelb wegen Meckern.

Ein Freistoß von Raphinha von links landet gefährlich im Fünfer der Gäste. Nachdem Cubarsi zunächst verpasst, knallt Eric García die Kugel schließlich aus kurzer Distanz über den Kasten. In dieser Aktion war wohl die Hand im Spiel, weswegen der Treffer ohnehin nicht gegolten hätte.

Auswechslung bei FC Barcelona: Robert Lewandowski Mit indes sieben Saisontoren verabschiedet sich der ehemalige Bundesligatorschützenkönig in den Feierabend.

Wir befinden uns bereits in der Schlussviertelstunde und aktuell scheinen sich die Katalanen auf dem knappen Vorsprung auszuruhen. Ein Treffer der Gäste würde hier zur großen Überraschung reichen.

Im Gegensatz zu den zurückliegenden Galaauftritten von Barca ist das heute ein eher nüchtern vorgetragenes Heimspiel.

Die anschließende Ecke kann Getafe nur auf Höhe des Sechzehner klären, wo Yamal aus zentraler Position zum Schuss kommt. Sein Versuch streift noch zart die Latte und landet schließlich hinter dem Tor.

Den fälligen Freistoß aus knapp 25 Metern legt sich Raphinha bereit, visiert das Torwarteck an, Soria ist allerdings auf dem Posten und klärt zur Ecke.

Gelbe Karte für Mauro Arambarri (Getafe CF)
In einer äußerst fair geführten Partie sieht der eingewechselte Uruguayer den ersten Karton des Spiels.

Lewandowski wird mit einem Versuch von außerhalb des Sechzehner abgeblockt. Das Spiel plätschert in dieser Phase etwas vor sich hin.

Zumindest springt in den Bemühungen von Getafe mal wieder ein Eckball heraus, den Pérez vorsichtshalber im gegenüberliegenden Seitenaus versenkt.

Sorgt der Dreifachwechsel der Gäste nochmal für Schwung in der Offensivabteilung?

Yamal zieht abermals von rechts nach innen, läuft sich in dieser Situation aber gleich an mehreren Gegenspielern fest.

Yamal mit dem Schlenzer! Abermals von rechts zieht er nach innen und visiert aus 20 Metern den linken oberen Giebel an. Soria macht sich lang und pariert zur Ecke.

Auf der Gegenseite klärt Koundè gegen Uche zur Ecke. Getafe steckt hier keinesfalls auf, ist aber in der Tat erschreckend ungefährlich im Spiel nach vorne nach der zunächst mutigen Anfangsphase zu Beginn der Partie.

Nach einem Foul vom ehemaligen Herthaner Alderete an Yamal bekommt Barca einen Freistoß aus gut 25 Metern zentraler Position. Raphinha versucht es direkt, scheitert allerdings an der Mauer.

Im Hintergrund macht sich die zweite Garde der Blaugrana warm. Alsbald dürfte Hansi Blick ein paar frische Beine aufs Feld schicken.

Schön gespielt! Balde bedient den einlaufenden Pablo Torre, der den Ball von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr bringt, Soria ist aber aufmerksam und klärt recht unkonventionell zur nächsten Ecke für Barca, die abermals nichts einbringt.

Die aufmerksame Getafe-Abwehr kann auf dem kurzen Pfosten klären, auf der Gegenseite läuft Yamal einen möglichen Gegenangriff ganz cool ab.

Die ersten Minuten des zweiten Durchgangs verlaufen ereignislos. Nach einem Steckpass auf Raphinha gibt es zumindest mal einen Eckstoß von links. Pablo Torre wird den Ball reinbringen.

Ohne Wechsel geht es in den zweiten Spielabschnitt.

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten führt der FC Barcelona mit 1:0 gegen den FC Getafe, ohne dabei allerdings den großen Glanz zu versprühen. Der einzige Treffer der ersten Halbzeit fiel in der 19. Minute durch Robert Lewandowski, der nach einem Fehler von Getafes Torhüter Soria aus kurzer Distanz einnetzte. Zuvor hatten die Gäste ganz mutig begonnen, wurden durch den Gegentreffer aber schließlich kalt erwischt. Nach der Führung übernahm Barcelona zunehmend die Kontrolle und drängte auf das zweite Tor. Lewandowski verpasste den Doppelpack und scheiterte an Soria. Auch Yamal und Raphinha sorgten immer wieder im Einsatz für Gefahr. Getafe beschränkt sich spätestens nach dem Gegentreffer weitgehend auf Verteidigungsarbeit. Alles in allem dominiert Barcelona das Spiel, doch noch ohne die ganz großen Chancen zu kreieren. Getafe steht defensiv gewohnt kompakt und der Spielstand hält das Spiel weiterhin offen. Es bleibt spannend, ob die Katalanen in der zweiten Halbzeit aufdrehen oder Getafe vielleicht doch überraschend zum Ausgleich kommt.

