Fazit:
Der FC Valencia und der FC Villarreal trennen sich im Derby am Ostersonntag schiedlich-friedlich mit 0:0. In einem insgesamt enttäuschenden Spiel gehörte die erste Halbzeit den Gästen. Das gelbe U-Boot erspielte sich jedoch zu wenig Torchancen und kam gegen die sichere Abwehr Valencias nicht zum Stich. Im zweiten Durchgang steigerten sich die Hausherren um Shkodran Mustafa auch im offensiven Bereich. Die belebenden Einwechslungen von Rodrigo und Álvaro Negredo kamen jedoch zu spät, sodass die Blanquinegros erst in der Schlussphase gute Torchancen erzwingen konnten und sich letztlich mit einem Punkt begnügen müssen.

Die letzte Minute der Nachspielzeit ist angebrochen, gleich ist hier Schluss.

Rodrigo köpft einen langen Ball von Otamendi einen guten Meter über den Kasten von Asenjo.

Rodrigo enteilt auf der linken Seite erneut seinen Bewachern. Seine flache Hereingabe wird dann zur Ecke geklärt, die jedoch nichts einbringt.

Villarreal beschränkt sich mittlerweile ausschließlich aufs Kontern. Mehr als drei Spieler der Gelben wagen sich nicht mehr über die Mittellinie in Richtung des Gastgebertors herüber.

Gelbe Karte für Felipe Alfonso (Villarreal CF)

Referee Mario Melero López hat noch nicht genug von der Partie und gibt ganze fünf Minuten oben drauf.

Wieder stürmt Valencia über Rodrigo und Negredo an. Die beiden haben dem Spiel merklich gut getan. Schade, dass sie erst so spät zum Einsatz kamen.

Gelbe Karte für Nicolás Otamendi (Valencia CF)

Nach einem Foul von Bailly kurz vor der Sechzehnmetergrenze schlenzt Parejo die Kugel über die Mauer. Sein Schuss ist aber etwas zu weit links platziert, sodass das Spielgerät knapp am linken Pfosten vorbei ins Aus streicht.

Gelbe Karte für Eric Bailly (Villarreal CF)

Das Mestalla fordert einen Freistoß für los Ches! Piatti gibt die Kugel von der rechten Seite mit einer schönen Bananenflanke vor das Tor. Negredo und Bailly halten sich gegenseitig fest, sodass Negredo zu Fall kommt. Da segelt er aber zu theatralisch zu Boden, sodass der Schiedsrichter anstelle eines Strafstoßes auf Stürmerfoul entscheidet.

Villarreal scheint mittlerweile mit der Punkteteilung zufrieden zu sein. Musacchio lässt sich auf dem Spielfeld lange behandeln und kann danach weitermachen.

Piatti flankt die Kugel 10 Meter vor das Tor auf Negredo. Der nimmt das Leder mit dem Rücken zum Tor an, lupft das Leder und versucht es dann mit einem Fallrückzieher. Das sah spektakulär aus, aber Asenjo fängt das Spielgerät sicher.

Valencia war im zweiten Durchgang das bessere Team. Können die Fledermäuse die Schlagzahl in der Schlussminute ein weiteres Mal erhöhen, vielleicht reicht es dann doch noch zum Siegtreffer.

Nachdem Paco den Ball in seiner letzten Aktion aus einer Abseitsposition ins leere Tor befördert hat, betritt nun Álvaro Negredo unter dem hoffnungsfrohen Applaus der Zuschauer den Platz.

Und dieser Joker heißt Negredo. Der Altstar schnürt sich seine Schuhe und wird wohl in wenigen Momenten ins Spielgeschehen eingreifen.

Villarreals Marcelino hat sein Wechselkontingent nun ausgeschöpft, Nuno hat dagegen noch einen Joker auf seiner Bank.

Dicke Chance zur Führung der Blanquinegros! Der eingewechselte Rodrigo lässt zwei Gegenspieler stehen und zieht nach innen. Er zieht aus gut 12 Metern ab und Villarreals Schlussmann Asenjo hat mit diesem wuchtigen Flachschuss große Probleme. Asenjo lässt die Kugel nur nach vorne abprallen, pariert den folgenden Kopfball von Paco aus kurzer Distanz aber mit Bravour. Zum ersten Mal waren die Hausherren hier einem Treffer ganz nahe.

