Fazit:
Das war's! Der THW Kiel unterliegt dem französischen Meister Paris St. Germain mit 37:30. Das Ergebnis geht absolut in Ordnung, denn gerade im ersten Abschnitt hatte der THW den Hausherren wenig entgegen zu setzen. In der Defensive agierten die Kieler zu ängstlich, im Angriff zu ideenlos. So lagen die Zebras zur Pause bereits mit sechs Toren hinten. Im zweiten Abschnitt sorgte Paris schnell für die Entscheidung, lag zwischenzeitlich sogar mit elf Toren in Führung. Dann entwickelte sich die Partie zum munteren Tore werfen. Beide Mannschaften ließen die Gegner gewähren und so sahen die Zuschauer am Ende eine torreiche Partie. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass alles ruhig und sicher von statten ging und am heutigen Abend wirklich nur der Handball im Mittelpunkt stand.

Tor für Paris Saint-Germain, 37:30 durch Henrik Møllgaard

Tor für Paris Saint-Germain, 36:30 durch Mikkel Hansen

Tor für THW Kiel, 35:30 durch Marko Vujin

Tor für THW Kiel, 35:29 durch Marko Vujin

Tor für Paris Saint-Germain, 35:28 durch Jeffrey M'Tima

Die letzten Minuten brechen an. Hier geht es derweil auf und ab. Die Partie ist so gut wie entschieden und deshalb entwickelt sich das zu einem Scheibenschießen. Beide Defensiven lassen jetzt viel zu und gewähren dem Gegner Tor um Tor.

Tor für THW Kiel, 34:28 durch Igor Anic

Tor für Paris Saint-Germain, 34:27 durch Jeffrey M'Tima

Tor für THW Kiel, 33:27 durch Rogério Moraes Ferreira

Tor für THW Kiel, 33:26 durch Niclas Ekberg

2 Minuten für Joan Cañellas (THW Kiel)

Tor für THW Kiel, 33:25 durch Niclas Ekberg

2 Minuten für Igor Vori (Paris Saint-Germain)

Tor für Paris Saint-Germain, 33:24 durch Benoît Kounkou

2 Minuten für Benoît Kounkou (Paris Saint-Germain)

Tor für THW Kiel, 32:24 durch Joan Cañellas

Tor für THW Kiel, 32:23 durch Marko Vujin

Tor für Paris Saint-Germain, 32:22 durch Mikkel Hansen

Tor für Paris Saint-Germain, 31:22 durch Mikkel Hansen

Tor für THW Kiel, 30:22 durch Joan Cañellas

Tor für Paris Saint-Germain, 30:21 durch Nikola Karabatic

Tor für THW Kiel, 29:21 durch Christian Dissinger

Tor für Paris Saint-Germain, 29:20 durch Samuel Honrubia

Tor für THW Kiel, 28:20 durch Marko Vujin

Tor für THW Kiel, 28:19 durch Rune Dahmke

Tor für THW Kiel, 28:18 durch Rune Dahmke

2 Minuten für Luka Karabatić (Paris Saint-Germain)

Tor für Paris Saint-Germain, 28:17 durch Samuel Honrubia
Von den letzten vier Toren, fielen gleich drei durch Tempogegenstöße. Die rückwärtsbewegung bei den Gästen bleibt mangelhaft.

Ai Ai Ai! Der THW Kiel liegt nun mit Zehn Toren hinten. Alfred Gislason ruft seine Mannen im Timeout zusammen, um eventuell die komplette Katastrophe noch abzuwenden.

Tor für Paris Saint-Germain, 27:17 durch Henrik Møllgaard

Tor für Paris Saint-Germain, 26:17 durch Nikola Karabatic

Tor für Paris Saint-Germain, 25:17 durch Nikola Karabatic

Tor für Paris Saint-Germain, 24:17 durch Nikola Karabatic
Das ist und bleibt viel zu einfach. Karabatic zieht als Rechtshänder auf die linke Seite und knallt die Kugel mit einem Stemmwurf in den Winkel. Dabei ist der Franzose einfach zu frei.

Tor für THW Kiel, 23:17 durch Christian Dissinger

Tor für Paris Saint-Germain, 23:16 durch Daniel Narcisse

Tor für THW Kiel, 22:16 durch Domagoj Duvnjak

Tor für Paris Saint-Germain, 22:15 durch Daniel Narcisse

Zumindest die schnellen Gegenstöße haben die Gäste jetzt besser unter Kontrolle. Die Kieler lassen sich nicht mehr so überrennen.

Tor für THW Kiel, 21:15 durch Marko Vujin

Tor für Paris Saint-Germain, 21:14 durch Samuel Honrubia

Tor für THW Kiel, 20:14 durch Christian Dissinger

Tor für Paris Saint-Germain, 20:13 durch Sergiy Onufriyenko

Tor für Paris Saint-Germain, 19:13 durch Sergiy Onufriyenko

Auf Rechts Außen ist jetzt Niclas Ekberg, der direkt mal zu spüren bekommt, was ihn erwartet. Der Linkshänder scheitert völlig frei an Omeyer.