Seit dem Treffer durch Lewandowski strahlt Barcelona zwar eine optische Dominanz aus, allein die Hochkaräter gehen den Katalanen ab und so lässt das Spiel weiterhin alles offen.

Nach einem schönen Seitenwechsel bekommt Yamal den Ball, zieht nach innen und sucht den Abschluss aus gut 18 Metern Torentfernung. Sein Versuch landet neben dem Gehäuse.

Die Gäste aus der spanischen Vorstadt stehen indes tief zurückgezogen und versuchen vor dem eigenen Kasten zu verteidigen, was es zu verteidigen gibt.

Die Katalanen haben hier alles im Griff und begnügen sich vorerst mit ausgiebigen Ballbesitzphasen.

Barca ist hier deutlich tonangebend und nah dran am zweiten Treffer noch vor dem Halbzeitpfiff.

Lewandowski fast mit dem Doppelpack. Raphinha bedient den Mittelstürmer mit einem Zuckerpass aus dem Fuß. Der Pole ist schon über links durch, scheitert dann allerdings an Soria.

Yamal findet Lewandowski mit einer Flanke von rechts. Kürz vor dem Fünfer nimmt der Pole die Kugel runter, verzögert einmal und trifft schließlich rechts unten ins Tor, steht dabei allerdings knapp im Abseits.

Der FC Barcelona ist nun aber am Drücker und geht voll auf den zweiten Treffer. Seit dem Führungstreffer haben sich die Platzverhältnisse klar auf Seiten der Blaugrana verschoben.

Nach Zuspiel von Balde ist Raphinha auf halbrechter Position durch, scheitert allerdings aus kurzer Distanzt an Soria und hätte in dieser Aktion ohnehin im Abseits gestanden.

Raphinha sucht von links kommend Yamal in der Mitte, dessen erster Kontakt ausnahmsweise zu unsauber ausfällt, weswegen das Juwel im zweiten Versuch nicht mehr entscheidend vor Torhüter Sorla an den Ball kommt. Es geht mit Abstoß weiter.

Die Führung entspricht nicht unbedingt den Platzverhältnissen in den ersten zwanzig Minuten. Bittere Pille für Torhüter Soria, der eigentlich als sehr sicherer Rückhalt bekannt ist.

Tooor für FC Barcelona, 1:0 durch Robert Lewandowski
Yamal nimmt auf rechts Koundè mit, der eine eigentlich gänzlich ungefährliche Flanke in Richtung Torhüter Soria schlägt, der den Ball aber nach vorne abwehrt und damit die Situation erst richtig scharf macht. Lewandowski steht einschussbereit und trifft aus kurzer Distanz zur Führung.

Nach einer tollen Ballstafette der heute in weiß spielenden Azulones will Uche die Kugel aus dem linken Halbfeld vors Tor bringen, wo Mitspieler Perez völlig blank ist. Dabei steht der Vorbereiter allerdings im Abseits. Auch diese Aktion zeigt aber das große Bemühen der Gäste.

Mit einer schönen Finte lässt der aufgerückte Koundé seinen Gegenspieler stehen, aus seiner Hereingabe von rechts resultiert allerdings nur ein Eckball, der wiederum nichts einbringt.

Durchaus mutiger Beginn der Gäste.

Nach einem simplen Einwurf spaziert Aleñá mit Ball am Fuß an einigen Barca-Akteuren vorbei, wird dann schließlich mit seinem Abschlussversuch im Sechzehner geblockt.

Yamal ist auf dem rechten Flügel nur durch ein Foul zu stoppen. Den fälligen Freistoß bringt Raphinha mit links aufs Tor, wo Lewandwoski durchläuft und frei zum Kopfball kommt. Soria hält den Ball fest, der Pole hätte aber ohnehin im Abseits gestanden.