Villarreal greift nicht mehr ganz so früh an, wie noch im zweiten Durchgang. So bekommen die Gäste dafür mehr Räume zum Kontern.

Gelbe Karte für Giovani Dos Santos (Villarreal CF)
Puuh, Otamendi spielt mit dem Feuer! Valencias Innenverteidiger lässt sich bei einem Klärungsversuch aufreizend viel Zeit. Der eingewechselte Giovani Dos Santos sprintet herbei und stibitzt die Kugel unter Zuhilfenahme seines Arms. Dos Santos war da frei durch aber sein unerlaubter Handeinsatz bringt ihm natürlich die Gelbe Karte ein. Otamendi hat sich da aber mächtig erschreckt.

Nun also auch endlich der erste Wechsel bei den Hausherren. Féghouli verlässt den Platz und Rodrigo, der mit viel Applaus begrüßt wird, nimmt stattdessen die Position auf der rechten Außenbahn ein.

Auch Villarreals Rukavina bereitet sich auf seinen Einsatz vor. Bei den enttäuschenden Gastgebern können wir dagegen noch immer kein Zeichen für einen Spielertausch ausmachen. Ganz nachvollziehbar ist das nicht.

Giovani Dos Santos ist nun im Spiel. Vielleicht kann der wendige Mexikaner ja für den ein oder anderen spielerischen Höhepunkt sorgen.

Otamendi klärt vor Vietto, der die Kugel zuvor wunderbar im Strafraum der Gastgeber angenommen hatte - Eckball Nummer vier für Villarreal.

...Trigueros Hereingabe wird direkt zur nächsten Ecke geklärt, die dann im Niemandsland endet.

Auch die erste Ecke der Hausherren bringt nichts ein, Piattis Flanke von der rechten Eckfahne ist zu ungenau.

Aufseiten der Gäste deutet sich nun der erste Wechsel der Partie an. Giovani dos Santos hat sich das Trainingsleibchen ausgezogen.

Valencia erhöht nun ein wenig das Tempo. Den Zuspielen fehlt es jedoch noch immer an Präzision, sodass keine Torchancen entstehen.

Nach einem Kopfballdoppelpass von Parejo und Paco Alcácer kommt der 21-Jährige zehn Meter vor dem Tor zum Abschluss. Dieser Versuch passt jedoch zum Spiel und landet einige Meter über dem Kasten von Villarreals Nummer 1 Asenjo.

Mittlerweile ist es auch im weiten Rund etwas leiser geworden. So ganz ohne packende Torchancen, reißt auch ein Derby Niemanden von den Sitzen.

Gayà haut eine zu flach getretene Freistoßhereingabe von Dos Santos aus dem Strafraum.

49.545 Fans sind an diesem Ostersonntagabend Zeugen des Derbys. Wollen wir hoffen, dass sie im zweiten Durchgang eine etwas attraktivere Begegnung zu sehen bekommen.

Weiter geht´s - der zweite Durchgang der Partie läuft!

Beide Trainer haben bisher übrigens noch nicht gewechselt. Damit sitzt Valencias Negredo weiter auf der Bank. Der Spanische Torjäger macht sich nun zumindest an der Seitenlinie warm.

Halbzeitfazit:
Im Derby zwischen Valencia und Villarreal geht es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause. Die beiden Kontrahenten lieferten sich einen müden Schlagabtausch. Besonders die Gastgeber sind noch überhaupt nicht im Spiel und ohne jede Idee im Spiel nach vorne. Die Gäste aus Villarreal waren dagegen zumindest in Ansätzen, besonders über das kombinationsfreudige Sturmduo um Luciano Vietto und Gerrard, gefährlich. Im zweiten Durchgang darf das alles aber noch ein ganzes Stück besser werden!

Piatti tunnelt Mario zuerst gekonnt auf dem linken Flügel, um das Leder dann doch zu verlieren. Wieder kommen die Hausherren nicht gefährlich vor das Tor des Gasts.

Dos Santos versucht die Kugel auf den in den Strfraum gestarteten Vietto zu chippen. Da ist aber ein bisschen zu viel Druck dahinter, die Kugel landet im Toraus.