Tor für THW Kiel, 18:13 durch Joan Cañellas

2 Minuten für Daniel Narcisse (Paris Saint-Germain)

Weiter geht es! Kann der THW Kiel noch die Wende herbeiführen? In gut 30 Spielminuten sind wir schlauer.

Halbzeitfazit:
Wie schon im Hinspiel müssen die Kieler mit einem sechs-Tore-Rückstand in die Kabine gehen. Mit 12:18 liegen die Zebras bei Paris St. Germain hinten. Diese Führung geht mehr als in Ordnung, denn die Gastgeber sind eindeutig das bessere Team. Kiel ist in der Defensive deutlich zu zaghaft und scheitert vorne immer wieder an Thierry Omeyer. Paris kommt dann häufig über die schnelle Mitte oder die zweite Welle und wird dabei von den Norddeutschen zu wenig gestört. In Durchgang zwei müssen die Gäste sich hier also gewaltig steigern, um noch eine Chance zu haben.

Tor für Paris Saint-Germain, 18:12 durch Samuel Honrubia

Tor für THW Kiel, 17:12 durch Rune Dahmke

Tor für THW Kiel, 17:11 durch Domagoj Duvnjak

Tor für Paris Saint-Germain, 17:10 durch Daniel Narcisse

7-Meter verworfen von Joan Cañellas (THW Kiel)Unglaublich was dieser Thierry Omeyer noch aus dem Hut zaubert. Der 39-Jährige Schlussmann zeigt heute wieder mal eine Glanzleistung und pariert nun auch den Siebenmeter.

2 Minuten für Christian Dissinger (THW Kiel)

Tor für Paris Saint-Germain, 16:10 durch Nikola Karabatic

Tor für Paris Saint-Germain, 15:10 durch Luc Abalo

Tor für THW Kiel, 14:10 durch Joan Cañellas

Tor für Paris Saint-Germain, 14:9 durch Nikola Karabatic
VIel zu wenig Gegenwehr von den Kielern! Karabatic kann wieder auf 8-9 Metern einfach hochsteigen und vollstrecken. Da muss einfach mehr kommen bei den Zebras.

2 Minuten für Rogério Moraes Ferreira (THW Kiel)

Tor für THW Kiel, 13:9 durch Joan Cañellas

Tor für Paris Saint-Germain, 13:8 durch Henrik Møllgaard

Tor für Paris Saint-Germain, 12:8 durch Mikkel Hansen
Der Däne gilt als sehr sicher vom Sieben-Meter-Strich und untermauert das mit diesem sicheren Strafwurf. Vier Tore Vorsprung jetzt wieder für die Franzosen.

2 Minuten für Christian Dissinger (THW Kiel)

Tor für THW Kiel, 11:8 durch Christian Dissinger

Tor für Paris Saint-Germain, 11:7 durch Nikola Karabatic

Es geht auf und ab! Viele Tore fallen im Moment aus der zweiten Welle und durch Einzelaktionen. Starke Individualisten gibt es ja genug und die zeigen, was sie drauf haben.

Gelbe Karte für Mikkel Hansen (Paris Saint-Germain)

Tor für Paris Saint-Germain, 10:7 durch Mikkel Hansen

Tor für THW Kiel, 9:7 durch Christian Dissinger

Tor für Paris Saint-Germain, 9:6 durch Henrik Møllgaard

Tor für THW Kiel, 8:6 durch Rune Dahmke

Tor für Paris Saint-Germain, 8:5 durch Luc Abalo

Tor für Paris Saint-Germain, 7:5 durch Nikola Karabatic
Kraftakt kann Karabtic auch! Der Franzose stürmt in der zweiten Welle mit nach vorne und lässt sich von der Kieler Abwehr nicht aufhalten.

Tor für THW Kiel, 6:5 durch Domagoj Duvnjak
Die Kieler bleiben dran! Duvnjak stemmt sich gegen zwei Verteidiger und donnert den Ball in die Kiste. Kraftakt des Halblinken.

Tor für Paris Saint-Germain, 6:4 durch Samuel Honrubia

Tor für THW Kiel, 5:4 durch Christian Dissinger

2 Minuten für Joan Cañellas (THW Kiel)

Tor für Paris Saint-Germain, 5:3 durch Nikola Karabatic

Tor für THW Kiel, 4:3 durch Domagoj Duvnjak
Natürlich brauchen die Gäste auch ein bisschen Glück, um den Favoriten zu schlagen. In dieser Situation ist Fortuna den Zebras zumindest schon mal holt, denn Duvnjak's Wurf wird zum 3:4 abgefälscht.

