Fazit:
Die SG Flensburg-Handewitt liefert in Sachen Kampf, Leidenschaft und Spannung einen hervorragenden Start in die Champions-League-Saison ab. Dank eines tollen Schlussspurts und einer gehörigen Portion Glück erreicht der Tabellenführer der Bundesliga gegen den Telekom Veszprém KC ein 24:24-Unentschieden. Die Offensivleistung der Norddeutschen war heute nicht überzeugend, doch dank einer konzentrierten Verteidigung konnte man die Partie bis in die Schlussphae hinein offen gestalten. Der ungarische Serienmeister rief ebenfalls nicht sein volles Potential ab, lebte aber lange Zeit von der individuellen Stärke seiner Rückraumleute. In der Schlussminute war eigentlich schon eine Entscheidung zugunsten der Mannschaft von Javier Sabaté gefallen, doch Veszprém leistete sich in den finalen 60 Sekunden individuelle und taktische Aussetzer und kassierte noch zwei Gegentore. Für die Sg geht es am kommenden Sonntag in Dänemark bei Bjerringbro-Silkeborg A/S weiter; der ungarische Teilnehmer empfängt in sieben Tagen die Schweizer von Kadetten Schaffhausen. Einen schönen Abend noch!

Pálmarsson wirft den letzten Freiwurf nach der Schlusssirene über den breiten Flensburger Block. Das war's!

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 24:24 durch Kentin Mahé
Das ist der Wahnsinn: Mahé trifft das leere Tor! Die Gäste verlieren die Kugel gegen die offene Deckung. Lange Zeit hat der Franzose gar nicht auf dem Schirm, dass der Kasten von Mikler verlassen wurde. Er lupft letztlich aus halbrechten neun Metern ins Netz.

Noch 30 Sekunden. Auszeit von Gästecoach Sabaté. Flensburg dürfte mit offener Deckung agieren. Veszprém kann die Zeit vielleicht sogar herunterspielen.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 23:24 durch Jacob Heinl
Heinl wird am Kreis bedient und hämmert das Spielgerät über Miklers rechten Arm hinweg in die linke Ecke.

2 Minuten für Cristian Ugalde Garcia (MKB-MVM Veszprém)
Der Spanier verabschiedet sich für die letzten 49 Sekunden. Flensburg benötigt einen schnelles Tor...

Tor für MKB-MVM Veszprém, 22:24 durch Aron Pálmarsson
Pálmarsson tankt sich durch die Mitte und bringt Veszprém nahe an doppelten Punktgewinn.

120 Sekunden vor dem Ende haben wir einen echten Krimi. Die isländischen Schiris haben ein Foul von Heinl gesehen. Deshalb darf der Gast den Ball trotz eines vorherigen Verlusts behalten.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 22:23 durch Kentin Mahé
... Mahé bringt die Spannung endgültig zurück!

Heinl zieht am Kreis einen Siebenmeter gegen Nagy...

Sulic wirft aus sechs Metern drüber. Jetzt muss der Anschlusstreffer gelingen. Wer übernimmt Verantwortung?

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 21:23 durch Holger Glandorf
Ein Lupfer von Glandorf! Auf halbrechts tankt er sich mit einem Überzieher durch und lässt dann einen hohen Bogen über Mikler folgen.

Offensivfoul der Ungarn: Flensburg darf wieder attackieren.

Mogensen scheitert aus dem zentralen Rückraum an Mikler. Wenn Veszprém den nächsten Angriff verwandelt, dann gehen hier so langsam die Lichter aus.

Viereinhalb Minuten vor dem Ende die finale Auszeit von Ljubomir Vranjes. Jetzt muss alles passen, um die Pleite noch abzuwenden.

Tor für MKB-MVM Veszprém, 20:23 durch Aron Pálmarsson
Eiskalt vom Ex-Kieler! Der Arm der Unparteiischen ist oben, als Pálmarsson ansatzlos in die Maschen feuert.

