Das rumänische Schiedsrichtergespann Sorin-Laurentiu Dinu und Constantin Din leitet die Begegnung.

Fazit:
Verdient gewinnen die Rhein-Neckar Löwen das Achtelfinal-Hinspiel mit 24:23 (10:12) gegen RK Zagreb. Was für ein Kampf in Kroatien! Die physische Komponente hat das gesamte Match geprägt und beide Angriffsreihen immer wieder verzweifeln lassen. Während die Löwen ihre Zwei-Tore-Führung vor der Pause verspielt haben, ist das Heimteam in der Schlussphase viele leere Angriffe gefahren. Phasenweise haben beide Mannschaften unzählige technische Fehler begangen. Zwei starke Torhüter haben immer wieder für Momentumswechsel gesorgt. Letztlich haben die Gelbhemden ihre Auswärtsaufgabe erfüllt, doch das Viertelfinalticket ist noch längst nicht gebucht.

2 Minuten für Tonči Valčić (RK Zagreb)

Es stehen noch zehn Sekunden auf der Uhr.

Team-Timeout (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für RK Zagreb, 23:24 durch Zlatko Horvat
Mit diesem verwandelten Siebenmeter gelingt den Gastgebern noch ein wenig Ergebniskosmetik.

Eine Minute vor Schluss zimmert Luka Šebetić die Kugel drüber. Das ist die Entscheidung gewesen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 22:24 durch Harald Reinkind
Die Halle ist still. Reinkind setzt sich im Eins-gegen-Eins durch und vernascht die personenbezogene Mannschaft.

Die defensive 6:0-Abwehr der Löwen steht massiv und erobert den Ball.

Zwei Minuten vor Spielende führen die Mannheimer mit einem Tor, aber Zagreb hat das Spielgerät. Wenn die Gelbhemden ein schnelles Gegentor verhindern und selbst eines werfen können,winkt der Sieg.

Team-Timeout (RK Zagreb)

In der Schlussphase fallen die rumänischen Unparteiischen mit gehäuften Fehlentscheidungen auf. Meistens zu Lasten der Gastmannschaft.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 22:23 durch Andy Schmid

Tor für RK Zagreb, 22:22 durch Zlatko Horvat
Zunächst wird fälschlicherweise ein Stürmerfoul gegen Pekeler gepfiffen. Dann glänzt Zlatko Horvat mit einem Kunstschuss. Von der Rechtsaußenposition zieht er die Harzkugel hoch ins kurze Eck und verpasst Borko Ristovski einen Scheitel.

Die letzten fünf Minuten sind angebrochen. Jetzt kommt es praktisch auf jeden Angriff an. Ein paar Fehler machen nun den Unterschied aus.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 21:22 durch Mads Mensah Larsen

Tor für RK Zagreb, 21:21 durch Domagoj Pavlović
Gedeón Guardiola klebt am Kreis und stellt bei siebeneinhalb Metern einen defensiven Block. Dass das gegen Domagoj Pavlović nicht klappt, sollte ihm eigentlich klar sein.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 20:21 durch Hendrik Pekeler

Vorne soll das Spiel breit gemacht werden, um Lücken zu schaffen. Hinten fordert Jacobsen mehr Absprache mit dem Kreis.

Team-Timeout (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für RK Zagreb, 20:20 durch Luka Šebetić
Fünf von 13 Würfen hat er verwandelt. Erneut überraschen die Kroaten den Bundesligisten mit der schnellen Mitte.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 19:20 durch Uwe Gensheimer
Andy Schmid zieht in Unterzahl den Kreisläufer und holt einen wichtigen Strafwurf raus. Gensheimer bleibt cool und versenkt per Aufsetzer aus dem Handgelenk.

Da der Spielstand in der Halle immer mal wieder falsch angezeigt wird, herrscht auch in diesem Moment kurzzeitige Verwirrung. Nach mehr als einer Minute geht es endlich weiter.

Tor für RK Zagreb, 19:19 durch Stefan Vujic

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 18:19 durch Harald Reinkind
Ansatzlos feuert er die harzige Kugel aus achteinhalb Metern in die gegnerischen Maschen. Gleich beginnt die heiße Schlussphase.

