Fazit
Die Schweiz glückt mit einem 2:0-Auswärtserfolg über Slowenien den Start in die WM-Qualifikation. Die Tore schossen in einer insgesamten kompakten Schweizer Mannschaftsleistung Granit Xhaka (20.) und Gökhan Inler (51.). Der Vollerfolg geht komplett in Ordnung, die Slowenen betrieben zwar zeitweise mehr Aufwand für die Partie, jedoch waren sie apropos Effektivität den Eidgenossen deutlich unterlegen. Die Fans der Schweizer "Nati" dürfen sich nun auf das nächste Spiel gegen Albanien freuen. In der ausverkauften Luzerner Swissporarena geht es am Dienstag weiter. Es wird vor allem aufgrund der vielen enthusiastischen albanischen Anhänger mit einem heissen Tanz für das Team von Ottmar Hitzfeld gerechnet. Leider fehlen wird Schalke 04-Profi Barnetta, welcher eine Spielsperre nach dem heutigen strengen Platzverweis absitzen muss. Besten Dank für Ihr Interesse, ein schönes Wochenende!

Spielende
Die Partie ist vorbei!

Zwei Minuten der Nachspielzeit sind bereits verstrichen...

Gelbe Karte für Ricardo Rodríguez (Schweiz)
Nach einem Foul an Bundesliga-Legionär Brečko.

Drei Minuten beträgt die Nachspielzeit in dieser zweiten Halbzeit.

Die reguläre Spielzeit ist nahezu abgelaufen. In Kürze wird die Nachspielzeit angezeigt.

Ein kleiner Blick in die Stastikbücher zeigt, dass die Schweizer in den letzten 20 Jahren immer bei einem Startsieg in der Qualifikation auch die folgende Endrunde erreichten. Ein gutes Omen für diese Kampagne?

Die Zeit läuft den Slowenen zunehmend davon. Eine Aufholjagd der Hausherren scheint zu diesem Zeitpunkt kaum mehr realistisch.

Der Torschütze zum 1:0, Granit Xhaka, verlässt das Feld.

Auf Schweizer Seite bahnt sich der nächste Wechsel an. Fernandes macht sich für einen Kurzeinsatz parat.

Gelbe Karte für Josip Iličič (Slowenien)
Der Slowene wird nach einem versuchten Kopfstoss gegen Lichtsteiner mit der Gelben Karte bedacht.

Die Uhr läuft natürlich jetzt für die Schweizer. Die Mannen von Ottmar Hitzfeld verteidigen mit allen Mitteln den Vorsprung.

Die Slowenen ziehen ihre letzte Wechseloption: Kurtić kommt ins Spiel.

Kleiner Nachtrag zum Barnetta-Platzverweis: Der Profi von Schalke 04 fehlt damit im nächsten Spiel gegen Albanien.

Den Slowenen bleibt also noch rund fünfzehn Minuten, um in numerischer Überzahl eine Aufholjagd zu starten.

Gelb-Rote Karte für Tranquillo Barnetta (Schweiz)
Barnetta fliegt nach einem leichten Körperkontakt gegen Brečko mit Gelb-Rot vom Platz! Unglaublich, der Unparteiische taxierte ein normaler Zweikampf hier als gelbwürdiges Foul. Hoffen wir, dass diese Szene nicht noch spielentscheidend wird.

Mit Dzemaili kommt der dritte Spieler von Napoli in die Partie.

Nächste Halbchance für die Schweizer. Nach einer Shaqiri-Ecke verpassen die aufgerückten Eidgenossen nur knapp.

Das Bild hat sich nicht geändert. Slowenien ist bemüht Torgefahr zu erzeugen, ihnen gelingt dies aber nur in sehr begrenztem Masse. Oftmals wirkt das Ganze viel zu durchsichtig.

...die gut postierte Schweizer Mauer wehrt den direkten Freistoss von Cesar zur Ecke ab. Der darauffolgende Eckball sorgt für keinerlei Gefahr im Strafraum der Gäste.

Foul von Inler an Ljubijankič. Der Slowene wird für seinen Einsatz mit einem Freistoss aus zentraler Position belohnt. Mit Sicherheit eine probate Distanz für einen Direktversuch...

Die Schweizer bauen momentan ihre Werte in der Ballbesitz-Statistik aus. Sie lassen den Gegner mit einfachen Ballstafetten laufen.

Das Spiel hat in den letzten Minuten an Fahrt verloren. Da den Slowenen Offensiv nicht viel einfällt, können die Schweizer das Geschehen in aller Ruhe kontrollieren.

