Fazit:
Der THW Kiel entscheidet das Duell der Giganten gegen Paris Saint-Germain, in welchem nicht alle Topakteure auflaufen konnten, mit 27:25 für sich! Die Partie in der Halle George Carpentier konnte zwar nicht das halten, was es zuvor versprochen hatte. Dafür gab es auf beiden Seiten einfach zu viele Fehler. Spannend war es aber bis zum Ende, da sowohl die Mannen von Philippe Gardent als auch die Schützlinge von Alfred Gislason viele Schwankungen in ihren Leistungen hatten und keine Konstanz an den Tag legten. Damit gewinnt der THW sein zwölftes Pflichtspiel in Serie und zieht in der CL-Gruppe A mit Paris gleich. Schon am Samstag kommt es in der Sparkassen-Arena zum Wiedersehen. Zuvor reisen die Zebras aber noch zum Ligamatch nach Göppingen. Einen schönen Abend noch!

2 Minuten für Daniel Narcisse (Paris Saint-Germain)

19 Sekunden noch auf der Uhr und Philippe Gardent nimmt die letzte Auszeit. Das darf sich der THW aber nicht mehr nehmen lassen!

Tooor für THW Kiel, 25:27 durch Domagoj Duvnjak
Das ist das Siegtor! Mit viel Glück befördert der Kroate die Kugel aus acht Metern über die Linie. Annonay ist nämlich noch dran, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern.

Tooor für Paris Saint-Germain, 25:26 durch Mikkel Hansen

Cañellas scheitert aus dem Rückraum. Annonay pariert!

Tooor für Paris Saint-Germain, 24:26 durch Mikkel Hansen

Noch 115 Sekunden zu gehen. Paris in Ballbesitz, braucht ein schnelles Tor!

Tooor für THW Kiel, 23:26 durch Joan Cañellas

Paris packt die Manndeckung aus: Melić geht auf Duvnjak.

Tooor für Paris Saint-Germain, 23:25 durch Mikkel Hansen

Tooor für THW Kiel, 22:25 durch Dominik Klein
Klein mit der Antwort! Diese drei Tore müssen doch irgendwie reichen. Alles spricht für den THW!

Es wird noch einmal richtig heiß: Jetzt sind die Mannen von Alfred Gislason für 15 Sekunden in doppelter Unterzahl. Hoffentlich überstehen sie diese Phase!

2 Minuten für Patrick Wiencek (THW Kiel)

Tooor für Paris Saint-Germain, 22:24 durch Igor Vori

Tooor für THW Kiel, 21:24 durch Domagoj Duvnjak

Tooor für Paris Saint-Germain, 21:23 durch Mikkel Hansen
Hansen wirft erneut in die rechte untere Ecke, kann Palicka dadurch bezwingen. Der Schwede ist nur für diese Szene ins Tor gekommen.

2 Minuten für Dominik Klein (THW Kiel)

Der THW ist hingegen noch ohne Zeitstrafe. Toft Hansen trifft derweil zwar ins Netz, stand beim Absprung aber klar im Kreis. Richtig erkannt!

2 Minuten für Jeffrey M'Tima (Paris Saint-Germain)
Am gegnerischen Kreis packt M'Tima gegen Klein den Ellenbogen aus. Für diese unnötige Aktion hätte er auch vom Platz fliegen können. Klein muss behandelt werden.

Tooor für THW Kiel, 20:23 durch Domagoj Duvnjak
Abgefälscht ins Glück! Aus dem Rückraum zieht Duvnjak ab und Annonay wäre wohl sehr gut dabei gewesen, wenn nicht noch eine französische Hand die Richtung des Wurfes leicht verändert hätte.

Tooor für Paris Saint-Germain, 20:22 durch Mikkel Hansen

Tooor für THW Kiel, 19:22 durch Joan Cañellas
Cañellas wartet von der Siebenmeterlinie sehr lange, doch er trifft! Ein ganz wichtiger Treffer, der den Abstand von drei Toren wieder herstellt. Ohne Nerven, der Spanier!

Wir gehen in die letzten zehn Minuten. Der THW ist derzeit etwas konsequenter und bei zwei Toren Vorsprung in der besseren Position. So oft, wie sich der Wind heute gedreht hat, muss das aber nichts heißen.

Tooor für Paris Saint-Germain, 19:21 durch Marko Kopljar

Tooor für THW Kiel, 18:21 durch Niclas Ekberg
Die Tempogegenstöße werden von den Norddeutschen eiskalt ins Netz geworfen. Hier lässt sich Ekberg nicht von Annonay stoppen, der seine ganz große Form verloren zu haben scheint.

