Fazit:
Stille in der Flens-Arena: Die SG Flensburg-Handewitt kassiert in der VELUX EHF Champions League am elften Gruppenspieltag eine unnötige 33:34-Heimniederlage gegen Paris Saint-Germain HB. Nach der Drei-Tore-Führung zur Pause konnte der Spitzenreiter der DKB Handball-Bundesliga den Vorsprung zunächst sogar auf vier Treffer ausbauen. Die Leistung der Mannschaft von Trainer Ljubomir Vranjes war im zweiten Abschnitt allerdings deutlich wechselhafter als in den ersten 30 Minuten. Bei etwas niedrigerem Tempo konnte der französische Meister durch seine individuelle Klasse im Rückraum mehr Akzente setzen als die SG, der die Gegenstoßtreffer und die Tore von den Außenbahnen fehlten. Auch die Einwechslung von PSG-Keeper Gorazd Škof ist eine Ursache für den neunten Pariser Erfolg in dieser Gruppenphase. Flensburg hätte dennoch siegen können, leistete sich in den letzten Minuten zu viele Unkonzentriertheiten im offensiven Zusammenspiel. Platz zwei ist für die Norddeutschen damit wohl nicht mehr erreichbar; nun soll noch Platz drei erobert werden. Für das Vranjes-Team geht es am Mittwochabend mit einem Ligaheimspiel gegen den TSV Hannover-Burgdorf weiter; in der Königsklasse reist man am kommenden Sonntag zum FC Barcelona. Einen schönen Abend noch!

Tor für Paris Saint-Germain, 33:34 durch Nedim Remili
PSG besorgt den Siegtreffer per Kempa-Trick! Gensheimer wird auf dem linken Flügel angespielt, hebt in Richtung Tor ab und spielt dann in die Mitte auf den hereinspringenden Remili. Der vollendet in die kurze Ecke.

Was für ein Drama: Glandorf verliert die Kugel im Angriff. Paris hat 15 Sekunden für den Siegtreffer; Stepančić nimmt natürlich eine Auszeit, um den entscheidenden Spielzug zu planen.

Tor für Paris Saint-Germain, 33:33 durch Luc Abalo
Abalo gleicht über rechtsaußen postwendend wieder aus.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 33:32 durch Holger Glandorf
Trotz arger Bedrängnis bringt Glandorf die SG aus dem halblinken Rückraum wieder nach vorne.

96 Sekunden vor Schluss nimmt Vranjes sein letztes Team-Timeout.

Zwei Minuten noch im hohen Norden und die Mannschaften sind gleichauf - was für eine Spannung!

Tor für Paris Saint-Germain, 32:32 durch Jesper Nielsen

2 Minuten für Jacob Heinl (SG Flensburg-Handewitt)
Narcisse zieht gegen Heinl eine Zeitstrafe gegen die SG. Das Pendel scheint wieder in Richtung der Gäste auszuschlagen.

Wanne scheitert vom linken Flügel freistehend an Škof. Flensburg macht's in Überzahl wieder spannend!

Tor für Paris Saint-Germain, 32:31 durch Luc Abalo
In Unterzahl kann der Rechtsaußen die Franzosen wieder auf einen Treffer heranbringen.

Lauges abgefälschter Wurf wird noch von Škof berührt, bevor er die Grundlinie überquert. Ballbesitz Paris!

2 Minuten für Luka Stepančić (Paris Saint-Germain)
Der Kroate muss in der entscheidenden Phase für zwei Minuten zuschauen.

300 Sekunden vor dem Ende nimmt Vranjes seine zweite Auszeit. Flensburg hat die Trümpfe in der Hand, muss in den letzten Minuten "nur" zuverlässig treffen.

Tor für Paris Saint-Germain, 32:30 durch Jesper Nielsen

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 32:29 durch Hampus Wanne
Mahé bleibt noch an Škof hängen. Der Abpraller landet jedoch bei Wanne, der aus halblinken sechs Metern erfolgreich ist.

Møller pariert zunächst gegen Kounkoud und daraufhin gegen Accambray. Die Flens-Arena feiert den Ersatzkeeper!

Accambray mischt in den finalen Minuten bei PSG mit.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 31:29 durch Jim Gottfridsson
Der Schwede mit dem dritten Tor in Serie! Er feuert von halbrechts mit der rechten Hand in den linken Winkel - eine großartige Aktion!