Shaqiri klärt nach einem gefährlichen Eckball der Slowenen im eigenen Fünfmeterraum per Kopf. Seit langem wieder so etwas wie Torgefahr der Platzherren.

Im Lager der Schweizer laufen sich Dzemaili und Mehmedi warm. Sie werden in der Schlussphase eventuell als Joker ins Spiel kommen.

Eine Stunde ist in Ljubljana gespielt. Die Schweiz führt mit 2:0 und ist auf dem besten Weg, hier mit einem Vollerfolg in die Qualifikation zu starten.

Gelbe Karte für Andraž Kirm (Slowenien)
Kirm säbelt im Mittelfeld Lichtsteiner um und sieht dafür korrekterweise die Gelbe Karte. Da war auch ein bisschen Frust drin.

Den Slowenen fehlen in der Offensive oftmals die zündenden Ideen. Den Schweizern kann es nur recht sein.

Der slowenische Trainer reagiert zum ersten Mal. Dedič räumt seinen Platz für Ljubijankič.

Grosses Lob an die Laufbereitschaft der Schweizer. Alle Spieler in Rot rackern und kämpfen was das Zeug hält.

Wenn man das Spiel über die ganze Dauer betrachtet, kann man nicht unbedingt sagen, dass die Schweizer besseren waren. Bisher zeigten sich die Eidgenossen aber deutlich effizienter als ihre Widersacher.

Tooor für Schweiz, 0:2 durch Gökhan Inler
Aus dem Nichts hämmert der Schweizer Kapitän mit einem satten Schuss das Spielgerät aus der Distanz in die Maschen! Ein herrliches Tor, welches die Schweiz in eine komfortable Lage bringt.

Xhaka auf der Gegenseite mit einem Linksschuss! In dieser Szene findet er seinen Meister in Handanovič, welcher schnell unten ist und das Leder entschärft.

Die Slowenen mit deutlich mehr Ballbesitz zu Beginn der zweiten Halbzeit. Gefährliche Torszenen konnten sich die Hausherren aber seit dem Seitenwechsel dennoch nicht erarbeiten.

Einfacher Ballverlust von Behrami in der Vorwärtsbewegung. Das sollten die Schweizer schnell abstellen, obwohl der Fehlpass keine unmittelbaren Konsequenzen hat.

Erwartet uns jetzt ein Sturmlauf der Slowenen oder können die Schweizer auf 2:0 erhöhen? Wir sind gespannt...

Anpfiff 2. Halbzeit
Start in die zweite Halbzeit.

Halbzeitfazit
Die Schweiz führt im ersten WM-Quali-Spiel gegen Slowenien mit 1:0. Ein Weitschuss-Tor von Gladbach-Legionär Granit Xhaka bildete der Höhepunkt in einer bis anhin sehr umkämpften Partie. Die Slowenen besassen nach dem überraschenden Führungstor leichte Vorteile, jedoch scheiterte Matavž (32.) und auch Birsa (37.) knapp im Abschluss. Doch auch die Schweizer versteckten sich mit der Ein-Tore-Führung im Rücken nicht. Nach etwas mehr als einer halben Stunde hämmerte Derdiyok das Spielgerät aus nächster Nähe an den Pfosten. Einziger Kritikpunkt auf Seiten der Eidgenossen sind die vielen Eigenfehler, welche sich im Passspiel eingeschlichen haben. Wenn sie diese abstellen können, steht einem erfolgreichen Start in diese WM-Quali-Kampagne nichts mehr im Weg. Gleich geht es weiter!

Ende 1. Halbzeit
Schiedsrichter Paolo Tagliavento schickt die Spieler in die Pause.

Eine Minute Nachspielzeit wird angezeigt.

Kaum habe ich Shaqiri gerügt, sorgt er mit einem herrlichen Solo für Aufsehen. Sein Abschluss ist in der Folge aber eine leichte Beute für Slowenien-Goalie Handanovič.

Auffallend bisher, dass der Superstar der Eidgenossen, Xherdan Shaqiri, nicht sehr viel Einfluss auf das Spielgeschehen hat. Er wird bei jedem Ballkontakt umgehend attackiert und kann so bis anhin sich kaum entfalten.

Shaqiri holt einen Freistoss für seine Farben heraus. Die Schweizer holen aber aus einer komplizierten Variante nicht viel heraus. Chance vertan.

Der Druck der Slowenen nimmt merklich zu. Bis anhin schlägt sich die momentane leichte Überlegenheit der Hausherren aber nicht im Resultat nieder.