Valencia hat mit Álvaro Negredo noch einen ganz gefährlichen Angreifer in der Hinterhand. Vielleicht wäre der doch genau der richtige Mann für eine bessere zweite Halbzeit der Fledermäuse.

Wieder setzt Gerard Sturmkollege Vietto im Sechzehner herrlich in Szene. Im Strafraum stehen die Hausherren jedoch gut und unterbinden auch diesen Abschlussversuch des FC Villarreal.

Gelbe Karte für Parejo (Valencia CF)
Parejo mit seiner Grätsche gegen Campbell zu spät und sieht dafür völlig zu Recht seine zehnte Gelbe Karte der Saison.

Der hochgelobte Trainer Nuno, der für seine taktische Raffinessen bekannt ist, müsste sich an der Seitenlinie so langsam mal etwas einfallen lassen. Seine Valencianer bekommen hier offensiv gar nichts zustande, sind dem Gegner bisher unterlegen.

Villarreal dagegen weiß besonders durch das agile und äußerst passsichere Sturmduo Vietto/Gerrard zu gefallen.

Gelbe Karte für Luciano Vietto (Villarreal CF)
Nach einem tollen Doppelpass von Vietto und Gerard kommt der argentinische Angreifer im Zweikampf gegen Gayà zu Fall. Schiedsrichter Mario Melero López gibt keinen Elfmeter sondern eine Gelbe Karte für Vietto wegen einer Schwalbe. Das war eine sehr harte Entscheidung. Einen Elfmeter muss man hier zwar nicht geben, aber eine gelb-würdige Schwalbe war das auch nicht.

Das zweite offensive Lebenszeichen der Hausherren besorgt ein Abwehrspieler. Nach einer Freistoßhereingabe von der linken Seite kommt der Mustafi mit dem Kopf an die Kugel. Er bekommt das Leder jedoch nicht kontrolliert aufs Tor.

Man merkt dem FC Valencia noch nicht an, dass er seit sieben Spielen nicht mehr verloren hat. Ein selbstbewusstes Auftreten sieht anders aus.

Jetzt war einmal viel Platz für los Ches zum Kontern. Aber Gomez trödelt zu lange und verliert das Leder letztlich an den nachgerückten Gäste-Verteidigern.

Spielerische Glanzmomente haben wir noch nicht gesehen. Besonders von den Gastgebern kommt diesbezüglich herzlich wenig.

Gelbe Karte für Mario (Villarreal CF)

Gefährliche Freistoßhereingabe des Europapokal-Achtelfinalisten! Dos Santos bringt die Kugel mit viel Effet vor das Tor der Gastgeber. Mussachio versucht in die Flugbahn hereinzurauschen, erwischt den Ball aber nicht mehr. Dennoch behindert das Schlussmann Alves, der daraufhin einige Probleme hat und die Kugel erst im Nachfassen sicher hält.

Während es der FC Valencia vorwiegend mit langen, hohen Bällen versucht, probieren die Gäste spielerisch vor des Gegners Tor zu kommen. Die zweite, wesentlich anschaulichere Variante, ist bisher von größerem Erfolg gekrönt. Villarreal ist das bis hierhin bessere Team.

Das war Luciano Vietto dann doch nicht ganz geheuer. Der blitzschnelle Angreifer ist ganz fix zur Trainerbank gesprintet und nun mit neuer Hose zurück auf dem Platz.

Otamendi geht ohne Rücksicht auf Verluste in einen Zweikampf mit Vietto. Dabei bringt er den Argentinier nicht nur zu Fall, sondern zerreißt ihm auch die halbe Hose. Der junge Angreifer der Gäste spielt jetzt mit ungewollter Textilbelüftung weiter.

Dos Santos schlägt einen Freistoß aus dem Halbfeld zu nah vor das Tor der Hausherren. Das ist kein Problem für Schlussmann Alves, der Brasilianier pflückt das Leder locker herunter.

Villareal greift schon früh in des Gegners Hälfte an. So können sich die Gelben derzeit viele Bälle sichern, Valencia kommt nicht richtig zur Entfaltung.

Ein Übergewicht eines der beiden Teams lässt sich noch nicht feststellen. Die Kontrahenten schenken sich in diesen Anfangsminuten noch nichts.