Tooor für THW Kiel, 18:20 durch Domagoj Duvnjak

Tooor für Paris Saint-Germain, 18:19 durch Daniel Narcisse

Tooor für THW Kiel, 17:19 durch Steffen Weinhold
Weinhold schaltet sich erstmals im Angriff ein und trifft direkt. Er zieht von halbrechts Richtung Mitte und knallt das Teil dann in die rechte Ecke.

Die Zebras lassen nun wieder vorne viel liegen. Sie könnten erneut mit vier, fünf Toren in Front liegen.

Tooor für Paris Saint-Germain, 17:18 durch Daniel Narcisse

Tooor für THW Kiel, 16:18 durch Patrick Wiencek

Hansen ist jetzt der einzig zuverlässig agierende Pariser. Hüben wie drüben gibt es technische Fehler.

Tooor für Paris Saint-Germain, 16:17 durch Mikkel Hansen

Nun nimmt Heimcoach Philippe Gardent die Auszeit. Seine Schützlinge haben drei Treffer in Serie kassiert und im Angriff völlig den roten Faden verloren. Ein Wahnsinn, wie viele Schwankungen diese Partie hat!

Tooor für THW Kiel, 15:17 durch Domagoj Duvnjak

Tooor für THW Kiel, 15:16 durch René Toft Hansen
Großartiger Treffer für den THW, der wieder vorne ist! Nach Annonays Parade schnappt sich Toft Hansen die Kugel am Kreis und verwandelt es im Fallen mit großer Wucht in der flachen linken Ecke!

Tooor für THW Kiel, 15:15 durch Domagoj Duvnjak

Nur vier Tore sind bisher insgesamt in der zweiten Halbzeit gefallen. Es ist das Spiel der Torhüter, die bisher in der kompletten Zeit zwischen den Pfosten stehen, noch nicht durch ihre Keeperkollegen ersetzt wurden.

Kiel muss sich jedes einzelne Tor hart erarbeiten, während Paris durch die Rückraumknaller von Hansen auch mal ein leichter Treffer gelingt. Alfred Gislason nimmt das Team-Timeout!

Tooor für Paris Saint-Germain, 15:14 durch Mikkel Hansen

Tooor für THW Kiel, 14:14 durch Joan Cañellas
Der Ausgleich für die Zebras! Cañellas holt einen Siebenmeter heraus, da Melić aus dem Kreis abwehrt. Er verwandelt humorlos mit voller Kraft in die linke obere Ecke!

2 Minuten für Igor Vori (Paris Saint-Germain)

Tooor für THW Kiel, 14:13 durch Marko Vujin

Sjöstrand mit zwei überragenden Paraden, die die Kieler im Spiel halten. Durchgang zwei verläuft anscheinend wie die erste Halbzeit - mit umgekehrten Rollen: Paris klar besser, aber ohne den letzten Punch.

Annonay ist ein elftes Mal zur Stelle. Die Misere im Angriff scheint sich noch verschärft zu haben. Seit fünf Minuten wartet der THW auf einen Treffer.

Tooor für Paris Saint-Germain, 14:12 durch Jeffrey M'Tima
Nachdem die Zebras aus dem Rückraum gescheitert sind, bringt M'Tima nun den Ball völlig freistehend vorbei an Sjöstrand.

Klein vergibt von Außen, wirft weit über den Kasten. Das hätte der Ausgleich sein müssen.

Ganz wichtiges Zeichen: Johan Sjöstrand pariert gegen M'Tima in der ersten Aktion. Jetzt bitte vorne einlochen!

Willkommen zurück in der Halle George Carpentier! Der THW hat noch alle Möglichkeiten, doch ab sofort muss Annonay wieder öfter bezwungen werden. Im Falle einer Niederlage könnte die Spitzenposition in Gruppe A nicht mehr aus eigener Kraft erreicht werden.

Halbzeitfazit:
Der THW liegt bei Paris Saint-Germain zum Kabinengang mit 12:13 hinten! Über weite Strecken des ersten Durchgangs war die Mannschaft von Alfred Gislason das frischere Team und hätte bereits in der Anfangsphase davonziehen können. Die Leistung im Angriff konnte jedoch nicht mit dem sehr guten Auftakt in der Defensive mithalten. So blieben die Franzosen in Reichweite und spielten sich dann in den letzten Minuten in einen kleinen Rausch, welcher ihnen eine schmeichelhafte Führung zur Pause beschert. Patrice Annonay ist mit zehn Paraden ein würdiger Omeyer-Ersatz, aber auch Sjöstrand weiß zu überzeugen. Nach dem Wiederanpfiff müssen sich die Zebras wieder steigern, damit die Attacke auf Platz eins erfolgreich ist. Bis gleich!

Tooor für Paris Saint-Germain, 13:12 durch William Accambray

Noch 26 Sekunden bis zur Halbzeit. PSG hat den Ball in seinen Reihen...

