Fazit:
Meine Herren, das war nichts für schwache Nerven! Die Löwen kamen nach der langen Winterpause nur schwer auf Temperatur und hatten in der ersten Halbzeit Glück, nur mit einem Tor zurückzuliegen. Nach der Pause trat man weiterhin sehr durchwachsen auf, aber Skopje leistete sich ebenfalls zu viele Fehler und lud die Hausherren damit ein. Die Badener ließen sich dieses Gastgeschenk dann letztlich nicht nehmen und konnten sich in den entscheidenden Szenen auch auf ihre Tormänner verlassen. Damit hat der Vizemeister weiterhin Optionen auf den Gruppensieg während Vardar noch zittern muss. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

Nein, die Löwen machen es!

Puh, alles druchatmen. Erstmal will Nikolaj Jacobsen die Gemüter mit einer Auszeit beruhigen, aber die Löwen müssen nur noch zwölf Sekunden durchhalten. Jetzt nur nicht irgendein blöder Ballverlust.

Wieder Appelgren!!! Das müsste es doch gewesen sein!

Und dann ist Mikael Appelgren doch dran!!! Skopje bringt den zusätzlichen Feldspieler, es sind nur noch 30 Sekunden!

Die Halle steht, aber die Löwen scheitern! Auf der Gegenseite Verwirrung, weil die Hausherren schon den Ball zurückerobert glaubten, aber das Gespann die Szene zurückpfeift.

Tor für HC Vardar, 28:27 durch Sergei Gorbok
Nene, nicht mit dem Russen, der hier sehr schnell zum Anschluss trifft.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 28:26 durch Andy Schmid
Der Rückraumspieler machts erneut! Von der Flanke ballert er die Löwen zum Sieg? Jetzt mal Ruhe reinbringen!

Auf der Gegenseite begeht Vardar das Offensivfoul. Jetzt ein Treffer und das Ding ist zum Greifen nah!

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 27:26 durch Andy Schmid
Der Schweizer sieht die Lücke und prescht durch!

Tor für HC Vardar, 26:26 durch Timur Dibirov
Die Gäste holen den nächsten 7-Meter heraus und Mikael Appelgren fehlt heute einfach ein wenig das Fortune, um son Ding mal zu halten.

Kurz vor Ablauf der Zeitstrafen nimmt Vardar die Auszeit.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 26:25 durch Andy Schmid

Tor für HC Vardar, 25:25 durch Luka Cindrić
Auch hier gelingt den Mazedoniern der Treffer in Unterzahl.

2 Minuten für Jorge Maqueda (HC Vardar)
Aus den Überzahlen konnten die Löwen bis hierhin wenig Nutzen ziehen. Ändert sich das nun in dieser entscheidenden Phasen?

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 25:24 durch Andy Schmid
Nachdem Gensheimer eben verwarf, darf der Schweizern un und macht es besser.

Tor für HC Vardar, 24:24 durch Timur Dibirov

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 24:23 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Mit Anlauf! Drin!

Tor für HC Vardar, 23:23 durch Timur Dibirov
Auf der Gegenseite macht es Skopje besser.

7-Meter verworfen von Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen)
Der Kapitän lässt einen an der Linie liegen. Ärgerlich!

Wer hat nun die besseren Nerven? Wir gehen in die letzten zehn Minuten!

Tor für HC Vardar, 23:22 durch Sergei Gorbok

Auszeit Skopje!

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 23:21 durch Marius Steinhauser
Stattdessen hält Borko Ristovski und Marius Steinhauser trifft beim Gegenstoß.

Glück für Pekeler! Der Löwe reißt Sergei Gorbok beim Wurf um udn das hätte man eigentlich mit zwei Minuten bestrafen müssen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 22:21 durch Rafael Baena Gonzales
Nach einer Auszeit trifft der Spanier vom Kreis.

