Fazit:
Stark kämpfende Franzosen von Montpellier und die SG Flensburg-Handewitt liefern sich ein hochklassiges wie spannendes Achtelfinal-Rückspiel, das die Nordlichter knapp 31:30 (20:14) für sich entscheiden. Nach einem komfortablen Halbzeitvorsprung knackten die Franzosen die SG in Durchgang zwei und kamen bis auf ein Tor heran. Die Holsteiner präsentierten sich im Defensivverbund zu anfällig und ließen offensiv zu viele gute Gelegenheiten liegen. So blieb es bis zum Ende spannend. Letztlich behält Flensburg aber die Oberhand und trifft in der Runde der letzten Acht auf den polnischen Meister KS Kielce. Wir verabschieden uns aus Flensburg und wünschen ein schönes restliches Oster-Wochenende.

2 Minuten für Jure Dolenec (Montpellier Agglomeration HB)
Mit einem Mann mehr müsste der Sieg nun doch drin sein, oder?

Wahnsinn! Diese Partie hat aber auch alles zu bieten. Montpellier hat noch einmal Morgenluft geschnuppert und gibt sich bis zum Schluss nicht auf. Flensburg hält dagegen. Ein Unentschieden würde der SG bereits reichen.

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 31:30 durch Dragan Gajič

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 31:29 durch Matej Gaber
Durch das 29 Tor der Gäste ändert sich die Situation leicht: Montpellier reicht nun ein einfacher Gewinn, der Zwei-Tore-Vorsprung entfällt. Die SG darf nun nicht verlieren.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 31:28 durch Jim Gottfridsson

Team-Timeout (SG Flensburg-Handewitt) Auch die Hausherren agieren nun mit Leibchen: Bogdan Radivojević streift sich das Gelbe Trikot über.

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 30:28 durch Felipe Ribeiro Borges

2 Minuten für Lasse Svan Hansen (SG Flensburg-Handewitt)

Montpellier braucht schnelle Tore und bringt dafür einen extra Feldspieler auf die Platte. Wie kann die SG auf die veränderte Taktik des Gegners reagieren?

Team-Timeout (Montpellier HB)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 30:27 durch Anders Eggert

Wichtig! Kevin Møller entschärft einen Distanzversuch der Gäste und hält damit den Zwei-Tore-Vorsprung seiner SG aufrecht.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 29:27 durch Holger Glandorf

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 28:27 durch Vid Kavtičnik
Die Franzosen schnuppern Morgenluft. Die SG macht das Zentrum auf und verkürzen erneut. Die Partie, die zur Pause schon entschieden schien, entwickelt sich immer mehr zum Drama.

2 Minuten für Johan Jakobsson (SG Flensburg-Handewitt)

Rote Karte für Ludovic Fabregas (Montpellier Agglomeration HB)
Nach einem Foul im Rückraum gehen mit Fabregas die Nerven durch und er ringt Jakobsson nieder. Es kommt zum Getummel, das das Schiedsrichtergespann auflösen kann und Fabregas des Feldes verweist.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 28:26 durch Anders Eggert
Das war wichtig! Eggert zeigt auch diesmal keine Nerven und bringt den wichtigen Treffer für seine Mannschaft, die spielerisch derzeit nicht zur Entfaltung kommt und umso stärker auf seine Quote vom Punkt aus angewiesen ist.

Montpellier macht es wahnsinnig spannend! Die Franzosen haben ihren Sechs-Tore-Rückstand zur Pause so gut wie aufgeholt und sind dran auf eins. Flensburg braucht eine immense Effektivität in seinen Angriffen und muss näher an das Gästetor herankommen.

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 27:26 durch Dragan Gajič

Gaber macht sich wahnsinnig lang und blockt den Distanzversuch von Eggert. Kann Montpellier jetzt auf eins verkürzen?

So stabil die Abwehr im ersten Durchgang war, so lückenhaft präsentiert sie sich in dieser Phase des Spiels teilweise. Flensburg muss aufpassen und weiter an seine Stärke glauben, um in Montpellier nicht doch noch einmal den Hunger auf den Auswärtssieg zu wecken.

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 27:25 durch Vid Kavtičnik

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 27:24 durch Anders Eggert

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 26:24 durch Dragan Gajič
Dragan Gajič erzielt bereits seinen zehnten Treffer der Partie und ist damit erfolgreichster Schütze auf der Platte.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 26:23 durch Anders Eggert

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 25:23 durch Dragan Gajič
Montpellier lässt sich nicht abwimmeln und verkürzt auf zwei Tore Rückstand.