Eckball für die Slowenen. Die Hausherren spielen das Ganze aber wieder viel zu kompliziert, sodass die Schweizer im Kollektivverbund die Situation bereinigen können.

Birsa! Die Slowenen werden immer gefährlicher! Diesmal zischte ein Linksschuss von Birsa nur knapp über das Gehäuse der Schweizer.

Behrami mit einer Hereingabe in den Strafraum, jedoch bleibt es sein Geheimnis, wen er da anspielen wollte. Weit und breit ist kein Mitspieler zu sehen.

Bei den Schweizern dauert das Umschalten bis anhin zu lange. Sie lassen sich meist beim Ballbesitz zu viel Zeit, sodass sich die Slowenen wieder in Defensive sammeln können.

Im Gegenzug eine tolle Chance für Slowenien! Doch Benaglio wehrt einen strammen Schuss von Matavž mit dem Knie ab.

Pfostenschuss von Derdiyok! Der Stürmer hätte fast einen Prellball im gegnerischen Strafraum zum 2:0 verwerten können.

Die Gastgeber versuchen zunehmend das Zepter an sich zu reissen. Die engagierten Schweizer halten aber gut dagegen.

Kopfball von Matavž! Doch Benaglio ist zur Stelle und wehrt zur Ecke ab. Aus der folgenden Ecke können die Slowenen nichts Zählbares erreichen, jedoch versprühte die hohe Hereingabe durchaus Torgefahr im gegnerischen Strafraum.

Anders als die Slowenen tasten sich die Schweizer mit Geduld in die Offensive. Das Team von Ottmar Hitzfeld versucht in erster Linie das Spielgerät in den eigenen Reihen zu halten.

Die Schweizer mittlerweile mit leichten Vorteilen. Diese Tatsache schlägt sich auch in der Ballbesitz-Statistik nieder wo die Eidgenossen führen.

Gelbe Karte für Tranquillo Barnetta (Schweiz)
Gelbe Karte an die Adresse von Barnetta nach einem Foul an Brečko.

Das anspruchsvolle slowenische Publikum wird bereits unruhig. Sie quittieren eine Rückpass ihrer eigenen Mannschaft zum Torhüter mit einem Pfeifkonzert.

Tooor für Schweiz, 0:1 durch Granit Xhaka
Klasse gemacht! Die Schweizer führen durch einen Treffer von Gladbach-Profi Xhaka mit 1:0. Dem flachen Linksschuss ging eine schöne Ballstafette von Barnetta und Derdiyok voraus, welche schlussendlich für ihrenn Mitspieler auflegten.

Das tat weh! Von Bergen kriegt das Leder voll in die empfindliche Magengegend. Er wird das Spiel aber fortsetzen können.

Deutliche Ermahnung des Schiedsrichters an die Adresse von Inler, welcher vorher Bačinovič foulte.

Eckball für die Schweizer. Barnetta führt von links aus, seine Hereingabe können die slowenischen Abwehrspieler ohne Mühe klären.

Shaqiri mit einem kurzen Antritt, jedoch kommt der Bayern-Profi an Brečko vom FC Köln nicht vorbei.

Erster Abschluss der Schweiz. Behrami probierte es aus der Distanz, sein Versuch ging aber deutlich am Gehäuse vorbei.

Inler mit einem Steilpass in die Tiefe, wo er Derdiyok sucht. Doch der Hoffenheim-Stürmer kann auch dieses Zuspiel nicht erreichen. Im Gegensatz zu den Slowenen läuft bei den Eidgenossen bisher noch nicht sehr viel zusammen.

Bei den Schweizern schleichen sich in dieser Anfangsphase viele kleine Ungenauigkeiten ein. Dadurch ermöglichen sie den Slowenen immer wieder schnelle Gegenstösse.

...Bačinovič schreitet zur Tat und versucht es mit einem Direktschuss! Sein Freistoss verfehlt das Ziel jedoch deutlich.

Behrami mit einem Foul an Birsa. Daraus resultiert eine gefährliche Freistossgelegenheit für die Platzherren...

Rodríguez schaltet sich in die Offensive ein. Daraufhin sucht er mit einem flachen Zuspiel in die Spitze Derdiyok. Dieser verpasst das Leder aber deutlich.

Die Taktik der Slowenen wird schnell offensichtlich. Die Hausherren versuchen immer wieder mit einem schnellen Umschaltspiel die Eidgenossen zu überrumpeln. Aufgepasst also auf die flinken Matavž und Dedič.

Sehr konzentrierter Beginn auf beiden Seiten. Beide Formationen wollen in dieser Startphase vor allem in der Defensive einmal gut stehen.