2 Minuten für Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für RK Zagreb, 18:18 durch Domagoj Pavlović
Sensationeller Hüftwurf aus neun Metern. Dieser gelingt jedoch nur, weil Patrick Groetzki nicht früh genug übernommen hat.

Mannheim kommt oftmals gar nicht mehr bis auf zehn oder neun Meter an die gegnerische Kiste heran. Zagreb spielt bis zum Wurf ganz gut. Doch dann ist Schluss mit lustig.

Phasenweise ist das Geschehen auf der Platte vogelwild. Mal bekommen die gut 10.000 Zuschauer Traumtore zu sehen, dann werfen beide Klubs gleich mehrere Fahrkarten hintereinander.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 17:18 durch Uwe Gensheimer
Aus spitzem Winkel vollendet Gensheimer halbhoch ins lange Eck. Hut ab!

Tor für RK Zagreb, 17:17 durch Zlatko Horvat
Per Strafwurf gleicht die Nummer 18 der Heimmannschaft aus. Stark wirft er dem lange stehenbleibenden Ristovski an der Hüfte vorbei.

Auffällig ruhig hat Veselin Vujović seine Spieler in der Auszeit motiviert. Seit über fünf Minuten sind die Kroaten nun schon ohne eigenes Tor. Die zunehmend schlechter werdenden Abschlüsse sind der Hauptgrund für den Rückstand.

Team-Timeout (RK Zagreb)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 16:17 durch Uwe Gensheimer
Eieiei! Was für ein Gewürge! Zunächst scheitert der freie Groetzki an Stevanović. Dann versenkt Gensheimer den Nachwurf unten links. 3:0-Lauf der Gäste aus Deutschland.

Momentan zeichnen sich beide Keeper durch ein paar Paraden aus. Ivan Stevanović nimmt 45 Prozent der Würfe aus dem Spiel. Bei seinem Gegenüber Borko Ristovski sind es immerhin 34 Prozent.

Gut, besser, Ivan Stevanović! Borko Ristovski fängt einen Wurf von Luka Šebetić und spielt einen Zuckerpass auf Kapitän Uwe Gensheimer. Der wirft zu durchschaubar aufs rechte Ecke. Stevanović fährt das Bein aus und pariert.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 16:16 durch Harald Reinkind
Nun nehmen sich die Gastgeber zu viele Fehlwürfe und werden gnadenlos bestraft. Zwar muss Reinkind mit Dampf weite Wege gehen, aber das lohnt sich. 17 Minuten sind hier noch zu spielen. Die Halle steht.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 16:15 durch Mads Mensah Larsen

Tor für RK Zagreb, 16:14 durch Tin Kontrec
Nein, nein, nein! Tin Kontrec läuft von der Außenposition ein und hinterläuft die Abwehr. Patrick Groetzki steht zu weit vom Kreis weg und ermöglicht diese Aktion somit erst. Das geht zu einfach.

Am Kreis ist Europameister Hendrik Pekeler nach einem Riesenpass von Patrick Groetzki vollkommen frei. Harmlos wirft er Ivan Stevanović mittig an. Das Ding hätte sitzen müssen.

Tor für RK Zagreb, 15:14 durch Stipe Mandalinić

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 14:14 durch Uwe Gensheimer
Borko Ristovski hält, Gensheimer läuft durch und markiert das nächste Tor.

Hier und heute geht es nur über physischen Kampf. Jeder Angriff wird bis zum bitteren Ende ausgespielt. Kein Verein verschenkt auch nur einen Zentimeter Raum. Deshalb werden auch die Kraftreserven entscheidend sein.

Tor für RK Zagreb, 14:13 durch Antonio Kovačević
Mit 1,90 Metern ist der Linksaußen sehr groß gewachsen. Technisch sauber versenkt er die harzige Pille nach einem einfachen Abräumen halbhoch im langen Eck.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 13:13 durch Uwe Gensheimer
Per Siebenmeter gleicht der Löwen-Kapitän zum wichtigen 13:13 aus. Es bleibt spannend.

Zagrebs mannbezogene Abwehr kann sich sehen lassen. Da Mensah Larsen zudem als zweiter Kreisspieler agiert, fehlt Schmid die Anspielstation. Er nimmt einen Verzweiflungswurf - drüber.