Gelbe Karte für Marko Vujin (THW Kiel)

Tor für Paris Saint-Germain, 4:2 durch Luka Karabatić

Tor für THW Kiel, 3:2 durch Domagoj Duvnjak

Tor für Paris Saint-Germain, 3:1 durch Mikkel Hansen

Tor für THW Kiel, 2:1 durch Marko Vujin
Es geht doch! Wieder geht Vujin hoch und wirft den Ball unter Bedrängnis auf das Tor von Omeyer. Der hat dieses Mal keine Chance und muss den Ball passieren lassen.

Fünf Minuten sind gespielt und dem THW gelingt immer noch kein Tor. Dieses Mal steigt Vujin an zehn Metern hoch, nagelt die Kugel aber an die Latte.

Tor für Paris Saint-Germain, 2:0 durch Mikkel Hansen

Wie schon im Hinspiel scheint Thierry Omeyer den Gästen große Probleme zu machen. Der Ex-Kieler zwischen den Pfosten parierte bisher alle drei Würfe.

2 Minuten für Luka Karabatić (Paris Saint-Germain)
Kurz nach seiner Gelben Karte muss der jüngere der Karabatic-Brüder von der Platte. Der Kreisläufer langt gegen Toft Hansen zu sehr hin und wird vom Mazedonischen Gespann auf die Bank geschickt.

Gelbe Karte für Luka Karabatić (Paris Saint-Germain)

Gelbe Karte für René Toft Hansen (THW Kiel)

Tor für Paris Saint-Germain, 1:0 durch Samuel Honrubia

Etwas überraschend steht bei den Gästen Katsigiannis im Kasten. Der Schlussmann fügt sich aber direkt mal mit einer guten Parade gegen Onufriyenko ein.

Auf geht's! Der PSG beginnt ganz in Blau, die Gäste laufen im gewohnten Weiß und Schwarz auf.

Vor der Begegnung richtet der Präsident der EHF noch ein paar Worte an das Publikum. Der Franzose bittet alle in diesen Zeiten zusammen zu halten. Zudem wird die Champions-League-Hymne ebenso eingespielt wie die französische Nationalhymne und es wird eine Schweigeminute geben. Danach soll dieser Abend dann aber gänzlich im Zeichen des Handballs stehen.

Zurück zum Handball: Im Hinspiel, das vor gut 1,5 Wochen in Kiel stattfand kamen die Zuschauer lediglich im zweiten Abschnitt auf ihre Kosten. Vor Allem die Fans des THW konnten mit den ersten 30 Minuten nicht zufrieden sein. Im zweiten Durchgang begegneten sich die Mannschaften dann auf Augenhöhe, mit dem besseren Ende für die Franzosen, die am Ende mit 30:26 die Oberhand behielten.

Es soll an diesem Abend nur um Sport gehen, deshalb nur als kleine Randnotiz: Wegen der aktuellen Ereignisse der letzten acht Tage sind die Sicherheitsmaßnahmen natürlich intensiviert worden. Das Mitbringen von Helmen, Taschen und Rucksäcken ist beispielsweise strengstens untersagt.

In der Champions League haben die Zebras gerade auswärts ihre Schwierigkeiten. In Veszprém und auch in Zagreb setzte es Niederlagen. Mit dem Heimspiel gegen den heutigen Gegner sind es also drei verlorene Spiele in dieser Champions-League-Saison. Heute soll möglichst keine mehr dazu kommen.

Die Kieler könnten mit einem Sieg den vierten Platz sichern und Anschluss an die SG Flensburg-Handewitt halten, die momentan auf Position drei stehen. Da trifft es sich gut, dass die Zebras mehr und mehr in Form kommen. Nach dem Umbruch im Sommer hatten die Gäste vor Allem in der Bundesliga einige Startprobleme. Mittlerweile haben sich die Nordlichter aber wieder gefestigt. Das beweist beispielsweise die Bundesliga-Partie vom Mittwoch, als man die Überraschungsmannschaft aus Wetzlar klar dominierte und das Spiel ohne Probleme gewann.

Mit einer solchen Mannschaft muss man natürlich den Titel als Ziel haben, heute Abend geht es aber zunächst darum, die Spitze in der Gruppe A zurück zu erobern. Dort thront im Moment Veszprém. Die Ungarn gewannen am Nachmittag gegen Lasko und steht ein Punkt vor dem PSG.

Die Hausherren sind gespickt mit Weltstars. Ein wahres Starensemble hat sich langsam aber sicher um den mehrfachen Welthandballer Nikola Karabtic gebildet. Der spielte im Übrigen ebenso einige Jahre bei den Kielern, wie Daniel Narcisse und Torwart Thierry Omeyer. Da passt es doch ganz gut, dass auch das Trainergespann eine Kieler Vergangenheit hat. Chef-Trainer Noka Serdarusic war 15 (!) Jahre an der Ostsee tätig, sein Co-Trainer Staffan Olsson sieben Jahre. Auch der Rest des Kaders kann sich absolut sehen lassen. Mit Luc Abalo und Mikkel Hansen zum Beispiel haben die Gastgeber zwei weitere Spieler im Kader, die nicht nur den Handball-Cracks ein Begriff sein dürften.