Svan scheitert von rechtsaußen aus spitzem Winkel an Mikler. Der ungarische Torwart ist auf einem guten Weg zum Matchwinner.

Der Mittelblock wehrt ab. Die Chance auf den Anschlusstreffer. Die 6000 Zuschauer in der Flens-Arena haben sich erneut erhoben.

2 Minuten für Gašper Marguč (MKB-MVM Veszprém)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 20:22 durch Jim Gottfridsson
Jetzt sind's nur noch zwei: Gottfridsson trägt sich erstmals in die Torschützenliste ein. Jetzt darf hinten kein Gegentor kassiert werden!

Tor für MKB-MVM Veszprém, 19:22 durch László Nagy

Die Hoffnung der SG lebt! Veszprém spielt hier auch in Durchgang zwei nicht überragend, macht bisher aber weniger Fehler.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 19:21 durch Holger Glandorf

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 18:21 durch Kentin Mahé
... schnappt sich aber den Abpraller und lässt einen Aufsetzer unter das Dach folgen.

7-Meter verworfen von Kentin Mahé (SG Flensburg-Handewitt)
Mahé scheitert zum zweiten Mal per Siebenmeter an Mikler...

2 Minuten für Cristian Ugalde Garcia (MKB-MVM Veszprém)

Tor für MKB-MVM Veszprém, 17:21 durch László Nagy
Der ungarische Doppelschlag! Ein weiterer technische Fehler bei den Gastgebern ermöglicht den Gegenstoßtreffer von Nagy. Die Punkte sind aus norddeutscher Sicht wieder in weite Ferne gerückt.

Tor für MKB-MVM Veszprém, 17:20 durch Momir Ilić
Der nächste trockene Hammer aus dem Rückraum! Jetzt braucht's auch ein paar glückliche Aktionen von Keeper Andersson.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 17:19 durch Holger Glandorf

Flensburg darf sich in der Schlussphase kaum noch Fehler erlauben, wenn diese Partie nicht verloren gehen soll.

Tor für MKB-MVM Veszprém, 16:19 durch László Nagy
Nach achteinhalb Minuten muss Andersson wieder hinter sich greifen! Nagy ballert aus neuneinhalb Metern humorlos in den rechten Winkel.

Glandorf verliert die Kugel, doch Terzić' Wurf auf den leeren Kasten fliegt am rechten Pfosten vorbei.

Trotz Unterzahl erobert Flensburg den Ball. Erst pariert Andersson ins Seitenaus; dann ist Mogensens Gesicht in der Flugbahn von Nagys Wurf.

2 Minuten für Jacob Heinl (SG Flensburg-Handewitt)
Heinl muss wegen eines Trikotzupfers schon wieder vom Feld. Es ist die neunte Zeitstrafe, die die isländischen Unparteiischen aussprechen.

Javier Sabaté zückt die Grüne Karte. Nach vier Toren des Bundesligisten ist plötzlich wieder alles offen in der Flens-Arena.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 16:18 durch Thomas Mogensen

Die Zuschauer erheben sich: Pálmarsson scheitert aus dem zentralen Rückraum an Andersson.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 15:18 durch Thomas Mogensen
Der Däne kann der Schlüsselspieler werden! Seine einfachen Treffer aus der zweiten Reihe lassen die Norddeutschen hoffen.

Vier Tore müssen in 17 Minuten wettgemacht werden. Ob die SG das schafft, entscheidet sich zweifellos in der Offensive. Abwehrmäßig darf Coach Vranjes weiterhin zufrieden sein.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 14:18 durch Hampus Wanne

2 Minuten für Timuzsin Schuch (MKB-MVM Veszprém)
So eine Zeitstrafe wie die gegen den Kreisläufer muss so langsam eine Aufholjagd einleiten.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 13:18 durch Thomas Mogensen
Endlich wieder Jubel in der Flens-Arena! Mogensen tankt sich auf halblinks alleine durch und hämmert die Kugel dann in die flache linke Ecke.

