Sport-Datencenter
22.03.2019 20:45
Beendet
Albanien
0:2
Türkei
0:1
Stadion
Loro Boriçi
Zuschauer
11.730
Schiedsrichter
Tobias Stieler

Liveticker

90.
22:48
Fazit:
Die Türkei gewinnt ein richtig schwaches Fußballspiel mit 2:0 und darf sich dafür einerseits beim albanischen Unvermögen bedanken und andererseits bei der brutalen Effizienz von Burak Yılmaz, der in Durchgang eins geistesgegenwertig einen heftigen Fehlpass vom ansonsten guten Taulant Xhaka zum Führungstreffer nutzte, ehe Hakan Çalhanoğlu mit einer sehenswerten Einzelaktion den Deckel auf die Partie packte. Dennoch: Das war absolute Fußball-Schonkost, die sich den Zuschauern im Loro-Boriçi-Stadion bot. Die Türkei macht einen großen Schritt in Richtung EURO 2020 mit dem ersten Dreier in der Qualifikationsgruppe H, muss sich aber vor allem im Spiel nach vorne erheblich steigern. Immerhin: Der Einstand von Şenol Güneş ist geglückt und es gibt zumindest auch eine sehr positive Fußnote: Defensiv ist bei dem Dritten der WM 2002 praktisch gar nichts angebrannt. Das alleine dem albanischen Unvermögen zuzuschreiben, wäre nicht ganz fair. So ist zumindest das disziplinierte Abwehrverhalten der Türken zu loben - auch, wenn die Qualität des Spiels vor allem im Anschluss an das vorentscheidende 2:0 massiv darunter gelitten hat.
90.
22:44
Spielende
90.
22:42
Symptomatisch für dieses inzwischen wirklich grottenschlechte Fußballspiel: Die türkische Defensive klärt den Ball ins rechte Seitenaus, kommt aber umgehend wieder in eigenen Ballbesitz. Unmotiviert macht Albanien einen falschen Einwurf. Noch zwei Minuten...
90.
22:41
Albanien lässt den Ball seit inzwischen zwei Minuten im Mittelfeld durch die eigenen Reihen laufen. Man könnte meinen, die Shqiponjat würden eine Führung über die Zeit bringen wollen.
90.
22:39
Der Unparteiische hat weder mit Albanien noch mit dem Publikum ein Einsehen. Es gibt satte sechs Minuten Nachspielzeit. Auf der einen Seite verständlich, da die zweite Halbzeit von etlichen Unterbrechungen nach Fouls geprägt war. Auf der anderen Seite aber haben beide Kontrahenten schon längst mit diesem Spiel abgeschlossen.
90.
22:38
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6
88.
22:37
Nachdem Hysaj von rechts ins Zentrum zieht und mit einem satten Linksschuss Keeper Mert Günok von der Strafraumgrenze aus doch noch einmal prüft - der Keeper kann den dankbaren Ball aber nach außen abwehren -, wechselt bei der Türkei erneut die Kapitänsbinde. Torschütze Burak Yılmaz darf sich seinen Applaus abholen.
88.
22:36
Einwechslung bei Türkei: Deniz Türüç
88.
22:35
Auswechslung bei Türkei: Burak Yılmaz
87.
22:34
Daran, dass das Trainerdebüt von Şenol Güneş mit einem Sieg startet, dürfte niemand mehr Zweifel hegen. Es passiert exakt gar nichts mehr auf dem Platz. Dabei wäre eine Heimpleite im Auftaktspiel gegen die Türkei ein herber Rückschlag für die Albaner im Kampf um einen der beiden Startplätze für die EURO 2020 in der Gruppe H der Qualifikation. An Frankreich dürfte in dieser Verfassung jedenfalls keinerlei Vorbeikommen sein.
86.
22:33
Gelbe Karte für Taulant Xhaka (Albanien)
Jetzt holt sich auch noch der engagierte, aber zu unpräzise Taulant Xhaka eine Gelbe Karte ab. Im Zweikampf kommt der Bruder vom Ex-Gladbacher Granit Xhaka zu spät.
84.
22:31
Die Türkei macht das Ganze ausgesprochen clever. Sämtliche Räume sind stets diszipliniert und konsequent zugestellt, sodass Albanien nur die langen Bälle als einziges Mittel bleiben. Die Defensivspieler von Şenol Güneş räumen allerdings alles, was angeflogen kommt, ohne Probleme weg.