Dos Santos holt den ersten Eckball der Partie für seine Mannschaft heraus...

...der Ball gelangt zu Vietto, dessen Schuss jedoch abgeblockt wird. So entsteht keine Gefahr für Valencias Schlussmann Alves.

Der erste Torschuss gehört den Fledermäusen! Villareals Abwehr klärt eine Hereingabe der Hausherren nicht weit genug aus der eigenen Gefahrenzone. Aus der Distanz zieht Gayà ab, dessen Schuss jedoch ungefährlich am linken Pfosten vorbei geht.

Die beiden Trainer an den Seitenlinien liefern sich das erste Wortgefecht. Beide dirigieren ihre Teams heute im ganz feinen Zwirn, man will sich in allen Belangen gut präsentieren bei diesem prestigeträchtigen Derby.

Vamos! Schiedsrichter Mario Melero López hat das Spielgerät freigegeben. Die ganz in Gelb gekleideten Gäste stoßen an.

Es ist ein milder Aprilabend in Valencia, die Sonne strahlt und das Estadio de Mestalla ist gut gefüllt. Perfekte Bedingungen für ein hoffentlich attraktives Derby!

Die beiden Mannschaften sind nach dem Aufwärmprogramm in den Katakomben verschwunden. Jetzt gibt es die letzten Anweisungen in der Kabine und dann geht es auch schon los.

Kontrahent Villarreal kann dagegen lediglich mit einer negativen Serie aufwarten. In der Fremde hat der Club seit Mitte Dezember nicht mehr gewonnen. Insgesamt läuft es in letzter Zeit nicht besonders rund: nur zwei der letzten sechs Spiele konnte das Team von Trainer Marcelinho erfolgreich gestalten. "Valencia ist ein gefährlicher Gegner", mahnte Stürmer Luciano Vietto, forderte aber gleichzeitig: "Wir wollen die Saison gut beenden und in die Europa League einziehen."

Villareals Trainer Marcelinho muss derzeit auf einige seiner Stammkräfte verzichten. Neben den angeschlagenen Victor Ruiz und Denis Cheryshev fällt auch Kapitän Bruno Soriano weiterhin aus. Der Verzicht auf diese Schlüsselkräfte macht die Mission "Europa League-Qualifikation" natürlich nicht einfacher.

Die Fans an der spanischen Ostküste fiebern dem Spiel seit Tagen entgegen. Die beiden Städte liegen nur 40 Autominuten voneinander entfernt, sodass die Offiziellen der Clubs mit einem ausverkauften Stadion rechnen.

Der Gegner aus Villareal steht vor dem Spiel nur zwei Plätze hinter den Gastgebern. Dennoch kann man nicht von einem Sechs-Punkte-Duell sprechen. Selbst bei einem Sieg des gelben U-Boots würde der Rückstand auf Valencia noch acht Punkte betragen. Der Blick des Teams von Coach Marcelino ist daher vor allem nach unten und auf die Absicherung des Europapokalplatzes gerichtet. Noch hat der diesjährige Europa League-Achtelfinalist vier Punkte Vorsprung auf Verfolger Málaga.

Gastgeber Valencia bastelt derzeit an einer beeindruckenden Serie. Das Team von Deutschlands WM-Teilnehmer Shkodran Mustafi hat in den vergangenen sieben Spielen nicht ein Spiel verloren und dabei ganze sechs Mal gewonnen!

Dadurch dass Atlético Madrid bereits gestern am Ball war und mit 2:0 in Córdoba gewann, rückte der amtierende spanische Meister wieder vor den FC Valencia. Wollen die Blanquinegros den dritten Tabellenplatz wahren und die Chance auf eine direkte Champions League-Qualifikation weiter in der eigenen Hand halten, müssen die Valencianer heute siegen.

Valencia ist auf Königsklassen-Kurs! Am vergangenen Spieltag feierte der FC Valencia einen souveränen 4:0-Auswärtserfolg gegen den FC Elche. Andreas Gomes, Paco Alcacer und Nicolás Otamendi sorgten für die Treffer der "Los Ches". Zudem traf Elches Roco ins eigene Gehäuse. Mit diesem Sieg behauptete der sechsmalige spanische Meister den dritten Tabellenplatz.