Tor für MKB-MVM Veszprém, 12:18 durch Momir Ilić
... auch Nummer vier von vier sitzt. Der ungarische Serienmeister zieht auf sechs Tore davon.

Pálmarsson zieht gegen Zachariassen einen weiteren Siebenmeter...

Tor für MKB-MVM Veszprém, 12:17 durch Renato Sulic
So wird das nichts aus deutscher Sicht! Heinl scheitert vom Kreis an Mikler. Der schickt Sulic daraufhin mit einem schnellen Anspiel. Der Kreisläufer lässt sich nicht stoppen von Andersson.

Mikler dreht auf! Diesmal hebt Svan von rechts ab, visiert den linken Winkel an. Die Fingerspitzen des Ungarn lenken die Kugel über den Querbalken.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 12:16 durch Thomas Mogensen
Diese Aktionen braucht es! Mogensen mit einem unerwarteten Schlagwurf aus dem Zentrum, den Mikler spät sieht und nicht mehr stoppen kann.

Wanne kann von seiner linken Seite trotz Unterzahl weit einlaufen, doch er bleibt am rechten Bein von Mikler hängen.

Nach vier Minuten und 32 Sekunden nimmt Vranjes das erste Team-Timeout im zweiten Abschnitt. Der Schwede ist sauer auf seine Mannschaft, moniert die fehlende Einfachheit in den Angriffen der SG.

Flensburg droht jetzt den Anschluss zu verlieren. Veszprém kommt wachsam zurück auf die Platte und nutzt die Fehler der Norddeutschen gnadenlos aus.

Tor für MKB-MVM Veszprém, 11:16 durch Gašper Marguč

Tor für MKB-MVM Veszprém, 11:15 durch Momir Ilić
Nach Heinls Zeitstrafe wegen eines Fouls gegen Kopljar lässt sich Ilić nicht davon beirren, dass Andersson sein Widersacher im Kasten ist.

2 Minuten für Jacob Heinl (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für MKB-MVM Veszprém, 11:14 durch László Nagy
Mit einem weiteren "leichten" Treffer aus der Distanz läutet Nagy den zweiten Durchgang der Ungarn ein.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 11:13 durch Kentin Mahé
Wer auch sonst sollte den Auftakttreffer markieren! Mahé hat etwas Glück mit seinem Sprungwurf in die flache linke Ecke. Mikler ist dran, doch am Ende zappelt das Netz.

Heinl, Horvat und Svan gehören zur Startsieben.

Willkommen zurück zur zweiten Hälfte in der Flens-Arena! Die SG muss ihre Abschlussquote verbessern, um die beiden Punkte in Norddeutschland zu behalten. Die Deckung vor Torhüter Kevin Møller kann unter dem Strich überzeugen und muss ihre Leistung nach dem Seitenwechsel nur bestätigen. Kann der Tabellenführer der Bundesliga den Drei-Tore-Rückstand aufholen?

Halbzeitfazit:
Die SG Flensburg-Handewitt ist zum Start der internationalen Saison direkt auf hohem Niveau gefordert. Zur Pause liegt der Tabellenführer der Bundesliga mit 10:13 gegen den Telekom Veszprém KC hinten. Das Team von Ljubomir Vranjes begann mit einer sehr starken Defensive, kassierte in den ersten zehn Minuten nur zwei Treffer. Vorne präsentierten sich die Norddeutschen aber nicht besonders treffsicher. Trotz schöner Spielzüge hat man nur zehn Tore erzielt, leistete sich zu viele individuelle Fehler. Veszprém spielt mit seinen starken Rückraumakteuren sehr einfachen Handball, kam im Laufe der ersten Halbzeit aber immer mehr ins Rollen. Wenn Flensburg die Baustellen im Angriff schließen kann, ist durchaus ein Sieg gegen den Vorjahresfinalisten möglich. Dazu braucht es allerdings mehr Spieler, die das Niveau vom starken Kentin Mahé erreichen. Bis gleich!