Tor für Paris Saint-Germain, 30:29 durch Uwe Gensheimer
Gensheimer markiert seinen ersten Treffer aus dem Spiel heraus und bringt PSG wieder auf ein Tor heran.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 30:28 durch Jim Gottfridsson

Wir steuern auf einen echten Krimi zu. Die SG ist noch nicht wieder völlig fehlerfrei, glaubt aber wieder an sich.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 29:28 durch Jim Gottfridsson
Møller pariert gegen Karabatić und im Gegenzug lässt Gottfridsson Škof keine Chance - Flensburg ist wieder obenauf!

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 28:28 durch Anders Eggert

Paris liegt erstmals seit Minute 20 vorne - für die SG zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Vor allem in der Deckung muss sich Flensburg in der Schlussphase steigern.

Tor für Paris Saint-Germain, 27:28 durch Jesper Nielsen

Tor für Paris Saint-Germain, 27:27 durch Nedim Remili
Gegen Remilis Würfe aus der Distanz fehlen der SG die Mittel. Paris hat jetzt wieder das Momentum auf seiner Seite.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 27:26 durch Rasmus Lauge Schmidt

Tor für Paris Saint-Germain, 26:26 durch Uwe Gensheimer
... schnell entscheiden die dänischen Referees auf Siebenmeter. Auch den zweiten Strafwurf verwandelt der deutsche Nationalmannschaftskapitän - diesmal gegen Møller. Ausgleich in der Flens-Arena!

Glandorfs wuchtiger Rückraumknaller aus dem Zentrum trifft nur den linken Innenpfosten. Paris kann ausgleichen...

Tor für Paris Saint-Germain, 26:25 durch Daniel Narcisse
Narcisse kann's auch vom Kreis! Der Oldie wird von Karabatić bedient und verwandelt dann, als hätte er nie auf einer anderen Position gespielt.

Serdarusic macht von seinem zweiten Team-Timeout Gebrauch. Paris ist nach dem Seitenwechsel die etwas bessere Mannschaft; neben der Steigerung im Tor arbeitet auch die Abwehr aggressiver.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 26:24 durch Rasmus Lauge Schmidt
Lauge zieht von halbrechts nach innen und knallt die Kugel dann gegen die Laufrichtung von Škof in den linken Winkel.

Mit der Hereinnahme von Škof hat Serdarusic eine richtige Entscheidung getroffen. Der Slowene ist heute deutlich besser drauf als Omeyer.

Tor für Paris Saint-Germain, 25:24 durch Henrik Møllgaard

Tor für Paris Saint-Germain, 25:23 durch Uwe Gensheimer
Gensheimer stellt unter Beweis, dass er von der Siebenmetermarke ebenfalls die Ruhe bewahren kann. Er wartet gegen Andersson lange, feuert dann in die flache rechte Ecke.

Die Blau-Weiß-Roten kämpfen sich aus dem kleinen Abschlusstief heraus und können das Momentum der Gäste stoppen.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 25:22 durch Rasmus Lauge Schmidt

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 24:22 durch Anders Eggert
Auch Strafwurf Nummer vier rauscht am PSG-Schlussmann vorbei.

Tor für Paris Saint-Germain, 23:22 durch Daniel Narcisse
Narcisse findet auf halblinks eine Lücke, um an den Kreis vorzustoßen. Paris ist bei einem Tor Rückstand wieder voll auf der Rechnung.

Die SG leistet sich ihren ersten technischen Fehler. Hoffentlich bringt er sie nicht aus dem Takt.

Tor für Paris Saint-Germain, 23:21 durch Benoît Kounkoud
Das Talent bringt den Tempogegenstoß nach Škofs Parade gegen Glandorf in den Maschen unter. PSG hofft wieder!

Tor für Paris Saint-Germain, 23:20 durch Jesper Nielsen
Nielsen überwindet Andersson mit einem großartigen Lupfer aus sechs Metern. Es ist schon sein fünfter Treffer.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 23:19 durch Kentin Mahé
Aus schwierigem Winkel trifft der Franzose von rechts mit dem rechten Arm in die kurze Ecke.

Tor für Paris Saint-Germain, 22:19 durch Daniel Narcisse

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 22:18 durch Anders Eggert
... Eggert entscheidet auch das Privatduell gegen Škof für sich. Flensburg liegt wieder mit vier Toren vorne!

Zachariassen holt gegen Nielsen einen Siebenmeter heraus...