Tor für HC Vardar, 21:21 durch Luka Cindrić

Tor für HC Vardar, 21:20 durch Alem Toskić

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 21:19 durch Andy Schmid
Die Gäste sprechen in dieser Phase viele Einladungen aus und dem Vizemeister bleibt nichts anderes übrig, als diese zu nutzen. Etwas verkrampft wirkt es trotzdem noch.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 20:19 durch Marius Steinhauser
Den nächsten Gegenstoß lassen sich die Löwen dann aber nicht mehr nehmen.

Wird Borko Ristovski jetzt ein Faktor? Der Keeper nimmt zwei raus, aber im Gegenzug verdaddelt Gedeón Guardiola...

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 19:19 durch Mads Mensah Larsen

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 18:19 durch Mads Mensah Larsen
Die Löwen versuchen das Bollwerk in Unterzahl jetzt mit zusätzlichem Feldspieler und der Däne schließt dann schön aus dem Rückraum ab.

Tor für HC Vardar, 17:19 durch Timur Dibirov

Schade! Nach gutem Beginn hat sich das alte Bild wieder eingestellt. Vorne wirkt das Spiel der Hausherren wenig dynamisch und hinten ist man ebenfalls den Schritt zu spät.

2 Minuten für Stefan Kneer (Rhein-Neckar Löwen)
Das dürfte die erste Zeitstrafe der Deutschen sein, die in der Abwehr zu spät kommen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 17:18 durch Andy Schmid
Zeitspiel war angezeigt, aber nicht zum ersten Mal übernimmt der Spielmacher und schließt ab.

Tor für HC Vardar, 16:18 durch Sergei Gorbok
Der Ex-Löwe ist bislang für die wichtigen Treffer verantwortlich und bringt sein Team wieder mit zwei weg.

Hendrik Pekeler schießt Árpád Šterbik Capar im Tor der Gäste ab und der Spanier muss kurz behandelt werden.

Nach dem guten Start sind die Löwen damit erst einmal wieder ein wenig abgefangen und es stellen sich die altbekannten Probleme in der Offensive ein.

Tor für HC Vardar, 16:17 durch Timur Dibirov
Allerdings halten die Gäste zugegebenermaßen gut dagegen und kommen über einen Strafwurf wieder zur Führung.

Tor für HC Vardar, 16:16 durch Sergei Gorbok

In der zweiten Halbzeit treten die Hausherren aber nun viel aggressiver auf.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 16:15 durch Stefán Sigurmannsson
Und spätestens jetzt wird klar, warum dieser Gewaltwurf von Ekdahl Du Rietz mit Ablauf der Halbzeit so wichtig war, denn jetzt führen die Löwen plötzlich, obwohl man bislang nicht gut gespielt hat.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 15:15 durch Uwe Gensheimer
Kurz nach der Halbzeit gleicht der Kapitän per 7-Meter aus.

Halbzeitfazit:
Die beste Nachricht für den Gastgeber ist derzeit das Ergebnis, denn nach der langen Pause wirken die Löwen noch ein wenig eingerostet. Vorne ist zu wenig Bewegung drin und hinten kommt man gegen die klug spielenden Mazedonier oft zu spät und macht es dem Gegner so einfach. Bis gleich!

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 14:15 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Wichtig! Die Löwen legen einen kleinen Minilauf mit zwei Toren in der letzten Minute hin und gehen daher mit einem blauen Auge in die Pause! Super Wurf des Schweden von kurz hinter der Mittellinie!

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 13:15 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Tor für HC Vardar, 12:15 durch Alem Toskić
Die Löwen lassen gute Chancen zum Anschluss liegen und dann ist es der Kreisläufer per Gegenstoß zur Stelle.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 12:14 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Nach Ballverlusten hüben wie drüben tankt sich der Schwede durch. Es wird aktuell ein wenig hektischer.

Tor für HC Vardar, 11:14 durch Alex Dujshebaev

Auszeit Skopje!

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 11:13 durch Mads Mensah Larsen

Tor für HC Vardar, 10:13 durch Sergei Gorbok
Mittlerweile ist Borko Ristovski im Kasten, aber der kann nichts machen, wenn Skopje auch in Unterzahl zu freien Würfen kommt.

