Fazit:
Tiki Taka schlägt dann also doch noch Tick-Tack! Verdient aber glücklich gewinnt der Weltmeister mit 0:1 in Tiflis durch ein ganz spätes Tor von Soldado und startet so standesgemäß in die Qualifikation. Das Team von Vicente Del Bosque tut sich über das gesamte Spiel schwer, Chancen gegen den diszipliniert stehenden Underdog zu kreieren, der sich leider nicht mit einen Punkt für die kämpferische Leistung belohnen kann. Auf beiden Seiten rettet einmal der Pfosten, ansonsten steht bei den Iberern auf der Habenseite neben Ballbesitz und der Chance, die zum Tor führte, nur zwei gefährlichere Fernschüsse, was an anderen Abenden mutmaßlich nicht gereicht hätte. Insofern stolpert der Weltmeister etwas in dieses Qualifikationsturnier gegen einen allerdings auch schwer zu bespielenden Gegner. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch.

Die letzte Minute läuft und Georgien den spanischen Ballstafetten hinterher.

Sirbiladze! Ein langer Ball nach vorne, erneut sieht die Hintermannschaft der Iberer unsicher aus, kann nicht klären und der Stürmer nimmt die Kugel auf, sein Schuss aus zwölf Metern wird aber geblockt.

An der linken Außenlinie langt Murtaz Daushvili heftig gegen Xabi Alonso hin, kommt aber ohne Verwarnung davon. Drei Minuten sind es noch.

Nun kann Spanien aber natürlich seine Stärke, nämlich den Ball laufen zu lassen, gut ausspielen.

Es gibt sechs Minuten obendrauf. Was noch vor Minuten wie ein Fluch für Georgien geklungen hätte, ist jetzt ein Funken Hoffnung.

Tja, das sah das erste Mal etwas leichtfüßiger aus und die Abstände zu den Gegenspielern stimmen nicht in diesem Durchgang und prompt schlägt es ein hinter Kvaskhvadze. Hochverdient ist es natürlich und es darf bezweifelt werden, dass die Hausherren jetzt nochmal auf Offensive umschalten können. Von Soldado war kaum etwas zu sehen bisher, nun ists egal!

Tooor für Spanien, 0:1 durch Soldado
Da ist es! Pedro bedient im rechten Strafraum Fábregas, dessen Flachflanke kann der Stürmer aus sieben Metern freistehend ins Tor schieben.

Noch fünf Minuten sinds und kann Spanien jetzt noch den Lucky Punch setzen, denn das wäre es mittlerweile.

Es gibt Freistoß nach Stürmerfoul für Georgien und das wird jetzt schon ordentlich zelebriert. Der lange Ball landet dann sogar fast bei Irakli Sirbiladze und Iker Casillas darf sich über einen Ballkontakt freuen.

Und Georgien kämpft und beißt und wirft sich dazwischen als gäbe es kein morgen. Viele Bälle des hohen Favoriten werden schon im Ansatz weggeblockt, so dass wir weiterhin auf die erste richtig gute Chance des Weltmeisters in diesem Durchgang warten.

Und jetzt heißt es Tick-Tack für Tiki Taka, die letzten zehn Minuten laufen, wobei es mindestens fünf Minuten obendrauf geben sollte für die lange Unterbrechung zur Behandlung Lorias. Wir werden sehen...

Jetzt darf sich also auch Cesc Fábregas nochmal an der Abwehr des Hausherren versuchen. Bei denen kommt derweil ein frischer Stürmer, Mchedlidze ist viel gelaufen, war bei den wenigen Kontern fast immer auf sich allein gestellt.

Nach einem eigentlich ziemlich harmlosen Foul an der Seitenlinie schubst Sergio Ramos den Gegenspieler nochmal ordentlich zur Seite. Da ist jetzt auch eine Portion Frust dahinter. Der norwegische Unparteiische ist aber sofort am Ort des Geschehens und verhindert eine richtige Rudelbildung.

