Fazit:
Der FC Barcelona schlägt Real Betis mit 3:1 und rückt damit wieder bis auf einen Punkt an Atlético Madrid heran. Die Gastgeber taten sich relativ schwer und erspielten sich verhältnismäßig wenige Torchancen. Die Tatsache, dass zwei der drei Barca-Tore nach Elfmetern fielen und der dritte Treffer ein Eigentor der Gäste war, spricht für sich. Aber was solls? Am Ende zählen die Punkte und die bleiben im Camp Nou. Der Tabellenletzte aus Sevilla zeigte ein ordentliches Auswärtsspiel und hielt lange Zeit gut dagegen. Am Schluss kam es jedoch wie so oft in dieser Spielzeit für Betis: Ohne etwas Zählbares im Gepäck geht es zurück in die Heimat. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und noch einen schönen Abend!

Der vierte Offizielle zeigt drei Minuten Nachschlag an.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. Grund, viel nachspielen zu lassen, hat Eduardo Prieto Iglesias eigentlich nicht.

Gerardo Martino nimmt Xavi vom Feld und gönnt seinem Regisseur einen etwas früheren Feierabend. Für ihn ist nun Alex Song mit von der Partie.

Tooor für FC Barcelona, 3:1 durch Lionel Messi
Der Sack ist zu! Messi scheitert mit seinem Strafstoß zunächst an Adán, drückt den Nachschuss dann aber über die Linie! Der Keeper war auch beim zweiten Versuch zwar dran, kann aber nicht verhindern, dass das Kunstleder im Netz zappelt.

Elfmeter verschossen von Lionel Messi, FC Barcelona

Gabriel Calderón spielt seinen letzten Trumpf aus: Braian Rodríguez, der Stürmer aus Uruguay, kommt in die Partie. Kann er den Ausgleich erzielen?

N'Diaye wird an der linken Eckfahne angespielt, ist dort jedoch auf verlorenem Posten. Er kann sich gegen zwei Barca-Verteidiger nicht durchsetzen und läuft mit dem Spielgerät ins Toraus.

Gerardo Martino bringt mit Neymar und Cesc Fàbregas zwei frische Spieler für die letzten gut zehn Minuten. Wohl dem, der solche Akteure auf seiner Ersatzbank sitzen hat!

Gelbe Karte für Amaya (Real Betis)

Betis schlägt einen Freistoß der Gäste aus 27 Metern an den Fünfer. Dort klärt Barcelona zur Ecke, die dann nichts einbringt.

Dicke Chance für Barcelona! Messi spielt den Ball halbrechts in den Strafraum und in den Lauf von Alexis Sánchez. Der Chilene fackelt nicht lange, zieht aus zehn Metern und leicht spitzem Winkel ab, hat jedoch Pech: Die Kugel streift die Latte und springt von dort ins Toraus!

Dani Alves setzt Messi an der Strafraumgrenze in Szene. Der Argentinier zieht halbrechts in den Sechzehner, wird aber nach außen abgedrängt und läuft letztendlich mit dem Spielgerät ins Toraus.

Inklusive Nachspielzeit bleiben den Gästen wohl noch gute 20 Minuten, um doch noch einen Punkt aus dem Camp Nou zu entführen. Barca wirkt in der Defensive nicht wirklich sattelfest und auch im Angriff waren die Katalanen schonmal kreativer. Da geht was für den Außenseiter!

Tooor für Real Betis, 2:1 durch Rubén Castro
War das 2:0 eine Vorentscheidung? Von wegen! Sevilla schlägt direkt zurück! Das Kunstleder landet im Sechzehner bei Rubén Castro. Der Angreifer schlägt einen Haken und netzt dann an zwei grätschenden Abwehrspielern und Pinto vorbei zum Anschlusstreffer ein!

Tooor für FC Barcelona, 2:0 durch Jordi Figueras (Eigentor)
Barcelona erhöht unter gütiger Mithilfe der Gäste auf 2:0! Adriano will den Ball in den Sechzehner auf den freistehenden Pedro passen. Jordi Figueras versucht zu klären, grätscht dazwischen und befördert die Kugel von der Strafraumgrenze an seinem eigenen Keeper vorbei über die Linie!

