Fazit:
Wer hätte gedacht, dass diese Partie im zweiten Abschnitt noch mehr Fahrt aufnehmen würde! Tempofußball vom Feinsten krönten in der letzten halben Stunde die Tore von Nikos Spyropoulos, der einen Ball von Itay Shechter unglücklich ins eigene Tor versenkte, sowie der 2:1-Siegtreffer durch Griechenlands Kapitän Giorgios Karagounis. Obwohl sich die Israelis wehrten und zwischendurch kurz am Punktgewinn schnupperten, erwiesen sich letztlich die Hausherren nicht nur als die clevere, sondern auch als die kaltschnäuzigere Mannschaft. Die Hellenen nutzten effektiv ihre Gelegenheiten aus und haben mit dem heute bärenstarken Ioannis Fetfatzidis ein klasse Talent in ihren Reihen. Wir bedanken uns für Euer Interesse und verabschieden uns! Bis zum nächsten Mal!

Fetfatzidis ist überall! Jetzt kommt er schon über links und passt auf Mitroglou, der aber daneben zielt.

Rafaelov streichelt den Ball von rechts auf den linken Fuß und zieht ab! Die Kugel fliegt nur Zentimeter über den Kasten.

Griechenland im Vorwärtsgang, doch die Israelis sind dazwischen. Die Defensive der Hausherren gleicht aber nun einem Bollwerk und klärt den Ball sofort wieder.

Ballbesitz ja, Chancen nein! Der Gast spielt um den griechischen Kasten herum, findet aber kein Durchkommen.

Noch vier Minuten in der regulären Spielzeit und die Griechen nehmen nun doch ein wenig Schwimmunterricht. Israel versucht alles, um den einen Punkt mitzunehmen.

Langer Ball auf Joker Mitroglou, aber wie langsam ist der denn??? Bis der lange Stürmer den Ball unter Kontrolle hat, ist er auch schon wieder weg.

Die Griechen versuchen nun ihre Erfahrung auszuspielen. Der Ball läuft nahezu perfekt durch die eigenen Reihen.

Großer Applaus für den neuen Mann von Panathinaikos, Konstantinos Mitroglou.

Was geht noch bei den Israelis? Itay Shechter wird gesucht, doch auch sein zündender Gedanke fehlt bisher noch.

Da ist er wieder! Fetfatzidis findet Salpingidis, doch der scheitert an Aouate.

Die Partie scheint nun völlig offen. Sowohl Griechenland als auch Israel sucht nun vehement den Weg nach vorne.

Die letzten gut zehn Minuten waren nichts für schwache Nerven! Hier geht es jetzt hin und her. Gut so!

Riesenchance für Israel!
Was ist denn hier plötzlich los? Die Mannschaft von Luis Fernández ist wütend und kontert sich nach vorne. Lior Rafaelov trifft aber nur den Pfosten!

Tooor für Griechenland, 2:1 durch Giorgios Karagounis
Was für eine Antwort der Hausherren! Salpingidis wird von Dudu Aouate im Strafraum gefoult - ein klarer Elfmeter. Kapitän Karagounis schnappt sich die Kugel und verwandelt mit rechts sicher unten links. Die erneute Führung für Griechenland!

Tooor für Israel, 1:1 durch Nikos Spyropoulos (Eigentor)
Plötzlich trifft Israel! Colautti setzt sich auf links durch, legt zurück auf Shechter und der hält aus fünf Metern die rechte Picke hin. Seinen Schuss fälscht Spyropoulos unglücklich ins eigene Tor ab.

Erneuter Flankenlauf von Samaras und diesmal wird es richtig gefährlich! Den scharf in die Mitte getretenen Ball verpassen allerdings sowohl die Angreifer als auch die Verteidiger.

Ein Rückfall in alte Zeiten? Georgios Samaras sucht per Flankenwechsel einen Mitspieler auf der rechten Seite, doch ein Zuschauer fängt den Ball auf der Tribüne.

Das Bemühen ist da: Israel wird mutiger und sucht jetzt vermehrt den Weg in Richtung gegnerischer Strafraum. Allein das Passspiel bleibt arg verbesserungswürdig.