Die rote Furie bleibt jedoch im Ballbesitz und im Verlauf dribbeln sich Iniesta und Piqué in den Sechzehner, finden sich dann aber von fünf Abwehrspielern umringt wieder und das ist einfach alles zu eng.

... kurz ausgeführt und dann versucht es Xabi Alonso verzweifelt aus mehr als 30 Metern halblinks und wird geblockt.

Und dann wird es gleich nochmal laut, weil vorne Levan Mchedlidze in die Nähe des Balles kommt. Er erreicht ihn jedoch nicht und auf der Gegenseite gibt es den nächsten Eckball für Spanien...

Der erste Ballkontakt des Keeper, ein abgefälschter und daher ungefährlicher Schuss aus der zweiten Reihe, wird ordentlich gefeiert im weiten Rund.

Ebenfalls aus der heimischen Liga von Zestafoni kommt nun Kvaskhvadze zwischen die Pfosten. Die Nachspielzeit dürfte nach dieser Behandlungspause auch üppig ausfallen.

Nein, das war es leider für den Schlussmann! Er probiert es noch einmal, kann aber schon den Abstoß nicht selber ausführen und signalisiert schnell, das es hier nicht mehr weitergeht. Mit den Händen vor dem Gesicht wird Loria abtransportiert. Bitter!

Die Behandlungspause dauert an und das sieht nicht gut aus. Er hat sich wohl weniger beim Zusammenprall verletzt, sondern beim Abbremsen das Knie verdreht. Das wäre bitter für die Osteuropäer, denn der Keeper bildete bisher einen sicheren Rückhalt.

Jetzt spielen sich Cazorla und Jordi Alba mal im linken Strafraum durch, doch aus ganz spitzem Winkel trifft der Außenverteidiger nur das Außennetz. Der herausstürmende Tormann Loria verletzt sich allerdings bei einem Zusammenprall mit dem eigenen Mann und muss behandelt werden.

Aber auch in dieser zweiten Halbzeit gelingt es den Iberern kaum, zwingende Aktionen oder echte Chancen zu erspielen.

Mit Nika Dzalamidze kommt nominell ein Mittelfeldspieler, aber er wird wohl wie Targamadze ganz Außen die Sechserkette formen. Auf der Gegenseite geht Pfostenschütze David Silva und für ihn kommt Inselkollege Cazorla von Arsenal London.

Der Weltmeister versucht es jetzt zeitweise mit echtem Powerplay. In der ersten Halbzeit sah das noch sehr behäbig aus, doch mittlerweile ist mehr Zug in den Aktionen.

Spanien erhöht den Druck und hat jetzt auf 4-4-2 umgestellt. Die nächste Ecke landet in der Strafraummitte bei Sergio Ramos, dessen Volleyschuss erneut geblockt wird. Kein Durchkommmen.

... an die Strafraumgrenze gespielt versucht es Xabi Alonso direkt, doch wie so viele andere Versuche wird auch dieser Ball geblockt. Die nächste Ecke landet dann bei Keeper Loria.

Pedro kommt sofort mal im Strafraum an den Ball, doch auch er macht Bekanntschaft mit der guten Abwehrleistung der Hausherren und holt nur eine Ecke heraus...

Vicente Del Bosque nimmt den ersten Wechsel vor und es kommt der etwas offensivere Pedro, denn viel abzusichern vor der Abwehr hatte Busquets ja nun nicht.

Na das wäre was gewesen! Wie in der ersten Halbzeit David Silva hat der krasse Außenseiter hier die Chance zur Führung und der Pfosten rettet.

Pfosten Gerogien!! Nach dem Freistoß bekommt Spanien den Ball nicht weg. Im rechten Sechzehner legt Stürmer Mchedlidze dann für Innenverteidiger Aleksandr Amisulashvili auf, der den Ball ans linke Gebälk schlenzt.

Das Publikum registriert begeistert, dass Georgien einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum bringen wird...

Im Verlauf setzt Piqué noch zu einem Flankenlauf über rechts an, setzt sich durch, doch auch seine Flanke wird leicht geklärt.

... so nicht! Viel zu weit hinausgetragen wird der Ball von Xavi und die Abwehr hat überhaupt keine Probleme.

