Fazit:
Der THW Kiel hat es geschafft! Mit 36:29 schlagen die Norddeutschen den ungarischen Vizemeister SC Pick Szeged und ziehen damit ins Viertelfinale der Champions League ein. Nach der 34:29-Niederlage aus dem Hinspiel war es heute in der eigenen Arena ein schweres Stück Arbeit gegen gut kämpfende Gäste. Den größten Anteil an diesem Sieg hat sicher Torhüter Landin, der über die gesamte Spielzeit hinweg stark hielt und seiner Leistung in den letzten Zehn Minuten die Krone aufsetzte. Der Däne parierte gleich drei Siebenmeter und zwei Tempogegenstöße. Vorne zeigten sich die Zebras sehr ausgeglichen und verteilten die Verantwortung auf mehrere Schultern. Ob Dissinger, Ekberg, Vujin oder Duvnjak. Alle übernahmen Verantwortung und hatten ihren Anteil am wichtigen Erfolg des THW. Im Viertelfinale wartet nun mit dem FC Barcelona das nächste richtig dicke Brett. Dieser Kracher ist aber sicher eine Partie, auf die sich alle Handballfans freuen können.

Tor für SC Pick Szeged, 36:29 durch Niko Mindegia Elizaga

Tor für THW Kiel, 36:28 durch Niclas Ekberg
Szeged gibt auf! In Unterzahl lassen sie den Schweden einfach werfen, der sein Tore-Konto weiter aufpoliert.

2 Minuten für Roberto Garcia Parrondo (SC Pick Szeged)

Tor für SC Pick Szeged, 35:28 durch Antonio Garcia

Tor für THW Kiel, 35:27 durch Niclas Ekberg

7-Meter verworfen von Dean Bombač (SC Pick Szeged)Unfassbar!! Landin pariert seinen dritten Siebenmeter in fünf Minuten. Unglaubliche Leistung des Dänen. Das muss es doch jetzt gewesen sein.

Tor für SC Pick Szeged, 34:27 durch Zsolt Balogh

Tor für THW Kiel, 34:26 durch Niclas Ekberg
War's das schon? Der Schwede ist wieder treffsicher und erhöht auf 34:26. Drei Treffer fehlen den Gästen also zum Viertelfinale.

7-Meter verworfen von Zsolt Balogh (SC Pick Szeged)Niklas Landin mausert sich zum Spieler des Tages! Der Däne pariert den nächsten Siebenmeter und bringt sein Team dem Viertelfinale ein Stück näher.

2 Minuten für Joan Cañellas (THW Kiel)

Tor für THW Kiel, 33:26 durch Rune Dahmke
Beide Torhüter spielen jetzt überragend. Erst pariert Wyszomirski, dann Landin. Im dritten Versuch trifft Dahmke dann nach dem Tempogegenstoß zum wichtigen 33:26.

Fünf Minuten vor Schluss stehen hier bereits alle auf. Die Spannung ist auf dem Siedepunkt. Was für ein Krimi in der Sparkassen-Arena!

Tor für THW Kiel, 32:26 durch Domagoj Duvnjak

7-Meter verworfen von Dean Bombač (SC Pick Szeged)Jawohl! Landin ist heute richtig gut drauf und hält in dieser wichtigen Phase den Siebenmeter!

Tor für THW Kiel, 31:26 durch Niclas Ekberg
Nach zwei Fehlwürfen trifft der Schwede jetzt endlich mal und bringt seine Mannen mit Fünf in Front.

Tor für THW Kiel, 30:26 durch Domagoj Duvnjak

Tor für SC Pick Szeged, 29:26 durch Antonio Garcia

Die Kieler müssen aufpassen, dass sie nicht zu nachlässig werden. Erst Dahmke und dann Anic lassen klarste Chancen liegen. Das darf so in dieser Phase nicht passieren.

Tor für SC Pick Szeged, 29:25 durch Antonio Garcia

Tor für THW Kiel, 29:24 durch Domagoj Duvnjak
Schwer zu glauben, aber Duvnjak wirft in der 50.(!) Minute sein ersten Treffer in diesem Spiel. Nach einem Offensivfoul ist der Kroate als erster in der gegnerischen Hälfte und vollendet sicher

Tor für SC Pick Szeged, 28:24 durch Jonas Källman

Tor für THW Kiel, 28:23 durch Marko Vujin

Tor für SC Pick Szeged, 27:23 durch Thiago Santos
Vujin pennt! Landin hält erst klasse, doch sein Halblinker verpasst es die Kugel aufzunehmen. Was für ein vermeidbarer Gegentreffer!

