Spielfazit:
Keine Tore im Spiel zwischen Rumänien und Frankreich. Es hätte welche geben können, allerdings wurden die wenigen Chancen von beiden Teams nicht genutzt. Frankreich mit deutlich mehr Ballbesitz aber ohne Ideen, Rumänien mit den dynamischeren, gefährlicheren Offensiv-Aktionen. Alles in allem geht das Unentschieden in Ordnung. Damit können die Franzosen besser leben als die Rumänen, auch wenn Bosnien-Herzegowina durch den Sieg gegen Weißrussland weiter ein sehr ernstzunehmender Gegner ist im Kampf um die Qualifikation.

Geht hier noch was für eines der beiden Teams? Es sieht im Moment nicht danach aus.

3 Minuten Nachspielzeit.

Und dann sieht es doch so aus, als sollte es beim 0:0 bleiben. Was am Ende auch ein gerechtes Ergebnis wäre.

Gelbe Karte für Bănel Nicoliţă (Rumänien)

Noch ca.10 Minuten. Eigentlich hätte man sagen können, dass die Franzosen mit dem 1:1 irgendwo ganz gut leben können. Durch den Sieg von Bosnien-Herzegowina wird es dann aber doch wieder etwas eng für Les Bleus. Dringender bräuchten aber nach wir vor die Rumänen die drei Punkte aus dieser Partie, ein Zähler ist zu wenig.

Zurück zu dieser Partie: Irgendwie liegt noch ein Tor in der Luft, und die Tendenz geht dabei ein wenig in Richtung Rumänien. Wie schon in eigentlich der gesamten Partie hat man das Gefühl, dass die Gastgeber die gefährlicheren, dynamischeren Offensivaktionen anzubieten haben.

Info: Zvjezdan Misimović hat Bosnien-Herzegovina in der 87. Minute mit 1:0 gegen Weißrussland in Führung gebracht. So endete das Spiel dann auch wenige Minuten später.

Info: Das Spiel in Luxemburg ist zu Ende, die Gastgeber haben Albanien mit 2:1 besiegt.

Noch ca. 20 Minuten zu absolvieren. Zum Ende scheint diese Partie doch noch so etwas wie ein Fußballspiel mit Höhepunkten zu werden, es ist endlich mal was los in de Strafräumen. Frankreich hat weiter mehr Spielanteile, Rumänien ist aber bei Kontern ebenso gefährlich. Wir hoffen auf eine spannende und unterhaltsame Schlussphase.

Luxemburg führt gegen Albanien! Im Parallelspiel bahnt sich eine Überraschung an, Luxemburg ist gegen Albanien in Führung gegangen. Beide Teams spielen in der Qualifikation keine Rolle mehr, trotzdem ein interessantes Zwischenergebnis.

Gelbe Karte für Dorin Goian (Rumänien)

Jetzt nimmt die Partie wieder an Fahrt auf! Zunächst Franck Ribéry mit einer weiteren guten Möglichkeit für Frankreich, und dann auf der Gegenseite Ciprian Marica von Schalke 04 mit einer dicken Gelegenheit für Rumänien.

Das war nach langer Zeit mal wieder ein Aufreger. Absolut notwendig, denn in den Minuten zuvor war die Partie beinahe zum völligen Stillstand gelangt.

Chance für Frankreich! Yohan Cabaye hat die Faxen dicke, fasst sich ein Herz und zieht aus 25 Metern ab ... knapp drüber, dieser stramme Schuss des Franzosen.

Fast eine Stunde absolviert, und das Bild ist das gleiche wie schon in weiten Teilen des ersten Abschnitts: Frankreich im Ballbesitz, aber ohne zündende Idee gegen die dicht gestaffelte Hintermannschaft der Rumänen. Die Gastgeber selbst mit gelegentlichen Konterversuchen die es an Durschlagskraft vermissen lassen.

Da hier nicht wirklich etwas los ist ein Blick auf die parallel stattfindenden Spiele in dieser Gruppe D: zwischen Luxemburg und Albanien steht es 1:1, bei Bosien-Herzegowina gegen Weißrussland sind noch keine Treffer gefallen.

Gelbe Karte für Răzvan Cociş (Rumänien)

Noch nicht viel passiert im zweiten Abschnitt. Frankreich weiterhin viel am Ball aber mit ganz wenig Torgefahr. Die Rumänen lauern nach wie vor auf Kontergelegenheiten.

Es geht weiter!

Halbzeit-Fazit:
Furioser Auftakt der Rumänen mit einer großen Möglichkeit aber ohne Torerfolg. Danach Frankreich mit immer mehr Ballbesitz, aber gleichbleibend wenig Ideen in der Offensive. Die Gastgeber sind bei ihren Kontern deutlich gefährlicher. Insgesamt ein intensives, aber recht ereignisloses Qualifikationsspiel.

Adil Rami´s Schussversuch aus 40 Metern ist stellvertretend für die Hilflosigkeit der Franzose an diesem Abend. Die in der Defensive taktisch extrem diszipliniert auftretenden Gastgeber stellen "Les Bleus" vor eine nicht lösbare Aufgabe. Zumindest am heutigen Abend.

