Gelbe Karte für Henrik Toft Hansen (SG Flensburg-Handewitt)

2 Minuten für Mateusz Kus (KS Kielce)

Fazit:
Was für ein Drama! Der KS Kielce bezwingt die SG Flensburg-Handewitt denkbar knapp 29:28 (14:13) und zieht nach dem 28:28 im Hinspiel ins Final Four in Köln ein. Die Hausherren schienen in der zweiten Halbzeit zwischenzeitig etwas aus dem Ruder zu geraten, doch die Norddeutschen konnten daraus kein Kapital schlagen. So wog das Spiel bis zum Ende hin und her, ehe Krzystof Lijewski wenige Sekunden vor Abpfiff den goldenen Treffer markierte. Auf der Gegenseite übersahen die Schiedsrichter ein Foul am Kreis. Bis weit nach Abpfiff diskutierten die Spieler mit dem Gespann, das auf Abpfiff statt Strafwurf entschied. Am Ausscheiden können die Spieler aber nichts mehr ändern. Ist das bitter für die SG! Statt den Flensburgern zieht der polnische Meister ins Final Four ein und lässt sich von seinen Fans feiern.

Flensburg reklamiert einen sieben Meter, aber es gibt ihn nicht! Thomas Mogensen wird im Kreis von Tobias Reichmann geschubst, aber den Schiedsrichtern reicht das nicht für einen Pfiff.

2 Minuten für Michał Jurecki (KS Kielce)

Weiter geht's, Flensburg! Ein Tor noch und die Gäste sind im Final Four!

Tor für KS Kielce, 29:28 durch Krzystof Lijewski
Krzystof Lijewski gibt den dezimierten Polen die Hoffnung zurück und bringt die Hausherren in Front. Trotzdem: Flensburg fehlt weiterhin nur ein Treffer!

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 28:28 durch Kentin Mahé
Wahnsinn! Mahé hatte den Strafwurf mit seinem Wurf eingeleitet und verwandelt dann vom Punkt aus. Stand jetzt ist das Hinspielergebnis egalisiert.

2 Minuten für Piotr Chrapkowski (KS Kielce)
Die Hausherren müssen das Spiel in Unterzahl beenden. Piotr Chrapkowski holt sich die Zeitstrafe ab und ärgert sich mächtig darüber.

Team-Timeout (SG Flensburg-Handewitt) Inmitten hinein in die hitzige Atmosphäre der Schlussphase reagiert Ljubomir Vranjes und schwört seine Männer ein. Die Devise: Ballverluste vermeiden, flexibel über die Außen reagieren und so ins Final Four einziehen!

7-Meter verworfen von Tobias Reichmann (KS Kielce)Reichmann zeigt Nerven und wirft genau auf den Fuß des für den Strafwurf eingewechselten Kevin Møller. Was für ein Einstand für den Keeper!

2 Minuten für Henrik Toft Hansen (SG Flensburg-Handewitt)
Toft Hansen geht zu übermotiviert in den Zweikampf mit Zorman und kassiert die nächste zwei-Minuten-Strafe. Das war ungeschickt. Nun muss Flensburg fast die gesamte restliche Zeit in Unterzahl verbringen. Jetzt müssen bei den Gästen alle Rädchen ineinander passen.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 28:27 durch Rasmus Lauge Schmidt
Immer wieder Lauge. Wieder ein immens wichtiges Tor aus dem Rückraum. Jetzt gilt es, die Defensive zu stabilisieren.

Tor für KS Kielce, 28:26 durch Michał Jurecki
Den hat er "reingewollt": Jurecki sorgt dafür, dass Kielce mit zwei Treffern davon zieht. Der Gästeblock kann ihn halten und an ihm zerren, wie er will, Jurecki setzt sich durch und lässt auch Andersson keine Chance.

Tor für KS Kielce, 27:26 durch Krzystof Lijewski
Stattdessen geben die Hausherren ein Lebenszeichen von sich und gehen erneut in Führung. Es wird ein Krimi bis zum Ende!

Momentan wirkt es so, als hätte die SG die nötige Ruhe, während KS merklich unter Druck steht und mit aller Macht auf den nächsten Treffer drängt. Kann Flensburg diesen mentalen Vorteil nutzen, um in den letzten Minuten den Einzug ins Final Four perfekt zu machen?

Tor für KS Kielce, 26:26 durch Tobias Reichmann

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 25:26 durch Lasse Svan Hansen
Flensburg führt endlich mal wieder in Kielce und ist dem Einzug ins Final Four näher denn je. Drei eigene Tore fehlen noch, dann reicht sogar ein Unentschieden zum Einzug in die nächste Runde.