Tor für Paris Saint-Germain, 21:18 durch Jesper Nielsen

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 21:17 durch Kentin Mahé

Nach dem Seitenwechsel geht es ein wenig tempoärmer weiter.

Tor für Paris Saint-Germain, 20:17 durch Nedim Remili

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 20:16 durch Holger Glandorf

Tor für Paris Saint-Germain, 19:16 durch Nedim Remili
Der Youngster hält die Franzosen mit einem platzierten Abschluss von halbrechts im Rennen.

Auf der Gegenseite scheitert Karabatić aus zentralen neun Metern an Andersson.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 19:15 durch Anders Zachariassen
Glandorf findet Zachariassen am Kreis mit einem feinen Dursteckpass. Der eröffnet den Torreigen aus kurzer Distanz.

Den Gästekasten hütet ab sofort der Slowene Gorazd Škof.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang im hohen Norden! 18 Tore in 30 Minuten gegen eine Weltklasseauswahl wie PSG sind eine echte Ansage des Vranjes-Teams. Omeyer konnte bisher nur zwei Würfe der Blau-Weiß-Roten parieren. Abgesehen von einer Schwächephase der eigenen Defensivreihe Mitte der ersten Halbzeit bewegt sich die SG bisher auf allerhöchstem internationalen Niveau – der Sieg gegen Mitfavorit Paris ist möglich!

Halbzeitfazit:
In einem temporeichen, hochklassigen Match der VELUX EHF Champions League führt die SG Flensburg-Handewitt zur Pause mit 18:15 gegen Paris Saint-Germain HB. Vor allem in der ersten Viertelstunde gab es für die Zuschauer in der Flens-Arena kaum eine Gelegenheit zum Durchatmen. Während der französische Meister im Angriff vor allem über die Halbposition und den Kreis erfolgreich ist, dürfen die Heimfans oft nach Würfen von den Außenbahnen oder nach Gegenstößen jubeln. Vranjes nutzt bisher die gesamte Breite seines Kaders, so dass zu hoffen ist, dass die Hausherren am Ende möglicherweise Vorteile in Sachen Kraft haben. Bis gleich!

... die Uhr ist abgelaufen. Den direkten Freiwurf befördert Đorđić in die weiße Mauer.

30 Sekunden noch in der ersten Halbzeit. Flensburg hat die Kugel in seinen Reihen...

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 18:15 durch Lasse Svan Hansen
Nach Anderssons Parade gegen Remili verwandelt Svan den Gegenstoß souverän. Die SG liegt erstmals mit drei Treffern vorne!

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 17:15 durch Petar Đorđić

Flensburg erarbeitet sich jedes Tor mit langen Angriffen; Paris trifft oft wenige Momente nach dem Umschalten von Defensive auf Offensive.

Tor für Paris Saint-Germain, 16:15 durch Henrik Møllgaard

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 16:14 durch Anders Zachariassen

Tor für Paris Saint-Germain, 15:14 durch Jesper Nielsen
Remili gelingt erneut eines tolles Anspiel an den Kreis. Nielsens nächstes Tor ist aus sechs Metern nur noch Formsache.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 15:13 durch Rasmus Lauge Schmidt

Gelbe Karte für Jesper Nielsen (Paris Saint-Germain)

Tor für Paris Saint-Germain, 14:13 durch Jesper Nielsen
Nielsen gelingt der erste Gästetreffer nach einer Pause von fast fünf Minuten.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 14:12 durch Lasse Svan Hansen
Glandorf setzt Svan mit einer schnellen Weitergabe des Balles erneut klasse auf der rechten Außenbahn in Szene. Der Flügelakteur vollendet sicher in die flache lange Ecke.

Ljubomir Vranjes legt die Grüne Karte erstmals auf den Zeitnehmertisch. Die SG sollte die Schwächephase der Gäste ausnutzen, um sich einen Halbzeitvorsprung zu erarbeiten.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 13:12 durch Petar Đorđić
Der Serbe schließt sehr wuchtig aus dem zentralen Rückraum ab. Der Arm war schon oben; die Flensburger beweisen Geduld!

Flensburg muss sich die letzten Treffer hart erarbeiten, kann den Anschluss aber vorerst halten.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 12:12 durch Petar Đorđić

2 Minuten für Nikola Karabatić (Paris Saint-Germain)
Der Ex-Kieler, der von den Zuschauern immer wieder ausgepfiffen wird, stoppt Glandorf mit einem Griff in den Wurfarm. Dementsprechend geht die Zeitstrafe in Ordnung.