Slowenien im Angriff über Matavž. Seine Hereingabe ist in der Folge aber eine leichte Beute für Benaglio im Kasten der Schweizer.

Benaglio mit einer ersten gelungenen Aktion. Er fischt einen harmlosen Freistoss des Gegners aus der Luft.

Sofort versuchen die slowenischen Anhänger ihre Mannschaft anzufeuern. Im Gegenzug quittieren sie jeden Ballbesitz der Schweizer mit einem Pfeifkonzert.

Erster zaghafter Vorstoss der Schweizer über Lichtsteiner. Sein Pass zu Shaqiri wird von einen Pfiff unterbunden, da der Bayern-Profi im Abseits steht.

Die Slowenen laufen in komplett weissen Trikots auf, die Schweizer wie gewohnt in roten Leibchen.

Spielbeginn
Der Unparteiische gibt die Partie frei.

Die beiden Kapitäne schreiten zur Platzwahl. Obwohl das Stadion nicht ganz gefüllt ist, machen die anwesenden Zuschauer ordentlich Stimmung. So, die Kampagne zur WM 2014 kann beginnen.

Die Akteure betreten den Rasen im Stožice Stadium in Ljubljana. Wie gewohnt stellen sich die Spieler für die Nationalhymnen auf. Gleich kann es endlich losgehen!

Geleitet wird das Spiel vom Italiener Paolo Tagliavento. Er wird an den Seitenlinien von seinen Landsmännern Mauro Tonolini und Lorenzo Manganelli unterstützt.

Im Lager der Schweizer fällt FCZ-Spieler Mario Gavranovic aus. Er beklagt über muskuläre Probleme im Bereich von Leiste und Oberschenkel.

Als Schlüsselspieler im Angriff gilt der grossgewachsene Tim Matavž (PSV Einhoven). Der Strafraumexperte erzielte in der laufenden Saison für seinen Verein bereits drei Tore in der Ehrendivison, vier weitere Treffer in der Europa League-Qualifikation runden seine gute Startbilanz ab. Die Statistik der bisherigen Ländervergleiche spricht für die Schweiz. Sie gewannen drei der fünf Begegnungen, nur einmal hatte Slowenien das bessere Ende für sich. Im Jahr 2001 siegten die Slowenen auswärts gegen die Schweiz mit 1:0 und reisten anschliessend an die WM-Endrunde 2002, den Eidgenossen blieb die Rolle des Zuschauers.

Erster Gegner der Schweiz ist die Slowenische Auswahl. Eine Mannschaft ohne grosse Namen. Die Zeiten als Topstars wie Zlatko Zahovic die Schuhe für die junge Republik schnürten sind vorbei. Da auch noch der nominell grösste Star, Inter-Goalie Samir Handanovič, verletzt fehlt, ist das Team von Slaviša Stojanović eine schwer ausrechenbare Truppe. Die Stärken des 24. der Fifa-Weltrangliste liegen im Angriff wie man zuletzt beim Offensivspektakel gegen Rumänien sehen konnte. Die Slowenen entschieden das Spiel mit 4:3 für sich.

Während sich die Fussball-Elite im vergangenen Sommer im Rahmen Europameisterschaft in Polen und der Ukraine duellierten, lagen die meisten Schweizer Fussball-Nationalspieler am Strand und genossen den Urlaub. Die Mannschaft verpasste die Qualifikation zur Endrunde am Ende deutlich, musste England und Montenegro den Vortritt lassen. Das ist Schnee von gestern. Die Eidgenossen streben in der Gruppe E als einer der Mitfavoriten den ersten Platz an. Bereits sehr früh liess sich Cheftrainer Ottmar Hitzfeld in die Karten blicken wie er das erste Qualifikationsspiel in Angriff nehmen will: In der viel diskutierten Innenverteidigung spielen von Bergen und Djourou. Sie setzten sich in der Wahl gegen Rossini und Nef durch. Sonst bietet die Aufstellung keine grosse Überraschung. Hitzfeld vertraut nicht weniger als sechs Bundesliga-Akteuren in der Startformation.

Nach der verpassten EM-Qualifikation hat die Schweizer Auswahl nun die Teilnahme an der WM-Endrunde 2014 in Brasilien im Visier. Mit Slowenien, Norwegen, Island, Albanien und Zypern wurden die Eidgenossen in eine auf dem Papier machbare Gruppe gelost. Das Auswärtsspiel zu Beginn gegen die Slowenen stellt jedoch gleich ein richtiger Härtetest dar.