Zwei Sekunden vor der Pause nimmt Javier Sabaté eine Auszeit. Gelingt den Ungarn noch ein Wurf auf den Kasten von Møller?

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 10:13 durch Henrik Toft Hansen
Das ist Handball pur! Mahé spielt einen tollen Pass an den Kreis, den Hansen erneut mit der rechten Hand pflückt und dann unter das Dach weiterleitet.

60 Sekunden noch im ersten Abschnitt. Veszprém hat den Ball in seinen Reihen und kann zum Kabinengang auf fünf davonziehen.

Tor für MKB-MVM Veszprém, 9:13 durch Momir Ilić
Ilić verwandelt eiskalt per Aufsetzer von der Marke. Zuvor hat sich Glandorf für 120 Sekunden auf die Bank verabschiedet.

2 Minuten für Holger Glandorf (SG Flensburg-Handewitt)

Die Mannschaft von Javier Sabaté spielt momentan einfacher konstanter, ist vor allem aus dem Rückraum heraus kaum zu stoppen. Das ist kein besonders schöner Handball, doch die Wurfkraft aus der Distanz ist eben enorm.

Tor für MKB-MVM Veszprém, 9:12 durch Marko Kopljar

7-Meter verworfen von Hampus Wanne (SG Flensburg-Handewitt)
Auch der Linksaußen scheitert an Mikler! Nach Nagys Zeitstrafen-Foul gegen Mahé tritt der Schwede an. Auch er peilt die linke Ecke an; auch er scheitert am rechten Bein von Mikler.

2 Minuten für László Nagy (MKB-MVM Veszprém)

Tor für MKB-MVM Veszprém, 9:11 durch Aron Pálmarsson

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 9:10 durch Kentin Mahé
Ohne den Franzosen geht wenig! Erneut findet er einen Lücke auf halblinks und überwindet Mikler dann per Aufsetzer in die kurze Ecke.

Bei der SG steht jetzt der junge Kroate Ivan Horvat auf der Platte. Er wird im Sommer verpflichtet, feiert im linken Rückraum sein Debüt in der Königsklasse.

Tor für MKB-MVM Veszprém, 8:10 durch Momir Ilić

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 8:9 durch Kentin Mahé
Das Ende der Durststrecke! Fünf Minuten nach dem letzten Tor findet Mahé einen Weg durch die Mitte und bringt einen Sprungwurf in der flachen linken Ecke unter.

Auf der Gegenseite wirft Ugalde Garcia vom halblinken Kreis über das Gehäuse von Møller.

Đorđić wirft von rechtsaußen aus spitzem Winkel knapp an der langen Ecke vorbei.

Ljubomir Vranjes nimmt die erste Auszeit. Nach gutem Start leisten sich seine Akteure momentan zu viele einfache Fehler. Handballerisch muss sich die SG nicht fürchten vor der Mannschaft von Javier Sabaté.

Tor für MKB-MVM Veszprém, 7:9 durch Renato Sulic
Offensivfoul Glandorf, Gegenstoßtreffer Sulic: Der Bundesligist agiert in dieser Phase unglücklich und liegt erstmals mit zwei Toren in Rückstand.

Tor für MKB-MVM Veszprém, 7:8 durch Momir Ilić

Die Mannschaften bewegen sich auf Augenhöhe. Der ungarische Meister hat sich in der Abwehrarbeit allerdings gesteigert und bringt durch seine individuelle Klasse auch immer mehr Würfe im SG-Kasten unter.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 7:7 durch Kentin Mahé
Trotz Fehlwurf traut sich Mahé den nächsten Siebenmeter zu. Diesmal zimmert er ihn ohne Kompromisse in den rechten Winkel.