Dicke Chance für Betis! Leo Baptistão steckt die Kugel schön in den Sechzehner durch auf Jorge Molina. Der Angreifer rutscht bei seinem Schuss aus 13 Metern weg, bringt den Ball aber dennoch Richtung Winkel. Pinto ist jedoch hellwach, reißt seinen Arm nach oben und lenkt das Spielgerät über die Latte!

Barca findet vor dem gegnerischen Tor derzeit nicht statt. Die Katalanen tun sich schwer, gefährliche Angriffe zu initiieren.

Gabriel Calderón wechselt doppelt und bringt mit Jorge Molina und Rubén Castro zwei frische Offensivkräfte.

Gelbe Karte für Lorenzo Reyes (Real Betis)

Eine Stunde ist rum und die Führung der Gastgeber steht nach wie vor auf wackeligen Beinen. Barca liegt nur ein Tor vorne und sollte versuchen, nachzulegen. Andernfalls könnte den Gäste eine Standardsituation oder ein abgefälschter Schuss reichen, um den Ausgleich zu erzielen.

Betis spielt sich mal schön in den gegnerischen Sechzehner vor. Die Andalusier setzen Cedrick Mabwati rechts im Sechzehner ein, doch dessen Flanke wird von Barcelona geklärt.

Sevilla wird ein bisschen stärker. Von einer Druckphase kann man zwar bei Weitem noch nicht sprechen, doch zumindest spielt sich die Partie jetzt vermehrt in der Hälfte und sogar in der Nähe des Strafraums des FC Barcelona ab.

Javier Mascherano führt einen Ftreistoß in der Hälfte der Gastgeber schnell aus und schlägt den Ball lang in die Spitze. Die Defensive von Sevilla hat jedoch aufgepasst und verhindert, dass ein Barca-Angreifer an das Spielgerät kommt.

Die Gäste bringen die Kugel hoch in den Strafraum. Sie suchen dort Amaya, doch die Flanke ist zu lang und landet im Toraus.

Nun bekommt Real Betis mal einen Freistoß in der gegnerischen Hälfte zugesprochen. Der Ball liegt halblinks 30 Meter vor dem Tor.

Gutes Ding! Xavi hebt den Ball gefühlvoll über die Mauer und um ein Haar steht es hier 2:0! Der Schuss ist nur einen Tacken zu hoch angesetzt. Das Kunstleder touchiert noch die Querlatte und springt von dort ins Toraus!

Freistoß für den FC Barcelona aus guter Position. Amaya hat Dani Alves 20 Meter vor dem Betis-Tor gefoult.

Der zweite Durchgang beginnt, wie der erste aufgehört hat: Barca lässt das Spielgerät ruhig durch die eigenen Reihen zirkulieren. Betis steht tief und wartet ab, was die Katalanen anzubieten haben.

Beide Mannschaften sind personell übrigens unverändert aus ihren Kabinen gekommen.

Weiter geht's! Die Kugel rollt wieder.

Halbzeitfazit:
Der FC Barcelona führt zur Pause verdient gegen Real Betis mit 1:0. Die Gastgeber haben die Partie im Griff und gingen nach einer Viertelstunde durch einen von Lionel Messi verwandelten Foulelfmeter in Front. Jordi Figueras hatte zuvor Alexis Sánchez im Sechzehner gefoult. Anschließend kontrollierte Barca das Geschehen, ohne dabei zu glänzen. Den Gästen aus Andalusien kann man das Bemühen nicht absprechen, Torgefahr konnte Sevilla jedoch bislang noch nicht erzeugen. Solange es allerdings nur 1:0 steht, ist für den Tabellenletzten noch ein Punktgewinn drin. Gleich geht es weiter!

Das Spiel läuft so langsam aber sicher der Halbzeitpause entgegen. Eine gute Minute ist regulär noch zu spielen und derzeit läuft die Kugel in geordneten Bahnen im Mittelfeld.

Gute Chance für Barca! Iniesta setzt Messi 25 Meter vor dem Tor in Szene. Der Argentinier läuft bis zur Strafraumgrenze, lässt einen Gegenspieler aussteigen und schlenzt die Kugel dann Richtung Tor. Er visiert die linke Ecke an, verfehlt sie aber um einen halben Meter!