Tor für RK Zagreb, 13:12 durch Josip Valčić

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 12:12 durch Mads Mensah Larsen
Andy Schmid holt den Torschützen zum kurzen Wechsel und aus vollem Lauf kann Mensah Larsen ausgleichen. Zagreb hat in Halbzeit zwei noch nicht getroffen.

Nach dem Seitenwechsel geht es extrem hektisch zur Sache. Kaum ein Angriff wird in Ruhe zu Ende gefahren. Weiterhin streuen beide Seiten Fehlwürfe und Abspielfehler ein. Spannend ist es aber allemal.

2 Minuten für Gedeón Guardiola (Rhein-Neckar Löwen)
Mal schauen, wer das Fünf gegen Fünf besser nutzt.

2 Minuten für Tin Kontrec (RK Zagreb)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 12:11 durch Mads Mensah Larsen
Stipe Mandalinić scheitert an Borko Ristovski. Über die zweite Welle kommt letztlich Mads Mensah Larsen zum Erfolg.

Bis zum Pausentee hat der Tabellenführer der Bundesliga dann kein Tor mehr geworfen. Zahlreiche Ballverluste und größere Effektivität des Gegners haben die Ausgangslage ungleich verschlechtert.

Weiter geht es mit den zweiten 30 Minuten. In der zwölften Minute haben die Löwen mit 6:3 geführt und dann nach und nach den Faden verloren. In der 23. Minute haben die Gäste trotzdem noch mit 10:8 vorne gelegen.

Halbzeitfazit:
RK Zagreb führt zur Pause mit 12:10 gegen die Rhein-Neckar Löwen. Im Prinzip haben die Gäste das Spiel 23 Minuten lang im Griff gehabt. Die Umstellung auf die 6:0-Abwehr hat gefruchtet und Zagreb zunächst den Zahn gezogen. Sukzessive haben die Gelbhemden aber nachgelassen und sind von einem 9:4-Lauf der Hausherren überrumpelt worden. Insgesamt machen die Mannheimer zu viele Fehler, wohingegen das Heimteam durch Einzelaktionen regelmäßig zu leichten Treffern kommt.

Gelbe Karte für Veselin Vujović (RK Zagreb)

Tor für RK Zagreb, 12:10 durch Zlatko Horvat
Borko Ristovski spielt den Ball nach einer Parade genau in die Arme von Zlatko Horvat, der sofort auf zwei Hütten erhöht. In der Schlussphase kommt es knüppeldick für die Rhein-Neckar Löwen.

Hinten fehlt plötzlich jegliche Aggressivität beim Bundesligisten. Derweil scheitert Gensheimer mit einem schwachen Dreher an Ivan Stevanović. Das könnte böse enden.

Tor für RK Zagreb, 11:10 durch Luka Šebetić
Was ist denn hier los? Mads Mensah Larsen scheitert an Ivan Stevanović. Luka Šebetić sprintet durch und holt die Führung zurück. Mannheim ist seit über vier Minuten ohne eigene Bude.

Tor für RK Zagreb, 10:10 durch Luka Šebetić
Aus der Tiefe kommen, stürmt die Nummer 14 mit vollem Pfund auf die zu lange am Kreis klebende Abwehr zu. Im Fallen gleicht er aus.

Tor für RK Zagreb, 9:10 durch Luka Šebetić
Andy Schmids Fehlpass wird gnadenlos bestraft. Šebetić krönt den Tempogegenstoß mit dem 9:10.

Taktisch hat Nikolaj Jacobsen seine Truppe sehr gut eingestellt. Es wird viel gewechselt. Das spart Kräfte - sowohl für die Königsklasse als auch für die Mission erste Meisterschaft. Trotzdem gibt es weiterhin zu viele technische Fehler auf Seiten der Baden-Württemberger.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 8:10 durch Mads Mensah Larsen

Mittlerweile hütet der 33-jährige Ivan Stevanović das Gehäuse der Heimmannschaft.