Tor für MKB-MVM Veszprém, 6:7 durch Cristian Ugalde Garcia

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 6:6 durch Bogdan Radivojević
Møller traut sich nicht den Wurf auf das verlassene Tor zu. Er bedient Rechtsaußen Radivojević mit einem präzisen Ball. Der lässt sich die Chance dann natürlich nicht nehmen und markiert den Ausgleich.

7-Meter verworfen von Kentin Mahé (SG Flensburg-Handewitt)
Mahé scheitert an Mikler! Nach der zweiten Zeitstrafe gegen Pálmarsson peilt der Franzose die flache linke Ecke an. Mikler pariert mit dem rechten Knie.

2 Minuten für Aron Pálmarsson (MKB-MVM Veszprém)

Tor für MKB-MVM Veszprém, 5:6 durch Cristian Ugalde Garcia
Veszprém führt wieder! Das Flensburger Tor ist leer für den sechsten Feldspieler. Der Spanier wird lang geschickt und netzt dann ohne Gegenwehr ein.

Tor für MKB-MVM Veszprém, 5:5 durch Gašper Marguč
Fein ausgespielt vom ungarischen Serienmeister! Marguč kann nach einer schnellen Kombination frei von seiner rechten Außenseite abschließen. Er vollendet in die kurze Ecke.

Nun müssen die Norddeutschen zum ersten Mal in Unterzahl auskommen. Kann die Führung gehalten werden?

2 Minuten für Hampus Wanne (SG Flensburg-Handewitt)

Gelbe Karte für Tobias Karlsson (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 5:4 durch Kentin Mahé

Tor für MKB-MVM Veszprém, 4:4 durch Andreas Nilsson
Nilsson darf im dritten Anlauf endlich jubeln! Der Schwede wird am Kreis bedient und zeigt dann im Eins-gegen-Eins mit dem SG-Keeper erstmals keine Nerven.

Tor für MKB-MVM Veszprém, 4:3 durch László Nagy
Die Ungarn sind auf Nagy angewiesen, der sich wieder in der Mitte durchsetzt und in die flache linke Ecke wirft. Møller ist noch dran, hat aber gerade nicht das nötige Glück der ersten Minuten.

Flensburgs Deckung klappt immer besser; zwei Gegentore nach zehn Minuten sind natürlich überragend.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 4:2 durch Kentin Mahé

2 Minuten für Renato Sulic (MKB-MVM Veszprém)
Der Kreisläufer rennt durch die Mitte, als die Norddeutschen einen schnellen Anwurf ausführen wollen. Dafür muss er zwei Minuten zusehen.

Tor für MKB-MVM Veszprém, 3:2 durch Momir Ilić

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 3:1 durch Holger Glandorf
Wenn nichts mehr geht, dann muss der Ball zu Glandorf! Der Rückraumspieler schraubt sich auf rechts hoch, als der Arm der Referees schon oben ist und zimmert die Kugel in den linken Winkel.

2 Minuten für Aron Pálmarsson (MKB-MVM Veszprém)
Wegen eines Schubsers gegen Radivojević wird der Ex-Kieler für 120 Sekunden von der Platte geschickt.

Flensburg ist seit sieben Minuten ohne Gegentor. Jetzt muss es auch vorne wieder klappen!

Gelbe Karte für Jacob Heinl (SG Flensburg-Handewitt)

Mikler wehrt Mahés Schlagwurf aus mittigen achteinhalb Metern mit der linken Hand ab. Ballbesitz Veszprém.

Gelbe Karte für Gašper Marguč (MKB-MVM Veszprém)

Auch Nagy kommt aus dem zentralen Rückraum nicht am Flensburger Schlussmann vorbei.