Iniesta spielt Adriano an der linken Strafraumecke den Ball in den Fuß. Adriano schlägt einen Haken und will dann hoch vor die Kiste flanken. Das Kunstleder wird jedoch geblockt.

Die Stimmung im Stadion ist fröhlich, aber nicht ausgelassen. Die Barca-Fans sind mit dem 1:0 zufrieden, haben aber wohl auch damit gerechnet.

Adriano legt sich das Kunstleder nach einem Zuspiel von Pedro 25 Meter vor dem Tor einmal vor und haut dann drauf. Ein Andalusier bringt noch ein Körperteil in die Schussbahn, fälscht die Kugel ab und der Ball fliegt recht deutlich über den Kasten von Adán.

Ein hoher Ball aus dem Mittelfeld findet Pedro halblinks im Strafraum. Pedro legt ab auf Xavi und dessen Direktschuss von der Strafraumgrenze wird zur Ecke geklärt. Der Eckstoß sorgt allerdings nicht für Gefahr.

Das Spiel plätschert derzeit so vor sich hin. Die Gastgeber haben alles im Griff, ohne dabei zu glänzen. Betis gibt alles, versucht immer mal wieder etwas nach vorne, man merkt aber auch, dass der Tabellenletzte in seinen Möglichkeiten limitiert ist.

Álvaro Vadillo nimmt einen hohen Ball 22 Meter vor dem Tor einfach mal direkt und ballert mit vollem Risiko drauf. Diesmal hat sich das nicht gelohnt: Die Kugel fliegt in den blauen Himmel über Barcelona.

Barca zieht sein typisches Kurzpassspiel auf. Die Katalanen machen das Spiel breit und lassen die Kugel laufen. Viel Ballbesitz gestatten sie den Gästen nicht.

Betis macht es im Prinzip gar nicht so schlecht. Die Gäste stehen relativ tief und schalten bei Ballgewinn häufig schnell um. Der Plan ist der richtige, derzeit mangelt es aber noch an der Umsetzung. Die Abschlüsse der Andalusier sind zu harmlos.

Leo Baptistão spielt den Ball schön in die Schnittstelle der Abwehr. Er sucht und findet Cedrick Mabwati halblinks im Sechzehner. Der Stürmer fackelt nicht lange, sucht den Abschluss, stellt Pinto mit seinem Flachschuss aber nicht vor ernsthafte Probleme.

Dicke Chance für Barcelona! Adriano hat auf der linken Seite viel Platz und spielt den Ball flach an den Fünfer. In der Mitte verpasst zunächst Pedro und dann muss Dani Alves das Kunstleder aus fünf Metern eigentlich nur noch über die Linie drücken! Das Spielgerät rutscht ihm jedoch über den Spann und bleibt es Adán erspart, den Ball zum zweiten Mal aus dem Netz zu holen!

Die frühe Führung spielt den Gastgebern natürlich in die Karten. Betis stand in den letzten Minuten sehr tief und machte das Spiel im Mittelfeld eng. Jetzt ist klar: Bleibt es beim 1:0 muss Sevilla früher oder später das Risiko erhöhen. Dadurch könnten sich für Barca Räume zum Kontern ergeben.

Tooor für FC Barcelona, 1:0 durch Lionel Messi
Messi läuft an, verläd Adán und schiebt die Kugel ganz cool in die Mitte! Barcelona geht in Führung!

Adriano passt von der linken Seite flach an die Strafraumgrenze. Dort nimmt Xavi das Kunstleder direkt und prüft Adán mit einem strammen Flachschuss. Der Schlussmann der Gäste ist jedoch auf dem Posten und wehrt den Ball zur Seite ab.

Die erste Ecke der Gastgeber landet auf dem Kopf von Bartra. Der Verteidiger ist vor Sevilla-Keeper Adán an der Kugel, setzt sie jedoch deutlich über den Kasten.

Betis verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung und ermöglicht Barca damit um ein Haar eine gute Kontergelegenheit. Messi macht das Spiel jedoch nicht schnell genug und so kann sich Sevilla wieder sortieren und die Gefahr ist gebannt.