Tor für RK Zagreb, 8:9 durch Tonči Valčić
Jetzt halten die Mannheimer das Zepter wieder in der eigenen Hand - oder doch nicht? Die Löwen können auf 10:7 wegziehen, begehen aber einen technischen Fehler und kassieren den Anschlusstreffer.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 7:9 durch Mads Mensah Larsen
Momentan geht es nur über Einzelaktionen und Gewaltwürfe. Kein Problem für die Nummer 22 der Gäste.

In der Auszeit fordert Nikolaj Jacobsen sowohl vorne als auch hinten mehr Konzentration und Ruhe von seinen Mannen. Kreuzbewegungen und einlaufende Außenspieler sollen mehr Bewegung in die Abwehr bringen. Dazu soll der Ball mit mehr Abstand zur Deckung länger hin und her gespielt werden.

Team-Timeout (Rhein-Neckar Löwen)

Seit der Auszeit der Heimmannschaft sind die Gäste irgendwie von der Rolle. Aus einem Drei-Tore-Vorsprung ist eine Ein-Tore-Führung geworden. Im Angriff werfen die Gelbhemden zu überhastet und hinten kommen sie oft einen Schritt zu spät. Und das, obwohl Zagreb nicht sonderlich stark spielt.

2 Minuten für Zlatko Horvat (RK Zagreb)

Tor für RK Zagreb, 7:8 durch Tin Kontrec
In Unterzahl spielen die Kroaten ihren Kreisläufer bärenstark an. Kontrec dreht sich um die eigene Achse und düpiert Borko Ristovski. Durch einen 4:2-Lauf der Gastgeber wird es wieder spannend.

Gelbe Karte für Borko Ristovski (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 6:8 durch Patrick Groetzki
Andy Schmid zieht durch eine konsequente Stoßbewegung auf die Nahtstelle gleich zwei Mann auf sich. Elegant leitet er weiter auf die Rechtsaußenposition. Dort steigt Patrick Groetzki schön Richtung Siebenmeterlinie und erhöht wieder auf zwei.

2 Minuten für Stefan Vujic (RK Zagreb)

Tor für RK Zagreb, 6:7 durch Zlatko Horvat

Tor für RK Zagreb, 5:7 durch Domagoj Pavlović
Gedeón Guardiola und Hendrik Pekeler springen viel zu früh nach vorne weg. Der aus der Kreuzung kommende Pavlović lässt sich seinen nächsten Treffer nicht nehmen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 4:7 durch Andy Schmid

Dass die Löwen nicht umsonst die beste Defensive der Champions League stellen, beweisen nur vier Gegentore nach 14 Minuten in der Fremde. So darf es gerne weitergehen.

Tor für RK Zagreb, 4:6 durch Stefan Vujic
Hier lässt Mads Mensah Larsen den Kontakt zu früh abreißen, weil er auf den Pfiff spekuliert hat. Das ist in einer 6:0-Deckung natürlich tödlich.

Team-Timeout (RK Zagreb)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 3:6 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Nach dem dritten Zagreb-Ballverlust in Folge jagt der parallel zur Deckung stoßende Ekdahl Du Rietz die harzige Pille ins lange Eck.

Vorne begehen die Gastgeber nun einige technische Fehler und werfen zudem unnötige Fahrkarten. Das gefällt dem ehemaligen Olympiasieger, Weltmeister und Welthandballer Veselin Vujović natürlich gar nicht.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 3:5 durch Uwe Gensheimer
Einfache Tore sind im Handball die halbe Miete! Borko Ristovski fängt einen Wurf von Luka Šebetić und leitet sofort den Tempogegenstoß ein. Gensheimer zündet den Turbo und erhöht locker auf 5:3. Stark!

Langsam aber sicher scheinen die Gelbhemden ihren Rhythmus zu finden. Vorne kommen die Spieler von Nikolaj Jacobsen zunehmend besser aus der Bewegung heraus und bringen die 3:2:1-Abwehr schön ins Rotieren.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 3:4 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Gelbe Karte für Tonči Valčić (RK Zagreb)

Gelbe Karte für Leon Šušnja (RK Zagreb)

Tor für RK Zagreb, 3:3 durch Domagoj Pavlović

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:3 durch Uwe Gensheimer
Von Linksaußen trifft er durch eine schnelle Armbewegung hoch ins kurze Eck. Keine Chance für Filip Ivić.