Nach einer Flanke von der rechten Seite wird es einmal ganz kurz gefährlich im rumänischen Strafraum, aber das auch nur, weil Keeper Ciprian Tătăruşanu wegrutscht.

Rumänien stellt die Franzosen zum Ende der ersten Hälfte bereits in der eigenen Hälfte, und die eigentlich so spielstarken Männer um Franck Ribéry haben damit so ihre Schwierigkeiten.

Das ist weiter recht einfallslos, was die Franzosen hier zeigen. Leider kommt von Rumänien auch immer weiger nach vorn, und das Spiel wird insgesamt langsam aber sicher zum Langweiler.

Eine gute halbe Stunde ist absolviert, und das Spiel gestaltet sich folgendermaßen: Frankreich hat viel Ballbesitz und sucht die Lücke in der gut gestaffelten Defensive der Rumänen. Die schalten bei Ballbesitz blitzschnell um und bereiten den Gästen echte Probleme.

Chance für Rumänien! Wie schon bei der ersten Großchancen der Gastgeber ganz zu Beginn der Partie bringt ein Freistoß aus großer Distanz Gefahr für das französische Tor: der lang geschlagene Ball wird immer länger, und am Ende hat Hugo Lloris echte Probleme. Er sieht da aber auch nicht gut aus, hätte den Ball durchaus auch fangen können. So gibt es eine Ecke, die dann aber nichts einbringt für Rumänien.

Gelbe Karte für Yann M'Vila (Frankreich)
Der Schiedsrichter musste da jetzt mal reagieren. Wenn Rumänien schnell umschaltet, gibt es immer wieder das Foul eines Franzosen. So wie Yann M'Vila hier seinen Gegenspieler bremst, das ist schon eine gelbe Karte wert.

Frankreich mit viel Ballbesitz und dem Versuch, das Spiel kontrolliert nach vorn zu tragen. Doch da ist so viel Bewegung bei den Männern in den gelben Trikots, dass die Räume so schnell wieder zugelaufen sind, wie sie sich zuvor aufgetan haben. Das Spiel Frankreichs stagniert im Mittelfeld.

Beide Teams jetzt mit vielen langen Bällen und fast genau so vielen Abseits-Positionen. Im Moment hält die Partie nicht, was sie uns zu Beginn versprochen hat.

Rumänien ist das bessere Team, auch wenn es bisher nur die eine Chance für die Gastgeber nach Freistoß aus dem Halbfeld gab. Frankreich hat den furiosen Auftakt Rumäniens schadlos überstanden, spielt aber nach wie vor uninspiriert.

Frankreich hat die Partie jetzt etwas besser im Griff, hat nach vorn aber keine Ideen. Lange Bälle auf die schnellen Stürmer sind vielleicht auch mal ein Mittel, aber das ist sicher nicht typisch für eine französische Nationalmannschaft.

Immer wieder wissen sich die Franzosen nur mit Fouls zu helfen, finden momentan kein anderes Mittel gegen die stark aufspielenden Gastgeber.

Chance für Rumänien! Dorin Goian läuft in diesen Freistoß aus dem Halbfeld ein, und verpasst den Ball mit seiner Fußspitze nur knapp. Das irritiert Frankreichs Keeper Hugo Lloris, und der hat mit dem Aufsetzer so seine Probleme.

Der Ball läuft gut durch die Reihen der Gastgeber, die Franzosen regieren mit Fouls und kassieren noch mehr wütende Pfiffe.

Die Rumänien haben sich etwas vorgenommen, das ist deutlich zu spüren. Und das Publikum steht hinter dem Team, macht richtig Lärm und pfeift die Franzosen gnadenlos aus. Das ist schon ein Hexenkessel hier in Bukarest.

Der Ball rollt.

...und jetzt kann das Spiel angepfiffen werden.

Das kommen die beiden Teams! Frankreich in blau, Rumänien in gelb. Kein ausverkauftes Haus in Bukarest, aber eine gute Stimmung. Die Nationalhymnen...

Aber allein die individuelle Klasse der zudem (nach der furchtbaren WM in Südafrika) wiedererstarkten Franzosen dürfte es Rumänien schwer machen. Obwohl das knappe 2:1 Frankreichs in Albanien auch nicht gerade eine glänzende Leistung war.

Das Team von Trainer Victor Piţurcă muss heute also deutlich mehr zeigen als zuletzt beim knappen 2:0 in Luxemburg. Eine Partie wie Anfang Juni beim 3:0 gegen Bosnien Herzegowina muss her.

Frankreich führt die Gruppe D der Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 2012 mit 16 Punkten an, dahinter mit 13 Zählern Bosnien-Herzegowina, dahinter (12 Punkte, ein Spiel mehr) Weißrussland, und dann erst Rumänien mit 11 Punkten. Für die Gastgeber zählt heute also nur ein Sieg, wenn es noch was werden soll mit der EM-Teilnahme im nächsten Jahr.