Der FC Barcelona wirkt in den Anfangsminuten etwas behäbig. Die Mannschaft von Gerardo Martino hat zwar relativ viel Ballbesitz, konnte sich bislang aber noch nicht in eine Abschlusssituation bringen. Wir warten noch auf den ersten Torschuss.

Der Eckstoß fliegt hoch in den Strafraum, sorgt dort aber nicht für Gefahr. Barca befreit sich ohne große Mühe.

Die Andalusier kombinieren sich in den Sechzehner der Gastgeber durch. Nono und Vadillo spielen schön zusammen. Letztendlich kann Barcelona aber zur Ecke klären, bevor Betis zum Abschluss kommt.

Noch ein paar Worte zu den äußeren Bedingungen: Der Platz ist in einem guten Zustand. Zudem scheint die Sonne und die Temperatur liegt bei angenehmen 18 Grad. Perfektes Fußballwetter!

Auf geht's! Die Kugel rollt!

Atlético Madrid hat übrigens 1:0 gegen Villarreal gewonnen. Der Spitzenreiter hat also vorgelegt und Barca muss nachziehen, um den Abstand auf Platz eins bei einem Zähler zu belassen.

Die Mannschaften stehen im Kabinengang bereit. Gleich werden sie angeführt vom Schiedsrichtergespann den grünen Rasen betreten. Es folgt die Seitenwahl und dann kann es auch schon los gehen!

Taktisch setzen beide Trainer auf dem Papier übrigens auf ein 4-3-3. Wir können allerdings davon ausgehen, dass Barcelona dieses Spielsystem deutlich offensiver interpretieren wird, als die Gäste aus Sevilla. Wahrscheinlich werden die Andalusier erst einmal versuchen, hinten dicht zu machen und ohne Gegentor die Anfangsphase zu überstehen.

Der Schiedsrichter der Partie ist Eduardo Prieto Iglesias. Seine Assistenten an den Linien heißen Moisés Mateo Montañés und Francisco García Sabuco.

Die beiden Geschonten erzielten im Hinspiel beim 4:1-Sieg der Katalanen übrigens drei der vier Barca-Treffer. Cesc Fàbregas netzte doppelt, Neymar einmal ein. Das andere Tor markierte Pedro. Für Real Betis traf Jorge Molina in der 90. Minute per Elfmeter.

Gerardo Martino gönnt Neymar vor dem wichtigen Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League am kommenden Mittwoch bei Atlético Madrid heute eine kleine Pause. Der Angreifer steht nicht in der Startelf, sitzt aber immerhin auf der Bank. Sollte es eng werden, könnte er also noch als Joker ins Spiel kommen. Gleiches gilt für Cesc Fàbregas, der ebenfalls zunächst einmal draußen bleibt.

Bei Betis deutet alles auf den Abschied aus der höchsten spanischen Spielklasse am Ende der Saison hin. Die Andalusier haben bereits einen satten Rückstand auf den rettenden siebzehnten Tabellenplatz. Am vergangenen Montag führte Sevilla vor heimischer Kulisse bis zur 83. Minute 1:0 gegen Málaga. Dann fing sich das Team von Trainer Gabriel Calderón zwei Treffer innerhalb von nur sechs Minuten und stand letztendlich - wie schon so oft in dieser Spielzeit - ohne Punktgewinn da.

Am vergangenen Wochenende schlug Barcelona den Lokalrivalen Espanyol mit 1:0. Zuvor gab es ein 3:0 gegen Celta Vigo und einen extrem wichtigen 4:3-Erfolg im Clásico bei Real Madrid. Am 28. Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Gerardo Martino sogar richtig hoch: 7:0 hieß es nach 90 Minuten gegen Osasuna.

Im Camp Nou empfängt der Tabellenzweite das Schlusslicht aus Sevilla. Der FC Barcelona hat seine letzten vier Ligaspiele allesamt gewonnen und lag vor diesem Spieltag nur noch einen Zähler hinter Atlético Madrid. Derzeit führen die Hauptstädter allerdings 1:0 gegen Villareal und können den Vorsprung zumindest kurzfristig möglicherweise wieder ausbauen.