Lior Rafaelov, der stärkste Spieler aufseiten der Fernández-Elf, fasst sich ein Herz und zieht ab. Sifakis pariert indes klasse.

Drama! So heißt der Geburtsort von Ioannis Fetfatzidis, doch was der erst 19-Jährige nach seiner frühen Einwechslung hier spielt, ist allererste Sahne! Ein erneutes Dribbling des Mannes von der rechten Seite klären die Israelis erst kurz vor einem Flankenversuch.

Spielerwechsel hat es auf beiden Seiten in der Pause nicht gegeben.

Martin Hansson, der souveräne Leiter der Partie, gibt die Begegnung frei.

Die Mannschaften sind zurück auf dem Platz. Es kann sofort weitergehen.

Halbzeitfazit:
So, die erste Hälfte ist rum. Die Griechen führen insgesamt verdientermaßen mit 1:0. Anfangs in Schwierigkeiten, erwies sich die verletzungsbedingte Auswechslung von Ninis und die Hereinnahme von Ioannis Fetfatzidis als glückliche Fügung. Der neue Mann sorgte für viel Wirbel nach vorne und stellte die Gästeabwehr vor einige Probleme. Salpingidis nutzte dann seine zweite große Torchance zur Führung. Die Hausherren bestimmten fortan das Spiel, während israelische Gelegenheiten Mangelware waren. Eine durchaus flotte Partie geht nach dem Pausentee in die zweite Halbzeit. Bis gleich!

Gelbe Karte für Itay Shechter (Israel)
Der Angreifer sieht für seine Schwalbe die erste Gelbe Karte des Spiels.

Yossi Benayoun fehlt den Gästen an allen Ecken und Enden. Viel zu wenige Idee werden kreiert - so wird es hier schwierig mit einem Erfolg.

Na endlich! Die Israelis wagen sich wieder nach vorne und bekommen einen Freistoß. Aus gut 18 Metern verzieht Rafaelov aber über das Tor.

Die Zuschauer werden immer ruhiger, was an den letzten Minuten liegt. Wir sehen hier aktuell eher Fußballmagerkost.

Ist er womöglich doch mit dabei? Georgios Samaras erinnert mit seiner langen dunklen Haarpracht stark an den aus der Nationalelf ausgetretenen Angreifer Ioannis Amanatidis.

Der Strafraumbereich von Michail Sifakis ist nahezu verwaist. Die Gäste müssen nun wieder aktiver werden.

Eines fragt man sich jetzt doch: Wann fällt der erste Spieler den Unmengen an Toilettenpapier zum Opfer, das insbesondere die rechte Abwehrseite der Hellenen schmückt. Wir hoffen das Beste, das sich heir kein Spieler verletzt.

Den Griechen gibt die Führung spürbar Auftrieb. Israel hat sich in den letzten Minuten zurückgezogen und muss den Angriffsschwung abwehren.

Anschnallen! Karagounis nimmt sich vom rechten Strafraumeck ein Herz und zieht ab! Aouate fliegt hinterher, doch der Ball verfehlt sein Tor um einen guten Meter.

Die Führung ist schon etwas glücklich für die Elf von Fernando Santos, aber nicht unverdient.

Tooor für Griechenland, 1:0 durch Dimitrios Salpingidis
Und nur 60 Sekunden nach seiner verpassten Chance macht Salpingidis das 1:0! Toller Pass von Pantelis Kafes in die Nahtstelle der Abwehr und der Mann mit der Nummer 14 hat etwas Glück mit seinem Rechtsschuss, der noch abgefälscht wird und sich in Form einer Bogenlampe seinen Weg in das Gehäuse der Gäste sucht!

Ein ganz dickes Ding! Avraam Papadopoulos findet plötzlich Dimitrios Salpingidis, doch der verzieht freistehend vor dem Kasten der Gäste!

Der Gastgeber findet so langsam aber sicher zu seinem Spiel, das offensiver als noch zu Zeiten von Otto \"Rehhakles\" angelegt ist.

Ioannis Fetfatzidis, der neue Mann bei den Griechen, darf sich gleich an einem Freistoß aus halbrechter Position versuchen. Seine Flanke fliegt aber an Freund und Feind vorbei und landet im linken Seitenaus.