Team-Timeout (SG Flensburg-Handewitt) Ljubomir Vranjes hat einiges zu erzählen und zückt die Grüne Karte, um seine Mannschaft, die in den letzten Minuten etwas unsicher wirkte, wieder zu fokussieren.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 25:25 durch Rasmus Lauge Schmidt

Rote Karte für Mateusz Kus (KS Kielce)
Die dritte zwei-Minuten-Strafe für Kus bedeutet gleichzeitig das Aus für ihn.

Tor für KS Kielce, 25:24 durch Tobias Reichmann
Kielce geht geanu in dem Moment wieder in Führung, in dem sie zudem wieder vollständig sind. Gewinnen die Polen nun wieder an Oberhand?

Ist das spannend hier! Die Flensburger schaffen es einfach nicht, ihre individuellen Fehler gänzlich abzustellen und Kielce nutzt das gnadenlos aus.

Team-Timeout (KS Kielce) Der Ausgleich wurmt Kielce merklich. Deshalb zücken die Verantwortlichen die grüne Karte und beantragen die Auszeit.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 24:24 durch Kentin Mahé
In der eigenen Hälfte schnappt sich Mahé die Kugel und fasst sich ein Herz: Ins leere Tor netzt er zum Ausgleich ein.

2 Minuten für Krzystof Lijewski (KS Kielce)

Tor für KS Kielce, 24:23 durch Michał Jurecki

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 23:23 durch Kentin Mahé

Tor für KS Kielce, 23:22 durch Michał Jurecki

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 22:22 durch Lasse Svan Hansen

Tor für KS Kielce, 22:21 durch Uroš Zorman

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 21:21 durch Rasmus Lauge Schmidt

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 21:20 durch Lasse Svan Hansen

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 21:19 durch Rasmus Lauge Schmidt

Tor für KS Kielce, 21:18 durch Michał Jurecki

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 20:18 durch Kentin Mahé

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 20:17 durch Rasmus Lauge Schmidt

Tor für KS Kielce, 20:16 durch Piotr Chrapkowski

7-Meter verworfen von Anders Eggert (SG Flensburg-Handewitt)Eggert fehlt weiterhin die Lockerheit vom Punkt. Der Linksaußen verpasst die große Chance zum Anschlusstreffer. Jetzt darf er nur den Kopf nicht hängen lassen.

Tor für KS Kielce, 18:16 durch Julen Aguinagalde
Julen Aguinagalde war bisher komplett zugestellt. Diesmal bricht er am Kreis aus und zeigt seine ganze Klasse.

Tor für KS Kielce, 17:16 durch Tobias Reichmann

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 16:16 durch Rasmus Lauge Schmidt
Für die wichtigen Treffer ist heute Rasmus Lauge Schmidt zuständig. Mit seinen permanenten Ausgleichstreffern hält er die SG im Spiel und bringt Kielce zudem zur Verzweiflung, weil sie sich auch in Überzahl nicht absetzen können.

Tor für KS Kielce, 16:15 durch Tobias Reichmann
Den fälligen Strafwurf verwandelt Reichmann sicher. Kielce ist wieder in Front.

2 Minuten für Tobias Karlsson (SG Flensburg-Handewitt)
Wieder liegen die Schiedsrichter daneben. Karlsson berüht Buntić bei dessen Wurf an den Pfosten nicht einmal, trotzdem muss er mit der Strafe leben.

Tor für KS Kielce, 15:15 durch Manuel Štrlek

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 14:15 durch Holger Glandorf
Endlich kann Glandorf seine Dynamik einmal ausüben und kommt aus rund neun Metern frei zum Wurf. Wuchtig hämmert er die harzige Murmel ins Netz und besorgt die Führung der Norddeutschen.

Jetzt hat die SG Glück. Die Schiedsrichter übersehen, dass Andersson außerhalb seiner Spähren in Jachlewski hereinrutscht. Glück für den Keeper, nicht vom Platz gestellt zu werden. Stattdessen verweisen die Unparteiischen Lauge Schmidt für zwei Minuten von der Platte.

2 Minuten für Rasmus Lauge Schmidt (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 14:14 durch Thomas Mogensen
Jawoll! Flach und gewaltig hämmert Mogensen aus der zweiten Reihe ab, als das Zeitspiel angezeigt wird. Der sitzt.