Es gibt die erste Ecke dieses Durchgangs für Spanien...

Ein Kompliment muss man dem Underdog machen: Sie foulen kaum im gefährlichen Territorium ab 25 Meter vor dem Strafraum, so dass es die Ballvirtuosen auch nicht direkt versuchen können. Jetzt hat Sergio Ramos mal so eine Direktmöglichkeit, der Ball landet aber zu zentral in den Armen von Loria.

... die Abwehr fängt den Ball am kurzen Pfosten ab.

Georgien ist tatsächlich im Angriff! Bei einem Konter steht Levan Mchedlidze kurzfristig eins gegen eins, kann das jedoch nicht nutzen. Im Verlauf gibt es dann sogar die erste Ecke des Gastgebers...

Und deshalb formieren sich die Schützlinge von Temur Ketsbaia auch sofort wieder um den eigenen Sechzehner.

Kann Spanien jetzt an die letzte Aktion der ersten Halbzeit anknüpfen und Georgiens Abwehrbollwerk etwas auseinandereißen? Die Hausherren wären mit einem torlosen Unentschieden mehr als zufrieden.

Die Mannschaften kommen ohne Wechsel zurück aufs Feld und es geht weiter!

Halbzeitfazit:
Es ist das erwartet zähe Ringen für den Welt- und Europameister zum Auftakt der Qualifikation gegen Georgier, die mit einer Sechserkette um den eigenen Strafraum stehen und davor mit drei Mann noch die Mitte verdichten. Die heute uninspiriert wirkenden Iberer finden erst kurz vor der Pause mal eine Lücke, Soldado scheitert jedoch am sicheren Keeper Giorgi Loria. Daneben sind zwei gefährlichere Weitschüsse von Xavi und David Silva zu vermelden, darüber hinaus macht der Gastgeber seine Sache aber bisher gut und lässt kaum etwas zu.

Und dann hat Soldado sogar noch die beste Chance des Spieles! Das erste Mal findet Spanien die Nahtstelle in der Abwehr und der Stürmer ist frei vor Loria, der Keeper bleibt jedoch Sieger.

Xavi nochmal! Der nächste Versuch aus der Distanz ist besser, doch Loria ist zur Stelle und lenkt den Ball über die Latte, die folgende Ecke ist dann ungefährlich.

Xavis Fernschuss aus 26 Metern wird geblockt, danach kommt allerdings David Silva an der Strafraumgrenze relativ frei an den Ball, doch dribbelt sich dann fest. Da hätte er sofort mal den Abschluss suchen sollen, wenn er mal nicht von zwei oder drei Georgien umringt ist.

Soldado stochert nach einer Flanke irgendwie am Fünfer rum, letztlich geht der Ball sogar von einem Abwehrspieler in Richtung eigenes Tor. Giorgi Loria ist geschlagen, der Ball kullert jedoch vorbei und der Stürmer stand zudem im Abseits und es hätte nicht gezählt. So ein Tor hätte aber zu diesem verkorksten Spiel gepasst.

Obwohl es nicht schön anzusehen ist: Die Innenverteidigung der Vorderasiaten steht sicher und lässt überhaupt nichts zu. Das kann hier ein ganz langer Abend für die Iberer werden.

Giorgi Loria fängt einen langen Ball in den Strafraum sicher ab. Danach geht der Ball sofort ins Aus, weil im Strafraum Außenverteidiger Dato Kvirkvelia liegen geblieben ist. Ohne Behandlung geht es aber schnell weiter.

In der 35. Minute darf der erste Ballbesitz über mehrere Stationen für Georgien notiert werden. Dem Strafraum von Iker Casillas kommen sie aber kaum Nahe und dann ist der Ball auch schon wieder weg.

Es bleibt dabei: Jeder Chipversuch und längerer Pass in die Spitze landet beim Gegner. Soldado ist überhaupt nicht im Spiel und wahrscheinlich der erste Kandidat für eine Auswechslung, auch wenn er natürlich ziemlich allein gelassen wird.