Tooor für THW Kiel, 12:12 durch Marko Vujin

Tooor für Paris Saint-Germain, 12:11 durch Jeffrey M'Tima
Paris liegt erstmals vorne! Annonay lässt jetzt fast nichts mehr zu und pariert großartig. Vorne verteilen sich die Treffer auf viele Schultern.

Tooor für Paris Saint-Germain, 11:11 durch Igor Vori

Tooor für Paris Saint-Germain, 10:11 durch Marko Kopljar
Kopljar findet auf halbrechts die Lücke und kann Sjöstrand vom Kreis überwinden. Mittlerweile ist auch die Abwehr der Zebras nicht mehr durchgehend konzentriert.

Tooor für THW Kiel, 9:11 durch Domagoj Duvnjak

Unnötigerweise ist Paris jetzt dran, hat den Anschluss geschafft. Dafür, dass die Hausherren eigentlich klar unterlegen sind, halten sie sich im Spiel.

Tooor für Paris Saint-Germain, 9:10 durch William Accambray

Tooor für Paris Saint-Germain, 8:10 durch Marko Kopljar

Die Norddeutscehen sorgen dafür, dass bei PSG einfach kein Tempo in den Angriffen aufkommt. So müssen die Hausherren oft fast aus dem Stand werfen.

Tooor für THW Kiel, 7:10 durch Dominik Klein

2 Minuten für Xavier Barachet (Paris Saint-Germain)

Nun nimmt Alfred Gislason seine erste Auszeit. Er kann mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden sein, die durchaus auch schon 13, 14 Treffer auf ihrem Konto haben könnte.

Tooor für Paris Saint-Germain, 7:9 durch Igor Vori

Tooor für THW Kiel, 6:9 durch Marko Vujin
Vujin schon mit Treffer Nummer vier! Der Tscheche trifft heute fast aus allen Lagen. Paris bekommt ihn bisher überhaupt nicht in den Griff.

Sjöstrand ist der Fels in der Brandung! Infolge einer großartigen Kombination der Hausherren über die rechte Seite rettet der Schlussmann gegen Melić!

Tooor für THW Kiel, 6:8 durch Marko Vujin

Tooor für Paris Saint-Germain, 6:7 durch Jeffrey M'Tima
Der Anschluss für Paris! Nach Anspiel von Vori kann M'Tima Sjöstrand von Linksaußen überwinden. Schade jedoch, dass die Schiedsrichter nicht ahnden, dass der Franzose schon lange im Kreis gelandet war.

Tooor für Paris Saint-Germain, 5:7 durch Igor Vori

Kiel ist im Angriff noch nicht konsequent genug. Die Führung müsste eigentlich schon viel höher ausfallen.

Gelbe Karte für René Toft Hansen (THW Kiel)

Paris mit der ersten Auszeit. Die Hausherren rufen noch nicht ihr Potential ab, was der THW bisher gut ausnutzt. So darf es für die Gislason-Truppe weitergehen.

Tooor für THW Kiel, 4:7 durch Marko Vujin

Tooor für Paris Saint-Germain, 4:6 durch Fahrudin Melić
Per Tempogegenstoß sorgt Melić nach tollem Anspiel von Hansen dafür, dass die Franzosen nicht zu sehr abreißen lassen müssen. Sjöstrand ist erneut dran, kann aber nichts mehr machen.

Ein echter Hexenkessel ist das hier in Paris nicht. Es sind schon eher die mitgereisten Anhänger aus Kiel, die hier für Stimmung sorgen.

Gelbe Karte für Xavier Barachet (Paris Saint-Germain)

Tooor für THW Kiel, 3:6 durch Joan Cañellas

Tooor für Paris Saint-Germain, 3:5 durch Mikkel Hansen

Gelbe Karte für Steffen Weinhold (THW Kiel)

Patrice Annonay im französischen Tor sorgt dafür, dass seine Farben in Reichweite zu den Norddeutschen bleiben. Er hat jetzt bereits drei Paraden vorzuweisen. Johan Sjöstrand auf der Gegenseite hat schon viermal pariert.

Gábor Császár hat sich das grüne Trikot übergestreift, damit Paris in Unterzahl im Angriff bessere Chancen hat. Die Kieler Abwehr spielt jetzt aber wunderbar und lässt keine guten Wurfpositionen zu.

Tooor für THW Kiel, 2:5 durch Niclas Ekberg

2 Minuten für Jeffrey M'Tima (Paris Saint-Germain)
Einen Tempogegenstoß stoppt M'Tima gegen Ekberg mit einer unsanften Attacke. Die erste Zeitstrafe ist fällig, so dass Kiel etwas davonziehen könnte.