In Spiel eins nach ter Stegen kann sich Peña zum ersten Mal auszeichnen. Nach einer Flanke von Sosa von links kommt Pérez in der Mitte stark eingelaufen, setzt seinen Kopfball aus kurzer Distanz aber zu unplatziert. Peña ist auf dem Posten und vergräbt den Ball unter sich.

Barca lässt es zu Beginn erst einmal gemächlich angehen. Nach einem Foul an Balde bekommt Barca einen Freistoß auf dem Halbfeld zugeschrieben. Der fällige Standard bringt allerdings keine Gefahr ein.

Der erste Eckball der Partie gehört den Gästen. Kurz ausgeführt landet der zweite Versuch auf dem kurzen Pfosten. Barca klärt und Getafe bleibt weiter mutig drauf.

Vamos! Rein geht's in die Partie. Die Blaugrana laufen klassisch auf, während Getafe in weißen Auswärtstrikots spielt.

"Bleib stark, Kapitän" steht auf den T-Shirts, mit denen ter Stegens Mannschaftskollegen heute Abend einlaufen.

Das heutige Aufeinandertreffen könnte zwischen einem Schützenfest und einem Trauerspiel pendeln. Während Barcelona den Anspruch hat, die Tabellenführung auszubauen und dabei die heimischen Zuschauer zu begeistern, wird Getafe alles daran setzen, ein erstes Ausrufezeichen in der noch jungen Saison zu setzen.

Die letzten fünf direkten Duelle zwischen den beiden Teams sind im Übrigen ein interessanter Aspekt. Getafe konnte dreimal ein torloses Unentschieden gegen Barcelona erzielen. Das zeigt, dass sie in der Lage sind, defensiv stabil zu stehen, doch ob dies gegen die offensive Feuerkraft der Katalanen ausreicht, bleibt abzuwarten.

Im Gegensatz dazu hat der FC Getafe einen schweren Saisonstart hingelegt. Mit lediglich vier Punkten aus sechs Spielen steht die Mannschaft auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Vier Unentschieden und zwei Niederlagen, darunter zwei torlose Remis, zeigen zwar die Stabilität der Abwehr, doch nach vorne hapert es gewaltig.

Barcelona steht nach sechs Spieltagen mit voller Punktzahl an der Spitze der Tabelle. Unter dem neuen Cheftrainer Hansi Flick präsentiert sich die Mannschaft in beeindruckender Form und sorgt regelmäßig für Spektakel. Im letzten Heimspiel konnten die Katalanen Real Valladolid gleich sieben Tore einschenken und damit ihren Offensivglanz eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Im Hintergrund brodelt die Gerüchteküche der Transferexperten. Angeblich steht der langjährige Juve-Keeper Wojciech Szczęsny in den Startlöchern, der im Sommer bereits seinen Rücktritt aus dem Profifußball verkündet hatte. Die Entwicklung rund um die Torwartposition wird sicherlich von allen Seiten mit Spannung verfolgt. Heute Abend gehört aber erst einmal Peña das Rampenlicht.

Es schwebt der Schatten einer schweren Verletzung über dem Spiel. Der eigentlich neu eingeplante Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen wird bis zum Saisonende ausfallen. Der gebürtige Gladbacher hat sich beim Ligaspiel des FC Barcelona in Villarreal einen Riss der Patellasehne im rechten Knie zugezogen und wird mehrere Monate fehlen. Für ihn wird vorerst Iñaki Peña in den Kasten rücken.

Getafes Cheftrainer José „Pepe“ Bordalás Jiménez schickt nach dem 1:1 CD Leganés drei neue Spieler ins Rennen. Sola, Perez und Aleñá sind im neuformierten 4-4-2 mit von der Partie.

Im Vergleich zum jüngsten 5:1-Auswärtssieg bei Villarreal wechselt Hansi Flick auf vier Positionen. Für den Langzeitverletzten Marc-André ter Stegen rückt Pena vorerst zwischen die Pfosten. Cubarsi, Balde und Casado starten anstelle von Dominguez, Martín und Pedri. Ansonsten ist die Liste der verletzten Spieler lang: Araújo, Bernal, Christensen, de Jong, Gavi, López, Olmo und ter Stegen.

Hallo und herzlich willkommen! Am 7. Spieltag der Primera División empfängt der FC Barcelona den FC Getafe um 21:00 Uhr im Estadi Olímpic Lluís Companys. Das Spiel wird von Schiedsrichter Pablo González Fuertes geleitet.