81.
22:28
Das Spiel plätschert vor sich hin. Bei den Rot-Schwarzen fordert das giftige Gegenpressing, das bis zum 0:2-Rückstand konsequent durchgezogen wurde, seinen Tribut: Die Adler sind platt. Die Türken wiederum können mit diesem Ergebnis sehr gut leben und investieren rein gar nichts mehr in die Offensive, sondern konzentrieren sich darauf, defensiv alles im Griff zu behalten. Würde der Unparteiische das Spiel jetzt schon abpfeifen, so käme ein Protest mit Blick auf die aktuelle Darbietung maximal von den Rängen. Von den Spielern beider Teams allerdings wohl kaum...
78.
22:26
Das Spiel ist wahrlich nichts für Fußballromantiker. Albanien bekommt die hinteren Linien der Türkei partout nicht überspielt, während die Türken ihrerseits auch wenig Ideen im Spiel nach vorne haben. Ein Fehlpass jagt den nächsten. Dazwischen immer wieder kleine Fouls und Nicklichkeiten, die das Tempo aus dem Spiel nehmen. Ein Match, das eine knappe Viertelstunde vor Spielende zweifelsfrei das Prädikat "zäh" verdient.
75.
22:23
Bei der Türkei ist dennoch noch längst nicht alles Gold, was glänzt. Zwar verwandelten die Ay-Yıldızlılar zwei ihrer drei Torchancen eiskalt, fallen aber auch immer mal wieder durch Abstimmungsfehler negativ auf. Gut für die Truppe von Şenol Güneş, dass diese vorwiegend im Spiel nach vorne geschehen und nicht in der Defensive.
73.
22:20
Die Körpersprache spricht Bände. Die Mannen vom Balkan lassen regelrecht die Köpfe hängen, während sich die Türken gegenseitig pushen. Der Mannschaft, die in den letzten fünf Spielen vier Mal ohne eigenen Torerfolg geblieben ist, tut es sichtlich gut, in diesem Spiel schon zwei Mal eingenetzt zu haben.
70.
22:19
Dann kommt die albanische Fußballnationalmannschaft doch endlich mal mit einem schönen Spielzug über links nach vorne. Der Schuss aus ca. 15 Metern halblinker Position verzieht allerdings komplett und segelt den Oberrängen auf der Zuschauertribüne entgegen. Keeper Mert Günok erlebt eine sehr entspannte zweite Halbzeit.
68.
22:17
Das Spiel ist inzwischen etwas ansehnlicher. Möglicherweise, weil Albanien die Aggressivität zunehmend ablegt, wodurch die Türkei so etwas wie eine Spielfreude entwickelt. Der Ball läuft gut durch die türkischen Reihen. Aktuell sind die Ay-Yıldızlılar einem dritten Treffer wesentlich näher als die Hausherren einem Anschlusstreffer. Gerade auch, weil die Shqiponjat jeden einzelnen Ballbesitz mit langen Bällen ins Zentrum leichtfertig herschenken. Nicht einen einzigen zweiten Ball hat sich Albanien daraus im zweiten Durchgang erlaufen. Umso mehr spricht das Festhalten an dem sturen Festhalten an dieser Taktik für die Ideenlosigkeit der Mannen von Christian Panucci.
65.
22:14
Während es bei den albanischen Fans auf den Rängen einen lauten Knall nach dem anderen gibt - ein paar Verrückte haben scheinbar Feuerwerk ins Stadion geschmuggelt - nimmt Şenol Güneş seinen Kapitän vom Feld. Für ihn übernimmt Dorukhan Toköz.
65.
22:12
Einwechslung bei Türkei: Dorukhan Toköz
65.
22:12
Auswechslung bei Türkei: Emre Belözoğlu
63.
22:11
Auch diesem Standard fehlt aber die Präzision. Den satten Schuss - womöglich als Torschuss gedacht - kann die Türkei ohne Probleme klären.
62.
22:10
Immerhin findet sich Grezda ganz gut ein. Auf der linken Außenbahn kann er sich zwar nicht durchsetzen, die Türkei ist nach Balleroberung aber in Bedrängnis zum Foul gezwungen. Es gibt Freistoß von der linken Strafraumecke. Ein Fall für Xhaka.