Tooor für THW Kiel, 2:4 durch Rasmus Lauge Schmidt

Paris leistet sich noch vile Unkonzentriertheiten und vergibt dadurch viele Bälle. Leider können die Zebras das noch noch nicht vollständig nutzen.

Tooor für THW Kiel, 2:3 durch Marko Vujin

Tooor für Paris Saint-Germain, 2:2 durch Fahrudin Melić

Tooor für Paris Saint-Germain, 1:2 durch Daniel Narcisse
"Air France" tankt sich auf halblinks mit viel Tempo an den Kreis und findet so die Lücke. Aus vollem Tempo kann er Sjöstrand überwinden!

7-Meter verworfen
von Fahrudin Melić (Paris Saint-Germain)
Sjöstrand pariert gegen Melić! Der Torhüter zeigt einen tollen Reflex und ist in der halbrechten Ecke zur Stelle. Kiel ist in den ersten Momenten sehr stark am eigenen Kreis!

Tooor für THW Kiel, 0:2 durch Dominik Klein

Kiel verteidigt mit einer 3-2-1-Defensive und übersteht den ersten Angriff der Gastgeber schadlos: Melić trifft von Rechtsaußen nur die Latte.

Tooor für THW Kiel, 0:1 durch Rasmus Lauge Schmidt

Los geht es in der Halle George Carpentier!

Gislason zückt die grüne Karte. Noch anderthalb Minuten. Jetzt das Tor und das Ding dürfte entschieden sein!

Vor gut gefüllten Rängen haben die Hauptdarsteller das Spielfeld soeben betreten und begrüßen sich nun.

Um die Regelanwendung kümmern sich Sorin-Laurentiu Dinu und Constantin Din aus Rumänien.

Thierry Omeyer, der ehemalige Kieler Rückhalt, wird heute gegen seinen alten Verein nicht zwischen den Pfosten stehen können. Bei den Norddeutschen fehlen hingegen mit Aron Pálmarsson und Filip Jícha ebenfalls auf wichtige Säulen verzichten. PSG fehlen außerdem Luc Abalo und Samuel Honrubia.

Paris Saint-Germain wird seit 2012 von einer Investorengruppe aus dem Emirat Katar finanziell unterstützt und hat sich so eine großartige Truppe zusammengestellt. Die Rot-Blauen, die schon am kommenden Samstag das Rückspiel in der Sparkassen-Arena bestreiten werden, wollen nach dem Viertelfinal-Aus im Vorjahr in dieser Spielzeit endlich das Final Four in Köln erreichen.

"Paris hat eine super Mannschaft, die auf jeder Position doppelt mit starken Spielern besetzt ist. Aber wir haben auch eine starke Mannschaft, und wir haben zuletzt als Team immer mehr zusammengefunden. Wir wollen gegen Paris gewinnen", gibt Marko Vujin selbstbewusst zu Protokoll. Die Generalprobe für den CL-Kracher in der Halle George Carpentier hätte jedoch etwas besser verlaufen können: Gegen Aufsteiger Erlangen konnte am Mittwoch nur knapp mit 23:22 gewonnen werden.

Nach dem verlorenen Endspiel gegen den Erzrivalen aus Flensburg peilen die Zebras natürlich erneut das Final Four an, das Ende Mai erneut in der Lanxess Arena in Köln stattfinden wird. Damit der Weg in die Runde der besten vier europäischen Teams auch tatsächlich gemeistert wird, will der THW natürlich schon früh seine Hochform gegen einen großen Namen unter Beweis stellen. Neben dem Prestige ist Rang eins in der Endabrechnung der Gruppe A aber eben auch wichtig, um ab dem Achtelfinale das Heimrecht in den jeweiligen Rückspielen genießen zu dürfen.

Der Turnverein Hassee-Winterbeck e.V. ist nach dem mit einigen Ausrutschern ausgestatteten Saisonstart seit Anfang Oktober nicht mehr zu bremsen. Elf Pflichtspielsiege am Stück zeugen davon, dass die Mannschaft von Trainer Alfreð Gíslason ihren Rhythmus gefunden hat und dadurch in allen drei Wettbewerben standesgemäß ganz oben mit dabei ist. So ist sie in der Bundesliga gleichauf mit den Löwen, die die Spitzenreiterposition nur aufgrund des leicht besseren Torverhältnisses innehaben.

In der Gruppe A wird die Hinrunde heute mit dem fünften Spieltag beendet. Seit Ende September kämpfen sechs Mannschaften um vier Plätze für das Achtelfinale der Königsklasse. Paris und Kiel sind dabei auf einem guten Weg, führen die Staffel derzeit an. Während die Franzosen allerdings noch eine völlig weiße Weste haben, schleppen die Zebras zwei Minuspunkte aus der ersten Runde mit. Heute geht es also um eine Vorentscheidung in Sachen K.O.-Phase.