Tor für SC Pick Szeged, 27:22 durch Zsolt Balogh

2 Minuten für Christian Dissinger (THW Kiel)
Der Deutsche muss für Trikot ziehen vom Platz. Auch wenn die Schiris angehalten sind, den "Textiltest" strikter zu ahnden, ist diese Zeitstrafe zu hart.

Tor für THW Kiel, 27:21 durch Niclas Ekberg

Gislason nimmt eine Auszeit, die dieses Spiel auch gebrauchen kann. Es geht ohne Pause hin und her. Ein unglaubliches Tempo, was die Akteure an den Tag legen.

Tor für THW Kiel, 26:21 durch Rune Dahmke
Es wird vogelwild! Der THW Kiel bekommt das Offensivfoul von Szeged gepfiffen und schaltet dann schnell über Duvnjak, der Dahmke toll in Szene setzt.

Tor für THW Kiel, 25:21 durch Christian Dissinger

Tor für SC Pick Szeged, 24:21 durch Antonio Garcia

Auf eine Entscheidung müssen die Zuschauer hier mit Sicherheit bis in die Schlussminuten warten. Beide Mannschaften schenken sich weiterhin keinen Zentimeter.

Tor für THW Kiel, 24:20 durch Igor Anic

Tor für SC Pick Szeged, 23:20 durch Thiago Santos

Tor für SC Pick Szeged, 23:19 durch Jonas Källman

Tor für THW Kiel, 23:18 durch Marko Vujin

2 Minuten für Vladimir Vranješ (SC Pick Szeged)
Der Kreisläufer der Gäste arbeitet vom Start weg mit allen Mitteln und muss dafür nun zum ersten Mal auf die Bank. Richtige Entscheidung der Referees.

Tor für THW Kiel, 22:18 durch Ilija Brozović

Tor für SC Pick Szeged, 21:18 durch Dean Bombač
1,5 Spiele haben die Kieler den Spielmacher ausschalten können, jetzt kommt Bombač aber besser in Fahrt. Den Unterarmwurf um die Hüfte von Duvnjak muss man erstmal so machen.

Tor für THW Kiel, 21:17 durch Marko Vujin

2 Minuten für Alen Blazevic (SC Pick Szeged)
Nun mal eine korrekte Strafe der Referees. Der Abwehrchef schubst Dissinger aus dem Weg und muss dafür von der Platte.

Tor für SC Pick Szeged, 20:17 durch Dean Bombač

2 Minuten für Ilija Brozović (THW Kiel)
Ebenso sinnlos ist die Strafe für den Kieler Kreisläufer, der seinen Gegner einfach nur festmacht und dafür runter muss.

Tor für THW Kiel, 20:16 durch Marko Vujin

2 Minuten für Rajko Prodanović (SC Pick Szeged)
Der Rechtsaußen muss für eine Abwehr im Kreis von der Platte. Eine sehr harte Entscheidung, wenn man ehrlich ist.

Tor für SC Pick Szeged, 19:16 durch Dean Bombač

Tor für THW Kiel, 19:15 durch Christian Dissinger

Tor für SC Pick Szeged, 18:15 durch Dean Bombač

Auf geht's! 30 Minuten fehlen dem THW noch zu Einzug ins Viertelfinale. Die Gastgeber starten den ersten Angriff, scheitern aber am neuen Keeper.

Halbzeitfazit:
Schon nach 30 Minuten entwickelt sich das Achtelfinal-Rückspiel zwischen dem THW Kiel und SC Pick Szeged zu einem echten Krimi. Zur Pause steht es 18:14 für die Kieler, die damit den Rückstand aus dem Hinspiel egalisiert haben. Mit viel Tempo und einer deutlich geringeren Fehlerquote als am Samstag haben die Norddeutschen den Gegner meist im Griff. Im Tor hat Niklas Landin zum Glück auch einen deutlich besseren Tag als im Hinspiel erwischt und konnte sich sogar schon selbst als Torschütze eintragen. Die Zebras dürfen im zweiten Abschnitt allerdings kein Stück nachlassen, denn schon im ersten Durchgang zeigte der ungarische Vize-Meister, dass er gefährlich ist.