59.
22:07
Doppelwechsel bei Albanien. Und zwar ein Doppelwechsel, der Fragezeichen aufwirft. Mit Balliu und Balaj verlassen die beiden auffälligsten Spieler der ersten Halbzeit das Feld. Grezda und Sadiku passen wohl dennoch besser in den Spielplan von Coach Panucci.
58.
22:06
Einwechslung bei Albanien: Armando Sadiku
58.
22:05
Auswechslung bei Albanien: Balliu
58.
22:05
Einwechslung bei Albanien: Eros Grezda
58.
22:05
Auswechslung bei Albanien: Bekim Balaj
57.
22:05
Das Tor hat die Albaner tief getroffen. Gellende Pfiffe kommen von den Rängen. Getränkebecher fliegen. Die Zuschauer scheinen ihrer Mannschaft nicht zuzutrauen, das Ding noch zu drehen.
55.
22:02
Tooor für Türkei, 0:2 durch Hakan Çalhanoğlu
Die Türkei geht mit 2:0 in Führung dank einer herrlichen Einzelaktion von Hakan Çalhanoğlu. Der Spielmacher kann aus dem linken Halbfeld heraus unbedrängt ins Zentrum vorstoßen. Cenk Tosun zieht mit einem Sprint in den Strafraum zwei Verteidiger auf sich und ebnet dem ehemaligen Leverkusener die Lücke. Ohne attackiert zu werden, kann der schussstarke Zehner aus ca. 18 Metern abziehen. Ein Schuss wie ein Strahl schlägt rechts im albanischen Tor ein.
53.
22:01
Mittlerweile läuft der Ball wieder gut durch die Reihen. Die Türken wollen es spielerisch lösen, werden aber weiterhin hart angegangen. Die Albaner wollen jetzt schon ein Stück weit mit dem Kopf durch die Wand. Immer wieder werden die Bälle lang nach vorne geschlagen und der weitere Verlauf dem Zufall überlassen. Bislang bekommen die Ay-Yıldızlılar alles perfekt verteidigt und lassen den Hausherren keinerlei zweite Bälle. Wirklich attraktiv ist das Spiel allerdings nicht. Im Gegenteil.
50.
21:57
Fünf Minuten sind von der Uhr in der zweiten Halbzeit und davon wurde maximal 60 Sekunden lang Fußball gespielt. Alles weitere ist mit einer Stafette aus Fouls auf beiden Seiten sehr kurz beschrieben. Nicklichkeiten bestimmen leider weiter die Begegnung, der das absolut gar nicht guttut.
48.
21:57
Albanien bringt den anschließenden Freistoß aus ca. 35 Metern Torentfernung in die Box hinein, wo allerdings kein Rot-Schwarzer steht. Keeper Günok geht dennoch auf Nummer sicher und faustet die Kugel weg. Dabei erwischt er Okay voll, der aber sofort weiterspielen kann. Das sah im ersten Moment nach einem schlimmen Zusammenstoß aus.
47.
21:55
Gelbe Karte für Okay Yokuşlu (Türkei)
Okay zerrt eine Spur zu intensiv am Trikot von Xhaka und sieht dafür die Gelbe Karte. Sicherlich auch als Resultat mehrerer kleinerer Fouls aus dem ersten Durchgang.
46.
21:54
Die Mannschaften sind zurück auf dem Feld, nachdem die Albaner mehrere Minuten lang auf die Nachzügler aus der Türkei warten mussten, die stark verspätet aus der Kabine kamen. Nicht mehr dabei: Gökhan Gönül.
46.
21:53
Anpfiff 2. Halbzeit
46.
21:53
Einwechslung bei Türkei: Mehmet Çelik
46.
21:53
Auswechslung bei Türkei: Gökhan Gönül
45.