Busquets bringt von rechts mal einen hohen Ball an den Fünfer, aber da steht dann halt auch niemand. Es gibt Einwurf für Georgien von der Gegenseite.

Nächster Fernschuss, diesmal ist es Busquets. Der Ball kullert am linken Pfosten vorbei und so langsam macht sich auch etwas Frustration bei den Roten breit. In der Mitte ist alles dicht und Flanken sind weiterhin auf der schwarzen Liste. Insofern läuft wenig bis nichts.

Da war sie dann das erste Mal, die individuelle Klasse, die natürlich auch heute spielentscheidend sein kann.

David Silva macht es besser! Den nächsten Versuch aus der zweiten Reihe feuert der Mittelfeldmann ab und knallt den Ball an den rechten Pfosten! Giorgi Loria guckt der Pille nur noch hinterher und hätte keine Chance gehabt.

Iniesta versucht es mal mit einem Distanzschuss, der aber ebenfalls in den unzähligen Beinen der Abwehr hängenbleibt. Das sieht man im Spiel der Spanier eigentlich auch nur, wenn es nicht richtig läuft.

Und so trabt die rote Furie ziemlich uninspiriert durchs Mittelfeld und kann sich keine Chancen erspielen.

Außerdem hat sich die sonst selbstverständliche Passsicherheit beim Favoriten noch nicht eingestellt. Besonders die langen Bälle kommen kaum an.

Allerdings machen die Vorderasiaten ihre Sache in der Abwehr bisher sehr gut. Spanien versucht es oft über die Außen, doch es wird gut verschoben und die Räume sind eng.

Mittlerweile hat Georgien übrigens das System leicht umgestellt auf ein 6-3-1. Levan Mchedlidze verteidigt nicht mehr mit, sondern wartet vorne auf lange Bälle. Bisher vergeblich.

Iniesta wird auf dem rechten Flügel gelegt, humpelt etwas, aber es geht weiter für ihn. Soldado kommt bei der Freistoßflanke zum Kopfball, weit drüber.

Iniesta spielt David Silva im linken Sechzehner frei, doch sofort stürzen sich drei Georgier auf den Mittelfeldmann und erobern den Ball.

Ein halber Konter des Gastgebers wird frenetisch bejubelt, allerdings steht Ucha Lobjanidze auf dem linken Flügel gleich gegen vier Spanier alleine da und so ist der Ball dann auch schnell wieder weg.

Nach einer Viertelstunde ist es das erwartete Anlaufen des Favoriten. Georgien zieht sich natürlich weit zurück und überlässt dem Gegner das Spielfeld fast bis 35 Meter vor dem eigenen Kasten. Dann wartet das Bollwerk auf die La Roja, die bisher noch nicht wirklich Lücken reißen können.

Xavi wird etwa 26 Meter vor dem Strafraum von Jaba Kankava gelegt, die Freistoßflanke kann die Abwehr aber dann klären.

Die erste brillante Ballstafette bringt Jordi Alba im linken Strafraum frei, das norwegische Duo entscheidet auf Abseits, doch da haben die Hausherren Glück, denn es sah eher nach gleicher Höhe aus.

... fast keine Kopfballspieler ja, aber Sergio Ramos ist definitiv einer! Er erwischt die Ecke am Elfmeterpunkt, kann das Leder aber nicht mehr platzieren und Keeper Loria hat keinerlei Probleme.

Xavi bringt die zweite Ecke der Iberer in Richtung Giorgi Loria...

Ein langer Ball auf Soldado kann der Stürmer im Strafraum nicht mehr erreichen und es gibt Abstoß.

Die erste Ecke der Iberer verläuft gefahrlos. Das ist ohnehin eine der wenigen Schwächen des WM-Favoriten. Man hat neben der ganzen spielerischen Klasse fast keine Kopfballspieler und deswegen sieht man im Spiel des Weltmeisters auch kaum Flanken oder lange Ecken.

Georgien spielt auf dem Papier mit einem 4-2-3-1, in den ersten Minuten bilden die Hausherren aber fast mit einer Sechserkette am Strafraum und die vier Offensiven machen davor die Räume in der Mitte zusätzlich eng.