Tor für THW Kiel, 18:14 durch Christian Dissinger

Tor für THW Kiel, 17:14 durch Joan Cañellas
Kiel kommt dem Ziel näher! Joan Cañellas wirft aus dem Nichts über den Block drüber und trifft zum zweiten Mal in Folge. Der THW jetzt Drei vor!

Tor für THW Kiel, 16:14 durch Joan Cañellas

Tor für SC Pick Szeged, 15:14 durch Dean Bombač

Tor für THW Kiel, 15:13 durch Marko Vujin

2 Minuten für Thiago Santos (SC Pick Szeged)
Jetzt wird es schon eng für den Brasilianer, der sich nun nichts mehr erlauben darf, denn nach einem Stoß gegen Dissinger muss er zwei Minuten runter.

Tor für SC Pick Szeged, 14:13 durch Antonio Garcia

Tor für THW Kiel, 14:12 durch Igor Anic
Da ist es, das nötige Quäntchen Glück, was die Kieler brauchen. Dissinger scheitert am Schlussmann, der Abpraller landet bei Anic, der sicher zum 14:12 verwandelt.

Tor für SC Pick Szeged, 13:12 durch Thiago Santos

Tor für THW Kiel, 13:11 durch Christian Dissinger

Auch in der Defensive sind die Gäste jetzt stabiler. Gislason bemerkt das und nimmt die Auszeit. Der THW-Trainer sortiert seine Mannschaft neu und schwört sie für die letzten Minuten noch einmal ein.

Tor für SC Pick Szeged, 12:11 durch Niko Mindegia Elizaga

Tor für THW Kiel, 12:10 durch Christian Dissinger

Die Gäste wechseln fleißig durch, was der Leistung eher zu Gute kommt. Die Ungarn holen auf und sind auf ein Tor dran am THW.

Tor für SC Pick Szeged, 11:10 durch Zsolt Balogh

Tor für SC Pick Szeged, 11:9 durch Dean Bombač

Tor für SC Pick Szeged, 11:8 durch Jonas Källman
Der Schwede ist momentan mit Abstand der gefährlichste Spieler der Ungarn. Der Linksaußen setzt sich jetzt locker gegen Landsmann Ekberg durch und verwandelt aus ganz spitzem Winkel.

Tor für THW Kiel, 11:7 durch Niklas Landin
Unglaublich! Der Däne ist heute ganz stark drauf und setzt seiner Leistung schon jetzt die Krone auf. Der Schlussmann hält in Überzahl einen Rückraum-Kracher fest und wirft die Kugel von ganz hinten ins verwaiste Tor. Überragende Aktion des Schlussmannes.

Tor für THW Kiel, 10:7 durch Ilija Brozović

2 Minuten für Thiago Santos (SC Pick Szeged)
Um diese Strafe hat der Brasilianer auch gebettelt. Schon kurz zuvor hatte er Klein abgeräumt, jetzt muss er wegen Trikothaltens gegen Cañellas runter.

Tor für SC Pick Szeged, 9:7 durch Vladimir Vranješ

Tor für THW Kiel, 9:6 durch Marko Vujin

Tor für SC Pick Szeged, 8:6 durch Alen Blazevic

2 Minuten für Rune Dahmke (THW Kiel)
Zusammen mit Duvnjak unterbindet der Europameister einen schnellen Angriff. Duvnjak hatte da eigentlich mehr Aktien im Zweikampf, vom Platz muss aber Dahmke.

Tor für THW Kiel, 8:5 durch Ilija Brozović

Aus Kieler Sicht bleibt zu hoffen, dass die Zebras das hohe Tempo über die gesamte Spielzeit aufrecht halten können. Die Holsteiner halten die Ungarn ganz schön auf Trapp, was bislang gut funktioniert.

Tor für THW Kiel, 7:5 durch Ilija Brozović

Tor für THW Kiel, 6:5 durch Niclas Ekberg

Kurz nach dem Treffer bekommt Ekberg wieder die Kugel auf außen, dieses Mal wirft der Linkshänder aber am langen Eck vorbei. Schade, denn der Spielzug hätte ein Tor verdient gehabt.