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 25:22 durch Baptiste Bonnefond

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 25:21 durch Jim Gottfridsson

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 24:21 durch Dragan Gajič

2 Minuten für Johan Jakobsson (SG Flensburg-Handewitt)
Nach der Zwei-Minuten-Strafe muss die SG erstmals in Unterzahl agieren und fängt sich zudem einen Strafwurf gegen sich.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 24:20 durch Lasse Svan Hansen

2 Minuten für Ludovic Fabregas (Montpellier Agglomeration HB)
Bisher hat Ludovic Fabregas Holger Glandorf gut aus dem Spiel nehmen können. Diesmal blockt er ihn jedoch unfair und muss das Feld für zwei Minuten verlassen.

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 23:20 durch Dragan Gajič
Da war Møller fast dran! Dennoch schlägt der Ball links oben ein.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 23:19 durch Rasmus Lauge Schmidt

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 22:19 durch Felipe Ribeiro Borges

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 22:18 durch Anders Eggert
Alle sechs Strafwürfe verwandelte Eggert heute - allesamt ist seine "Lieblingsecke" rechts. Trotzdem sind seine Würfe so präzise, dass die Keeper der Gäste nichts machen können.

Kevin Møller darf sich ebenfalls auszeichnen. Nach einem Tempogegenstoß ist Dragan Gajič frei durch, doch Møller reist die Arme hoch und pariert.

Das Publikum spürt, dass die Mannschaft etwas Hilfe benötigt und verwandelt die Arena in die angekündigte "Hölle Nord" für die Gäste.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 21:18 durch Thomas Mogensen
Jawoll! Thomas Mogensen bekommt die harzige Pille in zentraler Position und lässt sich nicht zweimal bitten. Der Däne wuchtet das Spielgerät per Aufsetzer ins kurze Eck.

2 Minuten für Baptiste Bonnefond (Montpellier Agglomeration HB)
Montpellier muss die nächsten 120 Sekunden in Unterzahl agieren. Klappt es jetzt mit einem SG-Treffer?

Flensburg versucht weiterhin, mit hohem Druck und viel Tempo auf die zweite Welle zu spielen. Siffert rettet jedoch nach klasse Glandorf-Pass auf Mogensen. Das Tor der Gäste ist derzeit zugenagelt. 3

Team-Timeout (SG Flensburg-Handewitt) Ljubomir Vranjes hat vom zweiten Durchgang erstmals genug gesehen. Seine Mannschaft kommt in dieser Phase einfach nicht zu strukturierten Angriffen und hat noch nicht einmal getroffen. Der komfortable Vorsprung ist nun auf zwei Zähler geschrumpft.

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 20:18 durch Dragan Gajič

Arnaud Siffert rettet zum zweiten mal in der zweiten Hälfte und somit wartet die SG weiter auf ihren ersten Treffer des laufenden Durchgangs. Auf der Gegenseite entscheidet das norwegische Schiedsrichtergespann auf Offensivfoul, sodass die Franzosen ihren 3:0-Lauf nicht noch ausbauen können.

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 20:17 durch Dragan Gajič

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 20:16 durch Baptiste Bonnefond Die Gäste eröffnen die zweite Halbzeit mit zwei Toren am Stück. Flensburg lässt noch ein paar Fahrkarten liegen zu Beginn dieses Durchgangs.

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 20:15 durch Dragan Gajič

Weiter geht es! Die Franzosen brauchen einen Vorsprung von zwei Toren, um das Weiterkommen doch noch perfekt zu machen. Dazu müssen sie in Durchgang zwei eine deutliche Steigerung auf das Parkett bringen. Dabei haben sie in Flensburg noch nie gewonnen. Drei Siege und ein Unentschieden sprangen bei Heimauftritten der SG gegen Montpellier für den Gastgeber heraus – kommt heute Sieg Nummer vier hinzu oder kommen die Franzosen noch einmal heran?

Halbzeitfazit
Zur Halbzeit ist die SG Flensburg-Handewitt auf Viertelfinal-Kurs. Die Nordlichter setzten die von Personalsorgen geplagten Franzosen von Anfang an unter Druck und ließen sie nicht zur Entfaltung kommen. Anders als noch im Hinspiel merkte man den Gästen das Fehlen des Argentiniers Diego Simonet, der sich im Hinspiel einen Kreuzbandriss zuzog und bis zum Saisonende ausfällt, deutlich an. Montpellier ist zu statisch und kann die kreativen Ideen des Spielmachers kaum adäquat ersetzen. Flensburg hingegen wurde mit der Zeit offensiv immer variabler und nimmt deshalb den komfortablen Vorsprung mit in die Kabine. Bleibt der Mittelblock so stabil wie im ersten Durchgang, dürfte der nächsten Runde nichts mehr im Wege stehen. Bis gleich!