Weiter geht es! Flensburg beginnt die zweite Halbzeit in Unterzahl. Können sie den Spielstand drehen, winkt das Final Four. Was gelingt den Nordlichtern in Durchgang zwei?

Halbzeitfazit:
Es ist Halbzeit in Kielce und die SG Flensburg-Handewitt liegt knapp 13:14 zurück. In einer dem Hinspiel ähnelnden Begegnung begannen die Gäste mit hohem Tempo, ließen im Laufe der ersten Halbzeit aber zu viele klare Chancen liegen und verloren so eine zwischenzeitige zwei-Tore-Führung. Die Polen nehmen Glandorf, Mogensen und Toft Hansen komplett aus dem Spiel und präsentieren sich weiterhin als der hartnäckige wie undankbare Gegner. Aber: Schafft die SG es im zweiten Durchgang, ihre Trefferquote zu erhöhen und Überzahlsituationen konsequenter auszuspielen, ist das Final Four definitiv im Bereich des Machbaren. Eines scheint klar: Dieses Viertelfinale wird bis zum Schlusspfiff höchst spannend bleiben. Freuen wir uns drauf. Bis gleich.

Die Schiedsrichter haben einige Auslegungen exklusiv. Auch wenn es richtig ist, hartes Einsteigen zu unterbrechen: körperlosen Handball gibt es nicht. Einige zwei Minuten Entscheidungen auf beiden Seiten wirken deutlich übertrieben.

2 Minuten für Tobias Karlsson (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für KS Kielce, 14:13 durch Manuel Štrlek

2 Minuten für Rasmus Lauge Schmidt (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 13:13 durch Lasse Svan Hansen

Henrik Toft Hansen ist ähnlich wie Holger Glandorf noch nicht richtig drin in der Begegnung und lässt die große Chance auf den Ausgleich liegen. Flensburg muss wieder effektiver werden und wie in der Anfangsphase seine zahlreichen Chancen besser nutzen.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 13:12 durch Lasse Svan Hansen

Tor für KS Kielce, 13:11 durch Michał Jurecki

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 12:11 durch Rasmus Lauge Schmidt
Immer wieder Lauge. Wenn es spielerisch nicht geht, versucht es der 24-jährige aus zweiter Reihe - und das äußerst erfolgreich. Er weist eine Trefferquote von 100 Prozent auf und verwandelte jeden seiner vier Versuche.

Tor für KS Kielce, 12:10 durch Tobias Reichmann

Team-Timeout (KS Kielce) Diesmal zücken die Hausherren die grüne Karte. Es ist ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften Fehler, aber auch unglaublich spannenden Handball anbieten.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 11:10 durch Rasmus Lauge Schmidt
Lauge muss im Rückraum einiges einstecken und wird auch bei diesem Abschluss mächtig gestört. Dennoch versenkt er aus unhaltbar aus dem Rückraum heraus und hält die SG in unmittelbarer Distanz.

Tor für KS Kielce, 11:9 durch Manuel Štrlek
In Unterzahl kommt Kielce zu einfach durch die Mitte und wird nur per Foul gestoppt. Den fälligen Strafstoß verwandelt Štrlek sicher und wuchtig ins Eck.

2 Minuten für Mateusz Kus (KS Kielce)
Bereits zum zweiten Mal kassiert Kus die Zwei-Minuten-Strafe. Noch eine, und das war es für den Abwehrmann des KS. Die SG wird wohl verstärkt versuchen, ihn zu provozieren und zu weiteren Fouls zu zwingen.

Auch Marin Sebo im Kasten der Polen kommt immer besser ins Spiel und hat sich insbesondere auf den besten Torschützen des Hinspiels, Holger Glandorf eingestellt. Glandorf bleibt deshalb bisweilen nichts anderes üblich, als seine Kollegen auf den Außen in Szene zu setzen.

Team-Timeout (SG Flensburg-Handewitt) Ljubomir Vranjes reagiert auf den Rückstand und nimmt die Auszeit. Er motiviert seine Mannschaft für die letzten Sekunden in Unterzahl und gibt taktische Anweisungen mit auf den Weg.

Tor für KS Kielce, 10:9 durch Tobias Reichmann

Tor für KS Kielce, 9:9 durch Tobias Reichmann
Auch der deutsche Nationalspieler trifft im zweiten Anlauf vom Punkt und stellt das Remis wieder her.

2 Minuten für Kentin Mahé (SG Flensburg-Handewitt)

Flensburg ist wieder vollzählig und muss wieder verstärkt an die Anfangsphase anknüpfen, wo sie ihre klaren Chancen deutlich besser nutzten. Trotz zweifacher Überzahl scheitert Svan schließlich an Sego.