2 Minuten für Ilija Abutović (HC Vardar)
Der Rückraumspieler touchiert Andy Schmid beim Treffer und muss runter. Können das die Löwen jetzt mal nutzen?

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 10:12 durch Andy Schmid

Tor für HC Vardar, 9:12 durch Sergei Gorbok
Auch die Gäste können sich hier auf einen Strich des Russen verlassen, der Arm der Unparteiischen war schon oben.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 9:11 durch Mads Mensah Larsen
Die Löwen kommen erneut nicht ins Spielen vorne und werden weit vom Kreis weggehalten und so muss wieder eine Einzelaktion herhalten.

Tor für HC Vardar, 8:11 durch Luka Cindrić

Gelbe Karte für Kim Ekdahl Du Rietz (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 8:10 durch Rafael Baena Gonzales
Wichtiger Treffer für den Gastgeber und wie eben auf der Gegenseite wird auch hier gut bis zum Kreis kombiniert.

Tor für HC Vardar, 7:10 durch Alem Toskić
So langsam müssen die Hausherren dann aufpassen, hier nicht den Anschluss zu verlieren. Der Kreisläufer wird super herausgespielt und trifft bei gehobenem Arm der Schiedsrichter.

Gelbe Karte für Ilija Abutović (HC Vardar)

Eine unmittelbare Verbesserung stellt sich aber nicht ein und dann ist auch noch ein wenig Pech dabei.

Auszeit Löwen!

Tor für HC Vardar, 7:9 durch Alex Dujshebaev
Der Spanier übernimmt in dieser Phase, wackelt erneut super die Abwehr aus und hat dann freie Bahn. Das geht zu einfach!

Insgesamt kann man resümieren, dass es beim Tabellenführer der Bundesliga noch nicht recht passt. Das dürfte dann doch der langen Pause geschuldet sein.

Tor für HC Vardar, 7:8 durch Alex Dujshebaev

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 7:7 durch Hendrik Pekeler
Und bei allen Problemen des Gastgeber steht es dank eines Ballverlustes nun wieder Unentschieden. Damit können die Löwen objektiv gut leben.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 6:7 durch Andy Schmid
Die Löwen schaffen es weiterhin kaum, den Gegner vorne richtig auseinanderzuspielen, aber erneut reißt der Spielmacher mit einer Einzelaktion die Lücke auf.

Tor für HC Vardar, 5:7 durch Alex Dujshebaev

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 5:6 durch Andy Schmid
Luka Cindrić muss bei gehobenem Arm für Vardar überhastet abschließen und auf der Gegenseite trifft Schmid mit einem tollen Hüftwurf.

Die Gäste waren bis hierhin ein wenig besser in der Partie, aber eventuell können die Löwen ja diese erste Überzahl nun nutzen. Doch Harald Reinkind haut den ersten Versuch gleich mal daneben.

2 Minuten für Alem Toskić (HC Vardar)
Der Kreisläufer reißt seinen Gegenspieler um und muss daher nun runter.

Tor für HC Vardar, 4:6 durch Daniil Shishkarev
Aber auch Skopje kann das und erzielt den nächsten Treffer schön über ihren Außen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 4:5 durch Uwe Gensheimer
So gehts! Endlich spielen die Hausherren mal die Außen frei und aus spitzem Winkel hat der Kapitän keinerlei Probleme.

Tor für HC Vardar, 3:5 durch Alex Dujshebaev
Der Hüne kreuzt, wird nicht aufgenommen und kann aus der Zentrale unbedrängt einwerfen.

Der Gastgeber hat gegen die 5-1-Verteidigung der Gäste immer wieder Probleme und kommt nicht zwingend durch. Man spielt zu statisch.

Tor für HC Vardar, 3:4 durch Luka Cindrić
Harald Reinkind verwirft für die Löwen und die Gäste netzen zur ersten Führung ein.