21:41
Halbzeitfazit:
Die Türkei geht mit einer schmeichelhaften 1:0-Führung in die Halbzeitpause. Die Hausherren waren bislang die bessere Mannschaft und spielten sich etliche gute Möglichkeiten heraus. Der allerletzte Ball fehlte bislang aber. Dass diese albanische Fußballnationalmannschaft lediglich drei Treffer in den letzten neun Spielen erzielt hat, verwundert mit Blick auf das Spiel nicht wirklich. Die Ay-Yıldızlılar profitierten derweil von einer gnadenlosen Effizienz: eine Chance - ein Tor. Şenol Güneş dürfte es egal sein. Der Rückkehrer auf der Trainerbank bekommt jedenfalls einiges dargeboten, woran es zu arbeiten gilt. Gerade im Spiel nach vorne greifen bei den Türken praktisch gar keine Automatismen. Auch, weil gegen die giftig-aggressive Spielweise der Albaner die zündende Idee im eigenen Spielaufbau fehlt. Shqiponjat-Coach Christian Panucci ist nun gefragt und muss sein Team auf die zweite Hälfte einschwören, damit die starken Kuq e Zinjtë das Fußballspielen nicht einstellen, sondern an ihre insgesamt starke erste Hälfte anknüpfen.
45.
21:36
Ende 1. Halbzeit
45.
21:35
Es wird höchste Zeit für eine Unterbrechung. Zurzeit gibt es kaum mehr als zwei Ballwechsel in Folge, ehe wieder ein Foul die Partie unterbricht. Der nächste Türke liegt am Boden, was die Nachspielzeit abermals verlängern dürfte...
45.
21:33
Gelbe Karte für Ardian Ismajli (Albanien)
Ismajli packt die nächste Grätsche aus und räumt Çalhanoğlu mächtig ab. Glasklare Gelbe Karte.
45.
21:33
Es gibt noch einmal vier Minuten Nachspielzeit. Nicht weiter verwunderlich nach der langen Verletzungspause. Die Ay-Yıldızlılar halten den Ball und spielen ihre Führung derzeit locker runter. Auch, weil sich Albanien immer wieder zu kleinen Fouls hinreißen lässt. Der Frust der Hausherren nicht etwas zu, was an den Reaktionen zu merken ist. Auch den Mannen vom Balkan dürfte die Halbzeit guttun.
45.
21:31
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
44.
21:29
Kaldırım ist mittlerweile aufs Feld zurückgekehrt, läuft aber noch nicht wieder rund. Die Türken stehen dementsprechend sehr tief. Vor der Pause soll nichts mehr anbrennen.
41.
21:27
Kaldırım humpelt nach dreiminütiger Verletzungspause vom Feld. Es sieht nicht so aus, als könne er weitermachen. Zumindest der Ball rollt aber im Loro-Boriçi-Stadion wieder. Die Türkei ist vorerst in Unterzahl.
39.
21:25
Gelbe Karte für Balliu (Albanien)
Der engagierte Balliu kommt zu spät und senst nahe der Mittellinie seinen Gegner um. Eine klare Gelbe Karte. Kaldırım bleibt verletzt liegen.
37.
21:25
Immer wieder Albanien, das seine Giftigkeit nach kurzem Schock zurückgewonnen hat. Uzuni holt sich auf der rechten Seite einen weiteren langen Ball nach gewonnenem Zweikampf mit einem überforderten Demiral, hat anschließend aber keine Anspielstation im Zentrum und muss es aus schwerem Winkel direkt versuchen. Der Ball aufs Torwarteck ist keinerlei Problem für Günok.
34.
21:22
Riesenchance für Albanien! Aus dem rechten Halbfeld landet ein langer Ball auf Höhe des Elfmeterpunktes bei einem überraschten Uzuni, der bedrängt vom Bundesliga-Profi Ayhan allerdings nicht schnell genug reagieren kann. Der Ball prallt von ihm aus ins Toraus. Auch hier war mehr drin für ein kämpferisches Albanien, das es bereits auf sechs Torchancen bringt. Die Türkei schoss bislang nur ein einziges Mal aufs Tor - und der Schuss zappelte im Netz.
31.
21:18
Die Hausherren machen allerdings nichts aus dieser vielversprechenden Position. Erst klärt die Türkei den ziellos ins Zentrum geschlagenen Ball per Kopf zur Ecke, ehe auch dieser Standard - ebenfalls von Spezialist Taulant Xhaka getreten - nichts einbringt.
31.
21:17
Freistoß für Albanien aus vielversprechender Position. Okay stellt an der Strafraumgrenze gegen den herbeieilenden Memushaj den Körper rein. Tosun sieht zudem die erste Gelbe Karte des Spiels. Vermutlich für Reklamieren.
30.