Tor für RK Zagreb, 2:2 durch Luka Šebetić
Zweimal bekommen die Hausherren den Abpraller. Am Ende überwindet Šebetić dann auch den machtlosen Löwen-Keeper Borko Ristovski.

Sobald Zagreb Druck erzeugt, lässt sich Pekeler fallen, wodurch die Mitte beim Gästeteam sehr stabil wird. Durch diese flexible Abwehr kommen die Kroaten auch noch nicht wirklich durch.

Gelbe Karte für Kim Ekdahl Du Rietz (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 1:2 durch Harald Reinkind
Diesmal zieht der Bundesligist dem Gegner mit der 5:1-Abwehr den Zahn. Reinkind bekommt den Ball in der Bewegung, tanzt die Abwehr mit einer einfachen Körpertäuschung aus und erzielt die erste Führung für die Mannheimer.

Gelbe Karte für Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 1:1 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Wieder wird Zeitspiel angezeigt. Kim Ekdahl Du Rietz packt aus dem Stand den Hammer aus. Sein Wurf aus zehn Metern geht etwas glücklich rein. Ausgleich.

Tor für RK Zagreb, 1:0 durch Domagoj Pavlović
Was für ein Kracher. Aus vollem Lauf wuchtet die Nummer 94 die Harzkugel in die rechte Ecke. Es ist sein 49. Treffer der laufenden Champions-League-Saison.

RK Zagreb geht mit einer offensiven und vor allem aggressiven 3:2:1-Deckung zu Werke. Die Kroaten suchen die Eins-gegen-Eins-Situationen und lassen den Löwen kaum Platz.

Und damit rein in das Match. Die Gäste haben Anwurf und spielen in gelben Trikots zunächst von links nach rechts. Der Gastgeber agiert in dunkelblauen Jerseys.

In wenigen Minuten geht es auf dem Parkett zur Sache. Freuen wir uns auf einen unterhaltsamen Abend mit schönen Buden. Viel Spaß!

RK Zagreb erreichte als Fünfter der Gruppe A die K.o.-Runde. Gleich zum Auftakt der Gruppenphase schlug die Mannschaft um Trainer Veselin Vujović den deutschen Rekordmeister THW Kiel mit 29:22. Zagreb, seit Ende 2014 unter dem Namen RK Prvo plinarsko Drustvo Zagreb geführt, stand viermal im Finale der Königsklasse. Zudem sind die Weiß-Blauen 26-facher kroatischer Meister.

"Wir haben eben sehr gut trainiert in den letzten zehn Tagen“, lobte Nikolaj Jacobsen seine Mannen. Die Gruppe B schlossen die Mannheimer mit 17 Pluspunkten als Vierter ab. Neben acht Siegen gab es ein Remis und fünf Pleiten für den deutschen Vizemeister.

"Das", seufzte Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen, "das wird ein völlig anderes Spiel." Vor drei Tagen gewannen die Rhein-Neckar Löwen im ersten Spiel nach der Länderspielpause das Derby bei Aufsteiger TVB Stuttgart mit 33:21 (16:9). Damit festigten die Gelbhemden ihre Tabellenführung und haben in der stärksten Liga der Welt nun 40:6 Punkte auf dem Konto. Das sind zwei Punkte mehr als bei Titelverteidiger Kiel, der jedoch auch eine Partie weniger bestritten hat.

Spätestens jetzt sind alle Rechenspielchen ad acta gelegt. Nun heißt es Sekt oder Selters, siegen oder fliegen. Beide Vereine haben die Gruppenphase der Champions League überstanden und müssen sich nun im ersten K.o.-Spiel beweisen. Im Achtel- und Viertelfinale gibt es jeweils Hin- und Rückspiel. Das Halbfinale und Finale werden in einem Final-Four-Turnier ausgespielt, das in der Lanxess Arena in Köln stattfinden wird.

Guten Abend und ein ganz herzliches Willkommen, liebe Handball-Freunde, zum Achtelfinal-Hinspiel der VELUX EHF Champions League. Die Rhein-Neckar Löwen empfangen RK Zagreb. Anwurf ist um 20:00 Uhr in der 15.200 Zuschauer fassenden Arena Zagreb.