Tor für HC Vardar, 3:3 durch Jorge Maqueda
Der Spanier hat Glück, dass er seinen eigenen Fehlwurf noch einmal zu packen bekommt und hat im zweiten Versuch dann keine Mühe.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 3:2 durch Andy Schmid
Der Spielmacher setzt sich bis zum Kreis durch und trifft.

Gelbe Karte für Jorge Maqueda (HC Vardar)

Tor für HC Vardar, 2:2 durch Daniil Shishkarev

Die Löwen legen in der Abwehr ziemlich robust los, aber das Umschaltspiel des Gegners passt auch und so können die Hausherren ihre die Fehlwürfe nicht zu Tempogegenstößen nutzen.

Gelbe Karte für Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen)

Gelbe Karte für Alem Toskić (HC Vardar)

Eine Info gilt es noch nachzureichen. Aus disziplinarischen Gründen sind heute mehrere Spieler nicht mitgereist, darunter Dejan Manaskov. Es gab wohl im Vorfeld eine wildere Partie mit Beteiligung einiger Spieler, aber so recht wollte man auf Seiten der Gäste nicht mit Informationen herausrücken.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:1 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Tor für HC Vardar, 1:1 durch Sergei Gorbok
Der Ex-Löwe schenkt den Hausherren den ersten Treffer aus dem Rückraum ein.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 1:0 durch Hendrik Pekeler
Und der Kreisläufer erzielt dann auf der Gegenseite auch den ersten Treffer, nachdem Luka Cindrić verwarf.

Gelbe Karte für Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen)
Der Europameister holt sich für eine zu harte Abwehr am Kreis gleich mal den Karton ab.

Auf gehts!

Wir dürfen gespannt sein, ob die Hausherren nach der doch jetzt recht langen Pause, zumal auf diesem Niveau, mit Startschwierigkeiten zu kämpfen haben oder sich direkt wieder gut auf der Platte zurechtfinden. In wenigen Minuten geht es los!

Insgesamt freuen sich die Löwen, dass es wieder losgeht, wissen aber um die schwierige Aufgabe am heutigen Abend. In Sergei Gorbok treffen die Hausherren auf einen alten Bekannten, der von 2007-2010 und in der unglücklichen Saison 2013/14 bei den Badenern spielte, als man die Meisterschaft nur um zwei Tore verpasste. Für Erinnerungen wird heute aber kaum Zeit bleiben, denn der Rückraumschütze steht mit HC Vardar unter Druck und will deutschen Vize-Meister zu gewinnen.

Diesem Ziel stehen heute die Löwen im Weg, die derzeit den dritten Rang der Gruppe innehaben, der im Achtelfinale das Heimrecht im entscheidenden Rückspiel gewähren würde. Mit einem Sieg würden sich die Gäste deutlich an den Deutschen vorbeischieben, da man ebenfalls den direkten Vergleich gewänne (das Hinspiel ging 25-19 an Skopje). Für den Gastgeber geht es derweil nicht nur darum, den Konkurrenten auf Distanz zu halten, sondern auch die Chancen auf den Gruppensieg zu wahren, der die direkte Teilnahme am Final Four in Köln bedeutete.

Im nationalen Bewerb steigt man erst zur sogenannten Champions-Runde ein, in der nur noch die besten Teams der regulären Saison teilnehmen. Zudem nimmt man an einer länderübergreifenden SEHA-Liga teil, die aus den besten Vereinen der Balkanregion besteht. Die Dominanz auf diesem Niveau ist aber längst nicht genug, so langsam sollte es dann auch mal das Final Four sein, welches man in den letzten Jahren stets knapp verpasste.

Mit einem echten Kracher geht es also für den derzeitigen Tabellenführer der Bundesliga ins Pflichtspieljahr 2016, denn mit HC Vardar kommt direkt eine echte Spitzenmannschaft an den Austragungsort Frankfurt, die sich aufgrund der nationalen Gegebenheiten vor allem auf die Königsklasse konzentriert. Im kleinen Mazedonien gibt es nämlich kaum Konkurrenz für Skopje und seinen russischen Mäzen Sergej Samsonenko.