Tor für Paris Saint-Germain, 11:12 durch Nikola Karabatić

Mogensen muss nach einem Zusammenprall mit Karabatić in der Kabine am Kopf behandelt werden.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 11:11 durch Lasse Svan Hansen

Tor für Paris Saint-Germain, 10:11 durch Nikola Karabatić

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 10:10 durch Hampus Wanne
Die künftige Nummer eins auf linksaußen bewahrt ihre weiße Weste im Abschluss.

Glandorf scheitert aus dem Rückraum an Omeyer. Im Gegenzug wirft Nielsen aus halblinken sechs Metern freistehend über das Gehäuse von Andersson. Die ersten gröberen Fehler schleichen sich ein.

Zvonimir Serdarusic nimmt die erste Auszeit der Partie.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 9:10 durch Hampus Wanne
Wanne antwortet vom linken Flügel mit einem präzisen Abschluss in die lange Ecke auf Karabatić' erfolgreichen Rückraumkracher.

Tor für Paris Saint-Germain, 8:10 durch Nikola Karabatić

Tor für Paris Saint-Germain, 8:9 durch Daniel Narcisse
Narcisse bringt PSG mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend erstmals in Front.

Svan trifft von rechtsaußen aus spitzem Winkel nur den Pfosten.

Es geht rauf und runter: Beide Teams suchen in der ersten Viertelstunde schnelle Abschlüsse.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 8:8 durch Rasmus Lauge Schmidt

Tor für Paris Saint-Germain, 7:8 durch Luc Abalo

Tor für Paris Saint-Germain, 7:7 durch Uwe Gensheimer
Andersson regt sich maßlos über den erfolgreichen Abschluss von Gensheimer auf, da ihm die Kugel mit hohem Tempo knapp am Kopf vorbei fliegt.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 7:6 durch Anders Eggert
Eggert bewahrt auch beim zweiten Siebenmeter die Nerven, trifft diesmal per Aufsetzer in die rechte Ecke.

Gelbe Karte für Nikola Karabatić (Paris Saint-Germain)

Tor für Paris Saint-Germain, 6:6 durch Henrik Møllgaard
Der Däne fackelt nicht lange, als sich auf halblinks eine Lücke auftut. Damit sind die Franzosen wieder gleichauf.

Die Zuschauer in der Flens-Arena sehen eine packende Anfangsphase mit Handball auf allerhöchstem Niveau. Kein Wunder: Hier stehen fast alle Stammkräfte der französischen Weltmeistermannschaft auf der Platte.

Tor für Paris Saint-Germain, 6:5 durch Jesper Nielsen

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 6:4 durch Henrik Toft Hansen
Toft Hansen wird zentral am Kreis bedient. Er vollendet mit einem feinen Dreher.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 5:4 durch Kentin Mahé

Tor für Paris Saint-Germain, 4:4 durch Uwe Gensheimer
Der DHB-Akteur antwortet im direkten Gegenzug mit einem Tor von seiner linken Außenbahn.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 4:3 durch Lasse Svan Hansen
Der Rechtsaußen bringt den ersten Tempogegenstoß sicher in den Maschen hinter Omeyer unter.

Während die Torleute noch Luft nach oben haben, finden die Deckungsreihen einen guten Einstieg in den Abend.

Tor für Paris Saint-Germain, 3:3 durch Nedim Remili

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 3:2 durch Jim Gottfridsson
Was lange währt, wird endlich gut! Flensburgs Angriff dauert lange, doch schließlich zappelt das Netz hinter Omeyer nach Gottfridsson ein drittes Mal.

In Unterzahl nimmt SG-Coach Vranjes im Angriff den Torhüter herunter und lässt mit sechs Feldspielern agieren.

2 Minuten für Rasmus Lauge Schmidt (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für Paris Saint-Germain, 2:2 durch Daniel Narcisse
"Air France" hebt auf halblinks ab und ist dann aus acht Meter weder für die Verteidiger noch für Keeper Andersson zu stoppen.

Gelbe Karte für Uwe Gensheimer (Paris Saint-Germain)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 2:1 durch Kentin Mahé
Der Franzose hebt vom halbrechten Kreis ab und knallt die Kugel mit der rechten Hand in die obere linke Ecke. Ein Traumtor!