21:16
Gelbe Karte für Cenk Tosun (Türkei)
27.
21:14
Für das Spiel der Mannen von Şenol Güneş ist dieser Spielstand nun perfekt. Der Ballbesitz verbleibt klar auf Seiten der Gäste, die allerdings nichts überstürzen. Die Shqiponjat bleiben aber cool und tun ihren Gästen nicht den Gefallen, blind anzurennen. Der Schock dürfte wohl trotzdem sitzen. Vom giftigen Gegenpressing der ersten Viertelstunde ist nichts mehr zu sehen.
24.
21:12
Ergebnis und Spielweise passen bei der Türkei zwar nicht so wirklich zusammen, spätestens jetzt reicht der Ballbesitzfußball aber aus, um Albanien über kurz oder lang aus der defensiven Grundhaltung herauszulocken. Die Dreierkette in der Abwehr bekommt bei türkischem Ballbesitz jedenfalls bei Weitem nicht mehr so konsequent Unterstützung der beiden Außenspieler.
21.
21:08
Tooor für Türkei, 0:1 durch Burak Yılmaz
Und dann gehen die Türken auf einmal mit 1:0 in Führung, nachdem sie gerade erst zwei Mal Glück hatten, dass es immer noch 0:0 steht! Aber was war das bitte für ein Bock der Albaner? Ein katastrophaler Fehlpass von Taulant Xhaka von der eigenen Torlinie aus führt im Zentrum zur türkischen Balleroberung und dann geht es ganz schnell. Yılmaz legt an der Strafraumgrenze nach rechts zu Tosun ab, der per "one touch" zurück auf Yılmaz spielt. Frei vor dem Keeper aus ca. 14 Metern zentraler Position kann der sich die Ecke aussuchen und versenkt die Kugel mit einem satten Rechtsschuss links im Tor der fassungslosen Albaner.
20.
21:07
Schon wieder Albanien und schon wieder Bekim Balaj, der im Strafraum der Türkei für mächtig Wirbel sorgt. Eine Weiterleitung per Kopf findet den rechts in den Strafraum eindringenden Balliu. Glück für die Türken, dass Keeper Mert Günok aufgepasst hat und noch vor einem Torabschluss klären kann.
18.
21:04
Die Türkei kommt per Eckball erstmals gefährlich vor das Tor der Hausherren. Emre schlägt die Kugel mit viel Effet auf den Keeper, der von dem heranstürmenden Okay attackiert wird. Stürmerfoul.
15.
21:02
Und dann kommt Albanien zur ersten richtig guten Chance des Spiels. Nach schneller Balleroberung werden beide Ketten der Türken überspielt. Uzuni legt das Zuspiel ins Zentrum per Kopf für den gestarteten Balaj ab, der begleitet von Okay links in den Strafraum eindringen kann. Der Verteidiger kann in letzter Sekunde dazwischen grätschen. Keeper Günok kann das Schüsschen mühelos aufnehmen. Da war mehr drin!
14.
21:00
So recht herauslocken lassen sich die Türken allerdings nicht. Ist Albanien in Ballbesitz, stellen die Ay-Yıldızlılar konsequent die Räume zu. Wirkliche Anspielstationen gibt es für die Hausherren somit nicht. Beiden Teams fehlt zudem die Präzision. Bei vielen Unsauberkeiten in den Zuspielen spielt sich das Match vorwiegend zwischen den Torräumen ab.
11.
20:57
Albanien schlägt sich gut. Der Matchplan von Coach Panucci geht jedenfalls voll auf. Die Türkei hat keine Antwort parat auf das giftige Gegenpressing.
8.
20:53
Die Türkei versucht, über den Ballbesitz zu kommen. Das aggressive Forechecking der Hausherren drängt die Truppe von Şenol Güneş allerdings tief hinten rein. Bislang ist der vermeintliche Favorit noch nicht in diesem Spiel angekommen.
5.
20:51
Albanien beginnt ruppig. Die Kuq e Zinjtë wollen offenkundig gleich zu Beginn zeigen, dass sie sich nichts gefallen lassen wollen. Balliu geht aggressiv in den Zweikampf und haut seinen Gegenspieler um. Der deutsche Unparteiische entscheidet sich gegen die frühe erste Gelbe Karte und lässt Gnade vor Recht ergehen.
3.