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 20:14 durch Anders Eggert
Ist das stark gespielt! Svan ist über links frei, könnte abziehen, doch legt komplett rüber auf den blanken Eggert, der im Absprung den Sechs-Tore-Vorsprung wieder herstellt.

Team-Timeout (SG Flensburg-Handewitt) Für den Endspurt der ersten Halbzeit hat Ljubomir Vranjes noch einige Anweisungen an seine Männer parat und beantragt die Auszeit.

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 19:14 durch Felipe Ribeiro Borges

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 19:13 durch Anders Eggert
Jetzt riecht es nach Viertelfinale in Norddeutschland. Eggert trifft aus einem Tempogegenstoß heraus und bringt die SG mit sechs Toren in Front.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 18:13 durch Johan Jakobsson
Das ist ja kaum zu verteidigen! Aus der zweiten Reihe haut Jakobsson einen Wurf aus dem Unterarm, der trotz der hohen Distanz einschlägt.

Team-Timeout (Montpellier HB) Zum zweiten Mal zücken die Franzosen die Grüne Karte, weil der Rückstand immer weiter wächst.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 17:13 durch Rasmus Lauge Schmidt

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 16:13 durch Vid Kavtičnik

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 16:12 durch Johan Jakobsson
Johann Jakobsson, mit seinem Siegtreffer in letzter Sekunde zum Flensburger Helden des Hinspiels aufgestiegen, markiert seinen ersten Treffer.

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 15:12 durch Jure Dolenec

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 15:11 durch Lasse Svan Hansen

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 14:11 durch Lasse Svan Hansen
Endlich geht mal was über die Außen. Svan tankt sich durch und schraubt die Führung in die Höhe. Kann Flensburg die Überzahl nutzen, um sich abzusetzen?

2 Minuten für Michaël Guigou (Montpellier Agglomeration HB)

Die SG führt mit zwei Toren, doch vom Spielgeschehen sind die Nordlichter deutlich souveräner unterwegs. Insbesondere die Turnovers, die im Hinspiel noch für reichlich Lücken im Abwehrverbund der Holsteiner geführt haben, kann Montpellier nicht nutzen, weil Flensburg konsequent verteidigt.

Team-Timeout (Montpellier HB) Unterzahl und Zwei-Tore-Rückstand. Die Franzosen reagieren auf den Spielverlauf und beantragen die Auszeit.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 13:11 durch Anders Eggert
Vom Punkt aus bleibt Eggert eine Bank und netzt auch diesen Strafwurf in die von ihm aus rechte Ecke.

2 Minuten für Matej Gaber (Montpellier Agglomeration HB)

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 12:11 durch Jure Dolenec

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 12:10 durch Anders Eggert

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 11:10 durch Vid Kavtičnik
Bärenstark! Der Kreisläufer entwischt Karlsson und markiert sehenswert den Anschluss. Montpellier bleibt dran!

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 11:9 durch Rasmus Lauge Schmidt

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 10:9 durch Henrik Toft Hansen

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 9:9 durch Jure Dolenec

Gelbe Karte für Tobias Karlsson (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 9:8 durch Rasmus Lauge Schmidt
Jetzt reiht sich auch Lauge in die Torschützenliste ein. Am Kreis hat er viel Platz, nachdem der Rückraum für enorme Tiefe im Angriff gesorgt hat, und trifft ins rechte Eck.

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 8:8 durch Vid Kavtičnik

Bei Flensburg läuft bisher fast alles über Holger Glandorf. Der Hühne trifft aus dem Rückraum mit fast jedem Ball, den er wirft. Steigerungspotential ergibt sich auf den Außen: Svan und Eggert sind noch nicht so richtig im Spiel.

Gelbe Karte für Vid Kavtičnik (Montpellier Agglomeration HB)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 8:7 durch Anders Eggert

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 7:7 durch Dragan Gajič
Dragan Gajič darf, insbesondere in Unterzahl, auf dem Korridor nicht so viel Platz haben. So hat der Jugoslawe keine Probleme, sein Team zum Ausgleich zu führen.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 7:6 durch Holger Glandorf

2 Minuten für Baptiste Bonnefond (Montpellier Agglomeration HB)
Glandorf zieht in die Mitte und ist dort frei durch. Bonnefond kann nur noch klammern und bekommt so die erste Zwei-Minuten-Strafe der Begegnung.

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 6:6 durch Jure Dolenec

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 6:5 durch Anders Eggert
Eggert ist einer der abgebrühtesten Sieben-Meter-Schützen. Vom Punkt aus zwirbelt er auch diesen Strafwurf per Dreher in die Maschen.