Die ersten Pässe von Xavi und Iniesta in sie Spitze sind noch zu ungenau und werden von den Georgiern abgefangen, die ihrerseits die Mittellinie noch nicht einmal überquert haben.

Soldados Berufung im 4-1-4-1 war schon eine kleine Überraschung. Es wurde im Vorfeld mehr mit Fernando Torres oder David Villa gerechnet, doch der Akteur des FC Valencia bekam den Zuschlag. Er und David Silva sind die einzigen Akteure in der Startelf, die nicht von den spanischen Topteams Barca und Real stammen.

Die Hausherren greifen erst hinter der Mittellinie an, das heißt es ergibt sich früh das erwartete Bild: Barcelona und Real Madrid spielen sich die Bälle zu und warten auf die Lücke.

Moen gibt die Partie frei, Spanien stößt an und spielt in rot von links nach rechts. Der Gastgeber macht mit seiner Trikotfarbe klar, dass man die weiße Weste wahren will.

Die Mannschaften sind auf dem Feld. Zunächst ertönt die spanische Marcha Real, danach unter dem tosenden Jubel der Fans die heimische Tawisupleba.

Auf der Gegenseite dürfen wir uns wohl auf den üblichen Beton einstellen. Je länger der Underdog das 0:0 halten kann, desto besser.

Der nach Verletzung zurückgekehrte David Villa, der im Spiel gegen die Saudis vom Elfmeterpunkt traf, sitzt heute zunächst auf der Bank. Die La Roja wird sich heute übrigens unter der Leitung des norwegischen Trios Svein Moen, Kim Haglund und Frank Andås auf den Weg machen, den vierten Titel in Folge zu erspielen. An Motivation mangelt es dem Titelverteidiger nach Aussagen der Spieler zumindest nicht. Man werde nicht Müde vom Gewinnen, sagte zum Beispiel Iniesta im Vorfeld.

Auf der anderen Seite greift Vicente Del Bosque nachdem er beim 5:0-Sieg im Vorbereitungsspiel gegen Saudi-Arabien am Freitag noch viele der zweiten Garde, sofern man bei Spanien überhaupt davon sprechen kann, hat spielen lassen, wieder auf sein Stammpersonal zurück. Im Mittelfeld zaubern Iniesta und Xavi, das Flügelspiel sollen David Silva und Jordi Alba befeuern und offensichtlich steht mit Soldado heute sogar ein echter Stoßstürmer in der Startformation.

Der Kader des 86. der Weltrangliste besteht natürlich größtenteils aus kompletten Unbekannten. In der Startelf könnte einzig Freiburger Fans David Targamadze ein Begriff sein, der 2008-2010 für zwei Jahre das Breisgauer Trikot trug, aber kaum zum Einsatz kam. Ansonsten verteilen sich die Spieler des Underdogs auf die Ligen Europas. Einzig Keeper Giorgi Loria spielt noch in der heimischen Umaglesi Liga beim Hauptstadtclub Dynamo Tiflis.

Auf der anderen Seite steht mit den Vorderasiaten natürlich ein krasser Außenseiter in der Gruppe und am heutigen Abend auf dem Platz. Immerhin konnte das Team von Temur Ketsbaia im ersten Gruppenspiel am Wochenende aber Weißrussland mit 1:0 in Tiflis schlagen und startete so optimal in den Qualifikationsbewerb.

Die Reise zur Titelverteidigung beginnt für die Männer von Coach Vicente Del Bosque also ganz im Osten Europas. In der Qualifikationsgruppe I hat man es zunächst und vor allen Dingen im Fernduell mit Frankreich zu tun. Didier Deschamps und seine Franzosen haben am Wochenende jedenfalls verbal geäußert, man wolle den Favoriten auf den zweiten Rang verweisen, was mindestens eine Extrarunde Playoffs für die Iberer bedeuten würde. Und das gilt es zu verhindern, denn nur der Gruppensieger nimmt 2014 sicher in Brasilien teil.