2 Minuten für Joan Cañellas (THW Kiel)

Tor für THW Kiel, 5:5 durch Niclas Ekberg

Tor für SC Pick Szeged, 4:5 durch Dean Bombač

Tor für THW Kiel, 4:4 durch Marko Vujin
Auf der anderen Seite macht Vujin es besser und verwandelt unten links.

Gelbe Karte für Rajko Prodanović (SC Pick Szeged)

Tor für SC Pick Szeged, 3:4 durch Jonas Källman

Tor für SC Pick Szeged, 3:3 durch Jonas Källman

7-Meter verworfen von Roberto Garcia Parrondo (SC Pick Szeged)Der Spanier kommt für den ersten Siebenmeter von der Bank und scheitert an Landin. Der Keeper feuert dem Gegner noch ein paar fiese Worte hinterher, denn der Wurf ging in Richtung Kopf.

Gelbe Karte für Domagoj Duvnjak (THW Kiel)
Heute geht es nur über Emotionen und Stimmung. Fans und Bank des THW gehen bei jeder Abwehraktion richtig mit, auch wenn es nun Gelb für Duvnjak gibt.

Wir können uns wohl auf viele Tore einstellen, so wie es momentan zur Sache geht. Beide Mannschaften gehen enormes Tempo.

Tor für THW Kiel, 3:2 durch Marko Vujin

Tor für SC Pick Szeged, 2:2 durch Jonas Källman

Tor für THW Kiel, 2:1 durch Marko Vujin
In der zweiten Halbzeit des Hinspiels drehte der Linkshänder richtig auf, heute dauert es genau drei Minuten bis Vujin die Kugel aus dem Rückraum in die Maschen feuert.

Tor für THW Kiel, 1:1 durch Rune Dahmke

Tor für SC Pick Szeged, 0:1 durch Jonas Källman
Den Schweden hatten die Kieler im Hinspiel gut unter Kontrolle, jetzt trifft er schon früh zum ersten Mal.

Gelbe Karte für Igor Anic (THW Kiel)

Szeged in Orange führt den Anwurf aus, der Thw verteidigt zunächst und das im gewohnt weiß-schwarzen Outfit.

Wegen der Attentate in Brüssel gibt es kurz vor dem Anpfiff eine Schweigeminute. Als die Pfeife der Schiedsrichter ertönt, drehen die heimischen Zuschauer den Lautstärkepegel sofort ordentlich los. Alles ist angerichtet!

Bei den Hausherren setzt man natürlich auf die eigenen Fans, denn am Samstag konnte man sehen, welchen Einfluss ein „Hexenkessel“ auf das Spiel haben kann. "Die Stimmung hat im Hinspiel etwas ausgemacht", sagt auch THW-Coach Alfred Gislason, der hofft, „dass unsere Fans uns am Mittwoch von Beginn an ebenfalls richtig unterstützen."

In eben diesem Viertelfinale scheiterten die Gäste im letzten Jahr, Gegner war damals der THW Kiel. Klar, dass die Zielsetzung nun auf Revanche steht. Gerade nach dem erfolgreichen Hinspiel wollen die Ungarn natürlich unbedingt in die nächste Runde. Ihren Teil dazu beitragen möchten Gábor Ancsin, der sich im Hinspiel als besonders treffsicher zeigte, sowie Dean Bombac und Jonas Källmann, die ebenfalls besonders zu beachten sind. Diese drei Schlüsselspieler gilt es auszuschalten für die Zebras.

Der Deutsche Rekordmeister hatte schon bessere Ausgangslagen als die, mit der am Montag die Rückreise aus Ungarn angetreten wurde. Nach einer turbulenten Schlussphase kassierten die Zebras eine vermeidbare 29:33-Niederlage gegen die heutigen Gäste. Vier Tore Rückstand sind natürlich eine ordentliche Hypothek, dennoch gibt es auch Ansätze aus dem Hinspiel, die Hoffnung machen. Über den Großteil der 60 Minuten hinweg war der THW nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft, am Ende fehlte es dann etwas an Konzentration, Ordnung und dem Quäntchen Glück in wichtigen Situationen. All das wird heute von Nöten sein, um das kleine „Wunder“ zu schaffen und ins Viertelfinale einzuziehen.