Gelbe Karte für Jure Dolenec (Montpellier Agglomeration HB)

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 5:5 durch Dragan Gajič

Mattias Andersson entschärft! Die Abwehr der Hausherren ist wendig und flink unterwegs und macht den Franzosen das Leben schwer. So müssen sie wegen drohenden Zeitspiels abschließen und Vid Kavtičnik kann den Wurf nicht im Tor unterbringen.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 5:4 durch Holger Glandorf

Gelbe Karte für Baptiste Bonnefond (Montpellier Agglomeration HB)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 4:4 durch Holger Glandorf
Glandorf ist gut aufgelegt und entscheidet fast jedes eins gegen eins für sich. Sein gewaltiger Wurf landet im Netz

Abtasten ist nicht! Beide Mannschaften gehen mit enormen Tempo in die Begegnung. Montpellier ist bewusst, dass es mit zwei gewinnen muss und geht nun erstmals in Führung.

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 3:4 durch Baptiste Bonnefond

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 3:3 durch Matej Gaber

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 3:2 durch Holger Glandorf

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 2:2 durch Vid Kavtičnik

Gelbe Karte für Rasmus Lauge Schmidt (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 2:1 durch Anders Eggert

Tor für Montpellier Agglomeration HB, 1:1 durch Dragan Gajič
Montpellier versucht es mit der schnellen Mitte, die jedoch keinen Erfolg bringt. Im zweiten Anlauf kommt es dann zum Foul. Den fälligen 7-Meter verwandelt Gajič ohne Probleme halbhoch.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 1:0 durch Holger Glandorf
Die Gastgeber wollen Gas geben und kommen durch ihren ersten Angriff zur Führung. Glandorf haut aus spitzem Winkel drauf und vollendet zum 1:0.

Jetzt geht es los. "Vollgas" heißt laut Co-Trainer Maik Machulla das Motto der SG heute. Hoffen wir auf eine spannende Begegnung. Viel Spaß!

Die bis gerade noch so stimmungsvolle Arena verstummt. Auch diese Begegnung wird mit einer Schweigeminute für die Anschlagsopfer von Brüssel eingeleitet.

"Wir haben in Montpellier eine eindrucksvolle Atmosphäre erlebt", erklärte SG Geschäftsführer Dierk Schmächke vor der Begegnung. "Nun hoffen wir auf eine Antwort der Hölle Nord, damit wir das Viertelfinale erreichen." Die Fans haben da offenbar richtig Lust drauf und sorgen bereits vor dem Anwurf für eine würdige Atmosphäre in der Flens-Arena.

Die Generalprobe am Mittwoch ist jedenfalls geglückt: Standesgemäß setzte sich der Favorit 29:22 in Balingen durch und konnte dabei sogar seine Erfolgsspieler Anders Eggert, Kentin Mahé und Johan Jakobsson schonen. Ähnlich erfolgreich bereitete sich Montpellier vor: 30:29 hieß es nach 60 gespielten Minuten in Toulouse. Auch die Spieler der Norddeutschen wissen deshalb um die Galligkeit ihrer Kontrahenten. "Montpellier besitzt viele Spieler, die über viel Erfahrung verfügen – auch in internationalen Knockout-Spielen. Wir müssen deshalb am Sonntag zu 100 Prozent fokussiert sein und Montpellier mit höchstem Respekt gegenübertreten", äußerte sich Thomas Mogensen.

Deshalb erwartet der Übungsleiter von seinen Schützlingen einen ähnlich konzentrierten Auftritt wie zuletzt in Frankreich. Für Vranjes wird es wohl so oder so ein ganz besonderes Spiel werden: Zum 300. Mal sitzt der Trainer auf der Bank der SG – Rekord in der Vereinsgeschichte. Er freut sich über die Ehre, die Kontinuität der SG und über die Erfolge der Vergangenheit. In Zukunft sollen weitere Erfolge folgen. Dafür wäre der Einzug ins Viertelfinale ein guter Anfang.

Die SG durchläuft kurzlebige März-Wochen. Nach dem Hinspiel in Südfrankreich am letzten Wochenende und dem zwischenzeitigen Ligaeinsatz in Balingen folgt nun der Show-Down im Rückspiel der EHF Champions League. Gegen Montpellier hat die SG im Hinspiel ein knappes 28:27 vorgelegt, weiß jedoch, dass das noch nicht ansatzweise die halbe Miete ist. "Es ist nicht entscheidend, ob man mit einem Vorsprung oder Rückstand in ein Rückspiel geht", so SG-Coach Ljubomir Vranjes. "Die Einstellung muss immer so sein, dass man gewinnen will. Man kann ja nicht auf Unentschieden spielen."