20:50
Die erste Szene des Spiels gehört den Albanern, die nach Foul von Cenk Tosun einen Freistoß aus ca. 35 Metern Torentfernung erhalten. Aus zentraler Position schlägt Taulant Xhaka den Ball weit nach vorne auf den zweiten Pfosten. Cenk Tosun, der noch nicht gut im Spiel ist, legt per Kopf unbedrängt sehr unglücklich in die Mitte ab, wo Ardian Ismajli allerdings zu ungestüm in das Kopfballduell auf Höhe des Elfmeterpunktes geht. Der Schiedsrichter entscheidet auf Stürmerfoul.
1.
20:47
Der Ball rollt im Loro-Boriçi-Stadion. Die Hausherren spielen in Rot und Schwarz, während die Türken ganz in Weiß gekleidet sind.
1.
20:46
Spielbeginn
20:41
Die Hausherren verabschiedeten sich aus dem Jahr 2018 versöhnlich mit einem 1:0-Heimsieg gegen Wales. Überhaupt holte Albanien die einzigen beiden Siege im Vorjahr vor den eigenen Fans. Allerdings nicht in Shkodra, wo das heutige Qualifikationsspiel im größten Stadion des Landes stattfindet, sondern in Elbasan. Die Ränge im Loro-Boriçi-Stadion im albanischen Norden sind dennoch restlos gefüllt. Auch die Türken haben reihenweise Auswärtsfans mitgebracht. Die Stimmung auf den Rängen ist schon jetzt sehr gut. In wenigen Momenten kann es im Anschluss an die beiden Nationalhymnen losgehen.
20:35
Schiedsrichter der Partie ist übrigens ein Deutscher. In Form des 37-jährigen Tobias Stieler zudem ein ausgesprochen erfahrener Mann, der alleine in der laufenden Saison 2018/19 schon 28 Spiele in den unterschiedlichsten Wettbewerben geleitet hat: von Bundesliga über die griechische Super League bis hin zu Champions League und Europa League. Auch zwei Länderspiele hat der Jurist, der nebenbei auch noch Psychologie studiert, in 2018/19 schon gepfiffen. Dabei zeigte er in allen 28 Spielen zusammengerechnet gerade einmal vier Platzverweise und vergab acht Strafstöße. Für einen allzu strengen Einsatz der Trillerpfeife ist der Obertshausener dementsprechend nicht bekannt, der heute von seinen Assistenten Mike Pickel und Christian Gittelmann begleitet wird.
20:28
Dabei sind in diesem ersten Qualifikationsspiel unter anderem auch ein paar bekannte Gesichter aus der Fußball-Bundesliga zu finden. Neben dem Albaner Amir Abrashi (SC Freiburg) lassen sich auch im Dress der Türken drei Legionäre finden: Kaan Ayhan (Fortuna Düsseldorf), Yunus Mallı (VfL Wolfsburg) und der 18-jährige Nachwuchsstar Ozan Kabak (VfB Stuttgart), der möglicherweise am heutigen Abend in Shkodra sein allererstes Länderspiel überhaupt bestreitet, sofern Coach Güneş ihn denn einwechselt. In der Startelf steht er jedenfalls ebenso wenig wie der einst so hochgelobte Yunus Mallı. Dafür spielen Abrashi und Ayhan – beide übrigens mit der Rückennummer 22. Zudem zieht bei den Türken ein ehemaliger Bundesliga-Profi die Fäden: Der 25 Jahre alte gebürtige Mannheimer Hakan Çalhanoğlu (AC Milan) ist auch heute wieder der Spielmacher der Ay-Yıldızlılar und trägt in dieser Funktion stilecht die Nummer zehn.
20:21
Ob er bis dahin fleißig Punkte sammeln wird? Zumindest seine Mannschaft hat daran keinerlei Zweifel. So sagte Okay Yokuslu (Celta Vigo) im Interview mit Gazete Futbol jüngst: „Ich werde zum ersten Mal mit Şenol Güneş zusammenarbeiten. Er wird die richtigen Entscheidungen treffen und wir als Spieler haben diese zu respektieren. Durch Siege gegen Albanien und Moldawien möchten wir mit sechs Punkten in die Partie gegen die Franzosen gehen. [...] Zu meinen kurzfristigen Zielen gehört auch der Erfolg mit der Nationalmannschaft in der Qualifikation für die Europameisterschaft 2020.“ Ziele, an denen der ambitionierte Mittelfeldmann heute höchst persönlich arbeiten kann. Er steht jedenfalls in der Startelf.