Das sieht nicht gut aus! Sotirios Ninis wird gelegt und scheint sich verletzt zu haben. Der erste Wechsel im Spiel wird wohl gleich kommen.

Dimitrios Salpingidis hat die erste Schusschance für die Hellenen. Sein Geschoss wird aber eher einem möglicherweise im Athener Nachthimmel fliegenden Flugzeug als dem Kasten von Dudu Aouate gefährlich.

Die Mannschaft von Luis Fernández scheint sich hier so richtig was vorgenommen zu haben. Auch der Ex-Gladbacher Colautti, eigentlich nicht gerade als Techniker verschrien, darf sich ins Kombinationsspiel einschalten.

Gute Chance für die Israelis! Itay Shechter passt auf Lior Rafaelov, der lässt einen Griechen aussteigen, verzieht aber knapp rechts am Tor vorbei.

Die Hausherren tauchen zum ersten Mal vor dem Strafraum der Gäste auf, doch Georgios Samaras rutscht aus und verpasst den Ball.

Beeindruckendes Pressing der Israelis in den ersten Minuten. Griechenland kommt gar nicht aus der eigenen Hälfte heraus.

Griechenlands Kapitän Giorgios Karagounis gönnt sich gleich mal das erste Foulspiel. Der Freistoß bringt aber nichts ein.

Schiedsrichter Martin Hansson aus Schweden pfeift das Spiel an.

Die Mannschaften laufen ein, gleich kann es losgehen.

Colautti spielt sogar von Beginn an. Betreut wird die Mannschaft der Israelis seit März 2010 vom Franzosen Luis Fernández.

Im Kader befinden sich mit Gal Alberman und Roberto Colautti (beide Maccabi Tel Aviv) auch zwei ehemalige Bundesligaspieler. Beide standen bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag, konnten sich aber nicht durchsetzen und verließen den Klub.

Aufseiten der Israelis sticht normalerweise Yossi Benayoun aus dem Aufgebot heraus. Der 30-Jährige wechselte zu dieser Saison vom FC Liverpool zum FC Chelsea und führt mit der Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti die Tabelle der Premier League souverän an. Im heutigen Spiel fehlt Benayoun seinem Team aber – ein herber Ausfall für die Gäste.

Nach Ioannis Amanatidis und Sotirios Kyrgiakos trat nach dem EM-Qualifikationsspiel in Zagreb gegen Kroatien (0:0) auch Frankfurts Stürmer Theofanis Gekas aus der Nationalmannschaft zurück.

Schon komisch, dass künftig nicht mehr „Rehhakles“ auf einem Zeigefinger pfeifend die Kommandos bei den Griechen gibt. Auch die Anzahl an Legionären aus der deutschen Bundesliga hat bei den Hausherren abgenommen. Lediglich der Frankfurter Giorgios Tzavellas ist heute dabei, sitzt aber zu Beginn erst einmal auf der Bank.

In seiner Karriere als Trainer war Santos bereits für die griechischen Topklubs AEK Athen, Panathinaikos und PAOK Saloniki tätig und ist daher ein Kenner des griechischen Fußballs. Zwei Tage nach seinem 46. Geburtstag könnte ihm sein Team mit einem Erfolg über Israel sicherlich ein gelungenes Geschenk bereiten.

Nach acht langen und größtenteils erfolgreichen Jahren mit Trainer Otto Rehhagel, die mit dem Gewinn der Europameisterschaft 2004 gekrönt wurden, nimmt nun ein Neuling auf der Trainerbank der Hellenen Platz. Seit dem 1. Juli diesen Jahres ist der Portugiese Fernando Santos für die Mannschaft verantwortlich.

Die Partie findet in Piräus statt. Nach drei Spielen sind die Gastgeber noch ungeschlagen und haben fünf Punkte auf dem Konto. Aktuell bedeutet das den geteilten zweiten Platz mit Georgien, während die favorisierten Kroaten mit sieben Zählern die Gruppe anführen. Auf Platz vier folgen die Israelis mit je einem Sieg, einem Remis sowie einer Niederlage. Sie sammelten somit einen Punkt weniger als die Griechen.