Und trotzdem kann sich Kielce durchkombinieren. Reichmann steht gefühlt ewig in der Luft und kann den Keeper der SG dennoch nicht überwinden - Andersson wird zum immer wichtigeren Faktor für die Flensburger. Das müssen die Gäste nun in der Offensive ausnutzen.

Die Schiedsrichter geraten immer mehr in den Mittelpunkt, weil beide Mannschaften aggressiv zur Sache gehen. Die Unparteiischen greifen hart durch. Flensburg agiert derzeit in einfacher Unterzahl, die Gastgeber sind gar mit zwei Männern weniger auf der Platte unterwegs.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 8:9 durch Rasmus Lauge Schmidt

2 Minuten für Michał Jurecki (KS Kielce)

Tor für KS Kielce, 8:8 durch Michał Jurecki
Lauge kommt hinter Jurecki nicht hinterher, sodass er einnetzen kann.

2 Minuten für Krešimir Kozina (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 7:8 durch Anders Eggert
Diesmal sitzt er. Eggerts zweiter Versuch vom Punkt passt genau, streift knapp über die Finger des Keepers und schlägt in den Maschen ein - die SG ist wieder in Front.

Den Flensburgern gelingt es besser als im Hinspiel, klare Chancen zu verwerten und auf der Gegenseite wenige schnelle Gegentore zu kassieren. Aber ein internationales Spitzenklassen-Team ist nicht im Schnelldurchlauf zu schlagen. Kielce nutzt die wenigen SG Fehler gnadenlos aus und lässt sich nicht abschütteln.

2 Minuten für Mateusz Kus (KS Kielce)

Tor für KS Kielce, 7:7 durch Krzystof Lijewski

7-Meter verworfen von Tobias Reichmann (KS Kielce)Auch der beste Torschütze der deutschen Nationalmannschaft bei der vergangenen EM hat gegen Andersson das Nachsehen. Der bärenstark aufgelegte Keeper wartet lange und lenkt den Ball mit dem Fuß schließlich um den Pfosten.

2 Minuten für Henrik Toft Hansen (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 6:7 durch Henrik Toft Hansen
Im Hinspiel war Henrik Toft Hansen am Kreis komplett ohne Treffer geblieben. Diesmal finden die Kollegen die Lücke und bedienen den 29-jährigen im richtigen Moment.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 6:6 durch Kentin Mahé

Tor für KS Kielce, 6:5 durch Mateusz Jachlewski

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 5:5 durch Rasmus Lauge Schmidt
Immens wichtiger Treffer des Dänen, der einen Pass antäuscht und aus dem Rückraum abwirft. Dadurch bringt er seine Mannschaft nach dem Gegentreffer direkt wieder ran.

Tor für KS Kielce, 5:4 durch Michał Jurecki
So schnell geht das. Jurecki dreht mit seinem Treffer den Spielverlauf und bringt sein Team in Führung.

Gelbe Karte für Tobias Karlsson (SG Flensburg-Handewitt)

Die Überzahlsituation kann die SG nicht nutzen. Trotz eines Mannes mehr auf der Platte bekommen die Nordlichter keine Bewegung in die polnische Abwehr. Kielce verteidigt ganz stark und geht mit null Gegentoren aus der Unterzahl.

7-Meter verworfen von Ivan Čupić (KS Kielce)Wichtig! Mattias Andersson geht im richtigen Moment einen Schritt zurück und kommt so an den Aufsetzer, ehe er die Linie überquert.

Gelbe Karte für Lasse Svan Hansen (SG Flensburg-Handewitt)

Nervenstärke ist gefragt: Kielce geht hart, aber fair zur Sache, will der SG nun trotz Unterzahl den Schneid abkaufen. Davon darf sich Flensburg nicht entmutigen lassen und muss körperlich dagegen halten.

2 Minuten für Denis Buntić (KS Kielce)
Kentin Mahé und Denis Buntić sind bereits einige Male aneinander geraten. Jetzt schickt das Schiedsrichtergespann den Kroaten auf die Bank. Kann die SG die Überzahl ausnutzen?