Møller pariert ein zweites Mal gegen Nilsson, der erneut frei auf halblinks auftaucht. Flensburgs Abwehr hat noch Luft nach oben, aber der Keeper ist schon auf Temperatur.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 2:1 durch Henrik Toft Hansen
Mahé steckt klasse an den Kreis zum Olympiasieger durch. Der nimmt wunderbar mit einer Hand an und verwandelt aus sechs Metern unter das linke Dach.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 1:1 durch Holger Glandorf
Glandorf kommt nach Nilssons Fehlwurf mit Tempo in der gegnerischen Hälfte an und zieht voll durch. Er befördert das Spielgerät in die flache rechte Ecke.

Die Gäste arbeiten sehr konzentriert beim ersten Angriff der Norddeutschen. Đorđić feuert den ersten Wurf weit über den Kasten.

Tor für MKB-MVM Veszprém, 0:1 durch László Nagy
Der ungarische Jahrhundertspieler bewegt sich von rechts nach innen und tunnelt Møller aus neun Metern mit einem Aufsetzer.

Etwas überraschend beginnt Kevin Møller im Flensburger Kasten.

Flensburg gegen Veszprém – die Königsklasse des Handballs ist jetzt auch aus deutscher Sicht zurück aus der Sommerpause!

Nun erklingt die Hymne der VELUX EHF Champions League.

Das Schiedsrichtergespann kommt aus Island. Jonas Eliasson und Anton Palsson behalten in engen Situationen hoffentlich ein kühles Köpfchen.

Die Spieler der SG haben soeben die Platte betreten.

Mit dem Telekom Veszprém KC hat die SG gleich zum Auftakt der Königsklasse ein echtes Schwergewicht vor der Brust. Der 24-fache ungarische Meister hat es Ende in das Finale der Champions League geschafft, in dem er eine Viertelstunde vor dem Ende schon mit neun Treffern gegen Kielce vorne lag, dann aber völlig einbrach und in der Verlängerung unterlag. Auch in dieser Spielzeit der SEHA-Liga-Gewinner der letzten beiden Jahre einer der Favoriten auf den Titel.

Der bisherige Höhepunkt für die Mannschaft von Trainer Ljubomir Vranjes war zweifellos der 21:17-Erfolg beim amtierenden Meister Rhein-Neckar-Löwen. In der SAP-Arena arbeitete die Defensive vor dem herausragenden Schlussmann Mattias Andersson unheimlich geschlossen und konnte die Schwächen der Angriffsreihe im zweiten Abschnitt kaschieren. Der schwedische Keeper hat bisher im Durchschnitt nur 21 Gegentore kassiert.

Flensburg ist mit dem Nordrivalen Kiel eine eine Gruppe gelost werden, in der ansonsten Bjerringbro-Silkeborg (Dänemark), Veszprém (Ungarn), Barcelona, Paris, Płock (Polen) und Schaffhausen an den Start gehen werden. Der Titelträger 2014 hat im nationalen Ligabetrieb einen makellosen Auftakt hingelegt, konnte die ersten fünf Partien allesamt gewinnen, zwei davon sogar zweistellig.

Die Topmannschaften der Staffeln A und B (2x8) spielen je ein direkten Viertelfinalisten aus; je fünf weitere Teams qualifizieren sich für das Achtelfinale. In dieses gelangen auch zwei Vereine aus den Gruppen C und D (2x6), in denen sich Europas zweite Garnitur präsentiert. Für die deutsche Vertreter Flensburg, Mannheim und Kiel geht es in den Gruppenpartien also zunächst um eine gute Ausgangsposition in der K.o.-Phase.

Europas Handballelite kämpft zum 57. Mal um die kontinentale Krone; 28 Klubs haben sich für die Gruppenphase qualifiziert, die am Mittwochabend im türkischen İzmit eröffnet wurde. Das große Ziel ist das Final4, das Anfang Juni in Köln ausgetragen werden wird. Wie zur Einführung im Vorjahr werden die Teilnehmer der K.o.-Runde in einem recht eigentümlichen Modus ermittelt.