Andersson kann einen platzierten Versuch von Karabatić aus dem linken Winkel fischen. Da hat der Schwede spekuliert und Recht bekommen.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 1:1 durch Anders Eggert
Eggert bringt die SG durch einen souverän gegen Omeyer verwandelten Siebenmeter auf die Anzeigetafel.

Tor für Paris Saint-Germain, 0:1 durch Nedim Remili
Remili eröffnet den Torreigen aus dem halbrechten Rückraum, als der Arm der Referees schon oben ist. Er feuert in die flache rechte Ecke.

Gelbe Karte für Rasmus Lauge Schmidt (SG Flensburg-Handewitt)

Flensburg gegen Paris – Halbzeit eins ist eröffnet!

Soeben haben die Mannschaften die Platte betreten. Sie werden nun vom Hallensprecher vorgestellt.

Für die Regeldurchsetzung in der Flens-Arena ist ein dänisches Unparteiischengespann zuständig. Martin Gjeding und Mads Hansen haben bei der jüngsten Weltmeisterschaft in Frankreich den Gipfel der Handballschiedsrichterei erklommen, denn sie durften das Endspiel zwischen dem Gastgeber und der Auswahl Norwegens leiten. EHF-Delegierter ist der Schweizer Felix Rätz.

Während die Blau-Weiß-Roten mit den Rhein-Neckar Löwen und dem THW Kiel zwei ernsthafte Verfolger in der nationalen Meisterschaft haben, gibt es für Paris Saint-Germain HB nur einen anderen Klub, der für den Titelgewinn in der LIDL Starligue in Frage kommt. Das Hauptstadtteam hat 14 von 15 Ligapartien gewinnen können, unterlag nur beim HBC Nantes zwei Tage vor Weihnachten. Dem Verein aus den Pays de la Loire begegnet PSG erst wieder am letzten Spieltag Anfang Juni, so dass ein echtes Endspiel um die Meisterschaft möglich ist.

Der Tabellenführer der DKB Handball-Bundesliga hat sich äußerst erfolgreich aus der Winter- und WM-Pause zurückgemeldet. Nach dem 30:29-Erfolg über den Nordrivalen THW Kiel konnte zuletzt mit Auswärtssiegen bei Wisła Płock (37:30) und beim VfL Gummersbach (28:23) geglänzt werden. Während die SG beim ehemaligen deutschen Rekordmeister vor allem in Halbzeit eins überzeugte, drehte sie in Masowien nach dem Seitenwechsel auf und konnte sich recht souverän durchsetzen.

Beim Blick nach unten hat Flensburg in dieser Woche von der 25:27-Heimniederlage des THW Kiel gegen jene Ungarn profitiert, sollte zumindest den vierten Platz nicht mehr hergeben. Hinsichtlich der bisherigen Ergebnisse der Kräftemessen mit dem dreimaligen französischen Kräftemessen darf SG-Coach Vranjes optimistisch sein, dass in der Königsklasse endlich auch vor eigenem Publikum überzeugt werden kann: In fünf Begegnungen zwischen Flensburg und Paris jubelte am Ende stets das Heimteam.

Die SG Flensburg-Handewitt kann PSG theoretisch noch abfangen, doch dazu müsste in den letzten Wochen der Gruppenphase alles optimal laufen. Das realistische Ziel für die Mannschaft von Ljubomir Vranjes ist der dritte Rang, durch den neben dem Heimvorteil zum Auftakt der K.o.-Phase ein Viertelfinale gegen den Ersten der Gruppe B vermieden werden würde. Aktuell liegen die Blau-Weiß-Roten einen Zähler hinter Veszprém, haben aber neben dem Match der elften Runde auch noch eine Nachholpartie in der Hinterhand.

In der Gruppe A zieht der FC Barcelona mit 20 von 22 möglichen Punkten an der Spitze einsam seine Kreise, kann nur noch vom aktuellen Zweiten Paris Saint-Germain HB abgefangen werden. Im Kampf um das Auslassen des Achtelfinals müssten die Katalanen, die den direkten Vergleich gegen PSG verloren haben, dazu allerdings eines ihrer letzten drei Partien verlieren, während das Serdarušić-Team keinen Zähler mehr abgeben dürfte. Ist Paris heute erfolgreicher als beim ersten Auftritt in Norddeutschland Ende September, als es mit 27:28 beim THW Kiel unterlag?