Gelbe Karte für Mateusz Jachlewski (KS Kielce)

Tor für KS Kielce, 4:4 durch Denis Buntić

Gelbe Karte für Denis Buntić (KS Kielce)

Tor für KS Kielce, 3:4 durch Michał Jurecki
Ärgerlich. Andersson ist dran, kann den Einschlag der harzigen Pille aber nicht verhindern.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 2:4 durch Kentin Mahé

Die SG ist in den ersten Minuten das bessere Team. Kielce hat mit dem hohen Tempo der Nordlichter seine liebe Mühe und offenbart Abschlusschwächen. Mattias Andersson scheint sich bereits in die Köpfe der Hausherren eingebrannt zu haben und pariert in den Anfangsminuten klasse.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 2:3 durch Lasse Svan Hansen
Zum ersten Mal geht die SG in Führung. Die Nordlichter sind in der Abwehr hellwach, schnappen sich die Kugel und vollenden die gute Abwehraktion mit dem eigenen Treffer.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 2:2 durch Lasse Svan Hansen
Rasmus Lauge Schmidt hat ein klasse Auge für seinen Kollegen auf der Außenbahn und bedient ihn im richtigen Moment. Diese Chance lässt sich Svan trotz spitzen Winkels nicht nehmen und gleicht erneut aus.

7-Meter verworfen von Anders Eggert (SG Flensburg-Handewitt)Normalerweise ein extrem nervenstarker Schütze, vergibt Eggert diesen Sieben Meter. Zum Glück für die SG wehrt Andersson auf der Gegenseite einen Konter der Hausherren ab und verhindert einen höheren Rückstand.

Tor für KS Kielce, 2:1 durch Denis Buntić

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 1:1 durch Lasse Svan Hansen
Wichtig! Im Gegenzug markiert Lasse Svan den Ausgleich. Die SG kommt gut rein.

Tor für KS Kielce, 1:0 durch Michał Jurecki

Kielce beginnt in den gelben Trikots und wagt sich das erste Mal vor den Kasten der Gäste. Mahé geht auf seiner Außenposition aber dazwischen und verhindert einen schnellen Abschluss.

Das französische Schiedsrichtergespann hat das Spiel eröffnet – wer zieht ins Final 4 in Köln ein?

Die Mannschaften sind auf der Platte und stellen sich zur Begrüßung auf. Die SG beginnt überraschend mit Kentin Mahé in der Defensive sowie in der Offensive. Ob das den Gegner überraschen wird?

Die große Rechnerei können sich die Fans auf Grund der Ausgangslage sparen. Denn es klingt so einfach: Gewinnt Flensburg oder ergattert die SG ein Remis mit mindestens 29 erzielten Toren, steht sie im Final Four. Aber: Die Hausherren haben auf internationalem Parkett in dieser Saison noch kein Spiel verloren. Einem spannenden Finale um den Einzug ins Final 4 steht demnach nichts mehr im Wege.

Die Polen, Dritter im Final Four in den Jahren 2013 und 2015, durchliefen bis dato eine lockere Runde, schalteten zuvor Meshkov Brest souverän 32:28 und 33:30 aus und sind auch in der Liga dick im Geschäft. Unabhängig von der Situation des Gegners und dem Ausgang des Hinspiels gab sich SG-Trainer Ljubomir Vranjes kämpferisch. "Wir hätten mit zwei oder drei Toren gewinnen können", meinte der Coach im Anschluss an die erste Begegnung. "Das kann in der Summe entscheidend sein. Aber auch mit einem besseren Ergebnis wären wir nach Polen gefahren, um dort zu gewinnen."

Das Spiel gegen Kielce war das erwartet umkämpfte Duell, das hin- und herwogte und von Angriffen über die Außen dominiert wurde. Da die Gastgeber zwischenzeitig mit drei Toren in Front lagen, diesen Vorsprung aber nicht halten konnten, war die Stimmung in der Flens-Arena nach Abpfiff mächtig gedrückt. Deshalb gilt es, bis zum Anwurf alle negativen Emotionen über das Hinspiel ad acta zu legen und die 60 ersten dramatischen Minuten zu wiederholen – mit einem besseren Ergebnis für die Nordlichter.

Auf den letzten Metern könnte die Saison für die SG Flensburg-Handewitt erheblich einbrechen. Im Titelrennen der DKB HBL war das Unentschieden gegen Magdeburg (23:23) vermutlich ein Strauchler zu viel und nach dem Remis im Viertelfinal-Hinspiel vor heimischem Publikum droht der SG auch in der Königsklasse das Aus. Gegen das polnische Top-Team KS Kielce legten die Norddeutschen zwar eine starke Leistung auf die Platte, kamen aber letztlich nur zu einem 28:28 (13:14) und reisen lediglich als Herausforderer zum Rückspiel ins deutsche Nachbarland.