20:13
Bei der türkischen Fußballnationalmannschaft soll nun allerdings nach zwei enttäuschenden Jahren eine neue Zeitrechnung beginnen, wofür der Verband ausgerechnet den bislang erfolgreichsten Nationaltrainer, den das Land jemals hatte, reaktiviert hat. Die Rede ist natürlich von Şenol Güneş, der die Türkei bei der Fußball-WM 2002 in Japan und Südkorea auf Platz drei führte. Bis Saisonende ist der Routinier allerdings noch in Doppelfunktion tätig und wird parallel seinen Vertrag bei Beşiktaş Istanbul erfüllen, ehe er ab Juni dann wieder zu 100% und ausnahmslos als Trainer der Türkei in Erscheinung treten wird.
20:05
Den letzten Vergleich gewannen übrigens die Mannen vom Balkan, die sich am 13. November 2017 im Rahmen eines Freundschaftsspiels auswärts in Antalya mit 3:2 durchsetzen konnten. Zuvor hatte die Türkei vier Siege in Serie gegen die Kuq e Zinjtë geholt. Insgesamt steht es in der Bilanz bei jeweils vier Siegen beider Nationen und zwei Unentschieden nach den ersten zehn Aufeinandertreffen übrigens Unentschieden. Der leichte Vorteil liegt bei der Truppe von Christian Panucci, die in der Tordifferenz mit 14:10 gegen die Ay-Yıldızlılar führt.
19:55
Aber auch die türkische Fußballnationalmannschaft hat sich in einem schwachen Jahr 2018 in der UEFA Nations League alles andere als mit Ruhm bekleckert. Der Dritte der WM 2002 gewann ebenfalls nur eines von vier Spielen und ist bei drei Niederlagen aus der Liga B abgestiegen. Mit Albanien könnte es also rein theoretisch auch in der Nations League bald ein Wiedersehen geben, wo beide Mannschaften künftig in der Liga C vorzufinden sind.
19:45
Während davon auszugehen ist, dass Frankreich sich in der Gruppe H das erste von zwei Tickets sichern wird, da ist gerade die Frage, wer dahinter auf Platz zwei landen wird, hochgradig spannend. Der Sieger in diesem Spiel hat jedenfalls sehr gute Karten, während mit der Republik Moldau und Andorra auch zwei krasse Außenseiter das Feld komplettieren. Aber: Die Shqiponjat müssen erst noch den Beweis erbringen, dass sie mit der Türkei und Island auf Augenhöhe sind. Bei nur drei Toren aus den letzten neun Spielen zeigte der jüngste Trend jedenfalls in eine andere Richtung. So stand in der Nations League 2018/19 nur ein Sieg aus vier Spielen (drei Niederlagen) für Albanien zu Buche, das bei einer desaströsen Tordifferenz von 1:8 den letzten Platz belegte und nur deshalb nicht in Liga D absteigen musste, weil es in der einzigen Dreiergruppe der Liga C keinen Absteiger gab.
19:33
Beide Nationen gehörten bei der EURO 2016 in Frankreich schon zu den 24 Mannschaften, die an der Endrunde teilnehmen durften. War das für die Türken bereits die vierte Europameisterschaft, so feierten die Albaner bei diesem Turnier ihr Debüt. Am Ende schieden beide Nationalmannschaften allerdings mit einem Sieg und zwei Niederlagen in der Vorrunde aus. Jetzt sollen die Weichen für eine weitere EM-Teilnahme gelegt werden, wobei die Gruppe H sehr anspruchsvoll ist. Neben Vize-Europameister und Weltmeister Frankreich befindet sich noch Island unter den sechs Mannschaften, die sich um zwei freie Plätze streiten. Die Nordeuropäer schlugen die Türkei bereits in der EM-Quali 2016 und verhinderten auch im Rahmen der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland eine Teilnahme der Ay-Yıldızlılar.
19:15
Herzlich willkommen zum Liveticker zu Albanien gegen die Türkei! Es ist der erste Spieltag in der Gruppe H der Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 2020 und die erste Chance für beide Nationen, wichtige Punkte zu sammeln.
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